Wie du nach einer Business-Krise mit deinem Podcast durchstartest – Mit Elisabeth Kollmann

by | Apr 4, 2024 | Magazin, Podcast

So hat Elisabeth ihren Podcast Launch gerockt

So hat Elisabeth ihren Podcast gestartet.

Kennst du das – in einer richtigen Krise hilft am Ende nur eines: die Stopp-Taste! Mein heutiger Gast Elisabeth Kollmann, Mindset-Coach für selbständige Mütter, hat genau das gemacht. Ihr Business ausgesetzt und sich neu positioniert. Elisabeth hat sich dabei einen Traum erfüllt und mit der Hilfe von Podcastwonder endlich einen Podcast gelauncht! In ihrem Podcast hilft sie Frauen dabei, auch mit Kindern und stressigem Alltag ihre Umsatzziele zu erreichen. Erlebe mit ihr die ersten Schritte einer Podcast-Starterin. Erfahre, welches Podcast-Mindset du brauchst, damit dein Podcast durchstarten und die Welt deiner Kunden tiefgreifend verändern kann!

Viel Spaß beim Hören 💛
deine Anika

 

Das erfährst du in dieser Episode…

  • Lebenskrise und Business – nimm deine Kunden mit auf deinen Wachstums-Weg!
  • Kompromisslos authentisch sein im Podcast – warum du dich das unbedingt trauen solltest
  • Kopfkino, das dich daran hindert, deinen Podcast zu starten
  • Tipps für Podcast-Starter
  • Start, Launch und darüber hinaus – was dich als Podcaster dabei alles erwartet
  • Wie du Inhalte für deine Podcast-Episoden auswählst und findest
  • Glaube an dich und deine Mission – warum Mindset immer vor Marketing kommt!
  • Mindset-Arbeit – wie du jenseits der Komfortzone deine Kraft wiederentdeckst
  • Ein Podcast ist mächtig – was du deshalb beachten musst
  • Wie du trotz stressigem Alltag mit Kindern deine Umsatzziele erreichst
  • Mehr über Elisabeth: In ihrem Du-kannst-reich-Podcast zeigt Elisabeth Unternehmerinnen, wie sie sowohl ihren Businesserfolg erreichen, als auch genügend Zeit für die Kinder und für die eigenen Bedürfnisse haben. Es geht um tiefe Mindsetarbeit, um die eigene innere Weisheit und Spiritualität im Business – die wenigsten brauchen die 35. Marketingstrategie! Fast immer geht es darum, endlich die eigenen Begrenzungen und Hürden loszulassen
  • Elisabeths Kurs, um deine Umsatzziele 2024 zu erreichen: It’s already done
  • Mehr über Elisabeth erfährst du auf ihrer Website und auf ihrem Instagram-Kanal

TRANSKRIPT FOLGE #193

So hat Elisabeth ihren Podcast Launch gerockt

Anika: Wie lange hast du denn jetzt eigentlich gebraucht, bis der Podcast so final wirklich gestartet wurde? Also von der Idee, ich will einen Podcast machen, bis online.

Elisabeth: Ja, da gibt es mehrere Antworten. Also ich habe dich kontaktiert, glaube ich, im August oder im September. Und wir haben sechs Wochen gebraucht, acht Wochen gebraucht, von unserem ersten Gespräch bis zum Podcast-Launch, sechs oder acht Wochen. Es war völlig crazy und zwar extrem cool. Und von, ich hätte so gerne einen Podcast, bis dich kontaktieren, hat es vier oder fünf Jahre gebraucht. Also 2018 oder 2019 habe ich über Podcast, da habe ich schon darüber geredet, dass ich gerne einen Podcast hätte.

Ja, genau. Und warum ich so lange gebraucht habe, ist weil, ich hatte eigentlich zwei Gründe retrospektiv betrachtet. Der eine Grund war dieses Monster-Technik. Also das war für mich ein riesiger, grau-schwarzer Brocken, den man nicht überwinden kann. Und das war ja nur in meinem Kopf, weil es hat mir nie wer gesagt, du Podcast darfst nicht machen, das ist so schwierig mit der Technik.

 

It was only in my Head

Das hat mir nie wer gesagt. Das war nur, it was only in my head. Also es war so mein privates, persönliches Elisabeth-Kopf-Kino. Und das war ja dann noch gar nicht so, weil du hast mir ja genau gesagt, wir nehmen dieses, du nimmst dieses Mikro, du nimmst dieses Schnittprogramm, du nimmst diesen Kopfhörer. Du hast mir ja die gesamte Technik angesagt, respektive mit mir besprochen, was ich will und dann mir genau gesagt, das nimmst du, das nimmst du, das nimmst du. Also es war ja überhaupt nicht schwierig. Und die Technik ist ja auch nicht einmal teuer. Also es ist ja nicht mal so, dass man sagt, boah, das ist so eine arge Investition. Das ist ja auch nicht so. Also das ist schon alles in einem vernünftigen Rahmen. Also das war, die Technik war, ohne dass ich jemals einen Reality-Check gemacht hätte, war die ein unfassbares Monster, das man eigentlich nicht bezwingen kann.

Und die zweite Sache, und deshalb war es schon gut, dass es so lange gedauert hat, die zweite Sache war, dass ich immer wieder gesagt habe, boah, ich würde so gerne einen Podcast machen, aber ich weiß eigentlich nicht, worüber ich reden soll. Und dass ich eigentlich nicht wusste, worüber ich reden soll, das hing damit zurück zusammen, dass meine alte Positionierung immer mehr, ich bin immer mehr rausgewachsen aus meiner alten Positionierung und wusste aber nicht, was ich in Zukunft, wo ich in Zukunft meinen Schwerpunkt lege.

Das war ganz lang nicht klar. Und das Alte hat nicht mehr gepasst. Ich habe es aber noch gemacht, aber es hat nicht mehr so wirklich gepasst. Und das Neue war noch nicht da. Und insofern war es gut, weil dann kam der Podcast wirklich mit dem Launch meiner neuen Positionierung, mit meiner Website. Wir haben ja auch die Website in derselben Woche gelauncht wie den Podcast. Wir haben die neue Positionierung, wir haben ja alles dann gemeinsam gemacht und das alles in sechs bis acht Wochen und bam, ja, und das war es dann. Also es war im Nachhinein auch gut, so wie es war.

Anika: Mega. Und wie war das so an sich, der Prozess, jetzt gar nicht so der Podcast Start, sondern der Prozess, ich repositioniere mich, weiß jetzt aber noch gar nicht, wo die Reise hingehen soll. Wie war das Gefühl für dich? Das würde mich mal voll interessieren.

Elisabeth: Das war eine sehr, sehr schwierige Zeit, weil das auch, also Achtung, jetzt persönlich, das ist ja, also wenn man so wie ich, ich bin ja, also ich bin ja in Wahrheit meine Marke und ich identifiziere mich ja ganz stark mit meinem Business. Also, mein Business ist ja so ein Teil meiner Persönlichkeit, würde ich fast sagen. Also das ist ja ganz stark ich und wofür ich stehe und was ich in die Welt bringen will und mein Dharma und ja, also es ist ja ganz viel, das ist ja total Elisabeth natürlich. Ich verkaufe ja keine Autoreifen. Es gibt sicherlich auch Menschen, die sich bei Autoreifen total identifizieren.

Also ich nicht, aber die gibt es sicher auch. Und das geht ja, also in meinem Fall, so eine Repositionierung ist ja nicht, bei mir war das nicht isoliert zu betrachten, sondern das ging ja bei mir einher damit, dass ich sehr lange überlegt habe, ob ich mich von meinem, vom Vater meiner Kinder, von meinem Mann trennen soll. Dann, das war sehr lange, sehr, sehr lang, also jahrelang darüber nachgedacht.

Dann haben wir uns, haben wir uns getrennt oder ich bin dann gegangen im Dezember 21, so knapp vor Weihnachten, das ist eine gute Zeit, um sich zu trennen. Und dann war 22, war wirklich ganz stark geprägt davon, also erstens hatten wir eine Pandemie, dann hatte ich zwei kleine Kinder, die mit der Trennung natürlich auch nicht gut zurechtgekommen sind. Also da war, und mein Business hat mir nicht mehr gepasst. Aber wer bin ich jetzt eigentlich? Und dieses, wer bin ich eigentlich? Das hatte sicherlich auch mit dem, ist das ein Problem? Tut mir leid, das war jetzt mein Kalender. Soll man das dann, hast du es gehört? Ja, ich habe es gehört, ja. Das hatte sicherlich alles miteinander zu tun.

 

Wer bin ich? Wer bin ich als Frau?

Also das war, das kann ich gar nicht isoliert betrachten. Es war mit, kann ich überhaupt noch hier Ehefrau sein? Wie ist mein Leben alleine? Das habe ich mir ganz anders vorgestellt, als es dann jetzt wurde, bis, was will ich jetzt überhaupt in meinem Business, was will ich überhaupt in diese Welt bringen? Wer bin ich? Wer bin ich? Wer bin ich, wenn ich nicht mehr die Ehefrau bin? Wer bin ich, wenn ich nicht mehr die Geschäftsmama mache, so mit Online-Marketing und mit all dem, wofür die Geschäftsmama vorher stand? Wer bin ich? Wer bin ich? Wer bin ich als Frau? Ende 40, mittlerweile 50, mittlerweile, wenn der Podcast erscheint, 51. Wer bin ich? So alt, unter Anführungszeichen. Also dann auch so, es kommt so viel, kommt da zusammen. Da kann dann auch so, wenn man dann so alt ist, findet man keinen Mann mehr, bis zur Erkenntnis, es ist total okay, keinen. Also es ist noch nie in meinem Leben, das hat irgendeinen Punkt, wo ich noch nie in meinem Leben gesagt habe, es ist so fein, ohne Mann, nur ich, mit den Kindern und mein Business und die Geschäftsmama, wofür sie jetzt steht.

Also das hat alles massiv reingespielt und dann auch beim Podcast, dann musst du dich ja beim Podcast, also ich habe mich beim Podcast auch gefragt, wie persönlich bin ich im Podcast? Was zeige ich von mir? Also auch zu zeigen, dass man hat sich scheiden lassen mit zwei Kindern, das hat, ich glaube, eineinhalb Jahre gedauert, bis ich das erzählt habe, auf Social Media. Also das ist, das hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber der Podcast ist so sehr, erzähle ich wirklich so sehr meine innere Wahrheit und wie ich, wie ich überzeugt bin, dass man Business leben muss und wie ich überzeugt bin, dass man erfolgreich wird, der heißt ja, du kannst reich. Also reich ist ja natürlich auch Geld, nicht nur Geld. Also auch in

Reichtum ist ja auch, das Lachen meiner Kinder ist ja auch Reichtum und zwar viel größer als Geld jemals sein kann. Also du kannst reich, verstehe ich ja als ganz großen Begriff, aber natürlich auch Geld und also wie führe ich mein Business als alleinerziehende Mutter? Also das klingt jetzt vielleicht komisch für einen Ausverstehenden, aber das war so ein, das war so alles ein riesiges Konvolut und das war eine sehr, sehr schwere Zeit und es war eine ganz arge Entscheidung auch zu sagen, ich gebe mich im Podcast genau so, wie ich bin.

Also du kriegst die ganze Elisabeth und ich glaube, deshalb ist der Podcast auch so spannend und ich glaube, das ist auch der Grund, warum ich jede Woche kriege ich, ich kriege Nachrichten von wegen, wann kommt, ich kann kaum erwarten, dass Dienstag, Mittwoch, Mittwoch und Freitag erscheint. Ich kann kaum erwarten, dass das Mittwoch ist, dass endlich eine neue Episode da ist, bis hin, dass mir Leute schreiben, ich bin so dankbar, dass du das sagst. Also bis hin zu, wow, genial, hilft mir total. Also ich kriege extrem viel Feedback, positives Feedback, aber ich glaube, das liegt schon auch an dem ganzen Prozess, den ich davor gemacht habe. Das war jetzt eine große Antwort, gell?

Anika: Das war eine sehr interessante Antwort, das war super. Ja, also das zeigt für mich ja auch wieder, dass es halt enorm wichtig ist, sich in dem Podcast, also der Podcast ist natürlich ein schöner Kanal dafür, die Stimme zu nutzen und wirklich auch darüber zu sprechen, was einen auch wirklich bewegt als Unternehmerin oder als Unternehmer. Also auch wirklich, dann halt die Person zu sein, die man auch wirklich ist, also authentisch sich zu zeigen. Dafür ist die Stimme einfach perfekt, finde ich.

Elisabeth: Ja, total. Also lustigerweise hören auch Freunde dann mal den Podcast. Ich habe natürlich schon erzählt, ich habe jetzt einen Podcast, aber ich habe nie gesagt, hör rein oder so, gar nicht. Und gestern hat meine Freundin geschrieben, der Podcast ist so super und es ist echt, das bist so voll du. Und ja, es ist wirklich lustig. Oder eine andere Freundin, die mir sagt, immer wenn ich laufen gehe, höre ich dich. Eine andere Freundin meinte, ja, immer, also wenn ich koche, dann drehe ich eigentlich immer deinen Podcast auf. Und ich so, boah, du kennst mich doch eh halt so gut.

Ja, aber es ist immer so spannend zu hören, was du sagst. Also es ist lustig. Also es ist, man kriegt wirklich, man kriegt wirklich mich im Podcast. Und ich glaube auch, dass das, ich kann es natürlich nicht sagen, du bist die Podcast-Expertin, aber ich glaube, dass das ein guter, für mich ist der einzig richtige Weg, sehr ehrlich, sehr schonungslos zu sein, sehr klar zu sein. Ich glaube, dann können auch die HörerInnen, ich habe auch Männer, die mir zuhören, können, glaube ich, die HörerInnen am meisten davon profitieren.

Anika: Es ist auch das schönste Kompliment, was man auch von Freunden oder von Menschen aus dem Umfeld bekommen kann, dass man sich wirklich in dem Podcast so anhört, wie man jetzt auch privat ist. Also ich finde das immer total toll, wenn das jemand sagt, weil ja, ich habe auch schon Podcasts gehört, wo ich die Person kennengelernt habe und festgestellt habe, das ist irgendwie nicht so das, was ich da gehört habe, das ist irgendwie ein bisschen anders. Aber ja, deswegen finde ich das einfach schön, da auch, ja, wirklich auch das immer wieder zu sehen, dass es auch anders geht.

 

Authentizität zählt: Klarheit über Werte und Inhalte im Podcast

Elisabeth: Es ist auch ehrlicherweise viel einfacher, so zu sein, wie man ist. Also ja, und es macht mir das Podcast aufnehmen wahnsinnig viel Freude. Also habe ich mir schon gedacht, dass das so sein würde, aber den Podcast aufnehmen ist echt so, das liebe ich, das geht echt. Also ich habe es mir schon im Kalender eingetragen, schon als Termin, damit ich immer rechtzeitig, also ich bin ja immer so ein bisschen im Vorhinein und es macht echt viel Freude. Und das hat aber, das ist vielleicht, also das, was ich mir immer wieder denke, was ich mir vorstelle, dass eine Hürde ist bei einem Podcast, aber die habe ich nicht, aber ist, dass man halt dann immer ein Thema hat und dass man dann diese Shownotes ja schreiben muss. Und das ist bei mir halt echt ein totaler Glücksfall, weil ich habe, in der Zeit, als es in mir drinnen wirklich dunkelschwarz war und ich noch nicht klar war, was meine Positionierung ist und wie ich aber nicht meine alte Positionierung suche. Also ich habe ja, muss man sagen, dass ich im Nachhinein noch verliere. Ich habe ja alles abgedreht.

Ich habe mit März 2023 das Geldverdienen eingestellt und also Kurse verkaufen eingestellt. Ich habe da noch so ein paar One-on-One-Klientinnen gehabt, aber, oder eine Mastermind hatte ich auch noch, aber ich habe im Großen und Ganzen das Geldverdienen wirklich eingestellt und habe dann auch 2023 de facto von meinem Ersparten gelebt, weil mir alles echt zu viel geworden ist. Also mir ist zu viel geworden, das mit den Kindern und, also nicht, weil die Kinder so viel sind, aber es ist einfach, so haben wir im engsten familiären Umfeld kommt noch dazu, dass wir eine sehr schwere Erkrankung haben, also dass jemand Krebs hat und eigentlich, ja, also es nicht so gut ausschaut.

Das kam da auch noch, das spielte dann auch noch hinein, ja. Und natürlich war jetzt mein Ex-Mann auch nicht mein bester Freund. Also natürlich, vielleicht ist das bei anderen schon so, bei uns ist es nicht so. Also der hat mir jetzt auch nicht wirklich gefallen, der war jetzt auch keine große Hilfe. Und Anfang 2023 war es so, dass ich das Gefühl hatte, es geht gar nicht mehr, die artige Geschäftsmama  geht nicht mehr.

Und wer ich jetzt zukünftig bin, weiß ich nicht, aber ich hatte ganz dringendes Bedürfnis, nämlich jede Woche einen Newsletter zu schreiben, sind die Briefe vom Universum, wo ich nicht verkaufe, wo ich einfach nur, es hat schon mal jemand genannt, eine Meditation in E-Mail-Form, wo ich einfach nur schreibe, was ich mir denke. Und einfach nur Mindset-Themen bearbeite, beackere, ohne dass dann am Schluss kommt, und übrigens kannst du hier kaufen.

Sondern einfach nur jeden Dienstag gibt es eine E-Mail, nur mit ganz wunderbar gearbeiteten Texten, die zum Nachdenken anregen, die für viele so ein Fixpunkt in der Woche mittlerweile sind. Sagen, das ist immer so schön, ich liebe den Newsletter so, weil ich die Briefe so, weil die sind einfach so fein und die tun mir so gut. Und das war für mich, ich habe mich da aus meiner eigenen Überforderung rausgeschrieben in den Briefen und habe mir selber Struktur gegeben, weil die Briefe sind einfach jeden Dienstag erschienen. Und das war für mich so ein ganz wichtiger Anker. Und dann, als der Podcast kam, habe ich gesagt, ich mache die Briefe zum Podcast und nehme Woche für Woche einen Brief und aus diesem Brief baue ich dann die Podcast-Episode.

 

Wie aus ihrem Newsletter ein Podcast wurde

Das heißt, ich tue mir irrsinnig leicht, Themen zu haben, weil ich jetzt die Woche erschien, der 62. Brief, weil ich das noch immer seit 1. Januar 2023. Also ich bin jetzt beim 62. Brief und morgen erscheint die 36. Episode. Also man kann sich ausrechnen, ich habe ganz viel Material für den Podcast. Das heißt, das, was ich mache, und das ist halt ein totales Glück, ich schaue mir einfach die Briefe an, welchen Brief nehme ich und es sind immer so Ideengeber, ich lese jetzt nicht die Briefe runter, überhaupt nicht, aber es sind Ideengeber, Inspirationen und ich kann dann aus dem Brief noch die Shownotes bauen. Das ist halt auch ein totaler Glücksfall für mich. Ja, so habe ich es für mich gelöst und ich glaube, das hat für mich einen Vorteil, denke ich mal.

Anika: Voll spannend. Also ich finde die Briefe aus dem Universum, ich lese sie auch, ich bekomme sie auch regelmäßig, jeden Dienstag. Ich finde das super und ich finde so etwas auch toll, sich da auch für den Inhalt, wenn er einmal da ist, den auch wiederzuverwenden.

Also das ist einfach smart. Ich muss das Rad nicht immer wieder neu erfinden. Ich kann das, was da ist, ja auch nutzen und das natürlich auch anders aufbauen. Ich muss es ja nicht, wie du sagst, man muss das jetzt nicht vorlesen. Man kann das aber anders verwenden und wenn das schon gut ankommt, wenn ich merke, das kommt bei den Lesern super an, ja dann gibt es dafür auch ein Podcast-Publikum mit Sicherheit.

Elisabeth: Ja, ja, total. Also wie du sagst, ich lese es nicht runter, das ist für mich nie. Und dann kommen natürlich auch immer die aktuellen Themen hinein, weil das sind ja teilweise Briefe, die ich vor einem Jahr geschrieben habe und dabei ist ja in mir, ich habe mich ja auch weiterentwickelt, da ist mir in der Zwischenzeit auch etwas passiert, aber es ist halt eine super Inspiration. Also es ist super und es war rückblickend, also ich habe mir auch schon während 2023, habe ich mir immer gedacht, irgendwann werde ich zurückschauen und ich werde so stolz auf mich sein, dass ich durch diese Phase meines Lebens durchgegangen bin.

Und das war so in den dünglichsten Momenten, war das echt immer wieder mein Gedanke, irgendwann mal blicke ich zurück und es wird alles gut sein. Und ich werde so gewachsen sein in meiner Persönlichkeit und ich werde zurückblicken und sehen, was ich alles geschafft habe. Und darüber redet ja auch, wird ja auch viel zu wenig geredet, was das heißt, wenn du dich mit dir selber nicht mehr wohlfühlst, wenn du das Gefühl hast, du musst dein Leben eine neue Richtung geben, wenn du das Gefühl hast, du musst den Vater deiner Kinder verlassen und dann hast du, das hat dich total unterschätzt, dann hast du diese bedürftigen Kinder, weil Kinder von Eltern, die frisch getrennt sind, sind keine Kinder wie andere Kinder. Die brauchen, das weiß man natürlich, dass die mehr Zuwendung brauchen, dass die mehr Zeit brauchen, aber das, was ich gar nicht kalkuliert habe, war, dass ich ja auch mehr Zuwendung gebraucht hätte oder gebraucht habe, die habe ich mir dann noch geholt. Also das hatte ich, das kannst du ja auch nicht kalkulieren im Vorhinein, wie das dann ablaufen wird. Und dann hat die Pandemie auch nicht geholfen. Also da war schon sehr, sehr viel und die Briefe waren so wirklich, da habe ich mich Woche für Woche rausgeschrieben aus meiner Situation und hineingeschrieben in meine neue Positionierung und in meinen neuen Weg. Also war es super, dass ich das gemacht habe. Und jetzt ist ein Podcast draus geworden.

Anika: Ja und voll geil, da gibt es ja auch so einen Spruch, follow the breadcrumbs, also den Brotkrümeln folgen. Das ist ja eigentlich genau das, was du ja dann auch gemacht hast. Du bist einfach irgendwie deinem Dharma, deinem Weg gefolgt und siehe da, eine völlig neue Positionierung daraus entstanden.

Elisabeth: Das kann einem dann passieren. Das war gut. Und der Podcast ist, das was ich am Podcast auch mag, ist, das klingt jetzt vielleicht auch überraschend, ich bin ja, also ich habe ein Team natürlich, aber mein Team sitzt irgendwo verteilt und die sind ja nicht bei mir physisch da. Und ich, also wir haben natürlich Meetings und alles, aber ich bin trotzdem alleine und muss meinen Tag ja auch selbst strukturieren. Und das finde ich gar nicht so leicht. Also ist auch so etwas, worüber ja gar nicht so viel, nicht so wirklich geredet wird. Ich finde es, als Selbstständige finde ich es schon, das finde ich eine echte Herausforderung bei der Selbstständigkeit ist, dass man sich selbst Struktur geben muss und dass ich selbst meine eigene Geschwindigkeit vorgeben muss. Dass da niemand ist, der sagt, hey komm, wann lieferst du den Text? Ja, das sagt ja niemand.

Und der Podcast, dadurch, dass er ja zweimal die Woche immer mittwochs und freitags erscheint, weil Dienstag kommen die Briefe, mittwochs und freitags kommen die Podcast Episoden, das gibt mir Struktur. Das gibt mir Struktur für meinen Insta-Account, weil dann weiß ich auch schon, wann welche Posts kommen. Aber das gibt mir auch Struktur für mein Leben und das ist total ein Nebeneffekt, den ich nicht kalkuliert hatte, aber der total fein ist, weil ich einfach so fixe, so mit den Briefen, die geben mir Struktur und da schaue ich immer, dass ich am Donnerstag der Vorwoche den Brief am Dienstag habe und die Podcast Episoden nehme ich alle zwei Wochen auf.

Dann nehme ich immer so vier Episoden auf, dass ich die dann so, aber dann kann ich so nach und nach die Show-Notes machen und so. Also das ist, das finde ich, also ich finde die Struktur sind völlig, hat gar nichts mit dem Podcast selbst zu tun, aber es ist ein schöner Effekt, dass ich da auch Struktur bekomme ein Stück weit. Also, weiß nicht, hat das schon mal jemand geantwortet?

Anika: Ja, also es gibt ja, ich finde da gibt es immer total die unterschiedlichen Herangehensweisen und ich finde es immer total toll, dass jeder da so eine eigene Art hat, seine Podcast-Episoden zu erarbeiten oder Content generell zu erstellen. Das ist echt, manche nehmen sich den ganzen Tag frei, manche machen das wirklich so Step-by-Step, so wie du, also dass es wirklich so immer abgearbeitet wird, so jeden, ich meine, jeden Tag ein Schritt ist auch, da kommt man auch ans Ziel.

Elisabeth: Das ist auch super. Ja, das, also das habe ich, ich habe ja begonnen, hat es ja, zuerst habe ich viele Episoden vorab aufgenommen, dann war ich plötzlich, hat es geendet, dass ich immer erst am Vorabend die Episode vom nächsten Tag hatte. Das hat natürlich mein Team in den Wahnsinn getrieben, verständlicherweise. Ich gebe es ja dann weiter und ich schneide sie ja nicht selbst, die Episoden und ich lege sie auch nicht selbst ein. Ich baue auch die Beitragsseite für meine Website nicht selbst. Also da gibt es ja dann jemanden, der nach mir noch arbeiten muss und wenn ich dann so spät bin, kriege ich einen Aufstand verständlicherweise. Und jetzt habe ich so alle zwei Wochen einfach einen Nachmittag, wo ich das mache und es geht so gut. Aber ja, wie du sagst, das muss dann jeder für sich selbst rauskriegen, wie er, sie das macht, ja.

Anika: Genau. Und du veröffentlichst ja auch alle, also zweimal in der Woche, also mittwochs und freitags hast du gesagt, deine Podcast-Episoden am Anfang, ich weiß nicht, wo wir zusammengearbeitet haben, da war es eher so, wir machen es einmal die Woche, zweimal vielleicht nur für den Launch und dann gucken wir mal. Und jetzt bist du bei zweimal die Woche und du liebst es. Wie war das so?

 

“Ich würde den Podcast Launch wieder genauso gestalten!”

Elisabeth: Genau, das stimmt. Wir haben gesagt, da hätten wir gelauncht, haben wir ja in der ersten Woche jeden Tag eine Episode da und ist auch super angekommen und das würde ich so genauso, ich würde alles genauso wieder machen. Das muss ich wirklich sagen, Annika, das war so toll mit dir. Ich würde jeden einzelnen Schritt genauso nochmal setzen. Also das ist wirklich Wahnsinn. Ganz oft sagt man doch im Nachhinein, naja, wenn ich das gewusst hätte. Nein, beim Launch meines Podcasts würde ich jeden Schritt genau gleichsetzen. Und ja, dann hatten wir eigentlich gemeint, ich glaube, wie hat man das gesagt, in der ersten Woche war jeden Tag eine Episode und dann war, glaube ich, haben wir nicht dann gesagt, zwei Episoden pro Woche, so mal noch ein paar hintereinander und dann eine pro Woche.

Und das erschien mir aber, das habe ich, ich bin nie auf eine in der Woche runtergegangen, weil mir das zu wenig erschien und ich einfach auch das Gefühl hatte, ich kann und will mehr machen. Und auch, also da kam es ein bisschen, ehrlicherweise kam da schon noch Eitelkeit dazu, ja, weil ich, also ich habe ja mal Schauspiel studiert, ich habe auch eine Sprecherausbildung, ich habe auch während meines Studiums, habe ich auch mit so Werbe-Dschingis Geld verdient, also, die ich aufgenommen habe. Das werde ich nie vergessen. In Österreich sagt man Colgate zur Zahnpasta und in Deutschland sagt man angeblich Colgate und ich habe dann in der Werbung Colgate sagen müssen, das werde ich nie vergessen. Und ja, dann gibt es so Podcasts, die sind einfach schon bei Episode 150 oder 230 oder noch mehr. Und das hat, das kratzt schon an meiner Eitelkeit. Das gebe ich echt zu. Das gibt’s doch nicht. Ich grundle bei irgendwelchen 12 oder 13 Episoden rum, das halte ich jetzt selber nicht aus. Und das war ehrlich gesagt schon auch der Punkt, weil ich dachte, ich will echt möglichst schnell dreistellig sein. Also das ist, da ist schon noch Eitelkeit im Spiel, ich gebe es ehrlich zu. Jetzt bin ich, also jeden Morgen erscheint 36, also wir nehmen es ja auch ein bisschen früher auf, also wahrscheinlich ist dann der Podcast bei, geschätzt so bei 40, 42. Also ja, langsam in die, also über 50 muss ich jetzt möglichst schnell mal kommen. Dann nehme ich es selber auch ernst.

Ja, also, oder ist es nicht so, wenn man sich einen Podcast anschaut und dann denkt man sich, aha, Episode 12, naja, okay, gut. Oder, also für mich ist er schon so ein Qualitätsmerkmal, also, wenn ich sehe, okay, die ist bei 60, 70. Ja, schon, dann denke ich mir, okay, die meint das ernst.

Anika: Ja, ist unterschiedlich bei mir. Also, ich weiß, ich, ja, ich finde es immer, ich finde es unterschiedlich. Ich finde es manchmal auch, also ich finde es dann, ich finde es manchmal, wenn ich mir Podcasts angucke und dann sehe halt so 200 Episoden, aber ich habe von den Podcasts noch nie was gehört. Das finde ich dann immer so, okay. Das ist dann, also das ist dann schade, finde ich. So, es ist so, weil ich höre natürlich von vielen Podcasts was und ich kenne auch viele, aber ich kenne natürlich auch viele nicht. Da gibt es ganz viele, die noch nicht so sichtbar sind, was natürlich auch schade ist. So, aber ansonsten, ich finde es, ich finde es dann auch noch schade, genau, wenn ich dann auch manchmal nach Podcasts gucke und da gibt es seit ein, zwei Jahren dann keine Episoden mehr. Das ist dann auch schade.

Elisabeth: Ja, das stimmt. Ja, ja, das kenne ich auch, ja. Ja, ja. Das finde ich auch komisch. Das ist so ein Qualitäts-Ding dann auch.

Anika: Also, ja. Da frage ich mich immer, warum? Also, da gibt es dann auch keine Abschluss-Episode oder irgendwie was, ne? Also, ich würde dann halt vielleicht noch eine Abschluss-Episode machen, aber ja.

Elisabeth: Ja, klar, man kann ja auch sich neu, ja, man kann sich ja weiterentwickeln und sagen, so, da habe ich jetzt 150 oder was auch immer, x Episoden dazu gemacht und jetzt ist das Thema für mich aber auch gut und ich muss jetzt, es gibt jetzt neue Projekte in meinem Leben. Es kann ja sein, muss ja auch sein dürfen. Ja, aber dann macht man irgendwie einen gescheiten Abschluss, so bin ich völlig bei dir, ja. Genau, aber die Sorge brauchst du jetzt nicht haben. Du kannst reich, dem Podcast wird es noch sehr lange gehen. Das gerade ist am Anfang, da habe ich, ich habe so viel noch zu erzählen und so viel zu tun und so viele Ziele, da ist gerade, da passiert noch ganz viel.

Anika: Wie, also, wie gehst du da vor? Also, ich meine, klar, du hast die Briefe des Universums, ne, die du ja auch nimmst für die Podcast-Episoden, aber wie gehst du in der Vorarbeit quasi da auch rein? Guckst du dir die Newsletter nochmal an? Was könnte ich jetzt thematisch nehmen? Oder guckst du auch, was gerade so aus deiner Community irgendwie präsent ist? Machst du da auch manchmal Umfragen? Wie gehst du da vor?

Elisabeth: Also, Umfragen mache ich in der Tat noch zu wenig, mache ich manchmal, aber da könnte ich sicher, da geht sicher mehr. Ich, also, es ist, wie mache ich es? Ich habe vier, sind es vier Kategorien? Zeitmanagement, Moneymindset, Empowerment, die vierte fällt mir nicht ein. Manifestieren, natürlich, vier Kategorien habe ich und ich schaue jetzt gerade am Anfang schon, dass die Kategorien ungefähr gleich bestückt werden, weil du kannst jetzt, auf meiner Website kannst du auch auswählen nach Kategorie, was du hören willst. Also, natürlich in den ganzen gängigen Hosts, den Hosts natürlich nicht, ja, aber auf meiner Website habe ich eben die Kategorien und da schaue ich jetzt schon so, dass das so ein bisschen ausgeglichen ist. Es wäre dann sehr interessant, mal die Leute zu fragen, die Community zu fragen, welche Inhalte findest du eigentlich am spannendsten? Das ist sicherlich eine wichtige, interessante Frage.

Da würde ich jetzt noch ein bisschen warten, weil jetzt habe ich so pro Bereich, bei manchen bin ich schon bei zehn, bei manchen bin ich erst bei sechs Episoden. Also, das ist ein Thema, dann ist natürlich auch ein Thema, was ich jetzt anbiete, also was ich jetzt gerade in die Welt bringe. Also, es kommt jetzt ein neuer Kurs. Also, das ist natürlich ein Thema, dass die Episoden da dann dazu passen, thematisch. Ja, so, also es ist nicht so, dass ich, das ist überhaupt nicht so, dass ich Brief 1 bis 62 nach der Reihe abarbeite, also gar nicht, nein, nein, das ist nicht so.

Wie gesagt, es sind so wichtige Inspirationen und Ideengeber und manchmal passen wirklich fast auch die Hälfte, also runterladen tue ich es nie, aber ich kann es auch nehmen. Manchmal ist es auch eher so, diese gute Idee, aber da muss ich jetzt, ist ein Jahr vergangen, da muss ich jetzt woanders hingehen. Also, ja, also es ist so, jetzt momentan ist es wirklich so ein bisschen ein, wie viel in den Kategorien, wie viel sind schon da und was will ich eigentlich, was passiert als nächstes bei mir in der Geschäftsmama-Welt, so. Und, ja, also du hast schon recht, Nachfragen bei der Community ist sicherlich eine gute Sache, wird jetzt dann auch, wenn die Episoden noch ein bisschen mehr werden, wird das auch passieren.

 

Secret Podcast Episoden – Was ist das denn?

Wir hatten ja für den, für den Launch hatten wir ja auch was ganz Besonderes bei dir erarbeitet, nämlich, dass du, du hattest Secret-Episoden auch veröffentlicht und ein Event auch nochmal für die, für den Podcast-Start mit eingeplant, wo wirklich nur die Podcast-HörerInnen, also die diese Secret-Episoden gehört haben, darüber informiert worden. Wie war das?

Elisabeth: Super ist die kurze Antwort. Ich sage ja, ich würde alles genauso nochmal machen. Es war, es war, also ich hatte ja dann, am Abend gab es einfach einen Call mit den HörerInnen dieser Secret-Episode, die sich da anmelden konnten und das war total spannend, weil das waren Frauen, die ich nicht kannte, also da waren natürlich auch, da waren auch einige dabei, ganz süß, auch eine langjährige Klientin von mir war dabei, die sagte, ja, ich habe eigentlich heute überhaupt keine Zeit, aber ich habe mich unbedingt anmelden müssen, weil ich wollte unbedingt da reingehen in den Call, weil ich dir sagen wollte, wie super dein Podcast ist und was für eine riesige Freude ich habe und, und so cool und endlich machst du einen Podcast, das war sowas von überfällig, also das war auch ganz, ganz schön.

Und, ja, und es waren ansonsten waren das Frauen, die ich noch nie gesehen hatte, also es war spannend, es war wirklich total interessant und hat eben eingezahlt auf meine neue Marke, weil da kam ja eben auch die, die Website kam ja auch in der Woche raus und, und das neue Branding und die neuen Themen und alles, also neuer Claim, also alles neu und neu, also ja, unbedingt einfach einmal alles neu, neue Fotos, alles neu, ganze Auftritt neu und das war schön, war wirklich, also da ging es mir jetzt auch gar nicht darum, dass ich was verkaufe oder so, da ging es mir einfach nur mal darum zu sehen, hallo, wer hört mich und schön, dass du da bist und danke, dass du mich hörst, so, also es war, ich glaube sowieso, dass man, also das auch, also natürlich, wir wollen alle verkaufen, wir wollen alle Geld verdienen, aber ich glaube, das ist auch Teil von meinem neuen Branding und meiner neuen Message, ich glaube, wir brauchen alle viel weniger Marketing Strategien und viel mehr tiefe Mindset-Arbeit, weil der Grund, warum Leute nicht erfolgreich sind, ist nie, dass das Marketing nicht geklappt hat, das ist nie der Grund, der Grund ist immer, und das kann ich echt nach, sag ich, seit neun Jahren gibt es mich in der Online-Welt, seit neun Jahren begleite ich Mütter und immer ist der Punkt das Mindset, also natürlich braucht man Marketingstrategien, natürlich brauchst du eine Newsletter und so, aber du brauchst schon wieder keine Website, eine Website brauchst du eigentlich nicht, ich kenne Leute, die machen eine Million Umsatz ohne Website, also, aber was die dann halt haben, ist das Mindset und der Erfolg unterscheidet sich immer nur im Kopf und nie in den Marketingstrategien und ich glaube, also ich glaube nicht, ich bin davon überzeugt, dass wir einfach auch besser beratend sind, wenn wir Dinge für unsere Community machen, wenn wir Dinge machen, die auf die Marke einzahlen, auf die Sichtbarkeit einzahlen und nicht bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit sagen, oh, du, übrigens, ich verkaufe jetzt das und willst du nicht das kaufen und dort willst du kaufen und willst du nicht da, also, das ist ja völlig uninteressant für Leute, also auch für mich uninteressant, weil ich will ja, ich will ja meine Message, mein Dharma in die Welt bringen, ich will ja das, was nur ich in diese Welt bringen kann, in die Welt bringen und das, was nur ich in diese Welt bringen kann, heißt nicht bei jeder, in jeder Sekunde zu sagen, hier ist meine Salespage, klick jetzt hier und kaufe, die sollen schon irgendwann klicken, die sollen schon irgendwann kaufen, weil, also, du kannst reich, geht nicht von Luft und Liebe, aber es braucht, es braucht einfach wirklich Momente, Situationen, Events, die für die Community sind, die auf die Marke einzahlen, die, die, wo man einfach mal seine Message in die Welt bringt, ohne dass danach die Kasse klingeln muss, ja.

Anika: Ja, das, das finde ich auch, also, ich finde das ganz extrem manchmal, wenn ich jetzt einen Podcast höre oder auch, auch mal auf Instagram, also, ich folge auf Instagram ja eigentlich ganz, vielleicht eine Handvoll an Business Menschen, aber ansonsten, das habe ich irgendwann mal abgeschaltet, weil es einfach, es geht nur ums Verkaufen.

Elisabeth: Wahnsinn, oder?

Anika: Es ist einfach total verrückt, es geht gar nicht mehr um die, ich habe das Gefühl, es geht gar nicht unbedingt mehr um die Message, da geht, du wirst voll gebombt mit Storys, wo denn irgendwelche Kurse, und jeden Tag, jede Stunde, da wird man doch kürre im Kopf, also, weiß ich nicht, ich will das nicht machen.

Elisabeth: Ich auch nicht, also, ich auch nicht und man kann auch, man kann auch Geld kreieren, indem man nicht permanent sagt, kauf jetzt hier, kauf, du musst jetzt hier kaufen, also, nein, nein, und die Leute, 20, 24, die Leute sind ja nicht dumm, also, die, ich glaube, die spüren das schon und die, die wollen sich abgeholt fühlen und die haben ja wirklich Themen, die sie bearbeiten wollen, die wollen, also, es muss einfach um was anderes gehen und dann, und über dieses, es muss um was anderes gehen, da, da kommt schon die Fülle, da kommt schon das, du kannst reich, ja, das kommt dann schon, aber nicht indem ich permanent nur sage, hier ist der Sales Button und klicke jetzt schnell.

Also, das war, ja, weil da kümmerst du dich, also, das ist ja nicht in dem Sinne, was man denn, ne, also, was, wenn du sagst, du sagst es ja auch und ich habe da selber auch die Erfahrung gemacht, dass so Mindset einfach das Aller Allerwichtigste ist, da kann ich noch so viel lernen, noch so viel Strategien haben, noch so viel umsetzen, davon, wenn das Mindset nicht passt, wird der Erfolg auch nicht da sein, das ist einfach, leider so, oder vielleicht nur kurze Zeit, man kann es vielleicht nicht halten. Ja, also, es ist für dich, nachdem du ja auf Bali sitzt, wirklich sehr, sehr weit weg, als Metapher, in meinem, in meinem Leben, in meiner Familie ist das eine alltägliche Metapher, es ist, und zwar Skirennen.

 

Man muss einmal nur zuschauen, wie diese Skirennenläufer, wenn sie sich aus dem Starthäuschen abstoßen, was die dann, die reden ja mit sich selbst, ja, und was, also, mit was für einer Überzeugung und du siehst, in Wahrheit, im Starthäuschen, ob der gewinnt oder nicht, oder ob er eine Chance hat zu gewinnen, ja, er kann dann beim Slalom immer noch einfädeln, ausfallen und so, aber das siehst du, und in jedem Interview, und wir sind da, also, nächste Woche hält mein Sohn ein Referat in der Schule über Manuel Feller, der, wir wissen es jetzt noch nicht, aber wenn der Podcast erschienen sein wird, werden wir es wissen, wahrscheinlich die Kristallkugel gewonnen hat, also der beste Slalomläufer, der es in der ganzen Saison war, also er hat jedenfalls auch schon die meisten Siege, also du merkst, ich bin da total im Thema drinnen, ich habe Manuel Feller sogar schon geschrieben auf Instagram, er hat leider nicht die Antwort bekommen, aber ich verstehe es, es reiben wahrscheinlich immer mehr Leute, jedenfalls, wenn du dann diese Interviews hörst, ja, diese Athleten und Athletinnen, was sagen die immer, die sagen immer, es beginnt im Kopf, und wenn ich selber nicht dran glaube, dann kann es nicht gehen, und das hörst, kannst du in jedem Interview sagen, die das, weil es entscheidet natürlich ja das Material, und ja das Training, aber die sind ja alle auf einem Punkt, wo sie wahnsinnig gut sind, die sind ja alle, die haben ja alle eine Qualität, darüber reden wir gar nicht mehr, der letzte, die letzte Entscheidung ist der Kopf, und deshalb habe ich ja auch dann die Geschäftsmama völlig neu positioniert, weil ich bin weggegangen vom ganzen Marketing-Ding, das weiß ich noch immer und kann ich noch immer, und wenn man mich das fragt, kann ich es auch noch immer beantworten, aber bei mir gibt es wirklich ganz tiefe, und das ist auch das, woher ich eigentlich kam ursprünglich, ich habe mich auf das besonnen, woher ich ursprünglich gekommen bin, bei mir gibt es ganz viele ganz tiefe Mindset-Arbeit, Blockaden lösen, Persönlichkeitsentwicklung, hin zu der Persona, die erfolgreich ist, und ich werde das nie vergessen, ich bin bei einem internationalen Event gesessen, und da saß damals, das war 2018, und die hatte, die war Spanierin, und die hatte einen mega erfolgreichen Podcast in Spanien, ich habe ihn ehrlicherweise nie gehört, aber ich hatte so, also ich hatte, ich wusste, dass der einfach wirklich top of the pops ist in Spanien, hatte unglaubliche Hörer, Zahler, Hörerinnenzahlen und war Wahnsinn, und wir sind, wir plaudern sehr lange, und es wird ein später Abend, und dann sagt sie zu mir, weißt du, ich habe so Angst, dass ich erfolgreicher werde als mein Mann, und dass ich mehr Geld verdiene als mein Mann, weil ich glaube, dann verlässt er mich, und es ist irre, ja, wir können uns jetzt natürlich auch über die spanischen Gesellschaftsstrukturen unterhalten, ich glaube, wir müssen gar nicht bis nach Spanien gehen, das kannst du in der DACH-Region auch haben, und das war etwas, was ich auch immer gefragt wurde, ob das ein Thema bei uns war, also das ist, ich glaube, wir müssen wirklich nicht bis nach Spanien gehen, aber sie hat natürlich, und wie hat das sich jetzt geändert, er ist dann beruflich nach, you name it, Bali gegangen, und sie ist mit ihm mitgegangen, und sie hat ihren Podcast eingestellt, völliger Wahnsinn, oder, so traurig, und ich weiß schon sehr lange, es war 2019, also schon ein paar Jahre her, ich weiß nicht, wo die Familie jetzt lebt, aber Wahnsinn, oder, und so schade, sie hat sich einfach selbst sabotiert, und darüber, ich unterstütze ja Mütter, und das ist ein ganz großes Thema, dieses in der eigenen Kraft sein, no matter what, also ja.

Anika: Es ist natürlich klar, gesellschaftlich gesehen ist es ja so ein Ding, die Frage ist immer, ob man sich das überstülpen möchte, oder nicht, das ist immer eine Entscheidung, die man da treffen darf, also was ich so für mich so denke, und ich denke immer, wenn ich von mir, wenn ich selber diesen Glaubenssatz ändere in, es ist scheißegal, wie viel ich verdiene, mein Mann bleibt trotzdem bei mir, dann ist das so, aber wenn ich diese Realität kreiere von wegen, ich verdiene mehr, dann geht der weg, so, dann ist es auch Realität, also ich glaube, das ist alles eine Entscheidungssache.

Elisabeth: Klar, aber es ist halt auch seine Entscheidung, also da sind ja dann in der Partnerschaft beide gefordert, und da ist auch für ihn eine total schöne Gelegenheit zu wachsen, und ich kann mich ja immer entscheiden, wachse ich, oder gehe ich, die Entscheidung habe ich ja immer, wenn mein Business nicht so läuft, wie ich es will, kann ich mich entscheiden, wachse ich, oder stampfe ich mein Business ein. Irgendwann, irgendwann muss ich die Entscheidung fällen, gehe ich jetzt, gehe ich raus aus der Komfortzone, gehe ich über meine Grenzen, schaue ich meine blinden Flecken an, und das ist keine schöne Arbeit, also das ist schon Mindset-Arbeit, Persönlichkeitsentwicklung ist ja immer weit außerhalb der Komfortzone, klar, also das muss man halt wollen, aber wenn man es will, es gibt keine schönere und bessere Gelegenheit für Persönlichkeitsentwicklung als die eigene Selbstständigkeit, also das ist, das ist ein ganz, das ist super, echt ein unglaubliches Geschenk, aber es ist ein Weg, es ist natürlich was anderes, als wenn ich irgendwo angestellt bin und weiß, ich kriege jedes Monat meine Kohle, dafür, wenn ich mir überlege, wenn ich mir alleine noch vorstelle, fünf Wochen, kann ich, könnte ich Urlaub nehmen als Angestellte, also diese fünf Wochen Urlaub, die habe ich ja schon bis März abgearbeitet, also das geht ja hin und vor nicht, also ich bin den ganzen Sommer unterwegs und das würde mit meinem Leben gar nicht gehen, ja, und das, da, apropos Podcast, die muss ich dann wirklich im Vorhinein aufzeichnen, das muss ich dann, das planen wir auch schon, dass da muss dann wirklich, das muss echt weit im Vorhinein dann aufgenommen werden, weil ich nehme da nicht mein ganzes Studio mit, nehme nur meinen Laptop mit, aber ja, das ist die Freiheit, die ich habe als Selbstständige, ist ja ein unglaubliches Geschenk.

 

“Another Level, Another Devil”

Anika: Es ist ein Geschenk und auch eine Entscheidung. Ja, na klar. Und was mir dazu noch einfällt, mir fällt dazu auch noch ein schöner Spruch ein, den habe ich jetzt schon so oft rausgeballert in Podcast-Interviews, aber es ist halt einfach so, another level, another devil, so, man darf sich immer mit neuen Herausforderungen auseinandersetzen, es ist egal, wie erfolgreich man ist, jeder Erfolgreiche da draußen wird davon berichten, dass es immer irgendwas gibt, woran man arbeiten darf und das ist ja auch das Schöne.

Elisabeth: Ja, ja, ja, total, also das ist absolut so und das, genau, das ist auch, das ist auch das Spannende und es ist auch so, ich habe in meiner Arbeit mit, und deshalb, wie gesagt, ich kann nur sagen, also wenn ich irgendjemandem, also einen Tipp, weiß ich nicht, aber wenn ich einen Tipp mitgeben dürfte, Menschen, die jetzt überlegen, Podcast, ja, nein, Podcast hat ein unglaubliches Potenzial, ein riesiges Sprachrohr, das heißt, das würde ich wirklich machen, wenn ich ganz safe bin mit dem, was ich in die Welt hinaus posaunen will und was, wofür ich stehe, was ich in meiner Arbeit weitergeben will, also das, das sollte wirklich ganz klein Alignment sein und ich sollte wirklich völlig klar sein, das sind meine Werte, das sind meine Inhalte, das sind meine, meine Thesen, die ich hinausbringe, das, und dann kann man’s, dann ist man natürlich, also das, das ist ja auch das Feine, dass ich jetzt auch meinen Klientinnen sagen kann, du hör dir mal die Podcast Episode an und dann reden wir drüber, ja, das ist halt auch echt super und, und dann hat das Ganze, dann greift das Ganze ineinander und es halt auch, dann wird’s halt richtig spannend und richtig cool, also das ist, ja, das, das, das würde ich, also da wirklich klar sein, was man erzählt, weil das halt totale Macht hat, weil das ja dann auch im, draußen in die Welt hinaus posaunt wurde und, und ich würde auch echt, ich finde, kompromisslos ehrlich sein oder authentisch sein ist key, weil dann sind die Episoden auch am spannendsten.

Anika: Wir haben ja jetzt schon total viel über so ein Mindset gesprochen. Was mich jetzt total nochmal interessieren würde, ist so das Thema Umsatz machen als Unternehmerin, als Unternehmer, ne, man setzt sich Umsatzziele und nachher erreicht man die nicht. Was würdest du sagen, warum, wieso, weshalb kann das denn passieren?

 

Herausforderung Umsatzziele erreichen

Elisabeth: Also gibt’s natürlich jetzt nicht die eine Antwort, das wäre jetzt echt super schön, wenn es die eine Antwort gäbe, leider, die gibt’s nicht. Ich möchte es jetzt mal spezifisch für meine Zielgruppe beantworten, nämlich für Mütter, weil da ist es schon nochmal anders als für Männer oder für Väter oder für kinderlose Frauen. Bei meiner Zielgruppe ist es so, und darüber können wir uns jetzt auch unterhalten, warum das gesellschaftlich noch immer so ist, dass, dass der Mental Load bei den Müttern liegt, dass, also da könnten wir, brauchen wir jetzt noch drei Podcast Episoden, wenn wir darüber sprechen. Faktum ist, dass bei, ich würde sagen, nahezu allen Müttern, die ich kenne oder die mir in den letzten neun Jahren beruflich begegnet sind, die mir privat begegnen, und mir begegnen natürlich privat sehr, sehr viele Mütter, klarerweise, der Mental Load ist bei den Müttern. Und was ist dieser Mental Load eigentlich? Für die, die keine Kinder haben, denken sie, ja okay, so viel Schlimmes kann das nicht sein, aber das beginnt dort, hat man genug Sachen für den Jausenbox, die Hausübung ist korrigiert, Geburtstagsfest dort, die Jeans sind zu kurz, das Kind muss, gibt es ein Abendessen, es muss ein Abendessen geben, also es sind tausend Sachen, dann muss mich das Kind für das Pfadfinderlager anmelden, dann ist das Kind aber krank. Es ist andauernd, du hast als Mutter mal sofort einen riesigen Block an Themen, wo dein Fokus automatisch hinrennt.

Und der rennt natürlich als erster zu deinen Kindern, weil meine Kinder, die sind jetzt zehn und siebeneinhalb, also zweite und vierte Klasse Volksschule, Grundschule, die können ganz viel nicht selber machen, also brauchen sie mich. Und ich muss sie zum Tenniskurs bringen, ich muss die Klavierlehrerin anrufen, also das ist ja alles, muss ja alles ich machen und das ist ein riesiger Brocken an Fokus, der auf jeden Fall gebunkert ist bei den Kindern. Das ist auch schön und alles gut, aber da ist mal, und man hat halt auch nur 24 Stunden am Tag und eigentlich wollte man ja auch irgendwann schlafen, also da ist mal viel Fokus. Dann, das heißt auch Zeit und Energie und Kraft ist dann mal weg und dann bleibt was übrig und dann gibt es ja auch noch den Haushalt, diese wahnsinnigen Wäscheberge und das klingt jetzt alles ein bisschen wenig fancy, ich weiß, aber Kinder sind super.

Und dann kommt irgendwann auch noch der Raum und die Zeit fürs Business und das, was ganz oft bei meiner Community so ist, ist, dass dann einfach die Energie gar nicht mehr so da ist, sich ums Business zu kümmern, weil schon so viel Energie woanders hingelaufen ist oder dass man auch ganz viel, dass man in der Partnerschaft auch noch kommt, dann kommen auch noch Themen hinein oder das Mindset, das nicht dort ist und sagt so, no matter what, ich sitze jetzt und gebe Gas. Ich mache das jetzt einfach, ich bin effizient, ich habe jetzt keine acht Stunden pro Tag, ich habe drei Stunden pro Tag, aber die power ich und da gebe ich 180 Prozent und ich will mein Business genau dort haben, no matter what.

Und das ist schon für Menschen, die kinderlos sind, glaube ich, nicht immer so einfach, dass man das so sagt. Für Mütter, glaube ich, erlebe ich noch mal ein anderes Kaliber, das zu sagen, überhaupt dann, wenn man dann auch noch anfängt sich zu vergleichen, wenn man sich idealerweise, vergleicht man sich dann auch noch mit anderen UnternehmerInnen, die keine Kinder haben, das ist super. Wenn man das macht, ist man sowieso schon in der Rüdelagack, weil da geht gar nichts mehr. Also das ist, also in dem Moment, wo ich anfange mich zu vergleichen, bin ich schon, bin ich schon draußen aus dem Spiel, da ist es vorbei. Und da, also es ist so, zu Beginn des Jahres kommen so die großen Ziele und die Umsatzzahl, das will ich erreichen und diese Vision und das will ich in die Welt bringen und das, verstehe ich, geht mir ja auch so. Ich glaube, die meisten Menschen überlegen sich zu Jahresbeginn, was will ich alles erreichen und dann, wenn Reality kicks in und dann verliert man sich und seine Ziele und in diesem ganzen Wahnsinn, den man dann hat, fällt das Business ein bisschen stück weit hinten runter, dann hat man einfach nicht auf Insta gepostet, dann hat man kein Insta Live gemacht, dann hat man keine Newsletter geschrieben und irgendwann sitzt man da und denkt sich, Moment, ich hatte ja, Moment, wo bin ich jetzt? Ich hatte doch eigentlich große Ziele.

Also es ist sicherlich eine Herausforderung, als Mutter nochmal da wirklich dran zu bleiben. Es ist das Mindset sowieso eine Herausforderung. Darf ich als Frau so viel Geld verdienen? Darf ich überhaupt Geld verdienen? Ist Geld nicht was Böses? Das kommt auch ganz viel. Menschen, die viel Geld verdienen, sind schlecht. Also da gibt es ganz viele 27.000 negative Glaubenssätze dazu. Also es gibt viele Gründe, warum es dann nicht läuft. Ja und das, was ich, was mache ich mit meiner Arbeit, weil ich diesen nie zu erkannt habe, weil ich gesehen habe, die kommen alle im Jänner mit und ich habe ja auch einen Kurs gemacht über die Raunächte, da waren die Ziele ganz klar und da waren wirklich, da haben wir echt so das Jahr geframed und wirklich, da haben wir viel mental auf den Weg gebracht. Und dann kommt aber der Januar, der Februar, der März und jetzt ist so April und okay, und wo jetzt?

Wo bin ich jetzt noch mit meinem Ziel? Und weil ich diesen nie erkannt habe, gibt es jetzt auch im April, Start 8. April einen Kurs, dem ich mich genau widme. Zwei Wochen Kurskorrektur, zwei Wochen Mindset-Arbeit, tief auch Blockaden lösen, da auch sich die Kraft vom Universum holen, mit das, gerade der Mond ist gerade herrlich, die Portal-Tage sind wunderbar, da kann man auch noch alles mitnehmen, was einen so an Dingen unterstützen könnte.

Aber da jetzt zu sagen, so es ist das Jahr dreieinhalb Monate alt oder drei Monate alt, was ist jetzt noch übrig geblieben von meinen Zielen und jetzt schaue ich, dass ich meinen Kurs korrigiert und wieder dorthin komme, wo ich eigentlich hin will und jetzt mit dem Wissen der letzten drei Monate im Gepäck, was nicht gelaufen ist, das überarbeite, das reflektiere und jetzt Gas gebe für das weitere Jahr. Und da freue ich mich auch total darauf, weil es das eigentlich so nirgends gibt. Ich habe so einen Kurs noch nirgends gesehen. Ich entwickle den völlig neu, weil ich das einfach so gesehen habe, das braucht meine Community. Das kann ich ja selber auch brauchen. Ich erlebe das ja auch. Also ich erlebe ja auch, dass die Kinder krank sind oder mein Sohn vor allem ist dann immer krank und dann geht die Arbeitszeit nicht. Also es ist so, der Alltag ist einfach eine Herausforderung für Mütter, nochmal ganz anders als für normale Menschen. Also ja, das war jetzt wieder eine lange Antwort, aber ich glaube, ich finde es auch wichtig, Themen anzusprechen, die sonst nicht angesprochen werden, die aber im Alltag omnipräsent sind.

Anika: Ich kann es mir, ich kann mir das total vorstellen. Ich habe zwar noch keine Kinder, aber ich kann es mir sehr, sehr vorstellen, dass das sehr herausfordernd ist, sagen wir es mal so. Also dass da halt einfach ganz andere Gedanken im Kopf sind, weil man eine ganz andere Verantwortung hat. Also man hat dafür zwei, je nachdem, wie viele Kinder man hat, aber man hat halt einfach eine Verantwortung für das Lebewesen. Und das ist halt einfach anders, als ob ich jetzt eine Verantwortung für mein Business habe oder für mich selbst gegenüber oder für was auch immer.

Aber ich kann mir vorstellen, dass da im Kopf nochmal was, gerade für eine Mutter, also für Väter ist es ja auch wissenschaftlich bewiesen, dass im Kopf einfach ganz andere Muster ablaufen als bei einer Mutter. Also ich habe, bevor ich die Geschäftsmama gegründet habe, habe ich, war ich auch als Coach und Trainerin unterwegs und habe in großen Firmen gearbeitet, also in den größten Banken und Versicherungen und habe da Firmentrainings gemacht. Und unter anderem Zeitmanagement. Und das waren immer heterogene Gruppen, also von, also gerade auch bei einer sehr großen Bank. Das war wirklich von dem, der Angestellten an der Kasse bis hin zum Top-Management. Die waren alle zusammen, die fanden, dass das so eine gute Idee ist, dass das komplett heterogen ist. Ich habe das für eine Schnapsidee gehalten, weil es so geendet hat, dass die Kassiererin natürlich nicht gesagt hat, wie es wirklich geht. Ja, weil sie sich natürlich nicht getraut, dann ja mal ihre Wahl zu benennen.

Aber ganz unterwegs davon waren Männlein und Weiblein. Und ich habe immer gefragt, was ist für dich Stress? Schreib mal auf, was ist für dich Stress? Und ich habe hunderte Leute trainiert, hunderte. Und es gab immer die gleichen Antworten. Und das ist einer der Gründe, warum ich die Geschäftsmama mal gegründet habe. Also weil ich selbst ein Kind hatte, ja. Aber weil das mir so, sich so in mein Gedächtnis gebrannt hat. Es war immer so, wenn du einen Vater gefragt hast, was ist für ein Stress, dann waren es die Deadlines im Büro, dann war das die Inbox, die überquält, jade, jade, jade, jade.

Immer, jeder, jeder einzelne. 100 Prozent der Väter haben das geantwortet. Und 100 Prozent der Mütter haben gesagt, 100 Prozent der Mütter haben gesagt, Stress ist für mich, dass das Kind rechtzeitig in der Schule ist, dass die Jausenbox auch gepackt ist. Ich meine, ich kriege Schweißausbrüche, wenn ich in der Früh drauf komme, ich habe nichts für die Jause, ja. Ich meine, das passiert mir nicht mehr, aber das passiert jeder Frau, jeder Mutter irgendwann. Ich denke so, Gott, das gebe ich mir einem armen Kind mit an, das Kind wird schwanger in der Schule. Also, dass das Kind pünktlich ist, die Jausenbox gepackt ist, dass die Wäsche da ist, dass das Kind rechtzeitig schläft am Abend. Du musst auch dieses Kind zum Einschlafen bringen, ja. Das ist ja auch so ein Stress. Also, die erzählen einem all das und on top of that haben sie auch noch die Inbox überquillt, ja.

Die haben sie auch. Warum sollten die Mütter nicht überquellen? Aber das war so prägnant. Damals hatte ich selbst keine Kinder und es war so prägnant für mich, ich habe gedacht, bist du deppert auf gut Wienerisch? Das ist ja völliger Wahnsinn. Das darf doch nicht wahr sein. Wir sind im 21. Jahrhundert und Väter haben den ganzen Stress, den die Mütter haben, einfach nicht. 100 Prozent der Väter haben null Prozent Stress in Sachen Mental Load. Also ich freue mich schon, ich hoffe es gibt Zuschriften von irgendwelchen Männern, die sagen, Moment, oh ja, ich spüre das auch und ich arbeite da auch mit. Also bitte schick mir die weiter, wenn sie kommen. Ich habe das nie erlebt, ja.

Anika: Ich kann dazu auch noch was sagen, also weil ich glaube das ist auch kulturell bedingt, weil ich lebe ja in Indonesien und ich habe auch viele indonesische Freunde und darunter sind auch einige Männer und ich weiß, dass die schon Stress haben und auch Mental Load haben, weil hier ganz andere Herausforderungen sind natürlich, als es jetzt in Deutschland ist oder im europäischen Raum, also gerade was Familie angeht. Also weil hier ist es halt einfach so gesehen, gesellschaftlich gesehen, dass der Mann die Verantwortung für die Familie hat. Er muss quasi Geld verdienen für die Familie und das ist nicht so einfach. Da ist halt im Kopf halt auch viel Stress und dann auch nicht nur die Familie, die man gegründet hat, sondern die Familie, die eigene Familie, die man sowieso schon hat, Mutter, Familie, Vater, da sind die Männer auch noch verantwortlich für, weil hier gibt es halt kein Rentensystem zum Beispiel.

Das ist halt schon auch nochmal anders. Da fließt das Geld erstmal in die eigene gegründete Familie, dann nochmal die Familie, die einen großgezogen hat. Das ist auch Stress und da weiß ich, das ist schon nochmal anders als im europäischen Raum und da weiß ich, dass hier ganz viel auf den Schultern auch Last ist, auch bei einem Mann. Also kann ich dazu noch sagen.

Elisabeth: Das ist total spannend. Ja, dafür haben wir in Europa die Situation, dass es sich Familien eigentlich nicht mehr leisten können, also die wenigsten Familien können es sich leisten, dass nur einer arbeitet und die Mutter ist gut beraten, selbst zu arbeiten, sonst fällt es irgendwann mal in eine Altersarmut. Also die Lösungen, egal wo wir sie uns anschauen, sind nicht ideal. Da könnte man und sollte man viel machen, da gäbe es viel zu tun für unsere Politik.

Also, wie gesagt, ich sehe, um nochmal auf deine Frage einzugehen, warum passt das Umsatzziel nicht, warum wird das Umsatzziel nicht erreicht, weil ich zuerst selber glauben muss, dass ich es verdienen kann, weil ich dann auch aus dieser, weil ich mental, ich sage immer, manifestieren, das ist ein ganz großes Thema, manifestieren. Wer jeden Tag 10 Minuten manifestieren will, kann das bleiben lassen. Einfach nicht machen, einfach nicht machen, nicht manifestieren, 10 Minuten lang, denn kein, also wir manifestieren nicht 10 Minuten pro Tag. Diese 10 Minuten sind völlig egal, die sind wurscht, die 23 Stunden, 50 Minuten sind interessant.

Wir manifestieren immer und zu jedem Zeitpunkt und vielleicht maximal, wenn du schläfst, manifestierst du nicht und dann träumst du aber. Also, Mindset ist ein Riesenpunkt, ein Riesen Thema und ist ein Thema, das alle Lebensbereiche durchzieht und, oder sich durch alle Lebensbereiche durchzieht und das, und da darf man viel, viel genauer hinschauen, was ich eigentlich wirklich denke. Und eben gerade auch, wenn man den Fokus verloren hat, ist es gut, den wiederzufinden und das macht jetzt mein neuer Kurs auch, genau.

Anika: Mega cool, packen wir natürlich alles in die Shownotes, was den Kurs anbelangt. Ja, hast du zum Schluss noch Tipps, die du einem Podcast-Startup auf den Weg geben würdest?

Elisabeth: Ja, habe ich total. Ich würde das nicht alleine machen, weil, wofür? Da gibt es gar keine, es gibt keine Medaille zu gewinnen, wenn man den Podcast alleine aufbaut. Dafür gibt es Expertinnen, eben z.B. dich und ich würde es wirklich genauso machen, wie ich es gemacht habe. Also, kannst dir gerne meine ersten Episoden anhören. Ich würde es genauso machen, ich würde alles genauso machen. Ich würde auch nicht am Equipment sparen, weil das auch keine Freude macht. Also gut, wenn man dich an der Seite hat, bekommt man eh die besten Tipps. Und ich würde den Podcast erst machen, wenn du ganz klar weißt, zwei Sachen. Erstens, wenn du ganz klar weißt, was du erzählen willst, was du hunderte Episoden lang erzählen willst und nicht nur drei. Und wenn du dich freust, also ich glaube, das ist ja auch eine, warum haben wir uns selbstständig gemacht? Wir haben uns auch selbstständig gemacht, weil wir glücklich sein wollen mit dem, was wir arbeiten und weil wir, ich will ja in meiner Arbeit Tag ein Tag aus Freude haben und ich will es lieben, was ich mache und ich liebe, was ich mache.

Da bin ich wirklich total gesegnet. Und wenn du schon das Gefühl hast, ich mag es nicht sprechen, ich mag das nicht, ich mag jenes nicht, da ist vielleicht der Podcast auch einfach nicht das Tool, das man dann wählen sollte, weil man das machen sollte. Weil wenn du es liebst, dann wird dein Podcast großartig sein und wenn du dich da durch quälst, dann wirst du noch irgendwann aufhören, weil du es nicht machen magst. Also da würde ich echt, ich bin Team Stärken stärken und wenn das eine Stärke ist, die in dir schlummert, dann ran an den Podcast und lass dich da aber begleiten, weil dann hast du in einer Klan, hast du erstens eine Struktur beim Launch und du hast jemanden, der dich an die Hand nimmt. Das ist einfach super. Das würde ich machen. Ja und ich werde zu dir gehen. Also ich würde jedenfalls immer wieder bei dir, mit dir den Podcast machen, immer wieder. Es war einfach nur super.

Anika: Danke, danke, danke. Ja, vielen lieben Dank für dieses wunderschöne Gespräch. Es hat echt richtig viel Spaß gemacht, wie immer. Ja, das freut mich.

Elisabeth: Hättest du, würdest du noch irgendwas anderes sagen, weil ich gerade so überlege, würdest du noch irgendwas anderes sagen, jemandem, der überlegt, Podcast ja, nein?

Anika: Also ich würde immer überlegen, ob ich darauf Bock habe erst mal, ob ich überhaupt das machen möchte und nicht nur, weil es ein Kanal ist. Das wäre so, das wäre jetzt so spontan noch mein Einfall dazu, weil es gibt halt einfach so viele Menschen da draußen, die einen Podcast starten, nur wenn man es jetzt gerade so macht, weil das einfach so dazu gehört im ganzen Marketingkanal gedöns und das ist die falsche, also falsche Intention meiner Meinung nach.

Also ich muss darauf wirklich Lust haben und ja, wie du auch sagst, Themen haben, über die ich sprechen kann. Das ist halt enorm wichtig, klar sein mit dem, dem man, also mit den Themen und sich auch Unterstützung holen. Also, sonst rödelt man da einfach, es kann einfach so lange dauern. Ich kenne das einfach von so vielen anderen Menschen, die ich betreue, die vorher schon alleine die Schritte gegangen sind und wo es einfach ewig gedauert hat und ich finde es einfach geil, einen Sparringspartner an der Seite zu haben. Hol ich mir selber auch für andere Themen, also.

Elisabeth: Ja, ja klar, natürlich. Ja, also das ist auch, also auch wenn man es jetzt finanziell durchdenkt, also man, gut, man darf vielleicht einen Podcast eh nicht finanziell durchdenken, weil man ja nicht den Return on Investment nicht innerhalb der nächsten Woche kriegt, aber alleine, was ich mir an Nerven gespart habe und der ist halt auch so. Das, was mir auch, ah, das war das schönste, das muss ich jetzt noch sagen, das schönste Kompliment, ein lieber Freund von mir, der ist, der ist in der Tat Russland-Experte und wird, ja auch aufgrund der aktuellen Situation, ist er in allen möglichen Fernsehstationen rauf, runter wird er interviewt, also auch im australischen Fernsehen ist er und, und so ein richtiges Brain und der ist, der spricht halt auch wahnsinnig gut, hat selber auch eine Sprechausbildung und ist wahnsinnig gescheit und wahnsinnig, also wirklich ein super, super, super cooler Typ und dem habe ich erst irgendwie erzählt, dass ich einen Podcast mache, aber nicht so wirklich, weil ich mir schon gedacht habe, boah, wenn sich der den anhört, Hilfe, ja. Und dann hat, aber wie er mich gekriegt hat, dass ich einen Podcast habe, hat er reingehört und ist so, Wahnsinn, der ist ja total professionell und also die Qualität, die Tonqualität ist alles so super und, und auch, auch das Intro und, und er hat das also über den Klee gelobt und da habe ich mich so gefreut und gedacht, der kennt sich halt echt aus, ja, der hat halt, der macht jetzt selber keinen Podcast, aber der ist halt wirklich im Radio und im Fernsehen und überall andauernd und da habe ich mir gedacht, boah, also wenn der, das war so eine, so ein Ritterschlag, wie der gemeint hat, dass, dass die Qualität, die Tonqualität, also die ganze Technik rundherum auch so wahnsinnig, also das super klingt und auch alles, Intro und die Länge und alles, das hat, da war er ganz, da habe ich mir gedacht, gut, okay, also er sagt, das ist super, dann ist das super.

Anika: Megacool. Ja, ich danke dir von Herzen für dieses wunderschöne Gespräch.

Elisabeth: Sehr, sehr gerne, sehr, sehr gerne. Ich freue mich schon, wenn wir uns wieder hören.

 

Diese Episoden könnten dich auch interessieren…

Hi, ich bin Anika. Podcast Expertin & Gründerin von podcastwonder!

Anika ist Gründerin von Podcastwonder, der Podcast rundum Service Agentur. Podcastwonder unterstützt Experten und Unternehmen im gesamten Prozess vor- und nach der Aufnahme eines Podcasts. Dabei nimmt sie ihre Kunden an die Hand, um den Marketingkanal Podcast erfolgreich für sich und ihr Unternehmen zu nutzen.

Abonniere den Podcast

auf Apple Podcasts und Spotify!

JEDE WOCHE EIN

NEUER PODCAST HACK

So wirst du zu einem besseren Podcaster und

bringst dein Business auf das nächste Level!

Wie du nach einer Business-Krise mit deinem Podcast durchstartest – Mit Elisabeth Kollmann

by | Apr 4, 2024 | Magazin, Podcast

So hat Elisabeth ihren Podcast Launch gerockt

So hat Elisabeth ihren Podcast gestartet.

Kennst du das – in einer richtigen Krise hilft am Ende nur eines: die Stopp-Taste! Mein heutiger Gast Elisabeth Kollmann, Mindset-Coach für selbständige Mütter, hat genau das gemacht. Ihr Business ausgesetzt und sich neu positioniert. Elisabeth hat sich dabei einen Traum erfüllt und mit der Hilfe von Podcastwonder endlich einen Podcast gelauncht! In ihrem Podcast hilft sie Frauen dabei, auch mit Kindern und stressigem Alltag ihre Umsatzziele zu erreichen. Erlebe mit ihr die ersten Schritte einer Podcast-Starterin. Erfahre, welches Podcast-Mindset du brauchst, damit dein Podcast durchstarten und die Welt deiner Kunden tiefgreifend verändern kann!

Viel Spaß beim Hören 💛
deine Anika

Das erfährst du in dieser Episode:

Lebenskrise und Business – nimm deine Kunden mit auf deinen Wachstums-Weg!

Kompromisslos authentisch sein im Podcast – warum du dich das unbedingt trauen solltest

Kopfkino, das dich daran hindert, deinen Podcast zu starten

Tipps für Podcast-Starter

Start, Launch und darüber hinaus – was dich als Podcaster dabei alles erwartet

Wie du Inhalte für deine Podcast-Episoden auswählst und findest

Glaube an dich und deine Mission – warum Mindset immer vor Marketing kommt!

Mindset-Arbeit – wie du jenseits der Komfortzone deine Kraft wiederentdeckst

Ein Podcast ist mächtig – was du deshalb beachten musst

Wie du trotz stressigem Alltag mit Kindern deine Umsatzziele erreichst

Mehr über Elisabeth: In ihrem Du-kannst-reich-Podcast zeigt Elisabeth Unternehmerinnen, wie sie sowohl ihren Businesserfolg erreichen, als auch genügend Zeit für die Kinder und für die eigenen Bedürfnisse haben. Es geht um tiefe Mindsetarbeit, um die eigene innere Weisheit und Spiritualität im Business – die wenigsten brauchen die 35. Marketingstrategie! Fast immer geht es darum, endlich die eigenen Begrenzungen und Hürden loszulassen

Elisabeths Kurs, um deine Umsatzziele 2024 zu erreichen: It’s already done

Mehr über Elisabeth erfährst du auf ihrer Website und auf ihrem Instagram-Kanal.

TRANSKRIPT FOLGE #193

So hat Elisabeth ihren Podcast Launch gerockt

Anika: Wie lange hast du denn jetzt eigentlich gebraucht, bis der Podcast so final wirklich gestartet wurde? Also von der Idee, ich will einen Podcast machen, bis online.

Elisabeth: Ja, da gibt es mehrere Antworten. Also ich habe dich kontaktiert, glaube ich, im August oder im September. Und wir haben sechs Wochen gebraucht, acht Wochen gebraucht, von unserem ersten Gespräch bis zum Podcast-Launch, sechs oder acht Wochen. Es war völlig crazy und zwar extrem cool. Und von, ich hätte so gerne einen Podcast, bis dich kontaktieren, hat es vier oder fünf Jahre gebraucht. Also 2018 oder 2019 habe ich über Podcast, da habe ich schon darüber geredet, dass ich gerne einen Podcast hätte.

Ja, genau. Und warum ich so lange gebraucht habe, ist weil, ich hatte eigentlich zwei Gründe retrospektiv betrachtet. Der eine Grund war dieses Monster-Technik. Also das war für mich ein riesiger, grau-schwarzer Brocken, den man nicht überwinden kann. Und das war ja nur in meinem Kopf, weil es hat mir nie wer gesagt, du Podcast darfst nicht machen, das ist so schwierig mit der Technik.

 

It was only in my Head

Das hat mir nie wer gesagt. Das war nur, it was only in my head. Also es war so mein privates, persönliches Elisabeth-Kopf-Kino. Und das war ja dann noch gar nicht so, weil du hast mir ja genau gesagt, wir nehmen dieses, du nimmst dieses Mikro, du nimmst dieses Schnittprogramm, du nimmst diesen Kopfhörer. Du hast mir ja die gesamte Technik angesagt, respektive mit mir besprochen, was ich will und dann mir genau gesagt, das nimmst du, das nimmst du, das nimmst du. Also es war ja überhaupt nicht schwierig. Und die Technik ist ja auch nicht einmal teuer. Also es ist ja nicht mal so, dass man sagt, boah, das ist so eine arge Investition. Das ist ja auch nicht so. Also das ist schon alles in einem vernünftigen Rahmen. Also das war, die Technik war, ohne dass ich jemals einen Reality-Check gemacht hätte, war die ein unfassbares Monster, das man eigentlich nicht bezwingen kann.

Und die zweite Sache, und deshalb war es schon gut, dass es so lange gedauert hat, die zweite Sache war, dass ich immer wieder gesagt habe, boah, ich würde so gerne einen Podcast machen, aber ich weiß eigentlich nicht, worüber ich reden soll. Und dass ich eigentlich nicht wusste, worüber ich reden soll, das hing damit zurück zusammen, dass meine alte Positionierung immer mehr, ich bin immer mehr rausgewachsen aus meiner alten Positionierung und wusste aber nicht, was ich in Zukunft, wo ich in Zukunft meinen Schwerpunkt lege.

Das war ganz lang nicht klar. Und das Alte hat nicht mehr gepasst. Ich habe es aber noch gemacht, aber es hat nicht mehr so wirklich gepasst. Und das Neue war noch nicht da. Und insofern war es gut, weil dann kam der Podcast wirklich mit dem Launch meiner neuen Positionierung, mit meiner Website. Wir haben ja auch die Website in derselben Woche gelauncht wie den Podcast. Wir haben die neue Positionierung, wir haben ja alles dann gemeinsam gemacht und das alles in sechs bis acht Wochen und bam, ja, und das war es dann. Also es war im Nachhinein auch gut, so wie es war.

Anika: Mega. Und wie war das so an sich, der Prozess, jetzt gar nicht so der Podcast Start, sondern der Prozess, ich repositioniere mich, weiß jetzt aber noch gar nicht, wo die Reise hingehen soll. Wie war das Gefühl für dich? Das würde mich mal voll interessieren.

Elisabeth: Das war eine sehr, sehr schwierige Zeit, weil das auch, also Achtung, jetzt persönlich, das ist ja, also wenn man so wie ich, ich bin ja, also ich bin ja in Wahrheit meine Marke und ich identifiziere mich ja ganz stark mit meinem Business. Also, mein Business ist ja so ein Teil meiner Persönlichkeit, würde ich fast sagen. Also das ist ja ganz stark ich und wofür ich stehe und was ich in die Welt bringen will und mein Dharma und ja, also es ist ja ganz viel, das ist ja total Elisabeth natürlich. Ich verkaufe ja keine Autoreifen. Es gibt sicherlich auch Menschen, die sich bei Autoreifen total identifizieren.

Also ich nicht, aber die gibt es sicher auch. Und das geht ja, also in meinem Fall, so eine Repositionierung ist ja nicht, bei mir war das nicht isoliert zu betrachten, sondern das ging ja bei mir einher damit, dass ich sehr lange überlegt habe, ob ich mich von meinem, vom Vater meiner Kinder, von meinem Mann trennen soll. Dann, das war sehr lange, sehr, sehr lang, also jahrelang darüber nachgedacht.

Dann haben wir uns, haben wir uns getrennt oder ich bin dann gegangen im Dezember 21, so knapp vor Weihnachten, das ist eine gute Zeit, um sich zu trennen. Und dann war 22, war wirklich ganz stark geprägt davon, also erstens hatten wir eine Pandemie, dann hatte ich zwei kleine Kinder, die mit der Trennung natürlich auch nicht gut zurechtgekommen sind. Also da war, und mein Business hat mir nicht mehr gepasst. Aber wer bin ich jetzt eigentlich? Und dieses, wer bin ich eigentlich? Das hatte sicherlich auch mit dem, ist das ein Problem? Tut mir leid, das war jetzt mein Kalender. Soll man das dann, hast du es gehört? Ja, ich habe es gehört, ja. Das hatte sicherlich alles miteinander zu tun.

 

Wer bin ich? Wer bin ich als Frau?

Also das war, das kann ich gar nicht isoliert betrachten. Es war mit, kann ich überhaupt noch hier Ehefrau sein? Wie ist mein Leben alleine? Das habe ich mir ganz anders vorgestellt, als es dann jetzt wurde, bis, was will ich jetzt überhaupt in meinem Business, was will ich überhaupt in diese Welt bringen? Wer bin ich? Wer bin ich? Wer bin ich, wenn ich nicht mehr die Ehefrau bin? Wer bin ich, wenn ich nicht mehr die Geschäftsmama mache, so mit Online-Marketing und mit all dem, wofür die Geschäftsmama vorher stand? Wer bin ich? Wer bin ich? Wer bin ich als Frau? Ende 40, mittlerweile 50, mittlerweile, wenn der Podcast erscheint, 51. Wer bin ich? So alt, unter Anführungszeichen. Also dann auch so, es kommt so viel, kommt da zusammen. Da kann dann auch so, wenn man dann so alt ist, findet man keinen Mann mehr, bis zur Erkenntnis, es ist total okay, keinen. Also es ist noch nie in meinem Leben, das hat irgendeinen Punkt, wo ich noch nie in meinem Leben gesagt habe, es ist so fein, ohne Mann, nur ich, mit den Kindern und mein Business und die Geschäftsmama, wofür sie jetzt steht.

Also das hat alles massiv reingespielt und dann auch beim Podcast, dann musst du dich ja beim Podcast, also ich habe mich beim Podcast auch gefragt, wie persönlich bin ich im Podcast? Was zeige ich von mir? Also auch zu zeigen, dass man hat sich scheiden lassen mit zwei Kindern, das hat, ich glaube, eineinhalb Jahre gedauert, bis ich das erzählt habe, auf Social Media. Also das ist, das hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber der Podcast ist so sehr, erzähle ich wirklich so sehr meine innere Wahrheit und wie ich, wie ich überzeugt bin, dass man Business leben muss und wie ich überzeugt bin, dass man erfolgreich wird, der heißt ja, du kannst reich. Also reich ist ja natürlich auch Geld, nicht nur Geld. Also auch in

Reichtum ist ja auch, das Lachen meiner Kinder ist ja auch Reichtum und zwar viel größer als Geld jemals sein kann. Also du kannst reich, verstehe ich ja als ganz großen Begriff, aber natürlich auch Geld und also wie führe ich mein Business als alleinerziehende Mutter? Also das klingt jetzt vielleicht komisch für einen Ausverstehenden, aber das war so ein, das war so alles ein riesiges Konvolut und das war eine sehr, sehr schwere Zeit und es war eine ganz arge Entscheidung auch zu sagen, ich gebe mich im Podcast genau so, wie ich bin.

Also du kriegst die ganze Elisabeth und ich glaube, deshalb ist der Podcast auch so spannend und ich glaube, das ist auch der Grund, warum ich jede Woche kriege ich, ich kriege Nachrichten von wegen, wann kommt, ich kann kaum erwarten, dass Dienstag, Mittwoch, Mittwoch und Freitag erscheint. Ich kann kaum erwarten, dass das Mittwoch ist, dass endlich eine neue Episode da ist, bis hin, dass mir Leute schreiben, ich bin so dankbar, dass du das sagst. Also bis hin zu, wow, genial, hilft mir total. Also ich kriege extrem viel Feedback, positives Feedback, aber ich glaube, das liegt schon auch an dem ganzen Prozess, den ich davor gemacht habe. Das war jetzt eine große Antwort, gell?

Anika: Das war eine sehr interessante Antwort, das war super. Ja, also das zeigt für mich ja auch wieder, dass es halt enorm wichtig ist, sich in dem Podcast, also der Podcast ist natürlich ein schöner Kanal dafür, die Stimme zu nutzen und wirklich auch darüber zu sprechen, was einen auch wirklich bewegt als Unternehmerin oder als Unternehmer. Also auch wirklich, dann halt die Person zu sein, die man auch wirklich ist, also authentisch sich zu zeigen. Dafür ist die Stimme einfach perfekt, finde ich.

Elisabeth: Ja, total. Also lustigerweise hören auch Freunde dann mal den Podcast. Ich habe natürlich schon erzählt, ich habe jetzt einen Podcast, aber ich habe nie gesagt, hör rein oder so, gar nicht. Und gestern hat meine Freundin geschrieben, der Podcast ist so super und es ist echt, das bist so voll du. Und ja, es ist wirklich lustig. Oder eine andere Freundin, die mir sagt, immer wenn ich laufen gehe, höre ich dich. Eine andere Freundin meinte, ja, immer, also wenn ich koche, dann drehe ich eigentlich immer deinen Podcast auf. Und ich so, boah, du kennst mich doch eh halt so gut.

Ja, aber es ist immer so spannend zu hören, was du sagst. Also es ist lustig. Also es ist, man kriegt wirklich, man kriegt wirklich mich im Podcast. Und ich glaube auch, dass das, ich kann es natürlich nicht sagen, du bist die Podcast-Expertin, aber ich glaube, dass das ein guter, für mich ist der einzig richtige Weg, sehr ehrlich, sehr schonungslos zu sein, sehr klar zu sein. Ich glaube, dann können auch die HörerInnen, ich habe auch Männer, die mir zuhören, können, glaube ich, die HörerInnen am meisten davon profitieren.

Anika: Es ist auch das schönste Kompliment, was man auch von Freunden oder von Menschen aus dem Umfeld bekommen kann, dass man sich wirklich in dem Podcast so anhört, wie man jetzt auch privat ist. Also ich finde das immer total toll, wenn das jemand sagt, weil ja, ich habe auch schon Podcasts gehört, wo ich die Person kennengelernt habe und festgestellt habe, das ist irgendwie nicht so das, was ich da gehört habe, das ist irgendwie ein bisschen anders. Aber ja, deswegen finde ich das einfach schön, da auch, ja, wirklich auch das immer wieder zu sehen, dass es auch anders geht.

 

Authentizität zählt: Klarheit über Werte und Inhalte im Podcast

Elisabeth: Es ist auch ehrlicherweise viel einfacher, so zu sein, wie man ist. Also ja, und es macht mir das Podcast aufnehmen wahnsinnig viel Freude. Also habe ich mir schon gedacht, dass das so sein würde, aber den Podcast aufnehmen ist echt so, das liebe ich, das geht echt. Also ich habe es mir schon im Kalender eingetragen, schon als Termin, damit ich immer rechtzeitig, also ich bin ja immer so ein bisschen im Vorhinein und es macht echt viel Freude. Und das hat aber, das ist vielleicht, also das, was ich mir immer wieder denke, was ich mir vorstelle, dass eine Hürde ist bei einem Podcast, aber die habe ich nicht, aber ist, dass man halt dann immer ein Thema hat und dass man dann diese Shownotes ja schreiben muss. Und das ist bei mir halt echt ein totaler Glücksfall, weil ich habe, in der Zeit, als es in mir drinnen wirklich dunkelschwarz war und ich noch nicht klar war, was meine Positionierung ist und wie ich aber nicht meine alte Positionierung suche. Also ich habe ja, muss man sagen, dass ich im Nachhinein noch verliere. Ich habe ja alles abgedreht.

Ich habe mit März 2023 das Geldverdienen eingestellt und also Kurse verkaufen eingestellt. Ich habe da noch so ein paar One-on-One-Klientinnen gehabt, aber, oder eine Mastermind hatte ich auch noch, aber ich habe im Großen und Ganzen das Geldverdienen wirklich eingestellt und habe dann auch 2023 de facto von meinem Ersparten gelebt, weil mir alles echt zu viel geworden ist. Also mir ist zu viel geworden, das mit den Kindern und, also nicht, weil die Kinder so viel sind, aber es ist einfach, so haben wir im engsten familiären Umfeld kommt noch dazu, dass wir eine sehr schwere Erkrankung haben, also dass jemand Krebs hat und eigentlich, ja, also es nicht so gut ausschaut.

Das kam da auch noch, das spielte dann auch noch hinein, ja. Und natürlich war jetzt mein Ex-Mann auch nicht mein bester Freund. Also natürlich, vielleicht ist das bei anderen schon so, bei uns ist es nicht so. Also der hat mir jetzt auch nicht wirklich gefallen, der war jetzt auch keine große Hilfe. Und Anfang 2023 war es so, dass ich das Gefühl hatte, es geht gar nicht mehr, die artige Geschäftsmama  geht nicht mehr.

Und wer ich jetzt zukünftig bin, weiß ich nicht, aber ich hatte ganz dringendes Bedürfnis, nämlich jede Woche einen Newsletter zu schreiben, sind die Briefe vom Universum, wo ich nicht verkaufe, wo ich einfach nur, es hat schon mal jemand genannt, eine Meditation in E-Mail-Form, wo ich einfach nur schreibe, was ich mir denke. Und einfach nur Mindset-Themen bearbeite, beackere, ohne dass dann am Schluss kommt, und übrigens kannst du hier kaufen.

Sondern einfach nur jeden Dienstag gibt es eine E-Mail, nur mit ganz wunderbar gearbeiteten Texten, die zum Nachdenken anregen, die für viele so ein Fixpunkt in der Woche mittlerweile sind. Sagen, das ist immer so schön, ich liebe den Newsletter so, weil ich die Briefe so, weil die sind einfach so fein und die tun mir so gut. Und das war für mich, ich habe mich da aus meiner eigenen Überforderung rausgeschrieben in den Briefen und habe mir selber Struktur gegeben, weil die Briefe sind einfach jeden Dienstag erschienen. Und das war für mich so ein ganz wichtiger Anker. Und dann, als der Podcast kam, habe ich gesagt, ich mache die Briefe zum Podcast und nehme Woche für Woche einen Brief und aus diesem Brief baue ich dann die Podcast-Episode.

 

Wie aus ihrem Newsletter ein Podcast wurde

Das heißt, ich tue mir irrsinnig leicht, Themen zu haben, weil ich jetzt die Woche erschien, der 62. Brief, weil ich das noch immer seit 1. Januar 2023. Also ich bin jetzt beim 62. Brief und morgen erscheint die 36. Episode. Also man kann sich ausrechnen, ich habe ganz viel Material für den Podcast. Das heißt, das, was ich mache, und das ist halt ein totales Glück, ich schaue mir einfach die Briefe an, welchen Brief nehme ich und es sind immer so Ideengeber, ich lese jetzt nicht die Briefe runter, überhaupt nicht, aber es sind Ideengeber, Inspirationen und ich kann dann aus dem Brief noch die Shownotes bauen. Das ist halt auch ein totaler Glücksfall für mich. Ja, so habe ich es für mich gelöst und ich glaube, das hat für mich einen Vorteil, denke ich mal.

Anika: Voll spannend. Also ich finde die Briefe aus dem Universum, ich lese sie auch, ich bekomme sie auch regelmäßig, jeden Dienstag. Ich finde das super und ich finde so etwas auch toll, sich da auch für den Inhalt, wenn er einmal da ist, den auch wiederzuverwenden.

Also das ist einfach smart. Ich muss das Rad nicht immer wieder neu erfinden. Ich kann das, was da ist, ja auch nutzen und das natürlich auch anders aufbauen. Ich muss es ja nicht, wie du sagst, man muss das jetzt nicht vorlesen. Man kann das aber anders verwenden und wenn das schon gut ankommt, wenn ich merke, das kommt bei den Lesern super an, ja dann gibt es dafür auch ein Podcast-Publikum mit Sicherheit.

Elisabeth: Ja, ja, total. Also wie du sagst, ich lese es nicht runter, das ist für mich nie. Und dann kommen natürlich auch immer die aktuellen Themen hinein, weil das sind ja teilweise Briefe, die ich vor einem Jahr geschrieben habe und dabei ist ja in mir, ich habe mich ja auch weiterentwickelt, da ist mir in der Zwischenzeit auch etwas passiert, aber es ist halt eine super Inspiration. Also es ist super und es war rückblickend, also ich habe mir auch schon während 2023, habe ich mir immer gedacht, irgendwann werde ich zurückschauen und ich werde so stolz auf mich sein, dass ich durch diese Phase meines Lebens durchgegangen bin.

Und das war so in den dünglichsten Momenten, war das echt immer wieder mein Gedanke, irgendwann mal blicke ich zurück und es wird alles gut sein. Und ich werde so gewachsen sein in meiner Persönlichkeit und ich werde zurückblicken und sehen, was ich alles geschafft habe. Und darüber redet ja auch, wird ja auch viel zu wenig geredet, was das heißt, wenn du dich mit dir selber nicht mehr wohlfühlst, wenn du das Gefühl hast, du musst dein Leben eine neue Richtung geben, wenn du das Gefühl hast, du musst den Vater deiner Kinder verlassen und dann hast du, das hat dich total unterschätzt, dann hast du diese bedürftigen Kinder, weil Kinder von Eltern, die frisch getrennt sind, sind keine Kinder wie andere Kinder. Die brauchen, das weiß man natürlich, dass die mehr Zuwendung brauchen, dass die mehr Zeit brauchen, aber das, was ich gar nicht kalkuliert habe, war, dass ich ja auch mehr Zuwendung gebraucht hätte oder gebraucht habe, die habe ich mir dann noch geholt. Also das hatte ich, das kannst du ja auch nicht kalkulieren im Vorhinein, wie das dann ablaufen wird. Und dann hat die Pandemie auch nicht geholfen. Also da war schon sehr, sehr viel und die Briefe waren so wirklich, da habe ich mich Woche für Woche rausgeschrieben aus meiner Situation und hineingeschrieben in meine neue Positionierung und in meinen neuen Weg. Also war es super, dass ich das gemacht habe. Und jetzt ist ein Podcast draus geworden.

Anika: Ja und voll geil, da gibt es ja auch so einen Spruch, follow the breadcrumbs, also den Brotkrümeln folgen. Das ist ja eigentlich genau das, was du ja dann auch gemacht hast. Du bist einfach irgendwie deinem Dharma, deinem Weg gefolgt und siehe da, eine völlig neue Positionierung daraus entstanden.

Elisabeth: Das kann einem dann passieren. Das war gut. Und der Podcast ist, das was ich am Podcast auch mag, ist, das klingt jetzt vielleicht auch überraschend, ich bin ja, also ich habe ein Team natürlich, aber mein Team sitzt irgendwo verteilt und die sind ja nicht bei mir physisch da. Und ich, also wir haben natürlich Meetings und alles, aber ich bin trotzdem alleine und muss meinen Tag ja auch selbst strukturieren. Und das finde ich gar nicht so leicht. Also ist auch so etwas, worüber ja gar nicht so viel, nicht so wirklich geredet wird. Ich finde es, als Selbstständige finde ich es schon, das finde ich eine echte Herausforderung bei der Selbstständigkeit ist, dass man sich selbst Struktur geben muss und dass ich selbst meine eigene Geschwindigkeit vorgeben muss. Dass da niemand ist, der sagt, hey komm, wann lieferst du den Text? Ja, das sagt ja niemand.

Und der Podcast, dadurch, dass er ja zweimal die Woche immer mittwochs und freitags erscheint, weil Dienstag kommen die Briefe, mittwochs und freitags kommen die Podcast Episoden, das gibt mir Struktur. Das gibt mir Struktur für meinen Insta-Account, weil dann weiß ich auch schon, wann welche Posts kommen. Aber das gibt mir auch Struktur für mein Leben und das ist total ein Nebeneffekt, den ich nicht kalkuliert hatte, aber der total fein ist, weil ich einfach so fixe, so mit den Briefen, die geben mir Struktur und da schaue ich immer, dass ich am Donnerstag der Vorwoche den Brief am Dienstag habe und die Podcast Episoden nehme ich alle zwei Wochen auf.

Dann nehme ich immer so vier Episoden auf, dass ich die dann so, aber dann kann ich so nach und nach die Show-Notes machen und so. Also das ist, das finde ich, also ich finde die Struktur sind völlig, hat gar nichts mit dem Podcast selbst zu tun, aber es ist ein schöner Effekt, dass ich da auch Struktur bekomme ein Stück weit. Also, weiß nicht, hat das schon mal jemand geantwortet?

Anika: Ja, also es gibt ja, ich finde da gibt es immer total die unterschiedlichen Herangehensweisen und ich finde es immer total toll, dass jeder da so eine eigene Art hat, seine Podcast-Episoden zu erarbeiten oder Content generell zu erstellen. Das ist echt, manche nehmen sich den ganzen Tag frei, manche machen das wirklich so Step-by-Step, so wie du, also dass es wirklich so immer abgearbeitet wird, so jeden, ich meine, jeden Tag ein Schritt ist auch, da kommt man auch ans Ziel.

Elisabeth: Das ist auch super. Ja, das, also das habe ich, ich habe ja begonnen, hat es ja, zuerst habe ich viele Episoden vorab aufgenommen, dann war ich plötzlich, hat es geendet, dass ich immer erst am Vorabend die Episode vom nächsten Tag hatte. Das hat natürlich mein Team in den Wahnsinn getrieben, verständlicherweise. Ich gebe es ja dann weiter und ich schneide sie ja nicht selbst, die Episoden und ich lege sie auch nicht selbst ein. Ich baue auch die Beitragsseite für meine Website nicht selbst. Also da gibt es ja dann jemanden, der nach mir noch arbeiten muss und wenn ich dann so spät bin, kriege ich einen Aufstand verständlicherweise. Und jetzt habe ich so alle zwei Wochen einfach einen Nachmittag, wo ich das mache und es geht so gut. Aber ja, wie du sagst, das muss dann jeder für sich selbst rauskriegen, wie er, sie das macht, ja.

Anika: Genau. Und du veröffentlichst ja auch alle, also zweimal in der Woche, also mittwochs und freitags hast du gesagt, deine Podcast-Episoden am Anfang, ich weiß nicht, wo wir zusammengearbeitet haben, da war es eher so, wir machen es einmal die Woche, zweimal vielleicht nur für den Launch und dann gucken wir mal. Und jetzt bist du bei zweimal die Woche und du liebst es. Wie war das so?

 

“Ich würde den Podcast Launch wieder genauso gestalten!”

Elisabeth: Genau, das stimmt. Wir haben gesagt, da hätten wir gelauncht, haben wir ja in der ersten Woche jeden Tag eine Episode da und ist auch super angekommen und das würde ich so genauso, ich würde alles genauso wieder machen. Das muss ich wirklich sagen, Annika, das war so toll mit dir. Ich würde jeden einzelnen Schritt genauso nochmal setzen. Also das ist wirklich Wahnsinn. Ganz oft sagt man doch im Nachhinein, naja, wenn ich das gewusst hätte. Nein, beim Launch meines Podcasts würde ich jeden Schritt genau gleichsetzen. Und ja, dann hatten wir eigentlich gemeint, ich glaube, wie hat man das gesagt, in der ersten Woche war jeden Tag eine Episode und dann war, glaube ich, haben wir nicht dann gesagt, zwei Episoden pro Woche, so mal noch ein paar hintereinander und dann eine pro Woche.

Und das erschien mir aber, das habe ich, ich bin nie auf eine in der Woche runtergegangen, weil mir das zu wenig erschien und ich einfach auch das Gefühl hatte, ich kann und will mehr machen. Und auch, also da kam es ein bisschen, ehrlicherweise kam da schon noch Eitelkeit dazu, ja, weil ich, also ich habe ja mal Schauspiel studiert, ich habe auch eine Sprecherausbildung, ich habe auch während meines Studiums, habe ich auch mit so Werbe-Dschingis Geld verdient, also, die ich aufgenommen habe. Das werde ich nie vergessen. In Österreich sagt man Colgate zur Zahnpasta und in Deutschland sagt man angeblich Colgate und ich habe dann in der Werbung Colgate sagen müssen, das werde ich nie vergessen. Und ja, dann gibt es so Podcasts, die sind einfach schon bei Episode 150 oder 230 oder noch mehr. Und das hat, das kratzt schon an meiner Eitelkeit. Das gebe ich echt zu. Das gibt’s doch nicht. Ich grundle bei irgendwelchen 12 oder 13 Episoden rum, das halte ich jetzt selber nicht aus. Und das war ehrlich gesagt schon auch der Punkt, weil ich dachte, ich will echt möglichst schnell dreistellig sein. Also das ist, da ist schon noch Eitelkeit im Spiel, ich gebe es ehrlich zu. Jetzt bin ich, also jeden Morgen erscheint 36, also wir nehmen es ja auch ein bisschen früher auf, also wahrscheinlich ist dann der Podcast bei, geschätzt so bei 40, 42. Also ja, langsam in die, also über 50 muss ich jetzt möglichst schnell mal kommen. Dann nehme ich es selber auch ernst.

Ja, also, oder ist es nicht so, wenn man sich einen Podcast anschaut und dann denkt man sich, aha, Episode 12, naja, okay, gut. Oder, also für mich ist er schon so ein Qualitätsmerkmal, also, wenn ich sehe, okay, die ist bei 60, 70. Ja, schon, dann denke ich mir, okay, die meint das ernst.

Anika: Ja, ist unterschiedlich bei mir. Also, ich weiß, ich, ja, ich finde es immer, ich finde es unterschiedlich. Ich finde es manchmal auch, also ich finde es dann, ich finde es manchmal, wenn ich mir Podcasts angucke und dann sehe halt so 200 Episoden, aber ich habe von den Podcasts noch nie was gehört. Das finde ich dann immer so, okay. Das ist dann, also das ist dann schade, finde ich. So, es ist so, weil ich höre natürlich von vielen Podcasts was und ich kenne auch viele, aber ich kenne natürlich auch viele nicht. Da gibt es ganz viele, die noch nicht so sichtbar sind, was natürlich auch schade ist. So, aber ansonsten, ich finde es, ich finde es dann auch noch schade, genau, wenn ich dann auch manchmal nach Podcasts gucke und da gibt es seit ein, zwei Jahren dann keine Episoden mehr. Das ist dann auch schade.

Elisabeth: Ja, das stimmt. Ja, ja, das kenne ich auch, ja. Ja, ja. Das finde ich auch komisch. Das ist so ein Qualitäts-Ding dann auch.

Anika: Also, ja. Da frage ich mich immer, warum? Also, da gibt es dann auch keine Abschluss-Episode oder irgendwie was, ne? Also, ich würde dann halt vielleicht noch eine Abschluss-Episode machen, aber ja.

Elisabeth: Ja, klar, man kann ja auch sich neu, ja, man kann sich ja weiterentwickeln und sagen, so, da habe ich jetzt 150 oder was auch immer, x Episoden dazu gemacht und jetzt ist das Thema für mich aber auch gut und ich muss jetzt, es gibt jetzt neue Projekte in meinem Leben. Es kann ja sein, muss ja auch sein dürfen. Ja, aber dann macht man irgendwie einen gescheiten Abschluss, so bin ich völlig bei dir, ja. Genau, aber die Sorge brauchst du jetzt nicht haben. Du kannst reich, dem Podcast wird es noch sehr lange gehen. Das gerade ist am Anfang, da habe ich, ich habe so viel noch zu erzählen und so viel zu tun und so viele Ziele, da ist gerade, da passiert noch ganz viel.

Anika: Wie, also, wie gehst du da vor? Also, ich meine, klar, du hast die Briefe des Universums, ne, die du ja auch nimmst für die Podcast-Episoden, aber wie gehst du in der Vorarbeit quasi da auch rein? Guckst du dir die Newsletter nochmal an? Was könnte ich jetzt thematisch nehmen? Oder guckst du auch, was gerade so aus deiner Community irgendwie präsent ist? Machst du da auch manchmal Umfragen? Wie gehst du da vor?

Elisabeth: Also, Umfragen mache ich in der Tat noch zu wenig, mache ich manchmal, aber da könnte ich sicher, da geht sicher mehr. Ich, also, es ist, wie mache ich es? Ich habe vier, sind es vier Kategorien? Zeitmanagement, Moneymindset, Empowerment, die vierte fällt mir nicht ein. Manifestieren, natürlich, vier Kategorien habe ich und ich schaue jetzt gerade am Anfang schon, dass die Kategorien ungefähr gleich bestückt werden, weil du kannst jetzt, auf meiner Website kannst du auch auswählen nach Kategorie, was du hören willst. Also, natürlich in den ganzen gängigen Hosts, den Hosts natürlich nicht, ja, aber auf meiner Website habe ich eben die Kategorien und da schaue ich jetzt schon so, dass das so ein bisschen ausgeglichen ist. Es wäre dann sehr interessant, mal die Leute zu fragen, die Community zu fragen, welche Inhalte findest du eigentlich am spannendsten? Das ist sicherlich eine wichtige, interessante Frage.

Da würde ich jetzt noch ein bisschen warten, weil jetzt habe ich so pro Bereich, bei manchen bin ich schon bei zehn, bei manchen bin ich erst bei sechs Episoden. Also, das ist ein Thema, dann ist natürlich auch ein Thema, was ich jetzt anbiete, also was ich jetzt gerade in die Welt bringe. Also, es kommt jetzt ein neuer Kurs. Also, das ist natürlich ein Thema, dass die Episoden da dann dazu passen, thematisch. Ja, so, also es ist nicht so, dass ich, das ist überhaupt nicht so, dass ich Brief 1 bis 62 nach der Reihe abarbeite, also gar nicht, nein, nein, das ist nicht so.

Wie gesagt, es sind so wichtige Inspirationen und Ideengeber und manchmal passen wirklich fast auch die Hälfte, also runterladen tue ich es nie, aber ich kann es auch nehmen. Manchmal ist es auch eher so, diese gute Idee, aber da muss ich jetzt, ist ein Jahr vergangen, da muss ich jetzt woanders hingehen. Also, ja, also es ist so, jetzt momentan ist es wirklich so ein bisschen ein, wie viel in den Kategorien, wie viel sind schon da und was will ich eigentlich, was passiert als nächstes bei mir in der Geschäftsmama-Welt, so. Und, ja, also du hast schon recht, Nachfragen bei der Community ist sicherlich eine gute Sache, wird jetzt dann auch, wenn die Episoden noch ein bisschen mehr werden, wird das auch passieren.

 

Secret Podcast Episoden – Was ist das denn?

Wir hatten ja für den, für den Launch hatten wir ja auch was ganz Besonderes bei dir erarbeitet, nämlich, dass du, du hattest Secret-Episoden auch veröffentlicht und ein Event auch nochmal für die, für den Podcast-Start mit eingeplant, wo wirklich nur die Podcast-HörerInnen, also die diese Secret-Episoden gehört haben, darüber informiert worden. Wie war das?

Elisabeth: Super ist die kurze Antwort. Ich sage ja, ich würde alles genauso nochmal machen. Es war, es war, also ich hatte ja dann, am Abend gab es einfach einen Call mit den HörerInnen dieser Secret-Episode, die sich da anmelden konnten und das war total spannend, weil das waren Frauen, die ich nicht kannte, also da waren natürlich auch, da waren auch einige dabei, ganz süß, auch eine langjährige Klientin von mir war dabei, die sagte, ja, ich habe eigentlich heute überhaupt keine Zeit, aber ich habe mich unbedingt anmelden müssen, weil ich wollte unbedingt da reingehen in den Call, weil ich dir sagen wollte, wie super dein Podcast ist und was für eine riesige Freude ich habe und, und so cool und endlich machst du einen Podcast, das war sowas von überfällig, also das war auch ganz, ganz schön.

Und, ja, und es waren ansonsten waren das Frauen, die ich noch nie gesehen hatte, also es war spannend, es war wirklich total interessant und hat eben eingezahlt auf meine neue Marke, weil da kam ja eben auch die, die Website kam ja auch in der Woche raus und, und das neue Branding und die neuen Themen und alles, also neuer Claim, also alles neu und neu, also ja, unbedingt einfach einmal alles neu, neue Fotos, alles neu, ganze Auftritt neu und das war schön, war wirklich, also da ging es mir jetzt auch gar nicht darum, dass ich was verkaufe oder so, da ging es mir einfach nur mal darum zu sehen, hallo, wer hört mich und schön, dass du da bist und danke, dass du mich hörst, so, also es war, ich glaube sowieso, dass man, also das auch, also natürlich, wir wollen alle verkaufen, wir wollen alle Geld verdienen, aber ich glaube, das ist auch Teil von meinem neuen Branding und meiner neuen Message, ich glaube, wir brauchen alle viel weniger Marketing Strategien und viel mehr tiefe Mindset-Arbeit, weil der Grund, warum Leute nicht erfolgreich sind, ist nie, dass das Marketing nicht geklappt hat, das ist nie der Grund, der Grund ist immer, und das kann ich echt nach, sag ich, seit neun Jahren gibt es mich in der Online-Welt, seit neun Jahren begleite ich Mütter und immer ist der Punkt das Mindset, also natürlich braucht man Marketingstrategien, natürlich brauchst du eine Newsletter und so, aber du brauchst schon wieder keine Website, eine Website brauchst du eigentlich nicht, ich kenne Leute, die machen eine Million Umsatz ohne Website, also, aber was die dann halt haben, ist das Mindset und der Erfolg unterscheidet sich immer nur im Kopf und nie in den Marketingstrategien und ich glaube, also ich glaube nicht, ich bin davon überzeugt, dass wir einfach auch besser beratend sind, wenn wir Dinge für unsere Community machen, wenn wir Dinge machen, die auf die Marke einzahlen, auf die Sichtbarkeit einzahlen und nicht bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit sagen, oh, du, übrigens, ich verkaufe jetzt das und willst du nicht das kaufen und dort willst du kaufen und willst du nicht da, also, das ist ja völlig uninteressant für Leute, also auch für mich uninteressant, weil ich will ja, ich will ja meine Message, mein Dharma in die Welt bringen, ich will ja das, was nur ich in diese Welt bringen kann, in die Welt bringen und das, was nur ich in diese Welt bringen kann, heißt nicht bei jeder, in jeder Sekunde zu sagen, hier ist meine Salespage, klick jetzt hier und kaufe, die sollen schon irgendwann klicken, die sollen schon irgendwann kaufen, weil, also, du kannst reich, geht nicht von Luft und Liebe, aber es braucht, es braucht einfach wirklich Momente, Situationen, Events, die für die Community sind, die auf die Marke einzahlen, die, die, wo man einfach mal seine Message in die Welt bringt, ohne dass danach die Kasse klingeln muss, ja.

Anika: Ja, das, das finde ich auch, also, ich finde das ganz extrem manchmal, wenn ich jetzt einen Podcast höre oder auch, auch mal auf Instagram, also, ich folge auf Instagram ja eigentlich ganz, vielleicht eine Handvoll an Business Menschen, aber ansonsten, das habe ich irgendwann mal abgeschaltet, weil es einfach, es geht nur ums Verkaufen.

Elisabeth: Wahnsinn, oder?

Anika: Es ist einfach total verrückt, es geht gar nicht mehr um die, ich habe das Gefühl, es geht gar nicht unbedingt mehr um die Message, da geht, du wirst voll gebombt mit Storys, wo denn irgendwelche Kurse, und jeden Tag, jede Stunde, da wird man doch kürre im Kopf, also, weiß ich nicht, ich will das nicht machen.

Elisabeth: Ich auch nicht, also, ich auch nicht und man kann auch, man kann auch Geld kreieren, indem man nicht permanent sagt, kauf jetzt hier, kauf, du musst jetzt hier kaufen, also, nein, nein, und die Leute, 20, 24, die Leute sind ja nicht dumm, also, die, ich glaube, die spüren das schon und die, die wollen sich abgeholt fühlen und die haben ja wirklich Themen, die sie bearbeiten wollen, die wollen, also, es muss einfach um was anderes gehen und dann, und über dieses, es muss um was anderes gehen, da, da kommt schon die Fülle, da kommt schon das, du kannst reich, ja, das kommt dann schon, aber nicht indem ich permanent nur sage, hier ist der Sales Button und klicke jetzt schnell.

Also, das war, ja, weil da kümmerst du dich, also, das ist ja nicht in dem Sinne, was man denn, ne, also, was, wenn du sagst, du sagst es ja auch und ich habe da selber auch die Erfahrung gemacht, dass so Mindset einfach das Aller Allerwichtigste ist, da kann ich noch so viel lernen, noch so viel Strategien haben, noch so viel umsetzen, davon, wenn das Mindset nicht passt, wird der Erfolg auch nicht da sein, das ist einfach, leider so, oder vielleicht nur kurze Zeit, man kann es vielleicht nicht halten. Ja, also, es ist für dich, nachdem du ja auf Bali sitzt, wirklich sehr, sehr weit weg, als Metapher, in meinem, in meinem Leben, in meiner Familie ist das eine alltägliche Metapher, es ist, und zwar Skirennen.

 

Man muss einmal nur zuschauen, wie diese Skirennenläufer, wenn sie sich aus dem Starthäuschen abstoßen, was die dann, die reden ja mit sich selbst, ja, und was, also, mit was für einer Überzeugung und du siehst, in Wahrheit, im Starthäuschen, ob der gewinnt oder nicht, oder ob er eine Chance hat zu gewinnen, ja, er kann dann beim Slalom immer noch einfädeln, ausfallen und so, aber das siehst du, und in jedem Interview, und wir sind da, also, nächste Woche hält mein Sohn ein Referat in der Schule über Manuel Feller, der, wir wissen es jetzt noch nicht, aber wenn der Podcast erschienen sein wird, werden wir es wissen, wahrscheinlich die Kristallkugel gewonnen hat, also der beste Slalomläufer, der es in der ganzen Saison war, also er hat jedenfalls auch schon die meisten Siege, also du merkst, ich bin da total im Thema drinnen, ich habe Manuel Feller sogar schon geschrieben auf Instagram, er hat leider nicht die Antwort bekommen, aber ich verstehe es, es reiben wahrscheinlich immer mehr Leute, jedenfalls, wenn du dann diese Interviews hörst, ja, diese Athleten und Athletinnen, was sagen die immer, die sagen immer, es beginnt im Kopf, und wenn ich selber nicht dran glaube, dann kann es nicht gehen, und das hörst, kannst du in jedem Interview sagen, die das, weil es entscheidet natürlich ja das Material, und ja das Training, aber die sind ja alle auf einem Punkt, wo sie wahnsinnig gut sind, die sind ja alle, die haben ja alle eine Qualität, darüber reden wir gar nicht mehr, der letzte, die letzte Entscheidung ist der Kopf, und deshalb habe ich ja auch dann die Geschäftsmama völlig neu positioniert, weil ich bin weggegangen vom ganzen Marketing-Ding, das weiß ich noch immer und kann ich noch immer, und wenn man mich das fragt, kann ich es auch noch immer beantworten, aber bei mir gibt es wirklich ganz tiefe, und das ist auch das, woher ich eigentlich kam ursprünglich, ich habe mich auf das besonnen, woher ich ursprünglich gekommen bin, bei mir gibt es ganz viele ganz tiefe Mindset-Arbeit, Blockaden lösen, Persönlichkeitsentwicklung, hin zu der Persona, die erfolgreich ist, und ich werde das nie vergessen, ich bin bei einem internationalen Event gesessen, und da saß damals, das war 2018, und die hatte, die war Spanierin, und die hatte einen mega erfolgreichen Podcast in Spanien, ich habe ihn ehrlicherweise nie gehört, aber ich hatte so, also ich hatte, ich wusste, dass der einfach wirklich top of the pops ist in Spanien, hatte unglaubliche Hörer, Zahler, Hörerinnenzahlen und war Wahnsinn, und wir sind, wir plaudern sehr lange, und es wird ein später Abend, und dann sagt sie zu mir, weißt du, ich habe so Angst, dass ich erfolgreicher werde als mein Mann, und dass ich mehr Geld verdiene als mein Mann, weil ich glaube, dann verlässt er mich, und es ist irre, ja, wir können uns jetzt natürlich auch über die spanischen Gesellschaftsstrukturen unterhalten, ich glaube, wir müssen gar nicht bis nach Spanien gehen, das kannst du in der DACH-Region auch haben, und das war etwas, was ich auch immer gefragt wurde, ob das ein Thema bei uns war, also das ist, ich glaube, wir müssen wirklich nicht bis nach Spanien gehen, aber sie hat natürlich, und wie hat das sich jetzt geändert, er ist dann beruflich nach, you name it, Bali gegangen, und sie ist mit ihm mitgegangen, und sie hat ihren Podcast eingestellt, völliger Wahnsinn, oder, so traurig, und ich weiß schon sehr lange, es war 2019, also schon ein paar Jahre her, ich weiß nicht, wo die Familie jetzt lebt, aber Wahnsinn, oder, und so schade, sie hat sich einfach selbst sabotiert, und darüber, ich unterstütze ja Mütter, und das ist ein ganz großes Thema, dieses in der eigenen Kraft sein, no matter what, also ja.

Anika: Es ist natürlich klar, gesellschaftlich gesehen ist es ja so ein Ding, die Frage ist immer, ob man sich das überstülpen möchte, oder nicht, das ist immer eine Entscheidung, die man da treffen darf, also was ich so für mich so denke, und ich denke immer, wenn ich von mir, wenn ich selber diesen Glaubenssatz ändere in, es ist scheißegal, wie viel ich verdiene, mein Mann bleibt trotzdem bei mir, dann ist das so, aber wenn ich diese Realität kreiere von wegen, ich verdiene mehr, dann geht der weg, so, dann ist es auch Realität, also ich glaube, das ist alles eine Entscheidungssache.

Elisabeth: Klar, aber es ist halt auch seine Entscheidung, also da sind ja dann in der Partnerschaft beide gefordert, und da ist auch für ihn eine total schöne Gelegenheit zu wachsen, und ich kann mich ja immer entscheiden, wachse ich, oder gehe ich, die Entscheidung habe ich ja immer, wenn mein Business nicht so läuft, wie ich es will, kann ich mich entscheiden, wachse ich, oder stampfe ich mein Business ein. Irgendwann, irgendwann muss ich die Entscheidung fällen, gehe ich jetzt, gehe ich raus aus der Komfortzone, gehe ich über meine Grenzen, schaue ich meine blinden Flecken an, und das ist keine schöne Arbeit, also das ist schon Mindset-Arbeit, Persönlichkeitsentwicklung ist ja immer weit außerhalb der Komfortzone, klar, also das muss man halt wollen, aber wenn man es will, es gibt keine schönere und bessere Gelegenheit für Persönlichkeitsentwicklung als die eigene Selbstständigkeit, also das ist, das ist ein ganz, das ist super, echt ein unglaubliches Geschenk, aber es ist ein Weg, es ist natürlich was anderes, als wenn ich irgendwo angestellt bin und weiß, ich kriege jedes Monat meine Kohle, dafür, wenn ich mir überlege, wenn ich mir alleine noch vorstelle, fünf Wochen, kann ich, könnte ich Urlaub nehmen als Angestellte, also diese fünf Wochen Urlaub, die habe ich ja schon bis März abgearbeitet, also das geht ja hin und vor nicht, also ich bin den ganzen Sommer unterwegs und das würde mit meinem Leben gar nicht gehen, ja, und das, da, apropos Podcast, die muss ich dann wirklich im Vorhinein aufzeichnen, das muss ich dann, das planen wir auch schon, dass da muss dann wirklich, das muss echt weit im Vorhinein dann aufgenommen werden, weil ich nehme da nicht mein ganzes Studio mit, nehme nur meinen Laptop mit, aber ja, das ist die Freiheit, die ich habe als Selbstständige, ist ja ein unglaubliches Geschenk.

 

“Another Level, Another Devil”

Anika: Es ist ein Geschenk und auch eine Entscheidung. Ja, na klar. Und was mir dazu noch einfällt, mir fällt dazu auch noch ein schöner Spruch ein, den habe ich jetzt schon so oft rausgeballert in Podcast-Interviews, aber es ist halt einfach so, another level, another devil, so, man darf sich immer mit neuen Herausforderungen auseinandersetzen, es ist egal, wie erfolgreich man ist, jeder Erfolgreiche da draußen wird davon berichten, dass es immer irgendwas gibt, woran man arbeiten darf und das ist ja auch das Schöne.

Elisabeth: Ja, ja, ja, total, also das ist absolut so und das, genau, das ist auch, das ist auch das Spannende und es ist auch so, ich habe in meiner Arbeit mit, und deshalb, wie gesagt, ich kann nur sagen, also wenn ich irgendjemandem, also einen Tipp, weiß ich nicht, aber wenn ich einen Tipp mitgeben dürfte, Menschen, die jetzt überlegen, Podcast, ja, nein, Podcast hat ein unglaubliches Potenzial, ein riesiges Sprachrohr, das heißt, das würde ich wirklich machen, wenn ich ganz safe bin mit dem, was ich in die Welt hinaus posaunen will und was, wofür ich stehe, was ich in meiner Arbeit weitergeben will, also das, das sollte wirklich ganz klein Alignment sein und ich sollte wirklich völlig klar sein, das sind meine Werte, das sind meine Inhalte, das sind meine, meine Thesen, die ich hinausbringe, das, und dann kann man’s, dann ist man natürlich, also das, das ist ja auch das Feine, dass ich jetzt auch meinen Klientinnen sagen kann, du hör dir mal die Podcast Episode an und dann reden wir drüber, ja, das ist halt auch echt super und, und dann hat das Ganze, dann greift das Ganze ineinander und es halt auch, dann wird’s halt richtig spannend und richtig cool, also das ist, ja, das, das, das würde ich, also da wirklich klar sein, was man erzählt, weil das halt totale Macht hat, weil das ja dann auch im, draußen in die Welt hinaus posaunt wurde und, und ich würde auch echt, ich finde, kompromisslos ehrlich sein oder authentisch sein ist key, weil dann sind die Episoden auch am spannendsten.

Anika: Wir haben ja jetzt schon total viel über so ein Mindset gesprochen. Was mich jetzt total nochmal interessieren würde, ist so das Thema Umsatz machen als Unternehmerin, als Unternehmer, ne, man setzt sich Umsatzziele und nachher erreicht man die nicht. Was würdest du sagen, warum, wieso, weshalb kann das denn passieren?

 

Herausforderung Umsatzziele erreichen

Elisabeth: Also gibt’s natürlich jetzt nicht die eine Antwort, das wäre jetzt echt super schön, wenn es die eine Antwort gäbe, leider, die gibt’s nicht. Ich möchte es jetzt mal spezifisch für meine Zielgruppe beantworten, nämlich für Mütter, weil da ist es schon nochmal anders als für Männer oder für Väter oder für kinderlose Frauen. Bei meiner Zielgruppe ist es so, und darüber können wir uns jetzt auch unterhalten, warum das gesellschaftlich noch immer so ist, dass, dass der Mental Load bei den Müttern liegt, dass, also da könnten wir, brauchen wir jetzt noch drei Podcast Episoden, wenn wir darüber sprechen. Faktum ist, dass bei, ich würde sagen, nahezu allen Müttern, die ich kenne oder die mir in den letzten neun Jahren beruflich begegnet sind, die mir privat begegnen, und mir begegnen natürlich privat sehr, sehr viele Mütter, klarerweise, der Mental Load ist bei den Müttern. Und was ist dieser Mental Load eigentlich? Für die, die keine Kinder haben, denken sie, ja okay, so viel Schlimmes kann das nicht sein, aber das beginnt dort, hat man genug Sachen für den Jausenbox, die Hausübung ist korrigiert, Geburtstagsfest dort, die Jeans sind zu kurz, das Kind muss, gibt es ein Abendessen, es muss ein Abendessen geben, also es sind tausend Sachen, dann muss mich das Kind für das Pfadfinderlager anmelden, dann ist das Kind aber krank. Es ist andauernd, du hast als Mutter mal sofort einen riesigen Block an Themen, wo dein Fokus automatisch hinrennt.

Und der rennt natürlich als erster zu deinen Kindern, weil meine Kinder, die sind jetzt zehn und siebeneinhalb, also zweite und vierte Klasse Volksschule, Grundschule, die können ganz viel nicht selber machen, also brauchen sie mich. Und ich muss sie zum Tenniskurs bringen, ich muss die Klavierlehrerin anrufen, also das ist ja alles, muss ja alles ich machen und das ist ein riesiger Brocken an Fokus, der auf jeden Fall gebunkert ist bei den Kindern. Das ist auch schön und alles gut, aber da ist mal, und man hat halt auch nur 24 Stunden am Tag und eigentlich wollte man ja auch irgendwann schlafen, also da ist mal viel Fokus. Dann, das heißt auch Zeit und Energie und Kraft ist dann mal weg und dann bleibt was übrig und dann gibt es ja auch noch den Haushalt, diese wahnsinnigen Wäscheberge und das klingt jetzt alles ein bisschen wenig fancy, ich weiß, aber Kinder sind super.

Und dann kommt irgendwann auch noch der Raum und die Zeit fürs Business und das, was ganz oft bei meiner Community so ist, ist, dass dann einfach die Energie gar nicht mehr so da ist, sich ums Business zu kümmern, weil schon so viel Energie woanders hingelaufen ist oder dass man auch ganz viel, dass man in der Partnerschaft auch noch kommt, dann kommen auch noch Themen hinein oder das Mindset, das nicht dort ist und sagt so, no matter what, ich sitze jetzt und gebe Gas. Ich mache das jetzt einfach, ich bin effizient, ich habe jetzt keine acht Stunden pro Tag, ich habe drei Stunden pro Tag, aber die power ich und da gebe ich 180 Prozent und ich will mein Business genau dort haben, no matter what.

Und das ist schon für Menschen, die kinderlos sind, glaube ich, nicht immer so einfach, dass man das so sagt. Für Mütter, glaube ich, erlebe ich noch mal ein anderes Kaliber, das zu sagen, überhaupt dann, wenn man dann auch noch anfängt sich zu vergleichen, wenn man sich idealerweise, vergleicht man sich dann auch noch mit anderen UnternehmerInnen, die keine Kinder haben, das ist super. Wenn man das macht, ist man sowieso schon in der Rüdelagack, weil da geht gar nichts mehr. Also das ist, also in dem Moment, wo ich anfange mich zu vergleichen, bin ich schon, bin ich schon draußen aus dem Spiel, da ist es vorbei. Und da, also es ist so, zu Beginn des Jahres kommen so die großen Ziele und die Umsatzzahl, das will ich erreichen und diese Vision und das will ich in die Welt bringen und das, verstehe ich, geht mir ja auch so. Ich glaube, die meisten Menschen überlegen sich zu Jahresbeginn, was will ich alles erreichen und dann, wenn Reality kicks in und dann verliert man sich und seine Ziele und in diesem ganzen Wahnsinn, den man dann hat, fällt das Business ein bisschen stück weit hinten runter, dann hat man einfach nicht auf Insta gepostet, dann hat man kein Insta Live gemacht, dann hat man keine Newsletter geschrieben und irgendwann sitzt man da und denkt sich, Moment, ich hatte ja, Moment, wo bin ich jetzt? Ich hatte doch eigentlich große Ziele.

Also es ist sicherlich eine Herausforderung, als Mutter nochmal da wirklich dran zu bleiben. Es ist das Mindset sowieso eine Herausforderung. Darf ich als Frau so viel Geld verdienen? Darf ich überhaupt Geld verdienen? Ist Geld nicht was Böses? Das kommt auch ganz viel. Menschen, die viel Geld verdienen, sind schlecht. Also da gibt es ganz viele 27.000 negative Glaubenssätze dazu. Also es gibt viele Gründe, warum es dann nicht läuft. Ja und das, was ich, was mache ich mit meiner Arbeit, weil ich diesen nie zu erkannt habe, weil ich gesehen habe, die kommen alle im Jänner mit und ich habe ja auch einen Kurs gemacht über die Raunächte, da waren die Ziele ganz klar und da waren wirklich, da haben wir echt so das Jahr geframed und wirklich, da haben wir viel mental auf den Weg gebracht. Und dann kommt aber der Januar, der Februar, der März und jetzt ist so April und okay, und wo jetzt?

Wo bin ich jetzt noch mit meinem Ziel? Und weil ich diesen nie erkannt habe, gibt es jetzt auch im April, Start 8. April einen Kurs, dem ich mich genau widme. Zwei Wochen Kurskorrektur, zwei Wochen Mindset-Arbeit, tief auch Blockaden lösen, da auch sich die Kraft vom Universum holen, mit das, gerade der Mond ist gerade herrlich, die Portal-Tage sind wunderbar, da kann man auch noch alles mitnehmen, was einen so an Dingen unterstützen könnte.

Aber da jetzt zu sagen, so es ist das Jahr dreieinhalb Monate alt oder drei Monate alt, was ist jetzt noch übrig geblieben von meinen Zielen und jetzt schaue ich, dass ich meinen Kurs korrigiert und wieder dorthin komme, wo ich eigentlich hin will und jetzt mit dem Wissen der letzten drei Monate im Gepäck, was nicht gelaufen ist, das überarbeite, das reflektiere und jetzt Gas gebe für das weitere Jahr. Und da freue ich mich auch total darauf, weil es das eigentlich so nirgends gibt. Ich habe so einen Kurs noch nirgends gesehen. Ich entwickle den völlig neu, weil ich das einfach so gesehen habe, das braucht meine Community. Das kann ich ja selber auch brauchen. Ich erlebe das ja auch. Also ich erlebe ja auch, dass die Kinder krank sind oder mein Sohn vor allem ist dann immer krank und dann geht die Arbeitszeit nicht. Also es ist so, der Alltag ist einfach eine Herausforderung für Mütter, nochmal ganz anders als für normale Menschen. Also ja, das war jetzt wieder eine lange Antwort, aber ich glaube, ich finde es auch wichtig, Themen anzusprechen, die sonst nicht angesprochen werden, die aber im Alltag omnipräsent sind.

Anika: Ich kann es mir, ich kann mir das total vorstellen. Ich habe zwar noch keine Kinder, aber ich kann es mir sehr, sehr vorstellen, dass das sehr herausfordernd ist, sagen wir es mal so. Also dass da halt einfach ganz andere Gedanken im Kopf sind, weil man eine ganz andere Verantwortung hat. Also man hat dafür zwei, je nachdem, wie viele Kinder man hat, aber man hat halt einfach eine Verantwortung für das Lebewesen. Und das ist halt einfach anders, als ob ich jetzt eine Verantwortung für mein Business habe oder für mich selbst gegenüber oder für was auch immer.

Aber ich kann mir vorstellen, dass da im Kopf nochmal was, gerade für eine Mutter, also für Väter ist es ja auch wissenschaftlich bewiesen, dass im Kopf einfach ganz andere Muster ablaufen als bei einer Mutter. Also ich habe, bevor ich die Geschäftsmama gegründet habe, habe ich, war ich auch als Coach und Trainerin unterwegs und habe in großen Firmen gearbeitet, also in den größten Banken und Versicherungen und habe da Firmentrainings gemacht. Und unter anderem Zeitmanagement. Und das waren immer heterogene Gruppen, also von, also gerade auch bei einer sehr großen Bank. Das war wirklich von dem, der Angestellten an der Kasse bis hin zum Top-Management. Die waren alle zusammen, die fanden, dass das so eine gute Idee ist, dass das komplett heterogen ist. Ich habe das für eine Schnapsidee gehalten, weil es so geendet hat, dass die Kassiererin natürlich nicht gesagt hat, wie es wirklich geht. Ja, weil sie sich natürlich nicht getraut, dann ja mal ihre Wahl zu benennen.

Aber ganz unterwegs davon waren Männlein und Weiblein. Und ich habe immer gefragt, was ist für dich Stress? Schreib mal auf, was ist für dich Stress? Und ich habe hunderte Leute trainiert, hunderte. Und es gab immer die gleichen Antworten. Und das ist einer der Gründe, warum ich die Geschäftsmama mal gegründet habe. Also weil ich selbst ein Kind hatte, ja. Aber weil das mir so, sich so in mein Gedächtnis gebrannt hat. Es war immer so, wenn du einen Vater gefragt hast, was ist für ein Stress, dann waren es die Deadlines im Büro, dann war das die Inbox, die überquält, jade, jade, jade, jade.

Immer, jeder, jeder einzelne. 100 Prozent der Väter haben das geantwortet. Und 100 Prozent der Mütter haben gesagt, 100 Prozent der Mütter haben gesagt, Stress ist für mich, dass das Kind rechtzeitig in der Schule ist, dass die Jausenbox auch gepackt ist. Ich meine, ich kriege Schweißausbrüche, wenn ich in der Früh drauf komme, ich habe nichts für die Jause, ja. Ich meine, das passiert mir nicht mehr, aber das passiert jeder Frau, jeder Mutter irgendwann. Ich denke so, Gott, das gebe ich mir einem armen Kind mit an, das Kind wird schwanger in der Schule. Also, dass das Kind pünktlich ist, die Jausenbox gepackt ist, dass die Wäsche da ist, dass das Kind rechtzeitig schläft am Abend. Du musst auch dieses Kind zum Einschlafen bringen, ja. Das ist ja auch so ein Stress. Also, die erzählen einem all das und on top of that haben sie auch noch die Inbox überquillt, ja.

Die haben sie auch. Warum sollten die Mütter nicht überquellen? Aber das war so prägnant. Damals hatte ich selbst keine Kinder und es war so prägnant für mich, ich habe gedacht, bist du deppert auf gut Wienerisch? Das ist ja völliger Wahnsinn. Das darf doch nicht wahr sein. Wir sind im 21. Jahrhundert und Väter haben den ganzen Stress, den die Mütter haben, einfach nicht. 100 Prozent der Väter haben null Prozent Stress in Sachen Mental Load. Also ich freue mich schon, ich hoffe es gibt Zuschriften von irgendwelchen Männern, die sagen, Moment, oh ja, ich spüre das auch und ich arbeite da auch mit. Also bitte schick mir die weiter, wenn sie kommen. Ich habe das nie erlebt, ja.

Anika: Ich kann dazu auch noch was sagen, also weil ich glaube das ist auch kulturell bedingt, weil ich lebe ja in Indonesien und ich habe auch viele indonesische Freunde und darunter sind auch einige Männer und ich weiß, dass die schon Stress haben und auch Mental Load haben, weil hier ganz andere Herausforderungen sind natürlich, als es jetzt in Deutschland ist oder im europäischen Raum, also gerade was Familie angeht. Also weil hier ist es halt einfach so gesehen, gesellschaftlich gesehen, dass der Mann die Verantwortung für die Familie hat. Er muss quasi Geld verdienen für die Familie und das ist nicht so einfach. Da ist halt im Kopf halt auch viel Stress und dann auch nicht nur die Familie, die man gegründet hat, sondern die Familie, die eigene Familie, die man sowieso schon hat, Mutter, Familie, Vater, da sind die Männer auch noch verantwortlich für, weil hier gibt es halt kein Rentensystem zum Beispiel.

Das ist halt schon auch nochmal anders. Da fließt das Geld erstmal in die eigene gegründete Familie, dann nochmal die Familie, die einen großgezogen hat. Das ist auch Stress und da weiß ich, das ist schon nochmal anders als im europäischen Raum und da weiß ich, dass hier ganz viel auf den Schultern auch Last ist, auch bei einem Mann. Also kann ich dazu noch sagen.

Elisabeth: Das ist total spannend. Ja, dafür haben wir in Europa die Situation, dass es sich Familien eigentlich nicht mehr leisten können, also die wenigsten Familien können es sich leisten, dass nur einer arbeitet und die Mutter ist gut beraten, selbst zu arbeiten, sonst fällt es irgendwann mal in eine Altersarmut. Also die Lösungen, egal wo wir sie uns anschauen, sind nicht ideal. Da könnte man und sollte man viel machen, da gäbe es viel zu tun für unsere Politik.

Also, wie gesagt, ich sehe, um nochmal auf deine Frage einzugehen, warum passt das Umsatzziel nicht, warum wird das Umsatzziel nicht erreicht, weil ich zuerst selber glauben muss, dass ich es verdienen kann, weil ich dann auch aus dieser, weil ich mental, ich sage immer, manifestieren, das ist ein ganz großes Thema, manifestieren. Wer jeden Tag 10 Minuten manifestieren will, kann das bleiben lassen. Einfach nicht machen, einfach nicht machen, nicht manifestieren, 10 Minuten lang, denn kein, also wir manifestieren nicht 10 Minuten pro Tag. Diese 10 Minuten sind völlig egal, die sind wurscht, die 23 Stunden, 50 Minuten sind interessant.

Wir manifestieren immer und zu jedem Zeitpunkt und vielleicht maximal, wenn du schläfst, manifestierst du nicht und dann träumst du aber. Also, Mindset ist ein Riesenpunkt, ein Riesen Thema und ist ein Thema, das alle Lebensbereiche durchzieht und, oder sich durch alle Lebensbereiche durchzieht und das, und da darf man viel, viel genauer hinschauen, was ich eigentlich wirklich denke. Und eben gerade auch, wenn man den Fokus verloren hat, ist es gut, den wiederzufinden und das macht jetzt mein neuer Kurs auch, genau.

Anika: Mega cool, packen wir natürlich alles in die Shownotes, was den Kurs anbelangt. Ja, hast du zum Schluss noch Tipps, die du einem Podcast-Startup auf den Weg geben würdest?

Elisabeth: Ja, habe ich total. Ich würde das nicht alleine machen, weil, wofür? Da gibt es gar keine, es gibt keine Medaille zu gewinnen, wenn man den Podcast alleine aufbaut. Dafür gibt es Expertinnen, eben z.B. dich und ich würde es wirklich genauso machen, wie ich es gemacht habe. Also, kannst dir gerne meine ersten Episoden anhören. Ich würde es genauso machen, ich würde alles genauso machen. Ich würde auch nicht am Equipment sparen, weil das auch keine Freude macht. Also gut, wenn man dich an der Seite hat, bekommt man eh die besten Tipps. Und ich würde den Podcast erst machen, wenn du ganz klar weißt, zwei Sachen. Erstens, wenn du ganz klar weißt, was du erzählen willst, was du hunderte Episoden lang erzählen willst und nicht nur drei. Und wenn du dich freust, also ich glaube, das ist ja auch eine, warum haben wir uns selbstständig gemacht? Wir haben uns auch selbstständig gemacht, weil wir glücklich sein wollen mit dem, was wir arbeiten und weil wir, ich will ja in meiner Arbeit Tag ein Tag aus Freude haben und ich will es lieben, was ich mache und ich liebe, was ich mache.

Da bin ich wirklich total gesegnet. Und wenn du schon das Gefühl hast, ich mag es nicht sprechen, ich mag das nicht, ich mag jenes nicht, da ist vielleicht der Podcast auch einfach nicht das Tool, das man dann wählen sollte, weil man das machen sollte. Weil wenn du es liebst, dann wird dein Podcast großartig sein und wenn du dich da durch quälst, dann wirst du noch irgendwann aufhören, weil du es nicht machen magst. Also da würde ich echt, ich bin Team Stärken stärken und wenn das eine Stärke ist, die in dir schlummert, dann ran an den Podcast und lass dich da aber begleiten, weil dann hast du in einer Klan, hast du erstens eine Struktur beim Launch und du hast jemanden, der dich an die Hand nimmt. Das ist einfach super. Das würde ich machen. Ja und ich werde zu dir gehen. Also ich würde jedenfalls immer wieder bei dir, mit dir den Podcast machen, immer wieder. Es war einfach nur super.

Anika: Danke, danke, danke. Ja, vielen lieben Dank für dieses wunderschöne Gespräch. Es hat echt richtig viel Spaß gemacht, wie immer. Ja, das freut mich.

Elisabeth: Hättest du, würdest du noch irgendwas anderes sagen, weil ich gerade so überlege, würdest du noch irgendwas anderes sagen, jemandem, der überlegt, Podcast ja, nein?

Anika: Also ich würde immer überlegen, ob ich darauf Bock habe erst mal, ob ich überhaupt das machen möchte und nicht nur, weil es ein Kanal ist. Das wäre so, das wäre jetzt so spontan noch mein Einfall dazu, weil es gibt halt einfach so viele Menschen da draußen, die einen Podcast starten, nur wenn man es jetzt gerade so macht, weil das einfach so dazu gehört im ganzen Marketingkanal gedöns und das ist die falsche, also falsche Intention meiner Meinung nach.

Also ich muss darauf wirklich Lust haben und ja, wie du auch sagst, Themen haben, über die ich sprechen kann. Das ist halt enorm wichtig, klar sein mit dem, dem man, also mit den Themen und sich auch Unterstützung holen. Also, sonst rödelt man da einfach, es kann einfach so lange dauern. Ich kenne das einfach von so vielen anderen Menschen, die ich betreue, die vorher schon alleine die Schritte gegangen sind und wo es einfach ewig gedauert hat und ich finde es einfach geil, einen Sparringspartner an der Seite zu haben. Hol ich mir selber auch für andere Themen, also.

Elisabeth: Ja, ja klar, natürlich. Ja, also das ist auch, also auch wenn man es jetzt finanziell durchdenkt, also man, gut, man darf vielleicht einen Podcast eh nicht finanziell durchdenken, weil man ja nicht den Return on Investment nicht innerhalb der nächsten Woche kriegt, aber alleine, was ich mir an Nerven gespart habe und der ist halt auch so. Das, was mir auch, ah, das war das schönste, das muss ich jetzt noch sagen, das schönste Kompliment, ein lieber Freund von mir, der ist, der ist in der Tat Russland-Experte und wird, ja auch aufgrund der aktuellen Situation, ist er in allen möglichen Fernsehstationen rauf, runter wird er interviewt, also auch im australischen Fernsehen ist er und, und so ein richtiges Brain und der ist, der spricht halt auch wahnsinnig gut, hat selber auch eine Sprechausbildung und ist wahnsinnig gescheit und wahnsinnig, also wirklich ein super, super, super cooler Typ und dem habe ich erst irgendwie erzählt, dass ich einen Podcast mache, aber nicht so wirklich, weil ich mir schon gedacht habe, boah, wenn sich der den anhört, Hilfe, ja. Und dann hat, aber wie er mich gekriegt hat, dass ich einen Podcast habe, hat er reingehört und ist so, Wahnsinn, der ist ja total professionell und also die Qualität, die Tonqualität ist alles so super und, und auch, auch das Intro und, und er hat das also über den Klee gelobt und da habe ich mich so gefreut und gedacht, der kennt sich halt echt aus, ja, der hat halt, der macht jetzt selber keinen Podcast, aber der ist halt wirklich im Radio und im Fernsehen und überall andauernd und da habe ich mir gedacht, boah, also wenn der, das war so eine, so ein Ritterschlag, wie der gemeint hat, dass, dass die Qualität, die Tonqualität, also die ganze Technik rundherum auch so wahnsinnig, also das super klingt und auch alles, Intro und die Länge und alles, das hat, da war er ganz, da habe ich mir gedacht, gut, okay, also er sagt, das ist super, dann ist das super.

Anika: Megacool. Ja, ich danke dir von Herzen für dieses wunderschöne Gespräch.

Elisabeth: Sehr, sehr gerne, sehr, sehr gerne. Ich freue mich schon, wenn wir uns wieder hören.

 

Hi, ich bin Anika. Podcast Expertin & Gründerin von podcastwonder!

Anika ist Gründerin von Podcastwonder, der Podcast rundum Service Agentur. Podcastwonder unterstützt Experten und Unternehmen im gesamten Prozess vor- und nach der Aufnahme eines Podcasts. Dabei nimmt sie ihre Kunden an die Hand, um den Marketingkanal Podcast erfolgreich für sich und ihr Unternehmen zu nutzen.

Abonniere den Podcast auf Apple Podcasts und Spotify!

JEDE WOCHE EIN NEUER PODCAST HACK

So wirst du zu einem besseren Podcaster und bringst dein Business auf das nächste Level!