So kannst du die Podcast Charts rocken

​Als Podcaster hast du doch bestimmt das Ziel, in den Podcast Charts vorzukommen, oder? Damit wird dein Podcast von vielen Menschen entdeckt und du gewinnst endlich mehr Hörer.

Doch was genau haben die Podcast Charts eigentlich zu bedeuten? Welche Unterschiede gibt es zwischen den Charts bei Apple und Spotify? Und wie kannst du diese Charts so richtig rocken, um deinen Podcast bekannter zu machen?

Antworten auf diese Fragen findest du heute in diesem Beitrag.

 

Was genau sind eigentlich die Podcast Charts

Die Podcast Charts zeigen in einer Übersicht an, welche Podcasts zum aktuellen Zeitpunkt bei den Hörern am beliebtesten sind. Das bedeutet, je öfter und länger ein Podcast von vielen Menschen gehört wird, umso besser ist das Ranking. Du kannst dir das ähnlich wie die Google-Suche vorstellen. Die Artikel, die zu einem bestimmten Thema am häufigsten aufgerufen werden, belohnt Google mit einem guten Ranking auf Seite 1.

Hierbei bestimmt jeder Podcast-Player die Charts auf seine eigene Art und Weise mit einem eigenen Algorithmus. Wie wir ja alle wissen, steckt genau hinter diesem Algorithmus immer das große Geheimnis. Jeder möchte erfahren, was dahintersteckt, um gut zu ranken.

Die Charts erleichtern es den Hörern, neue Formate zu entdecken und helfen dir gleichzeitig dabei, besser gefunden zu werden.

Podcast Charts

 

Kennzahlen und Rankingfaktoren

Liegt es an den Zahlen der Abonnenten, den Downloads oder der Hördauer, um in den Podcast Charts aufzutauchen? Scheinbar priorisiert jede Plattform für Podcasts andere Kennzahlen, weshalb sie schwer zu vergleichen sind. Auch der Algorithmus lässt sich einfach nicht komplett durchschauen. Es gibt aber dennoch einige wichtige Faktoren, die für ein gutes Ranking wichtig sind.

Die Anzahl der Abonnenten

Natürlich erleichtert es dir eine hohe Anzahl an Podcast-Abonnenten enorm, um gute Ergebnisse mit deinem Podcast zu erzielen. Diese Abonnenten-Anzahl beeinflusst sehr stark die Downloads direkt nach der Veröffentlichung. Der Algorithmus freut sich nämlich immer darüber, wenn eine Podcast-Episode kurz nach der Veröffentlichung oft abgerufen wird. Je mehr Follower es gibt, umso mehr passiert das natürlich. Das hilft dabei, dass die Folge in den Podcast Charts erscheinen kann.

Unter den vielen Abonnenten teilen einige auch gerne Inhalte auf Social Media, was ebenfalls deine Reichweite erhöht.

Hier findest du 5 Wachstumsstrategien, um mehr Hörer mit deinem Podcast zu erreichen.

Die Hördauer deiner Podcast-Episoden

Neben deiner Abonnenten-Anzahl kannst du auch die Hördauer deiner Podcast-Folgen etwas genauer unter die Lupe nehmen. Hierbei kannst du herausfinden, wie gut deine Botschaften eigentlich bei deinen Hörern ankommen. Brechen sie schon nach den ersten Minuten ab? Oder hören sie deine Folgen bis zum Schluss?

Gut wäre es, wenn deine Hörer die Folgen zu etwa 75 % anhören. Im besten Fall bleiben sie natürlich bis zum Ende. Werden deine Episoden aber im Durchschnitt zu mindestens drei Vierteln angehört, kannst du davon ausgehen, dass deine Zielgruppe deine Inhalte auch interessant findet. Springen sie schon vorher ab, gilt es herauszufinden, woran das liegt und wann genau die meisten Menschen abspringen. Möglicherweise ist ein zu langes Intro der Grund oder ein uninteressanter Aufbau. Auch zu lange oder unpassende Werbeblöcke können die Hördauer verkürzen. Vor allem bei Spotify findest du hier die detailliertesten Möglichkeiten für eine Analyse.

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Die Podcast Charts bei Apple Podcast

Apple veröffentlicht mehrmals am Tag die aktuellen Podcast Charts und stellt sie für die Hörer bereit. Natürlich werden nur die Aktivitäten innerhalb Apple Podcasts gemessen. Aber wie genau diese Charts zustanden kommen, bleibt das große Geheimnis. Laut Apple handelt es sich aber um eine Mischung aus Abonnements, Wiedergabeaktivität und Abschlussrate.

Was Abonnements betrifft, wird vom Algorithmus regelmäßig geprüft, wie viele Personen in den letzten Tagen deinen Podcast abonniert haben. Anhand von Wiedergabeaktivität und Abschlussrate kann ebenfalls die Qualität gemessen werden. Wird eine Episode ganz angehört, nachdem Hörer einen Podcast abonnieren, wird von einer guten Qualität ausgegangen. Bewertungen der Podcasts werden wohl laut neuesten Informationen nicht für die Charts berücksichtigt.

Wichtig zu wissen ist allerdings, dass Apple seine Empfehlungen auch an die Vorlieben der einzelnen Nutzer anpasst. Deine angezeigten Charts können daher anders aussehen als die von anderen Personen. Zudem gibt es für jedes Land eigene Charts.

Apple Podcast Charts

 

Die Spotify Podcast Charts

Spotify misst sämtliche Aktivitäten auf der eigenen Plattform. Auch hier wird nicht bis ins letzte Detail bekanntgegeben, wie genau sich die Charts zusammensetzen. Sie basieren laut Spotify auf einer Kombination aus einzigartigen Hörern und der Abonnenten-Anzahl.

Im April 2021 hatte Spotify neue Podcast Charts eingeführt. Hierbei geht es um die Kategorien Top-Podcasts und Trending-Podcasts. Die Top-Podcasts enthalten die beliebtesten Spotify-Podcasts der vergangenen 30 Tage basierend auf der Hörerzahl. Die Kategorie Trending-Podcast basiert auf den Streamingzahlen der letzten 7 Tage. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf den Neuerscheinungen. Das soll neuen Podcastern den Weg in die Charts erleichtern. Die Aktivitäten werden täglich gemessen und die Charts aktualisiert.

Spotify Podcast Charts

 

So kannst du die Podcast Charts erobern

Da es keinen genauen Leitfaden gibt, wie genau die Charts aufgebaut sind, kannst du einfach verschiedene Dinge berücksichtigen, womit du nur gewinnen kannst. Dabei gilt es aber, sich nicht nur auf eine bestimmte Kennzahl zu fokussieren.

Guter Content

Achte immer darauf, sehr guten Content abzuliefern. Das bedeutet, du sorgst für Mehrwert oder Unterhaltung. Deinen Hörern sollte es auf keinen Fall langweilig werden. Baue deine Episoden am besten so auf, dass du anfangs auf eine spannende Art und Weise anteaserst, worum es gehen wird. Spannung und gute Inhalte helfen dabei, dass deine Folgen von Anfang bis Ende gehört werden.

Zudem freuen sich deine Hörer immer schon auf den Tag, an dem du neue Podcast-Folgen veröffentlichst. Deshalb hören sie auch direkt nach der Veröffentlichung rein. Beides wirkt sich immer positiv auf die Podcast Charts aus. Hier findest du viele Tipps zu Struktur und Aufbau einer Podcast-Folge.

Zu gutem Content zählt auch, dass nicht nur deine Inhalte gut sind, sondern auch die Technik drumherum. Achte immer auf höchste Qualität, damit deine Hörer nicht sofort wieder abspringen. Keiner möchte sich einen verrauschten und qualitativ minderwertigen Podcast anhören. Ehrlich gesagt können die Inhalte dann noch so gut sein, aber eine schlechte Tonqualität schreckt enorm ab.

Reichweite

Du kannst dir vornehmen, ständig an deiner Reichweite zu arbeiten und deinen Podcast promoten, wo es nur geht. Das hilft dabei, deinen Podcast bekannter zu machen. Mehr Reichweite sorgt wiederum für mehr Abonnenten, was der Algorithmus ebenfalls gerne mag. Deine Reichweite kannst du erhöhen, indem du unter anderem:

  • deinen Podcast auf Social Media promotest
  • als Gast ein Interview bei einem Podcast-Kollegen gibst
  • einen regelmäßigen Newsletter zur Veröffentlichung sendest
  • deine Podcast-Folgen auch bei YouTube veröffentlichst

Analysiere deine Statistik

Die Podcast-Plattformen geben dir verschiedene Einblicke in deine Statistiken. Analysiere daher wirklich regelmäßig deine Zahlen. Oftmals werden diese Statistiken etwas unter den Tisch gekehrt. Sie geben dir aber Aufschluss darüber, an welchen Stellen du etwas verbessern könntest.

Teilweise kannst du einige geografische Daten wie Geschlecht, Alter, Herkunft, Interessen etc. herausfinden. Genau daran kannst du deine Inhalte anpassen.

Du siehst also, dass es niemals nur an einem einzigen Kriterium liegen kann, um in den Podcast Charts aufzutauchen. Hier ist besonders das Gesamtpaket wichtig. Konzentriere dich immer wieder auf die verschiedenen Kennzahlen und deine Chance für die Charts wird enorm erhöht.

Podcast Charts Fazit

Benötigst du noch etwas Hilfe dabei, die Charts zu rocken?

Dann ist unser Team von Podcastwonder sehr gerne für dich da.

Buche dir einfach hier dein kostenloses Beratungsgespräch und wir sehen gemeinsam, welche Unterstützung du für deinen Podcast benötigst.

Anika Bors

Anika Bors

Anika ist Gründerin von Podcastwonder, der Podcast rundum Service Agentur. Podcastwonder unterstützt Experten und Unternehmen im gesamten Prozess vor- und nach der Aufnahme eines Podcasts. Dabei nimmt sie ihre Kunden an die Hand, um den Marketingkanal Podcast erfolgreich für sich und ihr Unternehmen zu nutzen.