Du erfährst:
- Die Aufgaben beider Kanäle
- Die Gemeinsamkeiten von Blog und Podcast
- Die Vor- und Nachteile
- Wie du herausfindest, ob ein Blog oder Podcast besser zu dir passt
- Ob du immer auf den aktuellen Trend aufspringen musst
- Ob du dich nur auf ein Format konzentrieren solltest oder nicht
Blog oder Podcast – welches Content-Medium passt zu dir?
Machst du dir aktuell Gedanken darüber, ob du eher mit einem Blog oder Podcast starten sollst? Prinzipiell solltest du dir immer gut überlegen, was besser zu dir und deiner Zielgruppe passt. Mit dem falschen Content-Medium wirst du weder glücklich noch erfolgreich.Damit dir das aber nicht passiert, ist dieser Blogartikel genau richtig für dich.
Was haben Blog und Podcast gemeinsam und was sind ihre Aufgaben?
Zunächst sind beides wertvolle Instrumente für dein Content-Marketing. Über diese Kanäle lieferst du anderen Menschen Mehrwert und/oder Unterhaltung. Damit hilfst du ihnen, kleinere Probleme zu lösen und einige Dinge etwas einfacher zu machen. Mit deinen Inhalten wirst du sozusagen ihr treuer Begleiter, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Diese Art von Content lieferst du deiner Zielgruppe völlig kostenlos. Durch das Konsumieren deiner Blogartikel oder Podcast-Episoden sehen die Menschen dein Fachwissen und nehmen dich als Experten wahr. Durch deine regelmäßigen Beiträge bauen sie dann Vertrauen zu dir auf. Das führt letztendlich dazu, dass sie sich für dein Angebot interessieren und etwas bei dir kaufen.
Vor- und Nachteile eines Blogs
Werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Vor- und Nachteile eines Blogs.
Blog Vorteile
Für einen Blog benötigst du nur eine Website und weder großes technisches Verständnis noch eine bestimmte Ausrüstung. Ist deine Website erst einmal erstellt, kannst du deinen Blogartikel auf einfache Art und Weise veröffentlichen.
Ebenfalls ist dein Blog sehr gut über SEO zu finden, was dir schnell beim Wachstum helfen kann. Hierfür optimierst du deine Beiträge, dass alle Fragen deiner Zielgruppe beantwortet werden, um gut zu ranken.
Ein Blogartikel kann auch überflogen werden, um sich die wichtigsten Inhalte herauszuziehen. Zudem lässt sich der Blog-Content gut recyclen. Du kannst daraus einen Podcast, ein Video oder Beiträge für Social Media erstellen.
Blog Nachteile
Der größte Nachteil beim Bloggen ist der Faktor Zeit. Um einen Blogartikel zu lesen, muss sich deine Zielgruppe auch entsprechend Zeit nehmen und kann nebenbei nichts anderes tun. Aber nicht nur deine Zielgruppe benötigt Zeit dafür, sondern auch du selbst. An einem Blogartikel sitzt du wesentlich länger, als nur ins Mikro zu sprechen. Auch bis dein Blog wächst kann einiges an Zeit vergehen. Deshalb musst du unbedingt sehr regelmäßig neue Artikel veröffentlichen.
Gute Texte schreiben will zudem gelernt werden. Es gibt sehr viele wichtige Merkmale, dass deine Blogartikel auch gerne gelesen werden. Dazu zählen spannende Überschriften und fesselnde Passagen, die zum Weiterlesen motivieren.
Vor- und Nachteile eines Podcasts
Sehen wir uns nun die Vor- und Nachteile eines Podcasts genauer an.
Podcast Vorteile
Bei einem Podcast zählt nur deine Stimme. Alles drumherum ist nicht wichtig. Du musst dich nicht hübsch machen und kannst die Folgen auch im Schlafanzug aufnehmen. Wie Sascha Boampong als Gast bei Podcastwonder so lustig sagte, ist Podcast wie YouTube für Hässliche 😉
Ein Podcast hilft auch enorm dabei, dir einen Expertenstatus aufzubauen. Du kannst dir dein Fachwissen nur so von der Seele sprechen, um deiner Zielgruppe zu zeigen, was du alles kannst. Du gibst deiner Marke somit eine Stimme. Deshalb ist ein Podcast ein starkes Marketinginstrument, um neue Kunden zu finden und deinen Umsatz zu erhöhen. Deine Inhalte werden intensiver aufgenommen, während Texte meist nur überflogen werden.
Zudem kann ein Podcast einfach überall und nebenbei konsumiert werden. Daher kannst du durch dieses unkomplizierte Format auch wesentlich besser Nähe zu deinen Hörern aufbauen. Da sie nur deine Stimme hören, wird ihre Fantasie angeregt und es entsteht eine intime, vertraute Stimmung.
Podcast Nachteile
Für einen Podcast benötigst du nicht nur eine Website wie bei einem Blog. Es ist auch ein bestimmtes Podcast Equipment nötig und technisches Know-how für professionelle Aufnahmen.
Zudem braucht es einiges an Zeit und Durchhaltevermögen, bis dein Podcast wächst. Viele geben deshalb schon nach ca. 15 Episoden auf. Es kann schon mal ein Jahr dauern, bis du einige Hörer erreichst und diese auch in zahlende Kunden umwandelst.
Eine Podcast-Episode kann nicht wie ein Blogartikel „gescannt“ und überflogen werden. Um alle Infos zu bekommen, müssen die Folgen bis zum Ende gehört werden.
Auch von Google kann dein Podcast nicht so gut gefunden werden, wie dein Blog. Daher ist die Reichweite von Podcasts etwas geringer als die von Blogposts.
Worauf hast du Lust? Was passt zu dir und was kannst du?
In erster Linie ist es wichtig, dass das entsprechende Medium zu dir passt. Wenn du eine Schreibschwäche hast, wäre das Bloggen eher nicht die richtige Wahl für dich. Solltest du ein Problem damit haben, vor anderen zu sprechen (auch, wenn es nur in ein Mikro ist), wäre ein Podcast der falsche Kanal für dich.
Höre also einfach auf dein Bauchgefühl, was sich für dich richtig anfühlt. In beiden Medien sollte deine Leidenschaft zu spüren sein. Sonst wirst weder du noch deine Zielgruppe glücklich mit erzwungenem Content.
Zudem ist es neben deiner Leidenschaft auch wichtig, dass der Kanal zu deiner Zielgruppe passt. Möchtest du etwas an hörgeschädigte Menschen verkaufen, wären ein Podcast natürlich unpassend.
Wichtig für deine Entscheidung sind demnach also deine Leidenschaft, deine Stärken und deine Zielgruppe. Nur, weil etwas gerade Trend ist, musst du deshalb nicht auch sofort aufspringen.
Gratis Minikurs
“3 Dinge, die dir vor dem Podcast Start niemand verrät”
Hier bekommst du meinen kostenlosen Minikurs mit den ersten Tipps für deinen Podcast Start. 3 Lektionen inklusive dem Leitfaden "5 Tipps für mehr Struktur in deinen Podcast Folgen!".
Blog oder Podcast? Oder vielleicht sogar beides?
Wenn du sowohl gerne schreibst als auch sprichst, musst du dich nicht unbedingt für einen Kanal entscheiden. Beides passt nämlich perfekt zusammen, ergänzt sich und nennt sich sozusagen „Blogcast“. Du kannst zuerst deine Podcast-Episode aufnehmen. Somit hast du neuen Content für deinen Podcast. Aus genau diesem Inhalt kannst du anschließend einen Blogartikel erstellen und Content-Recycling für dich nutzen. Das geht natürlich auch andersherum.
Im Endeffekt hast du damit nur einmal die Arbeit und bespielst gleich 2 Kanäle. Wenn du einen Auszug deines Blogartikels noch für einen Teasertext für Social Media nutzt, hast du sogar 3 Kanäle abgedeckt.
Ein Blog hilft dir durch SEO dabei, dass dein Podcast bekannter wird
In deinem Podcast hast du zwar über Podcast SEO die Möglichkeit, bestimmte Keywords in deine Shownotes einzufügen. Auch über deinen Titel kannst du gefunden werden. Noch effektiver ist aber ein Blogartikel bzw. ein Podcast Transkript deiner Folgen.
Durch einen Blogartikel kann dein Podcast auch über Suchmaschinen gefunden werden. Dafür musst du deinen Text für diese optimieren und die Kraft von SEO nutzen. Über bestimmte Tools wie Ubersuggest kannst du herausfinden, wie oft ein bestimmtes Keyword pro Monat gesucht wird. Auf dieses Keyword wird dann dein Text optimiert, um deinen Podcast darüber zu finden.
Die Recherche bietet sich am besten schon vor deiner Aufnahme an. Dann weißt du gleich, dass nach dem Thema auch gesucht wird und es Bedarf für Content gibt.
In deine Blogartikel kannst du dann direkt deine jeweiligen Episoden einbinden. Somit kannst du über Google neue Podcasthörer gewinnen und deinen Bekanntheitsgrad steigern.
Was ist, wenn dir die Zeit für einen Podcast oder einen Blog fehlt?
Vielleicht denkst du, der Zeitaufwand für Blog oder Podcast wären dir zu hoch. Musst du dann auf diese starken Marketingkanäle verzichten? Nein, auf keinen Fall. Du hast natürlich die Option von Outsourcing. Suche dir beispielsweise Freelancer, die für dich Blogartikel schreiben und dabei auf deinen persönlichen Stil achten.
Das gilt ebenfalls für einen Podcast. Auch hier können dich Agenturen bei der Umsetzung unterstützen. Wir bieten unseren Kunden auch einen Allround-Service an und nehmen ihnen sämtliche Prozesse ab. Sie sprechen nur noch ins Mikro und wir übernehmen den Rest. Du wirst also garantiert Zeit dafür finden, eine Podcast-Episode von beispielsweise 20 Minuten einzusprechen.
Nimm also unbedingt auch Hilfe an, wenn du mit deinem Business wachsen möchtest.
Fazit: Hör auf dein Bauchgefühl
Wie du siehst, musst du dich gar nicht für eines dieser Content-Medien entscheiden. Beide ergänzen sich einfach perfekt. Wenn du dich aber doch entscheiden möchtest, hast du nun bestimmt einige Erkenntnisse, die dir deine Entscheidung erleichtern. Da Blog oder Podcast unserer Meinung nach aus einer Leidenschaft passieren sollten, kannst du bei dieser Entscheidung auf dein Bauchgefühl hören.
Wichtig bei beiden Medien ist die richtige Balance aus Mehrwert und Eigenwerbung. Als kleine Faustregel kannst du dir vornehmen, nur etwa 20 % Eigenwerbung und 80 % hochwertige Inhalte zu veröffentlichen.
Was fühlt sich für dich richtig an? Blog oder Podcast? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen.
Ist die liebe Zeit dein Problem oder weißt du nicht, wie du mit deinem Podcast starten sollst?
Dann unterstützt dich das Podcastwonder-Team sehr gerne. Buche dir einfach hier dein kostenloses Beratungsgespräch. Gemeinsam sehen wir, wie du einen Podcast als erfolgreichen Marketingkanal einsetzen kannst.
Anika Bors
Anika ist Gründerin von Podcastwonder, der Podcast rundum Service Agentur. Podcastwonder unterstützt Expert:Innen und Unternehmen im gesamten Prozess vor- und nach der Aufnahme eines Podcasts. Dabei nimmt sie ihre Kunden an die Hand, um den Marketingkanal Podcast erfolgreich für sich und ihr Unternehmen zu nutzen.
JEDE WOCHE EIN NEUER PODCAST HACK 🚀