Wie du als Personal Brand erfolgreich wirst! Mit Sabine Spallek

by | Mar 22, 2024 | Magazin, Podcast

Von Surf-Influencerin zur Business-Mentorin:

Sabine Spallek zeigt, wie du deine Personal Brand neu erfindest und erfolgreich wirst!

Unique Personal Branding

Wie fühlt es sich an, wenn mein Business überhaupt nicht mehr zu mir passt, Begeisterung und Spaß komplett ausbleiben? Solange du nur Klopapier verkaufst und das erfolgreich – kein Problem! Ganz anders aber, wenn du selbst dein Business bist! Sabine Spallek, Personal Branding Expertin, erzählt uns in dieser Episode, wie sie ihre Personal Brand als Surf-Influencerin sterben ließ, nachdem das Surfen einfach kein Teil ihres Lebens mehr war. Sie erfand sich als Personal Brand neu und ist heute leidenschaftliche Business-Mentorin. Erfahre von Sabine, wie du deinen Business-Weg mutig, einzigartig und ungezähmt gehst – und warum du als Personal Brand nur so erfolgreich wirst!

Viel Spaß beim Hören 💛
deine Anika

 

In der Podcastfolge erfährst du, …

  • Niemals Stillstand – wie dein Business mit dir zusammen wächst
  • Außen wie innen – wann dein Branding authentisch ist und wann nicht
  • Goodbye Fake – was es bedeutet, wenn du deine Brand Identity loslassen musst
  • Raus aus dem Käfig – wie du dein Business neu startest
  • Warum dein Mindset mehr über deinen Erfolg entscheidet als alles andere
  • Wie du mit Scheitern umgehst – und weitergehst!
  • Einzigartig und mutig – was ein attraktives Personal Branding alles ausmacht… und von dir fordert!
  • Mit welcher Methode du deine Branding Storys findest
  • Zertifikate? Warum deine Einzigartigkeit viel wichtiger ist
  • Möchtest du jetzt unbedingt mehr über Sabine und ihr Mentoring erfahren? Dann schau auf ihrer Website vorbei oder besuche ihr Profil bei Instagram!

TRANSKRIPT FOLGE #191

Surf-Influencerin zur Business-Mentorin: Sabine Spallek zeigt, wie du deine Personal Brand neu erfindest und erfolgreich wirst!

Anika: Würdest du sagen, dass du dich mit deinem Business weiterentwickelst oder dein Business sich mit dir weiterentwickelt?

Sabine: Dadurch, dass ich ein Personal Branding habe, ich glaube, das ist ein Unterschied, wie du, welche Art von Business du fühlst und dadurch, dass ich ein Personal Branding habe, also das nicht zu entkoppeln ist mit mir, mit meinem Leben, würde ich sagen, ich entwickle mich weiter und dadurch auch unausweichlich und manchmal sehr schmerzhaft.

Es ist nicht immer lustig. Und dadurch auch unausweichlich und manchmal sehr schmerzhaft der Prozess, dass ich dann auch automatisch mein Business mit mir wachsen darf und sich verändern darf.

Anika: Spannend.

Sabine: Und das ist ja, da waren die letzten, da war das der große, große Schmerzpunkt an großer Veränderung, das war 2020 genau, da war es wieder ein großer, großer Shift und der war nicht angenehm, der war nicht flockig, rosa, rot.

Also würde ich daher sagen, auf jeden Fall, mein Business, also ich entwickle mich und mein Business wächst, expansion oder beeinflusst das, ja.

Anika: Da würde ich ja gleich mal einsteigen. Das ist eine gute Vorlage.

Nimm uns doch mal mit, weil ich weiß es natürlich, wir sind ja Freunde, daher weiß ich, was da los war, aber da draußen, die Zuhörerinnen und die Zuschauerinnen, die wissen ja nicht so richtig, was war denn da los, was war denn der große Schmerzpunkt, was hat sich bei dir getan, warum hat sich dein Business gewandelt?

Sabine: Also ich habe gestartet 2014, Oktober 2014, habe ich, I put myself out there, auf eine Art, ganz früh, das war mal ein Fashion-Blog, Private Metropolitan, das ist ein ganz wenig, habe ich letztes Jahr mal kurz in meiner Story geteilt, dass die Anfänge da noch mal woanders waren, aber wirklich mit der Intention, also mit der Intention, das wird mein, wo ich noch keinem wusste, wie ich auch nur ein Euro damit verdiene, exakt, genau, aber war, Ok, I put myself out there, mit einer professionellen Linse und Anspruch und Weg, das war 2014.

Und das war damals das Surfen, das war das Wellenreiten, also ein Thema, von dem ich besessen war, weil ich ein paar Monate vorher mit dem Wellenreiten angefangen habe und das für mich ein sehr gravierender Einschnitt in meinem Leben war, sehr wichtig, war aufgrund einer Trennung, Break-up, ich war alleine, das erste Mal alleine reisen, allein nach Frankreich gefahren, mit dem Auto allein und war dort surfen und ich war, genau, jeder Surfer, wenn jeder genau das von euch mal gemacht hat und versteht, dass ich war, ich war stoked, das ist so ein schönes Surfer-Wort, ich war stoked und das hat sehr viel in meinem Leben verändert, wie in dem Sinne auch sogar halt ein beruflich so ein Effekt an mich gehabt, dass ich meine Festanstellung sich anfühlte wie ein Fehler, mein Leben anfühlte wie, es passt nicht mehr und habe See You Soon gestartet, ich habe mein Personal Brand gestartet, See You Soon war der Name, also ich hatte mir schon einen Namen überlegt, das aber komplett connected war mit mir, mit mir als Person, Sabine Spallek war immer, ich war the voice and the face und meine Worte sind in diesen, das war damals halt ein Blog, also gestartet, genau, auch in der fremden Zeit war, es gab Bloggen oder YouTube irgendwie in meiner Welt damals, als ich gestartet bin, so alles, Instagram ja existierte, aber es war nicht wirklich, hatte, gab es diese Connection damals so nicht, dass das ein Ort wirklich ist, so groß für Business, also zumindest nicht in meiner Welt und deshalb war es halt dann der Blog und habe so mein Personal Branding gestartet und habe über Surfen gesprochen, über Surf-Bikinis, über Surf-Sports, über Surf-Lifestyle, all das, ein ganzes Spektrum und das über von 2014 bis 2020 und das war meine Journey, das war über all die Jahre Content-Creative, Podcast, eine Facebook-Gruppe, ein Sustainable Fashion Brand, also da kamen im Laufe der Jahre unheimlich viele, viele weitere wundervolle Dinge dazu und dann saß ich da, ich habe mich so extrem verändert, ich will gar nicht sagen weiterentwickelt, weil das hört sich manchmal an wie höher, schneller, weiter, aber ich habe mich verändert und die große Veränderung war, ich war nicht mehr Surfen, das heißt, etwas war, womit mein, ich, warum ich mein Leben um 180 Grad verändert habe, war nicht mehr Teil meines Lebens, mein Business hat sich um, das war der Main, also es war das Fundament in dem Sinne, also das Fundament vom Thema her, ich war nicht mehr Surfen, also es gab auch genau, nur kurz anreißend, es gab kein Drama dazu oder irgendwas, sondern es war von einem Tag auf den nächsten, ich gehe morgen, ich fahre übermorgen Batu Bulong, ich fahre zum Spotten, like usually, Wellen abchecken, gehe ich rein, gehe ich nicht rein, hier auf Bali ist so ein Surfspot, wo ich immer Surfen war, für alle, die es nicht wissen, genau, Bar to Belong war früher mein Spot vorm Tempel und aus einem Tag wurde eine Woche und ein Monat und immer weiter, also es wurde immer länger und dann fing ich halt an, bei mir, mit meinem Personal Branding, fühlte ich mich an wie ein Fehler, also dadurch, dass es meine, es war nicht mehr mit mir in Integrität, weil etwas, was ich, von dem ich jeden Tag erzählt habe, Menschen interviewt habe, Frauen animiert habe, zu Surfen, alleine zu reisen und all das und ich war selber nicht mehr im Wasser, also ich habe es nicht mehr verkörpert, das, was ich nach draußen getragen habe und verkörpert habe in meinem Branding, habe ich aber selber nicht mehr gelebt und das, diese Veränderung war so wahnsinnig schmerzhaft, weil ich nicht wusste, was bin ich denn, also was will ich denn da noch machen, also ein riesen Identity Shift und Verlust auch, wer bin ich ohne das, wie, was will ich denn sonst machen, das ist das Einzige, was ich habe, das ist das Einzige, was ich machen kann und das zu facen und damit zu sitzen, das war sehr schmerzhaft, also ich habe sehr lange ein totes Pferd geritten, also ich habe mir das lange nicht eingestanden, dann dachte ich auch, es kommt wieder, ich glaube, wie so ein Love, wenn jemand kennt uns, stellt eigentlich ist die Liebe tot, die Beziehung, der Sparkle und man ist, okay, das ist, wir hatten eine wundervolle Zeit, aber dieser Partner ist, also dieses Chapter ist closed und genauso fühlte sich das an, das war ein riesen Heartbreak, ein schöner Vergleich, habe ich noch nicht darüber nachgedacht, ich treffe fest, es fühlte sich an wie ein Mega, so du wachst auf, neben deinem Partner und guckst ihn so an und denkst so, was tue ich denn hier, everything is wrong und das war halt auch so und ich dachte, ich muss was kitten, das kommt wieder, das ist so, bin jetzt nur eine Phase, ist nur eine Phase, dass der und der, fühlt man sich auch schön beruhigt denn so, weil es auch scary ist, das zu facen und dann irgendwann, und ich habe lange das nicht zugelassen, weil ich so eine Angst hatte, was bedeutet das, also wirklich das loszulassen, mein Business, meine Brand Identity und das war sehr schmerzhaft, weil das Content kreieren keine Freude mehr gemacht hat, es fühlte sich alles eng an, es war alles tight, ich fühlte mich an, jeder sieht das, jeder sieht, ich hatte auch Angst, jeder sieht mir doch an, dass ich das nicht mehr lebe und verkörpere, die müssen das doch alle sehen, weil ich, ja, weil ich es selber so sehr wusste und damit war ich ein Riesen, also was für mich Personal Branding halt ist, ich war nicht mehr in Integrität, ich war nicht mehr in Integrität mit meinem Business, bis ich es dann gehen lassen habe und dann mir erlaubt habe, okay, ich lasse es los, ohne zu wissen, was kommt, ich lasse es gehen mit Peace und Dankbarkeit und mache mich auf und mache auf für was immer da ist, ja, und das war not funny, das hört sich jetzt so schön funny an, wo man sich das vielleicht anhört, ach cool, so, ne, ne, ne, in dem Moment da drin zu stecken, das war Existenzängste und sehr, sehr viele Dinge, die da aufkamen, ja.

Anika:  Ja, du hast dich bestimmt auch ein bisschen lost gefühlt!

Sabine: ja, ein bisschen ist gut, wahrscheinlich ein bisschen mehr. Und auch große, diese großen Fragen, wer bin ich ohne das, wie verdiene ich da mein Geld, womit, ich kann doch nur, also auch da Ängste, ich kann doch nur das und eigentlich müsste ich ja wissen, wie Sabine, du kannst doch so viel mehr, aber all das, ne, die alten Angstthemen, Verletzlichkeit, all das, was da mit rein kickt in solchen Momenten, ja.

Anika: Ja, spannend, dass man so das Business auch manchmal so als Identifikation sieht, ne.

Sabine: Ist, glaube ich, aber auch unausweichlich, weil es dann Personal Branding ist, wenn du auch, wenn du ein Business hast, ich kenne Leute, die halt kein Personal Brand haben und dann bist du ja viel mehr detached und kannst, wenn du ein Amazon FBA Business hast und du hast ein, keine Ahnung, Babykleidung, Hunde, Accessoires oder whatever und du kreierst da drüber, also stülpst in ein Gegenstand oder Gläser, bleiben wir mal hier bei dem Wasserglas oder bei Produkten, auch dem musst du ein Branding, eine Story, ein Feeling drüber stülpen. Und das ist, ich will nicht sagen, das ist leichter, aber es ist genauso, hat es eine Berechtigung und ist herausfordernd, im Grunde Fall mache ich es sogar schwieriger, weil es atmet nicht, es hat keine Soul, deshalb musst du dem irgendwas überstülpen und das herausfordernd sein kann, aber als Personal Branding hast du auch Inner Child Healing, Shadowwork, Heartbreaks, irgendeinen anderen Kram, das hat ein Joghurt nicht.

Diese Herausforderung im Leben oder so, das hat halt einfach, wenn es ein physisches Produkt ist oder irgendein Brand, was du kreiert hast, das hat diese menschlichen Struggles nicht und Mensch hat das und das ist halt eine ganz andere Story, ja.

Anika: Spannend, ja, obwohl es ja eigentlich auch sowas ganz Natürliches ist. Weil wir Menschen entwickeln uns weiter, Businesses entwickeln sich ja auch weiter und auch, ob das jetzt nur eine Person dahinter steckt oder nicht oder ob es jetzt ein einfaches Produkt ist, ich glaube, ein Business entwickelt sich ja immer weiter, letzten Endes. Und ich glaube, wenn wir dem Raum geben und uns das auch erlauben, weil ich glaube, oft erlauben wir uns das ja auch nicht selber, uns selbst auch weiterzuentwickeln.

Weil da vielleicht noch irgendwas anderes an uns zieht, vielleicht auch so, ne?

Sabine: Ich würde sagen, es fühlte sich aber nicht wie eine Weiterentwicklung an, sondern halt wie Tod. Weiterentwicklung, würde ich sagen, hatte ich im Business, wenn ich anfange, womit habe ich gestartet? Ich habe nur mit dem, nur mit dem Blog angefangen, kontinuierlich jede Woche einen Blogpost rausgebracht und dann kam im Laufe der Zeit diese Entwicklung, ich mache eine, ich habe die größte deutschsprachige Facebook-Gruppe für Female Surfers aufgezogen, so, wo ich wahnsinnig stolz bin, dann halt das Fashion-Label, was kam dazu, so all diese Sachen, wo ich sagen würde, da hat sich, ich habe mich weiterentwickelt, ich habe mehr gelernt, oh, ich will noch das machen, ich will dies machen, dann kam der Podcast hinzu.

Das war Weiterentwicklung und Stretch an Komfortzone, auf so vielen Ebenen, also auch das erste Mal Podcast aufnehmen war, huiuiui, auch genauso Angst Thema und so, oh Gott, oh Gott, was tue ich denn hier und fühlte sich wieder an, wieder Beginner zu sein, Anfänger zu sein und fühlte sich unangenehm an und zittrig auf wackeligen Knien, wie so viele andere Dinge vorher, die auch neu waren.

Aber das, diese, also meine Entwicklung, die war so für mich, so gravierend, das war, ich muss, die anderen Sachen haben sich nie wie Sterben angefühlt. Diese, also das Topic zu ändern damals, um vorzugreifen, ich habe Surfen gehen lassen und habe dann mit Business Mentoring angefangen, also nachdem ich, wie viele Jahre waren das denn, dann halt 2015, 16, 17, 18, 19, 20… 6 Jahre lang, ich habe 6 Jahre lang, war ich Interpreneur, 6 Jahre lang habe ich ein Personal Branding kreiert, aufgebaut, all die Learnings gehabt und nach diesen 6 Jahren habe ich entschieden und das wird jetzt mein neues Thema, was ich damals aber nicht wusste, als ich das Surfen, das Thema gehen lassen habe und das war, fühlte sich nicht an, die anderen Sachen fühlten sich immer an wie mehr Wachstum, Expansion und das fühlte sich an wie Sterben, also wirklich wie ein Tod und das war nicht angenehm.

Anika: Krass, obwohl ein Tod auch natürlich ist.

Sabine: Ja, ja. Gehört auch mit dem Leben dazu. Aber das war wirklich, das war erst Tod, Niederbrennen, Asche und nicht zu wissen, ich wusste nicht, ich hatte keinen, also den Moment, das wirklich gehen zu lassen, weil das war ja so lange, ich habe so lange gewartet, okay, ich muss ja erst wissen, was ich danach mache und deswegen war ich ja über ein Jahr lang, ich habe über ein Jahr lang gesuffert, ich war über ein Jahr lang nicht Surfen, bevor ich mich getraut hatte. Meiner Community davon zu erzählen. Shame, guilt, wer bin ich ohne das, was mache ich denn ohne das. Und habe festgehalten, also diese Vorstellung, wenn ich arbeite, so gerne mit Bildern, so dieses wie das tote Pferd geritten, was eigentlich schon da lang, und dann noch immer die Peitsche drauf, du musst ja funktionieren, du musst doch, ich habe nichts anderes, reite, reite, lauf, lauf, lauf. Oder dieses Bränden, und dadurch habe ich ja, weil ich nicht losgelassen habe, habe ich Schmerz in dem Sinne kreiert, dieses Bränden, wie so ein Seil, was eigentlich schon brennt und aus deinen Händen zieht und der Schmerz könnte aufhören, wenn du loslässt und dann ist es vorbei. Aber ich habe es so festgehalten, ich war so attached, ich war so attached, weil es genau kein Joghurt war oder nur irgendwas, ich kreiere ein neues Produkt, sondern ich bin das, was bin ich denn ohne, was bin ich denn ohne das.

Anika: Hast du in der Zeit deinen Podcast auch weitergemacht oder hast du den pausiert?

Sabine: Ich habe den weitergemacht, deswegen war das ja genau das, dass ich mich anfühlte wie so ein Fail, also wie so, ah, nicht in Integrität, mit Interviews, mit Surf-Content zu führen, mit anderen Surfern, mit Leuten aus der Surf-Industrie.

Und dabei war ich, das sieht doch jemand an, weißt du, wenn du da sitzt und die riechen, die riechen zehn Kilometer gegen den Wind, dass ich seit sechs, sieben, acht Monaten nicht mehr surfen war.

Anika: Und, hat dich irgendjemand darauf angesprochen, hat es irgendjemand gerochen?

Sabine: Ne, es hat mich, ich überlege gerade, ob mich jemand darauf angesprochen hat, ich glaube, ich erinnere mich vage, da gab es manchmal unangenehme Momente.

Anika: Ja?

Sabine: Ja, ich kann es nicht mehr genau erinnern, aber ich bin der Meinung, da gab es unangenehme Momente und da konnte ich nicht, ja, ist schon, ja, gerade ein bisschen wenig, gerade bin ich nicht so häufig im Wasser. Und so, ich merkte die Confidence, also ich wollte dann nicht, mein Weg, wie der Shadow Integration-Gefühl, eigentlich so true, für mich sehr, sehr wichtig und merkte, ah, interessant, jetzt traust du der Person gerade nicht zu sagen, dass du seit zehn Monaten nicht mehr surfen warst. Ja. (00:16:16) Ich denke, dann wäre etwas, ja, falsch oder nicht in Ordnung und, ja.

Anika: Krass. Und du hast gesagt, du hast eben auch gesagt, dass du ja dann mit den Business Mentorings angefangen hast. Hast du das schon in dieser Übergangsphase auch gemacht? Und wie ist das Thema zu dir gekommen? Hast du da gesagt, du willst es, kam es aus dir heraus oder kam eher die Person auf dich zu? Also, wie war das?

Sabine: Erstmal sterben. Erstmal wirklich diese Entscheidung, dass ich, ich bin der Meinung, ich habe das vorher sogar public gesagt, ich versuche gerade wirklich zu gucken, wann ungefähr etwas stattgefunden hat. Und ich bin der Meinung, ich habe der Community auch, meine Community informiert, meine Follower, all die Leute, die ich ja fünf, sechs Jahre lang bespielt habe, es gibt keinen neuen Surf-Content mehr. Ich surfe nicht mehr. Also dieses, ich habe es public gemacht, ich bin dann hier, das ist vorbei. Und das war mir wichtig. Mir es war mir selber wichtig, denen zu sagen, hier passiert nichts mehr. Es wird hier erstmal gerade nichts, nichts weiter geben. Und, und to jump into the unknown, in the uncertainty, also nicht zu wissen, was da ist. Und das war 2020 dann, ohne zu wissen genau, was kommt jetzt, was mache ich. An einem Morgen, ich kann dir gar nicht sagen, wie lange das war, aber es waren einige Wochen, bevor dann in der Meditation morgens, in der Morning Meditation, eine Idee, ein Impuls. Und der war sowas mit, du machst ein, also sehr klar, ganz klar, also wirklich von mir initiiert. Also, what are the calls, God Universe, oder aus mir kreiert, diese Guidance.

Du machst ein Webinar, was ich vorher noch nie gemacht hatte. Und du erzählst in dem Webinar, du nimmst deine Community, deine Leute mit über, das habe ich so ab und zu geteilt, meine, ich hatte vorher in der Festanstellung gearbeitet, habe so Kleinigkeiten geteilt. Aber ich mache ein Webinar und erzähle ihnen meine Journey, wirklich mein Prozess von dem Verlagsjob in Hamburg, 40 Stunden, 9 to 5 Job, wie ich den gekündigt habe und mein eigenes von scratch, nie studiert, keine Ahnung, von Online Marketing, wie ich all das aufgebaut habe und kreiert habe. Und mein Leben am Meer kreiert habe. Und das war super klar, das teile ich mit denen. Und das war the beginning. Und ich habe dann auch umgesetzt. Und ich merkte, aber das war es halt, diese Idee, diese Samen gesetzt und ich hatte mein Excitement wieder, was tot war. Also ich hatte ja genau dieses tote Pferd geritten, da war kein Leben mehr drin. Das war ja, das lag da und ich habe aus Verrecken auf diesem alten Ding rumgeprügelt und wollte das irgendwie noch zum Leben erwecken und war tot. Das heißt auch mein Spark, also warum ich ja auch mein Business überhaupt geführt habe, mein Excitement, meine Begeisterung war weg und das war ja auch mega traurig. Deswegen war ja auch dieser ganze Schmerz da, was mache ich denn hier, weil mein Spark war weg, meine Begeisterung. Und die war straight away, war sofort wieder da, die Vorstellung, das mit denen zu teilen und natürlich auch die Angst, wen interessiert denn das?

Sabine, du hast sechs Jahre lang über Surf Bikinis und über Surfspots auf den Philippinen und Bali gesprochen. Wen würde das von deinen deutschen, österreichischen, schweizer Surferinnen wirklich interessieren? Also das war auch da, ja.

Anika: Und, hat es wen interessiert?

Sabine: Das waren damals über das erste Webinar, ich habe das ein paar Mal davon erzählt natürlich, so im Newsletter, bei Instagram, allen natürlich erzählt, okay das und das passiert. Ich glaube so zwei Wochen lang habe ich ordentlich Bambule gemacht. So kommt alle vorbei, kommt alle vorbei. Es waren über, ich habe glaube ich über 200 Subscriber dafür gehabt, für das Webinar. Es war gratis. Und live waren dabei, wusste ich ja auch nicht, let’s see wie viele sind da. Und ich saß da und es haben mir 110 Frauen ungefähr zugehört.

Anika: Wow.

Sabine: Das erste Mal. Und es war mindblowing. Es war irre. Und ich saß da und dachte, wow, hier hören gerade mir 110 Frauen zu und wollen diese Geschichte hören und sind inspiriert. Und wo ich gemerkt habe, das Desire. Also dann, wie sehr das Desire da ist, okay, ich will das auch. Ich will auch. Ich will verstehen, wie du das gemacht hast. Weil sie auch dann feststecken, also auch meinen Pain hatten, den ich ja damals hatte. Surferinnen, die am Meer leben wollten. Und dann hatte ich damals, in dem ist schon sehr klar, ich mache nicht dieses Webinar und teile meine Journey. Sondern ich wusste für mich, am Ende suche ich drei Frauen, die ich begleite, ihr Leben am Meer zu kreieren. Und habe am Ende erzählt, okay, ich suche drei Leute. Wenn es Ihnen gerade irgendwie interessant ist, bewerbt euch hier. Ich freue mich von dir zu hören. Und dann hatte ich nach dem Webinar zwei Wochen lang, ich glaube über 36 Erstgespräche.

Anika: Wow.

Sabine: Also ich habe Interviews geführt. Also, auch alles vorher nie gemacht, ganz neu. Das war dann so wieder meine, nach all den Jahren Entrepreneur sein zu verstehen, okay, ich will meinen Kunden verstehen. Ich will wissen, was ihr Schmerz ist, warum machen sie das nicht, warum kündigen sie nicht. Warum, wie ich das damals gemacht habe, zu verstehen. Warum stecken sie fest, wie kann ich ihnen helfen. Und hatte, genau, über zwei Wochen lang, also hatte ich jeden Tag Gespräche und einfach zugehört. Ich habe über teilweise 45 Minuten oder Stunde mit diesen Frauen telefoniert, einen Video Call gehabt. Um zu verstehen. Jetzt würde man sagen, das waren Beta-Tester. Oder herauszufinden, Research.

Was brauchen sie, was ist ihre Herausforderung? Und da habe ich mir meine ersten, die ersten drei Kundinnen, Paid Clients, gefunden. Oder mir rausgesucht, okay das sind diese, mit denen will ich das machen. Und habe sie dann drei Monate lang begleitet und ihr Leben am Meer, ihr Leben am Meer kreiert. Und sie begleite. Die eine ist nach Fuerteventura ausgewandert. Die andere war dabei, hatte einen Remote-Job. Also da war das noch gar nicht das, was ich jetzt mache, so spezifisch war das. Es war noch viel freier oder noch alles Mögliche. Wenn es zum Thema Selbstständigkeit oder frei, unabhängig Leben und Arbeiten ging. Und habe die ersten drei Frauen ihr Design, ihr Purpose kreiert, ja.

Anika: Wow, mega schön.

Sabine: Das war genau, wieder der Spark. Ich war on fire. Und das war es. Fuck, das ist, ich habe es so lange vermisst. Ja, ich glaube viele, die, mittlerweile bin ich ja genau schon lange Creator und ich sehe es ja bei so vielen auch, sehe auch mich selber darin, wie viele irgendwas, womit sie anfangen und so sehr leiden auch häufig, weil sie irgendwas eigentlich angefangen haben und es nicht mehr mögen. Und wie viele einen Job, lassen die Festanstellung, irgendwas verschuldet haben und durchreiten und weitermachen und genauso wie Beziehungen. Und eigentlich so, mich selber dann auch erinnert, so Sabine, dafür hast du doch nicht gekündigt. Du hast doch nicht all diese bold Moves gemacht. Du bist nicht ausgewandert. Du hast doch nicht, genau, deine Festanstellung gekündigt. All diese Breakthroughs, die du die letzten Jahre hattest, um dir eigentlich, dir wieder nicht zu erlauben, das zu machen, was du eigentlich machen willst. Also dein, ja, ich habe mir zumindest das eine Jahr in meinem eigenen Käfig kreiert. Was alles so frei war und dann selber nach all den Jahren, ah, interessant. Und ich habe mich dann wieder so, es geht ja nicht, habe dann wieder was festgehalten. Und dass es so viele machen, dass die nicht eigentlich sich ausdrücken, das Leben führen, was sie haben wollen, das Thema, lass es ein Business-Topic sein, damit du es angefangen und dann so eine Angst zu wechseln, ja, wen habe ich denn, wenn ich mein Thema ändere, wenn ich mich weiter verändere.

Anika: Ja. Ist es oft, dass da wirklich Angst hinter steht? Also Angst, vielleicht nicht gesehen zu werden? Angst vor Sichtbarkeit? Oder würdest du sagen, es sind vielleicht auch noch andere Gründe, die da eine Rolle spielen könnten?

Sabine: Ich glaube, bei, so wieder der Unterschied, bin ich ganz am Anfang. Also ist das die Frage, wenn ich schon ein Branding kreiert habe oder ein Business, oder meinst du ganz, ganz, ganz am Anfang, wenn man gerade dabei ist, irgendwas aufzubauen?

Also ich meine, wir können ja mal, es gibt ja unterschiedliche Stufen in einem Business, also wie fortgeschritten die Person jetzt ist.

Anika: Also kannst du ja vielleicht mal für einen Starter, für jemanden, der vielleicht schon weiter ist.

Sabine: Weil das würde ich anders betrachten. Also weil du andere Bullshit-Bingo haben wir alle, am laufenden Band.

Anika: Wir sagen so schön, another level, another devil.

Sabine: Genau. Ich liebe diesen Spruch. Ich liebe ihn auch und kann ihn nur komplett unterschreiben und das auch immer wieder, nur weil du denkst, du hast das und das gemeistert, dass das aufhört, dass der Wachstumsschmerz aufhört. Nein, es wird einfach immer, es wird immer größer. Die Summen werden größer, die Komfort-Zone, whatever it is. Also das ist, du wächst dann halt genau deine eigene Expansion. Aber definitiv, wenn wir bei Beginn, auch meine meisten Kunden, die zu mir kommen, wieder fangen die ganz am Anfang an oder haben schon irgendwie, haben ihre, so ein bisschen angefangen, aber nicht wirklich und sind stuck und brauchen diese Unterstützung, um wirklich in die Sichtbarkeit zu kommen, um die ersten Kunden abzu sein und wirklich das zu leben, was sie eigentlich, also sich selber wieder in Boxen packen, dann kommen die halt immer meistens zu mir und da würde ich definitiv sagen, die größte Angst oder das Hindernis, Problem ist, sich wirklich gesehen zu werden.

Also dieses Thema Sichtbarkeit, noch, also dieses Monster ist so unendlich groß, viel, also das würde ich sagen, dass definitiv im Laufe der Zeit, wenn du eine Weile das gemacht hast, dann denkst du nicht mehr drüber nach, dann bist du mehr in dem Bucket.

Also das ist definitiv eine Stärke, also eine Superpower, die, finde ich, sehr schnell mitwächst, wenn man ab einer gewissen Zeit, also die so, okay, fuck it, scheiß drauf, raus damit. Und das, dieser Dämon ist, finde ich, ist sehr, sehr groß, ja, und dass das Ding ist, dass es ja dann meistens nicht, man sagen könnte, ja, es ist von außen und es ist die Gesellschaft und, keine Ahnung, und von Kindheit, Mutter, whatever, ja, ja, ja, und gleichzeitig sage ich aber auch, der Größte, als Business Starter oder auch später der Größte Endgegner sind wir. Also, dass wir unser aller, aller Größter Endgegner sind. Unsere eigenen Gedanken, was erzähle ich mir? This is the biggest thing. Das ist nicht die Strategie, Leute. So, das ist nicht, es ist nicht die Strategie, es ist nicht der Funnel und ich habe das noch nicht, nein.

Der größte Endgegner sind deine eigenen Gedanken über dich selbst, was du kannst, was du nicht kannst, wer du bist, wer du, all das, das ist und es hört nie auf.

Aber I get it, I get it, in the beginning ist das der Grund, warum so viele sich so wundervolle Ausreden kreieren, warum sie den Podcast nicht starten, den Instagram-Account nicht starten, das und das nicht machen können und so irre, irre, wie kreativ Menschen werden und I get it, Hallöchen, ich habe ein Jahr ein totes Pferd geritten. Also, es ist nicht so, als würde ich sagen, Finger Pointing, I know, because I’ve been there und dann gleichzeitig, okay, und dann zu entscheiden, ja, aber wie lange hast du nun das vor, das noch zu machen? Und das war damals auch, wie ich mir die Frage gestellt habe, so, was tust du denn hier gerade? So, du kreierst das, keiner, keiner zwingt dich, wieder Eigenverantwortung, wie will ich leben? Egal, wie groß, alle kommen, ja, ich habe diese Wünsche, ich will dieses Business starten, ich will meine Message daraus tragen, ich habe jetzt Zertifikate, ich bin ein großartiger Breath-Worker, ich bin eine großartige Astrologin oder selbst nicht mal das, also das ist ja auch manchmal das Ding, die denken, ja, wenn du noch einen Mindfuck hast, dass deine Skills, deine Ressourcen, die du hast, dass das nicht gut genug ist, das ist ein ganz anderes Thema und anfängst, das zu teilen und dir zu erlauben, dass das wertvoll ist, was du zu geben hast.

Anika: Ja, oh mein Gott, das ist wirklich so, gut dass du das sagst, weil ich glaube, wirklich, dass unser Mindset das Allerwichtigste ist. Das ist egal, da gibt es tausend Business Strategien, tausend Dinge, die man machen kann für ein Business, aber wenn hier oben der Kopf einfach nicht mitmacht oder beziehungsweise dir erzählt, du bist nicht wert, du bist zu klein, du bist es nicht wert, ja, wie soll dein Business erfolgreich werden?

Sabine: Besonders, wenn es wieder Personal Branding und hier eine Scheide da auch ist, genauso herausfordernd, wenn du, hast du auch andere Hürden, bleiben wir wieder beim Beispiel Amazon, FBA, aber dann bist du mehr im Hintergrund, dann hast du irgendwas kreiert und dann vielleicht es herausfordernd ist, weil du dich selber für die letzte Wurst hältst und du willst eine Kollaboration abtüten und jemanden anfragen, einen Influencer und dann auch rumkrebsen und dich das nicht traust, die E-Mail rauszuschicken und den zu fragen, ob der, keine Ahnung, deine Hundeleine mit seinem Dackel durch Berlin Mitte läuft, auch das herausfordernd sein kann, aber wenn es wieder Personal Branding, das ist für mich der größte, das größte Wachstumsfeld ever, Selbstständigkeit sowieso, wenn es dann aber noch Personal Branding ist, weil genau das, weil du durch so viele Sachen durchgehst, weil du lebst, weil du ein Human Being bist und das dein Business effekten wird und dann wieder dich selber zu halten, dich selber da durch durchzu navigieren, wieviel, also genau, von Heartbreak emotionale Rollercoaster oder da was immer, Tragische Sachen, von Krankheiten, Lost, Familie, was immer du auch hast, das du halt der Joghurt bist. Ja, so das hast du und dennoch musst du, okay, wie handelst du das, wie gehst du damit um, wie navigierst du dich durch diesen Prozess und wie sorgst du gut für dich und gleichzeitig wie hältst du dein Business am Leben, also das ist Wahnsinn.

Auch da ist es nicht für jeden und das ist total okay, dass Selbstständigkeit und Personal Branding it’s not for everyone, das war auch etwas, was ich, ich mache das jetzt ja seit 2020, seit über drei Jahren habe ich so unfassbar wundervolle Frauen auf ihrer Journey begleiten dürfen, ihr Personal Branding zu kreieren und manchmal hatte ich auch da, ich hatte da manchmal auch Frauen, wenig, aber dann auch manche, okay, wow, das ist wo so, also da wieder, was das Mindset war, weil die so eine Angst hatten, zum Beispiel vor der Sichtbarkeit, eine so große Angst hatten, gesehen zu werden, eine so große Angst hatten, was der, die Familie, was ehemalige Arbeitskollegen, was die Tante Jutta, was der Nachbar, whatever, das kannst du völlig egal, wie du es benennst, aber so eine Angst war, ihre Vision, ihren Traum zu leben, das gesagt, genau, so eine Angst davon, I can’t und sich nicht bewegt haben, weil sie so, kann leben, kann ich verstehen, kann leben, also gerade, wenn da so viel passiert im Außen, wovon man sich auch triggern lässt, das kann einen ja auch irgendwo in diesen Freeze-Zustand bringen, dass man halt gar nichts tut.

Ja, und erst mal, wo manche bleiben stecken und sagen, okay, I can’t, ich kann das, und wieder, ich glaube, die ganze Zeit diese Entscheidung, ich habe das auch schon mal in einem Podcast geteilt über, ich hatte so viele Momente, wo man sagen könnte, da habe ich es richtig verkackt, so richtig, wo man sagen könnte, okay, das gehört definitiv zum Feld scheitern, als ich 2016 pleite in Marokko saß, nach anderthalb Jahren Reisen, Personal Branding gestartet, all das gemacht, und ich habe gedacht, das wird meine, nach anderthalb Jahren läuft es.

Die Realität sah dann aus, ich saß in Marokko, nach anderthalb Jahren Reisen und Business Aufbau, saß ich pleite in Marokko mit 150 Euro auf dem Konto, und das war kein schöner Moment. Und damit dann zu sitzen und dann wieder zu entscheiden, sage ich, das ist das Ende, ich bin gescheitert, Selbstständigkeit, also ist halt nichts für mich, gehe ich zurück in die Festanstellung, whatever, oder, und das war dann mein Weg, und natürlich, ich saß da und habe mir eine Woche die Augen aus dem Kopf geheult, mein Pep Talk, ich habe mich rund gemacht wie ein Buslenker, ich habe mich selber so fertig gemacht, ich habe versagt, also mein eigener Talk wieder, ich war so hart zu mir selber, und habe all das, was ich vollbracht habe, all das, wen ich inspiriert habe, all das, was ich da kreiert habe, konnte ich in dem Moment nicht sehen. Ich sah nur all the, also all das, was nicht geklappt hat. Und eine sehr liebe Freundin, Dankeschön an dieser Stelle an Yvonne, mit der ich damals telefoniert hatte, und die hörte sich das an, wie ich da geweint hatte, in Taghazout (Marokko), wo ich da saß, und sie sich das eine Weile anhörte, und dann meinte sie, wow, Bine, siehst du nicht, und sie war schockiert, über meine eigenen Worte, über mich selbst. Und die hat mich ganz, ganz gut mir dann gespiegelt, so siehst du nicht, all das, Bine, was du alles gemacht hast, was du alles erlebt hast, und das war ganz schön, also den Spiegel mir vorgehalten, weil ich konnte das in dem Moment nicht sehen, ich konnte mir das auch da, konnte nicht receiven, all das, was ich vollbracht und gemacht hatte, und das war ein ganz wunderschönes Gespräch, und das war dann so dieser Shift, okay, Moment mal, wer will ich sein? Wer will ich sein? Ist es das Ende? Und hab dann entschieden, no. Das ist es nicht. Und hab gesagt, ich hol mir, und das war dann meine Entscheidung, ich geh zurück nach Deutschland, ich hab ein paar Wochen auf der Couch gewohnt, weil meine Wohnung untervermietet war und ich war auch (Clap Hands an Jessie an dieser Stelle), zwei Wochen bei Jessie auf der Couch und bevor ich in meine Wohnung einziehen konnte, und hab einen Gründerzuschuss beantragt. Ich hab entschieden so, this is not my story, this is not the ending, das ist gerade ein Dip, und es geht weiter, ich geb nicht auf. Genau, und hab einen Gründerzuschuss beantragt, ihn bewilligt bekommen, und weitergemacht, und mein Business wieder weitergeführt, andere Einkommensquellen gefunden, weiter kreiert, okay, wie ist der Weg, und wir meinen, durchgekämpft.

Anika: Voll geil.

Sabine: Ja.

Anika: Da können auf jeden Fall deine Mentees sehr von profitieren, von deiner Erfahrung, und ich finde das cool, wenn man auch so Geschichten teilt, und du machst das ja auch super, wenn man dir auf Instagram folgt, dann teilst du die Geschichten ja auch, und ich finde das einfach so geil. Ich finde, das inspiriert und motiviert einfach enorm.

Sabine: Ja, das ist die Power of Personal Branding, dieses alle, die gerade zuhören, eins schon haben, oder planen, nehmt die Leute mit in eure Journey, also diese, ja, natürlich sollte ich als Status Experte, worin bist du Experte, ja, auf jeden Fall, und gleichzeitig, ich habe das letzte in der Story einmal geteilt, und habe natürlich sehr Provokatives geteilt, aber eine Frau hat bei mir gebucht, eine Mentee, für ein halbes Jahr, ein Mentoring abgeschlossen, weil ich zu einem Taylor Swift Video getanzt habe.

Anika: Swifties!

Sabine: So, und natürlich hat sie nicht nur deshalb gebucht, aber manche, wenn ich denke an Personal Branding, mit manche dann nur die, erzielt von eurem Zertifikat, also nicht nur das Zertifikat, erzählt von eurer Experience, von eurem Expertenwissen, was ihr wisst über Online-Marketing, was ihr wisst über das Nervensystem, was ihr wisst über Technik, über Strategie, völlig egal, worüber, Human Design, völlig egal.

Erzähl davon, ja, aber vergiss nicht den Menschen dahinter, weil Menschen kaufen von Menschen, und das ist the Power of Personal Branding, weil du kein Joghurt bist, weil du nicht irgendwas bist, wo man was drüber stirbt, und nimm die, lass sie nämlich dann mit, erzähl ihnen von, in dem Fall bei mir halt, von meinen Dips, von meinen, ähm, oder auch, ne, mein Leben mit Luna, mit meinem Hund, oder, andere Sachen, also, muss ich wieder tanzen, ich liebe Mucke, ich liebe Tanzen, und das war dann für mich eher so etwas, okay, das ist mein Weg, und immer wieder, genau, finde deinen eigenen Weg, dich auszudrücken, wer du bist, rumzuspielen, und dein Personal Branding überall, wie du dich ausdrückst, in deinem Podcast, in deinem Instagram-Account, in deinem Newsletter, das sind ja alles nur wieder Strategien und Tools, ich nenne das immer bei meinen Mentees, das sind Playgrounds, sehr bewusst, warum ich das so nenne, die dürfen immer, okay, let’s figure out your Playgrounds, wo willst du spielen, weil genau das, Business soll Spaß machen, und es soll ein Ort sein, wo du dich äh, ausdrückst, und wie, schön ist zu sehen, das Beispiel, was ich ja meinte mit See you soon, mein Playground war tot, mein Playground war ne, Wüste, ne Steppe, wo nix mehr gewachsen ist, und deshalb hat das auch keinen Spaß mehr gemacht, ne, ich war am Verdursten und bin da rumgelaufen, und, und hab ja dann wieder mein, mein Spark gefunden, mit dem Neuen, also da, ja, bring your spiciness, also, ne, dein, dein Charakter, dass der, ähm, zu deinem Expertenstatus mit, mit einfließen da. So, jetzt ist es gerade so schlimm, wenn diese, wenn diese, wir haben es leider nicht aufgenommen, wir beide schon, wir lieben beide Fashion, wir lieben beide Cosmetic, und solche Sachen, die, wir standen eigentlich, das wäre ein perfekter Take-out, ne, Lippenstift nochmal auftragen, noch mal hier Haare zusammen, oder hier, und all diese Sachen, gucken, nämlich auch viele, ihr, sich abschneiden, ne, ihr Personal Branding, was darf nicht gezeigt werden, uns, ne, Sachen, ähm, ja, sich abschneiden und selber in eine Box packen.

Weil du darfst nicht, ja, Frauen immer krasser, du darfst nicht, du darfst nicht so sexy sein, du darfst nicht so schlau sein, du darfst nicht das sein, whatever, mal zu gucken, okay, wo, ähm, wo wieder erlauben. Und auch dieses Nicht-Unique-Sein, also so ein eher zu gucken, ne, also das fällt mir relativ oft auf. Vanille? Überall ist nur Vanille?

Anika: Ja, ja, ja, also ob das jetzt Instagram ist, oder ob das jetzt Podcast ist, oder ob das, wo das jetzt auch immer ist, ich finde das immer so schade, zu gucken, bei anderen, was ist erfolgreich, und das dann zu kopieren und dann einfach sich auf diesem Weg einfach nach hinten zu stellen und nicht, seine eigene Journey zu verfolgen und zu gucken, was macht mir denn eigentlich Spaß? Weil ich immer der Meinung bin, das was Spaß macht, das zieht auch andere an. Und nicht das, was bei anderen gut funktioniert. Also das, was bei dir gut funktioniert, muss ja nicht bei mir gut funktionieren. Zum Beispiel, du bist supergeil bei Instagram, ja? Du liebst es, du machst da Spaß, du tanzt da vor der Kamera rum, du zeigst Luna. Ich hab keinen Spaß auf Instagram. Deswegen hab ich für mich Instagram gesagt, tschau Kakao, ich hab mehr Spaß auf Podcast.

Sabine: Du schreibst den geilsten Newsletter.

Anika: Genau, Newsletter schreiben macht mir Spaß, mir macht Podcast Spaß, mir macht das jetzt hier Video Spaß. Ich gehe lieber dahin. Und das ist, damit zieh ich halt meine Person an, aber du machst es halt mit Instagram. Und nur weil es halt bei dir erfolgreich ist, heißt das ja nicht, wie gesagt, dass es bei mir erfolgreich sein muss.

Sabine: Das ist die Strategie, die wir meinten. Man sieht, oder Playground, bei dem einen funktioniert das, die Strategie von Newsletter, die Strategie von Instagram und so viele denken ja automatisch, okay, this is the way, oder I have to look like this, I have to act like this.

Anika: Oder posten ständig Kaffeetassen in den Stories, Guten Morgen mit der Kaffeetasse, sorry, aber langweilig. Entschuldigung, ich will niemanden damit angreifen, aber das ist für mich einfach, I don’t wanna see it anymore.

Sabine: Ja, und da kommen wir wieder zu dem Personal Branding und die Power, die da drin liegt, bei sich reinzuschauen. Und deswegen ist das ja auch so herausfordernd, weil du nämlich nicht bei anderen gucken kannst. Und viele machen das ja genau wieder aus Safety, aus Angst, Fehler zu machen, aus Angst, nicht gemocht zu werden.

Sie wollen alle dazugehören, wir wollen gemocht werden und gucken, was draußen schon ist. I get it, I get it. Ah, das funktioniert super, mach ich auch so. Anstatt, und dann sind sie wieder im Außen, anstatt, dass du bei dir schaust und guckst, was macht mir Spaß, welche Art von Content kreieren macht mir Spaß. Und selbst beim Beispiel Reels, bei mir machen, es gab ja eine Zeit, wo ich das Gefühl hatte, es gibt nur diese Reels, wo Leute in die Luft zeigen. Aber wo ich das immer gesehen habe und dachte, I can’t. Und merkte in mir, und das ist so ein schönes Beispiel, ich werde zur Rosine. Mein ganzes System zieht sich zusammen. Und das ist ein Körpergefühl. Guck mal selber, wo schrumpft alles zusammen.

Anika: Das ist spannend, ja.

Sabine: Und ich finde das wieder, ich finde das voll cool, wo ich merke, das wird es von mir nie geben. Weil ich merke bei mir selber, ich werde schrinschig und dann zieht sich alles zusammen. Und bei mir sind es dann eher die Visuals. Ich liebe Visuals und mit solchen Sachen zu arbeiten oder genau tanzen, Körper, Body. Und ich glaube, mein erstes Reel war ein tanzendes, im Slow Motion. Und das war eher wieder, es ist ein Reel, aber wieder in meinem Style, in meiner Ästhetik. Was mir Spaß macht. Mit einer Mucke, die zu mir passt. Und das sind alles solche Sachen. Branding ist nicht einfach, Branding-Leute sind nicht nur fünf Farben oder irgendwas. Fünf Farben, die du bei Canva zusammen würfelst. Das hat nichts mit Branding zu tun. Es ist deine Uniqueness. Und sie zu entdecken und herauszufinden. Und das ist eine Journey. Und es ist scary. Und spielen, genau das bin ich wirklich. Und je mehr du dich mehr zeigst, desto mehr scary wird das. Weil du noch mehr Angst hast. Das fühlt sich nackt an und sehr, sehr verletzlich an. Was könnten andere von mir denken? Und damit alles zu sitzen. Und das ist die Superpower. Das ist die Magic.

Anika: Ja, ich meine, Angst ist okay. Angst darf ja auch da sein. Angst beschützt uns ja nur. Und die große Kunst ist ja, trotzdem so mutig zu sein und den Schritt ins Wasser zu springen.

Sabine: Ja, wenn ich mal die Frage bekomme, wirst du es wahrscheinlich auch von deinen Kunden mal gehört haben, die Frage, wie hast du denn gestartet, hattest du da nicht auch Angst? Oder Sabine, mit all deinen bold moves, was im Laufe der Jahre noch zukommt, also nicht nur die Selbstständigkeit, Festanstellung gekündigt, ohne zu wissen, ich hatte, ohne zu wissen, wie ich auch nur einen Cent verdiene. Ein One-Way-Ticket nach Australien. Dann halt mein Business, das ganze Topic nach fünf, sechs Jahren ändern, auswandern und so weiter, all das, was dazukam. Und wie hast du das alles gemacht mit der Angst? Sie war immer da. Sie war konstant da.

Ich arbeite immer so gern mit Visuals, also mit Analogien. Und bei mir ist es mein Leben. Mein Leben ist ein grüner Jaguar. Topless. Wenn ich mir vorstelle, wie mein Leben, ich sitze da mit meinem Seiltuch, meine Haare, Lipstick, mit so einer Sonnenbrille, das Lenkrad ist ein Holzlenkrad, so ein Oldtimer, so ein jadegrüner Cabrio, Jaguar, den ich fahre, oben mit offenem Verdeck, und fahre da so schöne italienische Riviera, da fahre ich lang. Das Lenkrad ist aus Holz, so ein alter. Und die Angst ist der Beifahrer. Die Angst sitzt daneben. Manchmal ist sie lauter gewesen all den Jahren und brüllt von der Seite. Aber ich habe mir von der Angst, sie saß nie am Steuer. Die war immer da. Mal war die am Kofferraum, mal am Hinten. Oder manchmal war die sehr nah dran und war dann auf dem Beifahrersitz. Aber sie saß nie am Steuer. Ich habe sie nie ins Steuer greifen lassen. Und sie auch nicht an die Bremse greifen lassen. Die war da und ich habe es dann gemanagt. Und diesen Ride mit der Angst zusammen zu machen. Das ist die Kunst.

Anika: Ist auch ein schönes Bild. Ich sehe dich schon irgendwann.

Sabine: Ich sehe mich auch mit diesem.

Anika: Passt doch voll zu dir. Ja, doch. Ich sehe dich schon.

Sabine: In Bali definitiv nicht. Aber mit nem grünen Jaguar.

Anika: Hier gibt es ja auch alles. Ich habe schon pinke Jaguars gesehen.

Sabine: In den Norden würde ich damit fahren. Hoch nach Ubud. Hoch ab nach Munduk. Und Kintamani. Da würde ich damit rumfahren.

Anika: Ich bin dabei, aber nicht die Angst.

Sabine: Mit Hupen stehe ich vor deinem Haus.

Anika: Ich bin sofort dabei. Mit Seidentuch.

Sabine: Genau. Und Sunglasses wie Jackie Kennedy.

Anika: Aber voll Gas. Was würdest du denn sagen, was so die wichtigsten oder für dich so die Key Points für eine Personal Brand sind für Uniqueness?

Sabine: Sei neugierig. Sei neugierig über dich selbst. Manchmal hilft das ja. Wir werden ja auch nicht ermutigt, über uns nachzudenken. Lass es im Job sein, in der Schule. Das soll ja einfach nur funktionieren. Da will ja gar keiner. Es ist ja nicht erwünscht, gar nicht gewollt und gefördert, dass wir uns selbst ausdrücken. Wir sollen ja, “to be a follower”.

Das ist ja genau das. Und wenn du anfängst, deine Selbstständigkeit zu starten und Personal Branding, dann reden wir von Leader. Aber geht es darum, sei jemand, lerne dich kennen. Das ist erstmal irritierend. Und was bedeutet denn das? Einfache Sache ist, sich hinzusetzen und aufzuschreiben. Was macht mich denn an Grundform, vielleicht von meiner Erfahrung und ich nenne das in meiner Arbeit, mit Kunden zusammenzuarbeiten. Was sind deine Branding Stories? Lass es so was mal, du kennst es vielleicht im Coaching, so eine Art Lebenslinie aufzumalen. Und zu gucken, jedes Jahr mal zu gucken, deine eigenen Geschichten, die selbst herauszufinden, nochmal zu entdecken. Du kennst vielleicht deine eigenen Geschichten. Schöne Ups and Downs. Wow, die wahnsinnig tollen. Und vielleicht aber genauso auch, die richtig fucking upfucks aufzuschreiben und dich damit nochmal zu verbinden und dir vor Augen zu führen, was du schon krasses gemeistert hast. Wo du schon durch bist. Durch Grief, durch Schmerz, durch Trauer. Große Job Situationen, Umzüge. Alleine Reisen, also große Breakthrough Moments oder irgendwas. Und das zu eigen. Dich wirklich da hinzusetzen und das nicht abzutun, so was wie, na macht ja jeder. Sondern dich hinzusetzen und dir die richtigen, aufgrund, dass du die mal so siehst, auf dieser Lebens Timeline zum Beispiel, das anzugucken und dann auch für dich rauszupicken. Also dir erstmal dieses auch anzuerkennen. Boah, ich hab, wow. Also sehe ich bei meinen Kunden manchmal, dass ihre Superpower, was sie schon gemeistert haben, das manchmal so abtun und gar nicht so richtig begreifen, dass das something special ist. Und das andere something special ist, wenn du es dann aber noch rausbringst und davon erzählst. Weil viele dann erzählen, ja, das gibt es ja schon tausendmal. Ja, ja, ja, ja, ja. Gibt es, will ich gar nicht anders erzählen und jetzt nochmal viel mehr als 2014, als ich mein Business gestartet habe und ich bin jetzt in der Kategorie Creators, also an Menschen, die da draußen ihre Sachen erzählen und gleichzeitig nicht in deiner, also deine Geschichte wurde nicht, also erstmal, es ist deine Geschichte und wurde nicht mit deinen Worten erzählt und dass das powerful ist, anzuerkennen, dass deine Art und Weise, wie du Dinge erzählst, aufgrund deiner Uniqueness, deiner Stimme, deiner Soul, deinem energetically-magnetischen Code wirst du andere Menschen anziehen und als eine Annika, als einen anderen Creator wirst du jemand anders erreichen und sich dessen immer wieder bewusst zu sein und da kommen wir wieder zu, Self-esteem, also dein eigenes, was denkst du über dich selber, zu wissen, dass das powerful ist und da darfst du wieder diesen Style haben, okay, ich will das raushaben, ich will das teilen und das kann sehr helpful sein, wirklich diese Lebenslinie sich aufzumalen, das aufzuschreiben und du musst nicht alles erzählen, aber sich erstmal das visuell zu sehen und anzuerkennen, damit das Selbstbewusstsein wächst und das ist super powerful und dann gucken wir, Strategie Branding, was davon kann ich besonders erzählen, was dann in dem Business related ist, wie zum Beispiel bei mir, einer meiner und die erzähle ich immer und immer und immer wieder und damit resonieren wieder nicht nur von meinen Skills, die ich im Marketing weiß und vom Personal Branding, weil ich das aufgebaut habe, sondern wieder, Kunde hat gekauft, weil ich zu einem Taylor Swifti Video getanzt habe, so, diese Branding Stories, womit dann Menschen wieder dies im Herzen berühren, Online Marketing oder irgendwelche Strategien, die ich kann, berührt niemand im Herzen, das ist ein Skill, Punkt, das können sie aber auch wieder irgendwo anders lernen, eine Theorie, eine Strategie, das können sie ja überall bekommen, tausend Millionen anderen Leuten, da bin ich nicht special, da gibt es tausend Leute, die besser sind als ich, und dennoch sitzen sie aber gerade hier und kaufen das bei mir und das ist der Grund von diesem, weil ich ja nicht nur irgendeine Strategie verkaufe oder irgendwie ein Produkt, sondern auch die mitnehme, du machst das ja mit mir und erzähle halt gewisse Branding Stories, womit Leute mit mir connecten und bei mir ist es einer, es ist mein Breakup, mein Breakup mit 30 und was für mich aber auch sehr groß ist, einer meiner absoluten 0, 0, 0, 0, 100 Minuspunkte in meinem Leben, wo ich down war und wo ich halt dann aber diese Entscheidung, so hey, kommen wir zur Heldenreise, ich habe mein Leben um 180 Grad geändert und habe mit dem Surfen angefangen und dies und das und das ist so eine Sache, die erzähle ich, habe ich in dem Laufe der jetzt zehn, also zehn Jahre Creator immer und immer wieder erzählt und weil das ein so wichtiger Punkt in meiner Karriere, in meinem Leben war und dass das etwas ist, wo sich dann, ich sehe das ja bei meinen Kunden, das ist very interesting, ganz viele Frauen haben ein Breakup hinter sich, sind kurz davor oder haben diesen großen beruflichen oder so ein, dass ich genau diese Frauen anziehe aufgrund dieser Connection, weil sie sich aufgrund von dem Content, den ich kreiere, weil ich sie mitnehme, weil ich nicht nur von irgendwelchen Strategien erzähle sondern sie mitnehme in meine Zeit und Sabine ist greifbar, ich bin greifbar in meiner Story und das ist das, was sie berührt.

Anika: Ja, und sie fühlen sich verbunden.

Sabine: Genau, das ist die Connection und sagen mit ihr will ich das machen, die hat, mit der fühle ich mich mehr gesehen, ich fühle mich mehr connected und buche das, will das mit ihr machen und manchmal gibt es, ich habe Frauen, die kennen mich in drei Monate, manche drei Wochen und manche kennen mich als Creator seit sechs, sieben Jahre und sind und manche halt auch nie, also auch zu wissen, jeder hat seine eigene Journey und bei manchen bist du dann, ne, bist du in der gleichen Timeline, aber das nicht möglich ist, Leute, wenn ihr nur also wenn du nur diese Zertifikate und deine Experten, von deinem Experten, von deinem tollen Wissen ständig nur erzählst, wenn du nicht dir erlaubst deine Spiciness, deine Uniqueness, dein all das in deinem Business mit einfließen zu lassen, in deinem Branding, in deine, wie du dich sprichst, wie du dich ausdrückst. Möglichkeiten nicht das zu tun, aber genau das, finde raus, wer du bist und dich immer mehr zu trauen, mehr du zu sein auf all deinen Playgrounds, im Newsletter mehr zu sprechen, wie du bist, zu schreiben und nicht irgendwie dich in eine Form reinzupressen, weil, naja, so muss man ja sein als Business-Mentor oder wenn ich Human Design bist, musst du so aussehen, nee, das ist ja das Problem, warum wir alle so gelangweilt sind von Social Media, weil alles Vanille ist, sorry für alle bischen Coaches da draußen, aber wenn du es liebst, schön, go ahead, aber viele, das ist es ja…

Anika: Da sagst du was, ja, diese Sandfarben.

Sabine: no judgement, das ist ja genauso lieb und dann ist es toll, aber ich sehe es ja bei so vielen, bei meinen Kunden ja auch, die dann sich erzählen, sie müssten das so machen, oder Sprache, schönes Beispiel, eine Mentee von mir hatte jetzt einen riesen Breakthrough Moment, also das war irre, auch im ganzen Körper zu sehen, die hatte es sich erlaubt, sie ist Schweizerin und sie hat ganz lange Content created, schon über fast ein Jahr und sie hat sich selber erzählt, sie müsste es auf Hochdeutsch machen, warum auch immer sie sich das erzählt hat und nicht aus Anteile davon, ja, es ist, muss ich ja, um mehr Leute zu erreichen und so weiter und wie das System ist, war immer eigentlich, sie fühlt sich wie zu Rosine, wenn sie das macht, deswegen fühlten sich ihre in die Kamera sprechen, bei Instastories, zwar bei Podcasts war es noch okay, aber am allerschlimmsten zog sich bei ihr alles zusammen, wenn sie in die Story gesprochen hat, bei Instagram und sie erzählte mir, warum machst du, warum redest du denn nicht Schweizerdeutsch und dann so, ja, ich weiß, sie hat sich das nicht erlaubt und dann habe ich mal so Spaß gemacht, okay, lass uns mal kurz googeln, ich bin mal interessant, wie viele Menschen leben in der Schweiz und dann haben wir genau das, okay, warte mal, round about 8 million people, okay, deine Zielgruppe sind Frauen, sagen wir mal, das sind 50% Frauen, dann sind das 4 Millionen Menschen und wie gesagt, du bist ja kein Joghurt und kein Toilettenpapier, das wir hier verkaufen, das wir an, also an, wer weiß, wie viele Millions du brauchst für 2,50 Euro, damit dein Business funktioniert, das heißt, deine, die Menschen, dir vorzustellen, mal auch visuell, jetzt stell dir mal gerade, schieß mal um die Augen, stell dir mal gerade 4,5 Millionen vor, it’s not so bad, right?

Und dann in dem ganzen System, ihre Körpersprache fing an zu strahlen, wo sie mir fuck, es darf so einfach sein und dann sofort umgesetzt hat, ein paar Stunden später sie ihr erstes Story aufgenommen hat in Schweizerdeutsch und es war ein Schiff, weil ich kenne sie ja schon eine ganze Weile und dieser Schiff zu sehen, weil ich ja, ne, also wie mehr sie es ist automatisch durch die Erlaubnis, dass sie mehr sie ist und manchmal kann so ein großes Ding mit der Sprache, aber zu gucken mal bei euch alle selber, die gerade zuhören, wo gibt es diese Anteile, wo du dir nicht erlaubst, das geht nicht aufgrund von Zielgruppe Reichweite, ich muss mehr Menschen machen, deshalb muss ich das so machen oder ich muss so und so sein, weil spirituell, ich muss jedes, keine Ahnung, jeden Podcast beenden mit Love it light oder irgendwas immer, guck mal, wie viel hast du da wieder übernommen von wem anders, wie du zu sein hast, also Leute, die mich nicht kennen, wenn ihr meinen Instagram anguckt, schaut mal gerne vorbei, ich bin Business Mentorin und ich habe bei meinem letzten Fotoshooting, ich freue mich schon aufs nächste, kommt dieses Jahr definitiv auch noch, du wirst bei mir kein einziges Foto sehen, wo ich vor einem Computer sitze oder an einem Tisch sitze mit irgendeinem, wo man sagen könnte, das ist das Bild, was man von einem Business Mentor oder so hat, wenn man anfängt in Boxen zu denken oder an Labels, ich habe mich in einer oversized Jeansjacke mit einer schwarzen Spitzenunterwäsche fotografieren lassen, on purpose, weil genau das war, untamed, das ist der Name von meinem Podcast, das ist dieses Wort ungezähmt, untamed, für mich so sehr mein Leben, meine größten Werte ist Freiheit, so sehr das betitelt und bezeichnet, es gibt kein besseres Wort dafür und für mich das genauso bedeutete, so sehen meine Brandingfotos aus, so sieht meine neuen Fotos aus für mein Business.

Anika: Die sind absolut scharf. Also absolut geil, unique, also ich finde, I love it.

Sabine: Und genau das war so, wie will ich, und ich glaube, und du fragst nochmal noch Advices für Branding, nicht jeder muss laut sein, ganz wichtig, manchmal denken, ihr müsst nicht laut sein und ich bin laut, ich bin laut und extrovertiert, ja, das ist mein, ich bin zwar Fisch in Sternzeichen, aber ich bin Generator und für die Human Design Guys hier unter euch und ich habe zwei Aries in Venus and in Mars, so das heißt I burn like, I’m on fire, genau und das muss dafür irgendwo hin, so, aber manche denken ja, ihr müsst laut sein für ein Personal Branding und das müsst ihr nicht, es gibt so wundervolle Accounts, auch Instagram Accounts, auch für Instagram musst du nicht laut sein, aber was definitiv wichtig ist und das will ich nicht kleinreden und irgendwas erzählen, weil ich glaube es halt einfach nicht, dass das Grundrauschen, das Grundrauschen an Accounts, an Menschen, die beide draußen sind und Content rausproduzieren, ist a lot, das ist so viel mehr als vor zehn Jahren, als wir beide, als wir angefangen haben, es sind viel mehr Creator draußen, viel mehr Menschen, das heißt, Personal Branding und deine Uniqueness zu discoveren, is so much more important, deine Einzigartigkeit für dich herauszufinden und die nach draußen zu tragen, dir auszudrücken, ist so viel mehr wichtiger, weil sonst gehst du unter in dem Grundrauschen, weil das Grundrauschen so viel ist, deshalb ist diese Uniqueness und das können in so vielen Sachen, von der Sprache, von deinem Auge, es sind so viel, also Branding ist so, wie gesagt Leute, es ist, es gibt bei mir one-on-ones nur drei oder sechs Monate lang, weil das kein Quickie ist, das ist eine Deep Journey Prozess, das für sich selber herauszufinden und wie man halt das dann in ein Business integriert.

Also welches Produkt vom Namen deines Produkts, von deinem Copywriting, das sind…

Anika: Das ist ja nicht nur, dass man das lernt, sondern die Integration ist ja auch das Entscheidende, weil wir können noch so viele Coachings buchen, Online Kurse machen, Gruppenprogramme, was auch immer da draußen ist, aber solange wir das nicht, das Gelernte auch im Business integrieren, ja, es ist einfach nicht gelebt.

Sind das wieder irgendwelche Zertifikate, die du hast, aber nicht anwendest? Ist das Geld, das auf der Straße liegt oder im Regal hängt, schön, dass es da hängt, für dein Ego, schön, dass du das weißt, dass du all das hast. Genau das habe ich auch erst begriffen, als ich wirklich mit dem Breathwork angefangen habe, weil dort ist es, du gehst halt zu einer Breathwork-Session, ich mache das lieber 1 zu 1, Gruppe ist nicht so meins, wie im Business, so lebe ich es auch im normalen Leben.

Und da ist es halt so, da wird halt immer gesagt, ja, die Integration, also das, was man dort erarbeitet, das integriert sich halt dort, in dein Leben, in deinen Alltag und wie du das halt lebst danach, also ist natürlich auch wichtig, das zu erlauben, das mitzunehmen. Und das war mir dann bewusst, ach klar, das macht natürlich voll Sinn, das macht natürlich auch Lebensbereiche dann auch Sinn, auch im Business, wenn ich etwas lerne, das darf ja auch sich integrieren, also ich darf dem auch Zeit geben und ich darf das auch beobachten, es muss nicht alles schnell, schnell, schnell gehen, zack, zack, zack, sondern es darf auch, es ist ein Prozess, es ist halt nicht alles von heute auf morgen getan.

Sabine: Dieses Embodiment, Embodiment, Verkörperung, auch so ein little bit of buzzword, finde ich, vom letzten Jahr, aber so, so wichtig.

Anika: Auch Podcast, also ich meine, ich starte einen Podcast und heißt nicht, dass ich jetzt morgen gleich durch die Decke gehe und auf Platz 1 der Podcast Charts bin. Nein, das heißt es nicht.

Sabine: Wenn ihr Heidi Klum heißt, ja, aber ansonsten.

Anika: Aber es ist halt einfach ein Prozess, das ist halt einfach, es ist ein Marathon und kein Sprint. Es ist halt einfach so und ich darf dem ganzen Zeit geben und ich darf einfach dabei bleiben, konsistent bleiben, persisten, so wie es so schön heißt, und durchziehen. Ja. Hört sich so einfach an, ne?

Sabine: Es hört sich so einfach an. Theoretisch ist es auch praktisch. Es ist leicht, aber nicht einfach. Ist fast besser, weil es wie der Endgegner, du bist dein größter Endgegner, deine eigenen Gedanken, die dich dann wieder davon abhalten. Aber ja.

Anika: Spannend. Ja, es war ein wundervoller Talk hier mit dir. Ich könnte noch stundenlang weiter sprechen, aber wir haben jetzt schon, glaube ich, eine Stunde, über eine Stunde. Deswegen machen wir das gerne nochmal an anderer Stelle weiter.

Sabine: Danke, danke, danke. Wir haben sehr viel zu sagen. Vielen, vielen Dank.

Anika: Hat super Spaß gemacht.

Sabine: Ja, fand ich auch.

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Hi, ich bin Anika. Podcast Expertin & Gründerin von podcastwonder!

Anika ist Gründerin von Podcastwonder, der Podcast rundum Service Agentur. Podcastwonder unterstützt Experten und Unternehmen im gesamten Prozess vor- und nach der Aufnahme eines Podcasts. Dabei nimmt sie ihre Kunden an die Hand, um den Marketingkanal Podcast erfolgreich für sich und ihr Unternehmen zu nutzen.

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Anika: Würdest du sagen, dass du dich mit deinem Business weiterentwickelst oder dein Business sich mit dir weiterentwickelt?

Sabine: Dadurch, dass ich ein Personal Branding habe, ich glaube, das ist ein Unterschied, wie du, welche Art von Business du fühlst und dadurch, dass ich ein Personal Branding habe, also das nicht zu entkoppeln ist mit mir, mit meinem Leben, würde ich sagen, ich entwickle mich weiter und dadurch auch unausweichlich und manchmal sehr schmerzhaft.

Es ist nicht immer lustig. Und dadurch auch unausweichlich und manchmal sehr schmerzhaft der Prozess, dass ich dann auch automatisch mein Business mit mir wachsen darf und sich verändern darf.

Anika: Spannend.

Sabine: Und das ist ja, da waren die letzten, da war das der große, große Schmerzpunkt an großer Veränderung, das war 2020 genau, da war es wieder ein großer, großer Shift und der war nicht angenehm, der war nicht flockig, rosa, rot.

Also würde ich daher sagen, auf jeden Fall, mein Business, also ich entwickle mich und mein Business wächst, expansion oder beeinflusst das, ja.

Anika: Da würde ich ja gleich mal einsteigen. Das ist eine gute Vorlage.

Nimm uns doch mal mit, weil ich weiß es natürlich, wir sind ja Freunde, daher weiß ich, was da los war, aber da draußen, die Zuhörerinnen und die Zuschauerinnen, die wissen ja nicht so richtig, was war denn da los, was war denn der große Schmerzpunkt, was hat sich bei dir getan, warum hat sich dein Business gewandelt?

Sabine: Also ich habe gestartet 2014, Oktober 2014, habe ich, I put myself out there, auf eine Art, ganz früh, das war mal ein Fashion-Blog, Private Metropolitan, das ist ein ganz wenig, habe ich letztes Jahr mal kurz in meiner Story geteilt, dass die Anfänge da noch mal woanders waren, aber wirklich mit der Intention, also mit der Intention, das wird mein, wo ich noch keinem wusste, wie ich auch nur ein Euro damit verdiene, exakt, genau, aber war, Ok, I put myself out there, mit einer professionellen Linse und Anspruch und Weg, das war 2014.

Und das war damals das Surfen, das war das Wellenreiten, also ein Thema, von dem ich besessen war, weil ich ein paar Monate vorher mit dem Wellenreiten angefangen habe und das für mich ein sehr gravierender Einschnitt in meinem Leben war, sehr wichtig, war aufgrund einer Trennung, Break-up, ich war alleine, das erste Mal alleine reisen, allein nach Frankreich gefahren, mit dem Auto allein und war dort surfen und ich war, genau, jeder Surfer, wenn jeder genau das von euch mal gemacht hat und versteht, dass ich war, ich war stoked, das ist so ein schönes Surfer-Wort, ich war stoked und das hat sehr viel in meinem Leben verändert, wie in dem Sinne auch sogar halt ein beruflich so ein Effekt an mich gehabt, dass ich meine Festanstellung sich anfühlte wie ein Fehler, mein Leben anfühlte wie, es passt nicht mehr und habe See You Soon gestartet, ich habe mein Personal Brand gestartet, See You Soon war der Name, also ich hatte mir schon einen Namen überlegt, das aber komplett connected war mit mir, mit mir als Person, Sabine Spallek war immer, ich war the voice and the face und meine Worte sind in diesen, das war damals halt ein Blog, also gestartet, genau, auch in der fremden Zeit war, es gab Bloggen oder YouTube irgendwie in meiner Welt damals, als ich gestartet bin, so alles, Instagram ja existierte, aber es war nicht wirklich, hatte, gab es diese Connection damals so nicht, dass das ein Ort wirklich ist, so groß für Business, also zumindest nicht in meiner Welt und deshalb war es halt dann der Blog und habe so mein Personal Branding gestartet und habe über Surfen gesprochen, über Surf-Bikinis, über Surf-Sports, über Surf-Lifestyle, all das, ein ganzes Spektrum und das über von 2014 bis 2020 und das war meine Journey, das war über all die Jahre Content-Creative, Podcast, eine Facebook-Gruppe, ein Sustainable Fashion Brand, also da kamen im Laufe der Jahre unheimlich viele, viele weitere wundervolle Dinge dazu und dann saß ich da, ich habe mich so extrem verändert, ich will gar nicht sagen weiterentwickelt, weil das hört sich manchmal an wie höher, schneller, weiter, aber ich habe mich verändert und die große Veränderung war, ich war nicht mehr Surfen, das heißt, etwas war, womit mein, ich, warum ich mein Leben um 180 Grad verändert habe, war nicht mehr Teil meines Lebens, mein Business hat sich um, das war der Main, also es war das Fundament in dem Sinne, also das Fundament vom Thema her, ich war nicht mehr Surfen, also es gab auch genau, nur kurz anreißend, es gab kein Drama dazu oder irgendwas, sondern es war von einem Tag auf den nächsten, ich gehe morgen, ich fahre übermorgen Batu Bulong, ich fahre zum Spotten, like usually, Wellen abchecken, gehe ich rein, gehe ich nicht rein, hier auf Bali ist so ein Surfspot, wo ich immer Surfen war, für alle, die es nicht wissen, genau, Bar to Belong war früher mein Spot vorm Tempel und aus einem Tag wurde eine Woche und ein Monat und immer weiter, also es wurde immer länger und dann fing ich halt an, bei mir, mit meinem Personal Branding, fühlte ich mich an wie ein Fehler, also dadurch, dass es meine, es war nicht mehr mit mir in Integrität, weil etwas, was ich, von dem ich jeden Tag erzählt habe, Menschen interviewt habe, Frauen animiert habe, zu Surfen, alleine zu reisen und all das und ich war selber nicht mehr im Wasser, also ich habe es nicht mehr verkörpert, das, was ich nach draußen getragen habe und verkörpert habe in meinem Branding, habe ich aber selber nicht mehr gelebt und das, diese Veränderung war so wahnsinnig schmerzhaft, weil ich nicht wusste, was bin ich denn, also was will ich denn da noch machen, also ein riesen Identity Shift und Verlust auch, wer bin ich ohne das, wie, was will ich denn sonst machen, das ist das Einzige, was ich habe, das ist das Einzige, was ich machen kann und das zu facen und damit zu sitzen, das war sehr schmerzhaft, also ich habe sehr lange ein totes Pferd geritten, also ich habe mir das lange nicht eingestanden, dann dachte ich auch, es kommt wieder, ich glaube, wie so ein Love, wenn jemand kennt uns, stellt eigentlich ist die Liebe tot, die Beziehung, der Sparkle und man ist, okay, das ist, wir hatten eine wundervolle Zeit, aber dieser Partner ist, also dieses Chapter ist closed und genauso fühlte sich das an, das war ein riesen Heartbreak, ein schöner Vergleich, habe ich noch nicht darüber nachgedacht, ich treffe fest, es fühlte sich an wie ein Mega, so du wachst auf, neben deinem Partner und guckst ihn so an und denkst so, was tue ich denn hier, everything is wrong und das war halt auch so und ich dachte, ich muss was kitten, das kommt wieder, das ist so, bin jetzt nur eine Phase, ist nur eine Phase, dass der und der, fühlt man sich auch schön beruhigt denn so, weil es auch scary ist, das zu facen und dann irgendwann, und ich habe lange das nicht zugelassen, weil ich so eine Angst hatte, was bedeutet das, also wirklich das loszulassen, mein Business, meine Brand Identity und das war sehr schmerzhaft, weil das Content kreieren keine Freude mehr gemacht hat, es fühlte sich alles eng an, es war alles tight, ich fühlte mich an, jeder sieht das, jeder sieht, ich hatte auch Angst, jeder sieht mir doch an, dass ich das nicht mehr lebe und verkörpere, die müssen das doch alle sehen, weil ich, ja, weil ich es selber so sehr wusste und damit war ich ein Riesen, also was für mich Personal Branding halt ist, ich war nicht mehr in Integrität, ich war nicht mehr in Integrität mit meinem Business, bis ich es dann gehen lassen habe und dann mir erlaubt habe, okay, ich lasse es los, ohne zu wissen, was kommt, ich lasse es gehen mit Peace und Dankbarkeit und mache mich auf und mache auf für was immer da ist, ja, und das war not funny, das hört sich jetzt so schön funny an, wo man sich das vielleicht anhört, ach cool, so, ne, ne, ne, in dem Moment da drin zu stecken, das war Existenzängste und sehr, sehr viele Dinge, die da aufkamen, ja.

Anika:  Ja, du hast dich bestimmt auch ein bisschen lost gefühlt!

Sabine: ja, ein bisschen ist gut, wahrscheinlich ein bisschen mehr. Und auch große, diese großen Fragen, wer bin ich ohne das, wie verdiene ich da mein Geld, womit, ich kann doch nur, also auch da Ängste, ich kann doch nur das und eigentlich müsste ich ja wissen, wie Sabine, du kannst doch so viel mehr, aber all das, ne, die alten Angstthemen, Verletzlichkeit, all das, was da mit rein kickt in solchen Momenten, ja.

Anika: Ja, spannend, dass man so das Business auch manchmal so als Identifikation sieht, ne.

Sabine: Ist, glaube ich, aber auch unausweichlich, weil es dann Personal Branding ist, wenn du auch, wenn du ein Business hast, ich kenne Leute, die halt kein Personal Brand haben und dann bist du ja viel mehr detached und kannst, wenn du ein Amazon FBA Business hast und du hast ein, keine Ahnung, Babykleidung, Hunde, Accessoires oder whatever und du kreierst da drüber, also stülpst in ein Gegenstand oder Gläser, bleiben wir mal hier bei dem Wasserglas oder bei Produkten, auch dem musst du ein Branding, eine Story, ein Feeling drüber stülpen. Und das ist, ich will nicht sagen, das ist leichter, aber es ist genauso, hat es eine Berechtigung und ist herausfordernd, im Grunde Fall mache ich es sogar schwieriger, weil es atmet nicht, es hat keine Soul, deshalb musst du dem irgendwas überstülpen und das herausfordernd sein kann, aber als Personal Branding hast du auch Inner Child Healing, Shadowwork, Heartbreaks, irgendeinen anderen Kram, das hat ein Joghurt nicht.

Diese Herausforderung im Leben oder so, das hat halt einfach, wenn es ein physisches Produkt ist oder irgendein Brand, was du kreiert hast, das hat diese menschlichen Struggles nicht und Mensch hat das und das ist halt eine ganz andere Story, ja.

Anika: Spannend, ja, obwohl es ja eigentlich auch sowas ganz Natürliches ist. Weil wir Menschen entwickeln uns weiter, Businesses entwickeln sich ja auch weiter und auch, ob das jetzt nur eine Person dahinter steckt oder nicht oder ob es jetzt ein einfaches Produkt ist, ich glaube, ein Business entwickelt sich ja immer weiter, letzten Endes. Und ich glaube, wenn wir dem Raum geben und uns das auch erlauben, weil ich glaube, oft erlauben wir uns das ja auch nicht selber, uns selbst auch weiterzuentwickeln.

Weil da vielleicht noch irgendwas anderes an uns zieht, vielleicht auch so, ne?

Sabine: Ich würde sagen, es fühlte sich aber nicht wie eine Weiterentwicklung an, sondern halt wie Tod. Weiterentwicklung, würde ich sagen, hatte ich im Business, wenn ich anfange, womit habe ich gestartet? Ich habe nur mit dem, nur mit dem Blog angefangen, kontinuierlich jede Woche einen Blogpost rausgebracht und dann kam im Laufe der Zeit diese Entwicklung, ich mache eine, ich habe die größte deutschsprachige Facebook-Gruppe für Female Surfers aufgezogen, so, wo ich wahnsinnig stolz bin, dann halt das Fashion-Label, was kam dazu, so all diese Sachen, wo ich sagen würde, da hat sich, ich habe mich weiterentwickelt, ich habe mehr gelernt, oh, ich will noch das machen, ich will dies machen, dann kam der Podcast hinzu.

Das war Weiterentwicklung und Stretch an Komfortzone, auf so vielen Ebenen, also auch das erste Mal Podcast aufnehmen war, huiuiui, auch genauso Angst Thema und so, oh Gott, oh Gott, was tue ich denn hier und fühlte sich wieder an, wieder Beginner zu sein, Anfänger zu sein und fühlte sich unangenehm an und zittrig auf wackeligen Knien, wie so viele andere Dinge vorher, die auch neu waren.

Aber das, diese, also meine Entwicklung, die war so für mich, so gravierend, das war, ich muss, die anderen Sachen haben sich nie wie Sterben angefühlt. Diese, also das Topic zu ändern damals, um vorzugreifen, ich habe Surfen gehen lassen und habe dann mit Business Mentoring angefangen, also nachdem ich, wie viele Jahre waren das denn, dann halt 2015, 16, 17, 18, 19, 20… 6 Jahre lang, ich habe 6 Jahre lang, war ich Interpreneur, 6 Jahre lang habe ich ein Personal Branding kreiert, aufgebaut, all die Learnings gehabt und nach diesen 6 Jahren habe ich entschieden und das wird jetzt mein neues Thema, was ich damals aber nicht wusste, als ich das Surfen, das Thema gehen lassen habe und das war, fühlte sich nicht an, die anderen Sachen fühlten sich immer an wie mehr Wachstum, Expansion und das fühlte sich an wie Sterben, also wirklich wie ein Tod und das war nicht angenehm.

Anika: Krass, obwohl ein Tod auch natürlich ist.

Sabine: Ja, ja. Gehört auch mit dem Leben dazu. Aber das war wirklich, das war erst Tod, Niederbrennen, Asche und nicht zu wissen, ich wusste nicht, ich hatte keinen, also den Moment, das wirklich gehen zu lassen, weil das war ja so lange, ich habe so lange gewartet, okay, ich muss ja erst wissen, was ich danach mache und deswegen war ich ja über ein Jahr lang, ich habe über ein Jahr lang gesuffert, ich war über ein Jahr lang nicht Surfen, bevor ich mich getraut hatte. Meiner Community davon zu erzählen. Shame, guilt, wer bin ich ohne das, was mache ich denn ohne das. Und habe festgehalten, also diese Vorstellung, wenn ich arbeite, so gerne mit Bildern, so dieses wie das tote Pferd geritten, was eigentlich schon da lang, und dann noch immer die Peitsche drauf, du musst ja funktionieren, du musst doch, ich habe nichts anderes, reite, reite, lauf, lauf, lauf. Oder dieses Bränden, und dadurch habe ich ja, weil ich nicht losgelassen habe, habe ich Schmerz in dem Sinne kreiert, dieses Bränden, wie so ein Seil, was eigentlich schon brennt und aus deinen Händen zieht und der Schmerz könnte aufhören, wenn du loslässt und dann ist es vorbei. Aber ich habe es so festgehalten, ich war so attached, ich war so attached, weil es genau kein Joghurt war oder nur irgendwas, ich kreiere ein neues Produkt, sondern ich bin das, was bin ich denn ohne, was bin ich denn ohne das.

Anika: Hast du in der Zeit deinen Podcast auch weitergemacht oder hast du den pausiert?

Sabine: Ich habe den weitergemacht, deswegen war das ja genau das, dass ich mich anfühlte wie so ein Fail, also wie so, ah, nicht in Integrität, mit Interviews, mit Surf-Content zu führen, mit anderen Surfern, mit Leuten aus der Surf-Industrie.

Und dabei war ich, das sieht doch jemand an, weißt du, wenn du da sitzt und die riechen, die riechen zehn Kilometer gegen den Wind, dass ich seit sechs, sieben, acht Monaten nicht mehr surfen war.

Anika: Und, hat dich irgendjemand darauf angesprochen, hat es irgendjemand gerochen?

Sabine: Ne, es hat mich, ich überlege gerade, ob mich jemand darauf angesprochen hat, ich glaube, ich erinnere mich vage, da gab es manchmal unangenehme Momente.

Anika: Ja?

Sabine: Ja, ich kann es nicht mehr genau erinnern, aber ich bin der Meinung, da gab es unangenehme Momente und da konnte ich nicht, ja, ist schon, ja, gerade ein bisschen wenig, gerade bin ich nicht so häufig im Wasser. Und so, ich merkte die Confidence, also ich wollte dann nicht, mein Weg, wie der Shadow Integration-Gefühl, eigentlich so true, für mich sehr, sehr wichtig und merkte, ah, interessant, jetzt traust du der Person gerade nicht zu sagen, dass du seit zehn Monaten nicht mehr surfen warst. Ja. (00:16:16) Ich denke, dann wäre etwas, ja, falsch oder nicht in Ordnung und, ja.

Anika: Krass. Und du hast gesagt, du hast eben auch gesagt, dass du ja dann mit den Business Mentorings angefangen hast. Hast du das schon in dieser Übergangsphase auch gemacht? Und wie ist das Thema zu dir gekommen? Hast du da gesagt, du willst es, kam es aus dir heraus oder kam eher die Person auf dich zu? Also, wie war das?

Sabine: Erstmal sterben. Erstmal wirklich diese Entscheidung, dass ich, ich bin der Meinung, ich habe das vorher sogar public gesagt, ich versuche gerade wirklich zu gucken, wann ungefähr etwas stattgefunden hat. Und ich bin der Meinung, ich habe der Community auch, meine Community informiert, meine Follower, all die Leute, die ich ja fünf, sechs Jahre lang bespielt habe, es gibt keinen neuen Surf-Content mehr. Ich surfe nicht mehr. Also dieses, ich habe es public gemacht, ich bin dann hier, das ist vorbei. Und das war mir wichtig. Mir es war mir selber wichtig, denen zu sagen, hier passiert nichts mehr. Es wird hier erstmal gerade nichts, nichts weiter geben. Und, und to jump into the unknown, in the uncertainty, also nicht zu wissen, was da ist. Und das war 2020 dann, ohne zu wissen genau, was kommt jetzt, was mache ich. An einem Morgen, ich kann dir gar nicht sagen, wie lange das war, aber es waren einige Wochen, bevor dann in der Meditation morgens, in der Morning Meditation, eine Idee, ein Impuls. Und der war sowas mit, du machst ein, also sehr klar, ganz klar, also wirklich von mir initiiert. Also, what are the calls, God Universe, oder aus mir kreiert, diese Guidance.

Du machst ein Webinar, was ich vorher noch nie gemacht hatte. Und du erzählst in dem Webinar, du nimmst deine Community, deine Leute mit über, das habe ich so ab und zu geteilt, meine, ich hatte vorher in der Festanstellung gearbeitet, habe so Kleinigkeiten geteilt. Aber ich mache ein Webinar und erzähle ihnen meine Journey, wirklich mein Prozess von dem Verlagsjob in Hamburg, 40 Stunden, 9 to 5 Job, wie ich den gekündigt habe und mein eigenes von scratch, nie studiert, keine Ahnung, von Online Marketing, wie ich all das aufgebaut habe und kreiert habe. Und mein Leben am Meer kreiert habe. Und das war super klar, das teile ich mit denen. Und das war the beginning. Und ich habe dann auch umgesetzt. Und ich merkte, aber das war es halt, diese Idee, diese Samen gesetzt und ich hatte mein Excitement wieder, was tot war. Also ich hatte ja genau dieses tote Pferd geritten, da war kein Leben mehr drin. Das war ja, das lag da und ich habe aus Verrecken auf diesem alten Ding rumgeprügelt und wollte das irgendwie noch zum Leben erwecken und war tot. Das heißt auch mein Spark, also warum ich ja auch mein Business überhaupt geführt habe, mein Excitement, meine Begeisterung war weg und das war ja auch mega traurig. Deswegen war ja auch dieser ganze Schmerz da, was mache ich denn hier, weil mein Spark war weg, meine Begeisterung. Und die war straight away, war sofort wieder da, die Vorstellung, das mit denen zu teilen und natürlich auch die Angst, wen interessiert denn das?

Sabine, du hast sechs Jahre lang über Surf Bikinis und über Surfspots auf den Philippinen und Bali gesprochen. Wen würde das von deinen deutschen, österreichischen, schweizer Surferinnen wirklich interessieren? Also das war auch da, ja.

Anika: Und, hat es wen interessiert?

Sabine: Das waren damals über das erste Webinar, ich habe das ein paar Mal davon erzählt natürlich, so im Newsletter, bei Instagram, allen natürlich erzählt, okay das und das passiert. Ich glaube so zwei Wochen lang habe ich ordentlich Bambule gemacht. So kommt alle vorbei, kommt alle vorbei. Es waren über, ich habe glaube ich über 200 Subscriber dafür gehabt, für das Webinar. Es war gratis. Und live waren dabei, wusste ich ja auch nicht, let’s see wie viele sind da. Und ich saß da und es haben mir 110 Frauen ungefähr zugehört.

Anika: Wow.

Sabine: Das erste Mal. Und es war mindblowing. Es war irre. Und ich saß da und dachte, wow, hier hören gerade mir 110 Frauen zu und wollen diese Geschichte hören und sind inspiriert. Und wo ich gemerkt habe, das Desire. Also dann, wie sehr das Desire da ist, okay, ich will das auch. Ich will auch. Ich will verstehen, wie du das gemacht hast. Weil sie auch dann feststecken, also auch meinen Pain hatten, den ich ja damals hatte. Surferinnen, die am Meer leben wollten. Und dann hatte ich damals, in dem ist schon sehr klar, ich mache nicht dieses Webinar und teile meine Journey. Sondern ich wusste für mich, am Ende suche ich drei Frauen, die ich begleite, ihr Leben am Meer zu kreieren. Und habe am Ende erzählt, okay, ich suche drei Leute. Wenn es Ihnen gerade irgendwie interessant ist, bewerbt euch hier. Ich freue mich von dir zu hören. Und dann hatte ich nach dem Webinar zwei Wochen lang, ich glaube über 36 Erstgespräche.

Anika: Wow.

Sabine: Also ich habe Interviews geführt. Also, auch alles vorher nie gemacht, ganz neu. Das war dann so wieder meine, nach all den Jahren Entrepreneur sein zu verstehen, okay, ich will meinen Kunden verstehen. Ich will wissen, was ihr Schmerz ist, warum machen sie das nicht, warum kündigen sie nicht. Warum, wie ich das damals gemacht habe, zu verstehen. Warum stecken sie fest, wie kann ich ihnen helfen. Und hatte, genau, über zwei Wochen lang, also hatte ich jeden Tag Gespräche und einfach zugehört. Ich habe über teilweise 45 Minuten oder Stunde mit diesen Frauen telefoniert, einen Video Call gehabt. Um zu verstehen. Jetzt würde man sagen, das waren Beta-Tester. Oder herauszufinden, Research.

Was brauchen sie, was ist ihre Herausforderung? Und da habe ich mir meine ersten, die ersten drei Kundinnen, Paid Clients, gefunden. Oder mir rausgesucht, okay das sind diese, mit denen will ich das machen. Und habe sie dann drei Monate lang begleitet und ihr Leben am Meer, ihr Leben am Meer kreiert. Und sie begleite. Die eine ist nach Fuerteventura ausgewandert. Die andere war dabei, hatte einen Remote-Job. Also da war das noch gar nicht das, was ich jetzt mache, so spezifisch war das. Es war noch viel freier oder noch alles Mögliche. Wenn es zum Thema Selbstständigkeit oder frei, unabhängig Leben und Arbeiten ging. Und habe die ersten drei Frauen ihr Design, ihr Purpose kreiert, ja.

Anika: Wow, mega schön.

Sabine: Das war genau, wieder der Spark. Ich war on fire. Und das war es. Fuck, das ist, ich habe es so lange vermisst. Ja, ich glaube viele, die, mittlerweile bin ich ja genau schon lange Creator und ich sehe es ja bei so vielen auch, sehe auch mich selber darin, wie viele irgendwas, womit sie anfangen und so sehr leiden auch häufig, weil sie irgendwas eigentlich angefangen haben und es nicht mehr mögen. Und wie viele einen Job, lassen die Festanstellung, irgendwas verschuldet haben und durchreiten und weitermachen und genauso wie Beziehungen. Und eigentlich so, mich selber dann auch erinnert, so Sabine, dafür hast du doch nicht gekündigt. Du hast doch nicht all diese bold Moves gemacht. Du bist nicht ausgewandert. Du hast doch nicht, genau, deine Festanstellung gekündigt. All diese Breakthroughs, die du die letzten Jahre hattest, um dir eigentlich, dir wieder nicht zu erlauben, das zu machen, was du eigentlich machen willst. Also dein, ja, ich habe mir zumindest das eine Jahr in meinem eigenen Käfig kreiert. Was alles so frei war und dann selber nach all den Jahren, ah, interessant. Und ich habe mich dann wieder so, es geht ja nicht, habe dann wieder was festgehalten. Und dass es so viele machen, dass die nicht eigentlich sich ausdrücken, das Leben führen, was sie haben wollen, das Thema, lass es ein Business-Topic sein, damit du es angefangen und dann so eine Angst zu wechseln, ja, wen habe ich denn, wenn ich mein Thema ändere, wenn ich mich weiter verändere.

Anika: Ja. Ist es oft, dass da wirklich Angst hinter steht? Also Angst, vielleicht nicht gesehen zu werden? Angst vor Sichtbarkeit? Oder würdest du sagen, es sind vielleicht auch noch andere Gründe, die da eine Rolle spielen könnten?

Sabine: Ich glaube, bei, so wieder der Unterschied, bin ich ganz am Anfang. Also ist das die Frage, wenn ich schon ein Branding kreiert habe oder ein Business, oder meinst du ganz, ganz, ganz am Anfang, wenn man gerade dabei ist, irgendwas aufzubauen?

Also ich meine, wir können ja mal, es gibt ja unterschiedliche Stufen in einem Business, also wie fortgeschritten die Person jetzt ist.

Anika: Also kannst du ja vielleicht mal für einen Starter, für jemanden, der vielleicht schon weiter ist.

Sabine: Weil das würde ich anders betrachten. Also weil du andere Bullshit-Bingo haben wir alle, am laufenden Band.

Anika: Wir sagen so schön, another level, another devil.

Sabine: Genau. Ich liebe diesen Spruch. Ich liebe ihn auch und kann ihn nur komplett unterschreiben und das auch immer wieder, nur weil du denkst, du hast das und das gemeistert, dass das aufhört, dass der Wachstumsschmerz aufhört. Nein, es wird einfach immer, es wird immer größer. Die Summen werden größer, die Komfort-Zone, whatever it is. Also das ist, du wächst dann halt genau deine eigene Expansion. Aber definitiv, wenn wir bei Beginn, auch meine meisten Kunden, die zu mir kommen, wieder fangen die ganz am Anfang an oder haben schon irgendwie, haben ihre, so ein bisschen angefangen, aber nicht wirklich und sind stuck und brauchen diese Unterstützung, um wirklich in die Sichtbarkeit zu kommen, um die ersten Kunden abzu sein und wirklich das zu leben, was sie eigentlich, also sich selber wieder in Boxen packen, dann kommen die halt immer meistens zu mir und da würde ich definitiv sagen, die größte Angst oder das Hindernis, Problem ist, sich wirklich gesehen zu werden.

Also dieses Thema Sichtbarkeit, noch, also dieses Monster ist so unendlich groß, viel, also das würde ich sagen, dass definitiv im Laufe der Zeit, wenn du eine Weile das gemacht hast, dann denkst du nicht mehr drüber nach, dann bist du mehr in dem Bucket.

Also das ist definitiv eine Stärke, also eine Superpower, die, finde ich, sehr schnell mitwächst, wenn man ab einer gewissen Zeit, also die so, okay, fuck it, scheiß drauf, raus damit. Und das, dieser Dämon ist, finde ich, ist sehr, sehr groß, ja, und dass das Ding ist, dass es ja dann meistens nicht, man sagen könnte, ja, es ist von außen und es ist die Gesellschaft und, keine Ahnung, und von Kindheit, Mutter, whatever, ja, ja, ja, und gleichzeitig sage ich aber auch, der Größte, als Business Starter oder auch später der Größte Endgegner sind wir. Also, dass wir unser aller, aller Größter Endgegner sind. Unsere eigenen Gedanken, was erzähle ich mir? This is the biggest thing. Das ist nicht die Strategie, Leute. So, das ist nicht, es ist nicht die Strategie, es ist nicht der Funnel und ich habe das noch nicht, nein.

Der größte Endgegner sind deine eigenen Gedanken über dich selbst, was du kannst, was du nicht kannst, wer du bist, wer du, all das, das ist und es hört nie auf.

Aber I get it, I get it, in the beginning ist das der Grund, warum so viele sich so wundervolle Ausreden kreieren, warum sie den Podcast nicht starten, den Instagram-Account nicht starten, das und das nicht machen können und so irre, irre, wie kreativ Menschen werden und I get it, Hallöchen, ich habe ein Jahr ein totes Pferd geritten. Also, es ist nicht so, als würde ich sagen, Finger Pointing, I know, because I’ve been there und dann gleichzeitig, okay, und dann zu entscheiden, ja, aber wie lange hast du nun das vor, das noch zu machen? Und das war damals auch, wie ich mir die Frage gestellt habe, so, was tust du denn hier gerade? So, du kreierst das, keiner, keiner zwingt dich, wieder Eigenverantwortung, wie will ich leben? Egal, wie groß, alle kommen, ja, ich habe diese Wünsche, ich will dieses Business starten, ich will meine Message daraus tragen, ich habe jetzt Zertifikate, ich bin ein großartiger Breath-Worker, ich bin eine großartige Astrologin oder selbst nicht mal das, also das ist ja auch manchmal das Ding, die denken, ja, wenn du noch einen Mindfuck hast, dass deine Skills, deine Ressourcen, die du hast, dass das nicht gut genug ist, das ist ein ganz anderes Thema und anfängst, das zu teilen und dir zu erlauben, dass das wertvoll ist, was du zu geben hast.

Anika: Ja, oh mein Gott, das ist wirklich so, gut dass du das sagst, weil ich glaube, wirklich, dass unser Mindset das Allerwichtigste ist. Das ist egal, da gibt es tausend Business Strategien, tausend Dinge, die man machen kann für ein Business, aber wenn hier oben der Kopf einfach nicht mitmacht oder beziehungsweise dir erzählt, du bist nicht wert, du bist zu klein, du bist es nicht wert, ja, wie soll dein Business erfolgreich werden?

Sabine: Besonders, wenn es wieder Personal Branding und hier eine Scheide da auch ist, genauso herausfordernd, wenn du, hast du auch andere Hürden, bleiben wir wieder beim Beispiel Amazon, FBA, aber dann bist du mehr im Hintergrund, dann hast du irgendwas kreiert und dann vielleicht es herausfordernd ist, weil du dich selber für die letzte Wurst hältst und du willst eine Kollaboration abtüten und jemanden anfragen, einen Influencer und dann auch rumkrebsen und dich das nicht traust, die E-Mail rauszuschicken und den zu fragen, ob der, keine Ahnung, deine Hundeleine mit seinem Dackel durch Berlin Mitte läuft, auch das herausfordernd sein kann, aber wenn es wieder Personal Branding, das ist für mich der größte, das größte Wachstumsfeld ever, Selbstständigkeit sowieso, wenn es dann aber noch Personal Branding ist, weil genau das, weil du durch so viele Sachen durchgehst, weil du lebst, weil du ein Human Being bist und das dein Business effekten wird und dann wieder dich selber zu halten, dich selber da durch durchzu navigieren, wieviel, also genau, von Heartbreak emotionale Rollercoaster oder da was immer, Tragische Sachen, von Krankheiten, Lost, Familie, was immer du auch hast, das du halt der Joghurt bist. Ja, so das hast du und dennoch musst du, okay, wie handelst du das, wie gehst du damit um, wie navigierst du dich durch diesen Prozess und wie sorgst du gut für dich und gleichzeitig wie hältst du dein Business am Leben, also das ist Wahnsinn.

Auch da ist es nicht für jeden und das ist total okay, dass Selbstständigkeit und Personal Branding it’s not for everyone, das war auch etwas, was ich, ich mache das jetzt ja seit 2020, seit über drei Jahren habe ich so unfassbar wundervolle Frauen auf ihrer Journey begleiten dürfen, ihr Personal Branding zu kreieren und manchmal hatte ich auch da, ich hatte da manchmal auch Frauen, wenig, aber dann auch manche, okay, wow, das ist wo so, also da wieder, was das Mindset war, weil die so eine Angst hatten, zum Beispiel vor der Sichtbarkeit, eine so große Angst hatten, gesehen zu werden, eine so große Angst hatten, was der, die Familie, was ehemalige Arbeitskollegen, was die Tante Jutta, was der Nachbar, whatever, das kannst du völlig egal, wie du es benennst, aber so eine Angst war, ihre Vision, ihren Traum zu leben, das gesagt, genau, so eine Angst davon, I can’t und sich nicht bewegt haben, weil sie so, kann leben, kann ich verstehen, kann leben, also gerade, wenn da so viel passiert im Außen, wovon man sich auch triggern lässt, das kann einen ja auch irgendwo in diesen Freeze-Zustand bringen, dass man halt gar nichts tut.

Ja, und erst mal, wo manche bleiben stecken und sagen, okay, I can’t, ich kann das, und wieder, ich glaube, die ganze Zeit diese Entscheidung, ich habe das auch schon mal in einem Podcast geteilt über, ich hatte so viele Momente, wo man sagen könnte, da habe ich es richtig verkackt, so richtig, wo man sagen könnte, okay, das gehört definitiv zum Feld scheitern, als ich 2016 pleite in Marokko saß, nach anderthalb Jahren Reisen, Personal Branding gestartet, all das gemacht, und ich habe gedacht, das wird meine, nach anderthalb Jahren läuft es.

Die Realität sah dann aus, ich saß in Marokko, nach anderthalb Jahren Reisen und Business Aufbau, saß ich pleite in Marokko mit 150 Euro auf dem Konto, und das war kein schöner Moment. Und damit dann zu sitzen und dann wieder zu entscheiden, sage ich, das ist das Ende, ich bin gescheitert, Selbstständigkeit, also ist halt nichts für mich, gehe ich zurück in die Festanstellung, whatever, oder, und das war dann mein Weg, und natürlich, ich saß da und habe mir eine Woche die Augen aus dem Kopf geheult, mein Pep Talk, ich habe mich rund gemacht wie ein Buslenker, ich habe mich selber so fertig gemacht, ich habe versagt, also mein eigener Talk wieder, ich war so hart zu mir selber, und habe all das, was ich vollbracht habe, all das, wen ich inspiriert habe, all das, was ich da kreiert habe, konnte ich in dem Moment nicht sehen. Ich sah nur all the, also all das, was nicht geklappt hat. Und eine sehr liebe Freundin, Dankeschön an dieser Stelle an Yvonne, mit der ich damals telefoniert hatte, und die hörte sich das an, wie ich da geweint hatte, in Taghazout (Marokko), wo ich da saß, und sie sich das eine Weile anhörte, und dann meinte sie, wow, Bine, siehst du nicht, und sie war schockiert, über meine eigenen Worte, über mich selbst. Und die hat mich ganz, ganz gut mir dann gespiegelt, so siehst du nicht, all das, Bine, was du alles gemacht hast, was du alles erlebt hast, und das war ganz schön, also den Spiegel mir vorgehalten, weil ich konnte das in dem Moment nicht sehen, ich konnte mir das auch da, konnte nicht receiven, all das, was ich vollbracht und gemacht hatte, und das war ein ganz wunderschönes Gespräch, und das war dann so dieser Shift, okay, Moment mal, wer will ich sein? Wer will ich sein? Ist es das Ende? Und hab dann entschieden, no. Das ist es nicht. Und hab gesagt, ich hol mir, und das war dann meine Entscheidung, ich geh zurück nach Deutschland, ich hab ein paar Wochen auf der Couch gewohnt, weil meine Wohnung untervermietet war und ich war auch (Clap Hands an Jessie an dieser Stelle), zwei Wochen bei Jessie auf der Couch und bevor ich in meine Wohnung einziehen konnte, und hab einen Gründerzuschuss beantragt. Ich hab entschieden so, this is not my story, this is not the ending, das ist gerade ein Dip, und es geht weiter, ich geb nicht auf. Genau, und hab einen Gründerzuschuss beantragt, ihn bewilligt bekommen, und weitergemacht, und mein Business wieder weitergeführt, andere Einkommensquellen gefunden, weiter kreiert, okay, wie ist der Weg, und wir meinen, durchgekämpft.

Anika: Voll geil.

Sabine: Ja.

Anika: Da können auf jeden Fall deine Mentees sehr von profitieren, von deiner Erfahrung, und ich finde das cool, wenn man auch so Geschichten teilt, und du machst das ja auch super, wenn man dir auf Instagram folgt, dann teilst du die Geschichten ja auch, und ich finde das einfach so geil. Ich finde, das inspiriert und motiviert einfach enorm.

Sabine: Ja, das ist die Power of Personal Branding, dieses alle, die gerade zuhören, eins schon haben, oder planen, nehmt die Leute mit in eure Journey, also diese, ja, natürlich sollte ich als Status Experte, worin bist du Experte, ja, auf jeden Fall, und gleichzeitig, ich habe das letzte in der Story einmal geteilt, und habe natürlich sehr Provokatives geteilt, aber eine Frau hat bei mir gebucht, eine Mentee, für ein halbes Jahr, ein Mentoring abgeschlossen, weil ich zu einem Taylor Swift Video getanzt habe.

Anika: Swifties!

Sabine: So, und natürlich hat sie nicht nur deshalb gebucht, aber manche, wenn ich denke an Personal Branding, mit manche dann nur die, erzielt von eurem Zertifikat, also nicht nur das Zertifikat, erzählt von eurer Experience, von eurem Expertenwissen, was ihr wisst über Online-Marketing, was ihr wisst über das Nervensystem, was ihr wisst über Technik, über Strategie, völlig egal, worüber, Human Design, völlig egal.

Erzähl davon, ja, aber vergiss nicht den Menschen dahinter, weil Menschen kaufen von Menschen, und das ist the Power of Personal Branding, weil du kein Joghurt bist, weil du nicht irgendwas bist, wo man was drüber stirbt, und nimm die, lass sie nämlich dann mit, erzähl ihnen von, in dem Fall bei mir halt, von meinen Dips, von meinen, ähm, oder auch, ne, mein Leben mit Luna, mit meinem Hund, oder, andere Sachen, also, muss ich wieder tanzen, ich liebe Mucke, ich liebe Tanzen, und das war dann für mich eher so etwas, okay, das ist mein Weg, und immer wieder, genau, finde deinen eigenen Weg, dich auszudrücken, wer du bist, rumzuspielen, und dein Personal Branding überall, wie du dich ausdrückst, in deinem Podcast, in deinem Instagram-Account, in deinem Newsletter, das sind ja alles nur wieder Strategien und Tools, ich nenne das immer bei meinen Mentees, das sind Playgrounds, sehr bewusst, warum ich das so nenne, die dürfen immer, okay, let’s figure out your Playgrounds, wo willst du spielen, weil genau das, Business soll Spaß machen, und es soll ein Ort sein, wo du dich äh, ausdrückst, und wie, schön ist zu sehen, das Beispiel, was ich ja meinte mit See you soon, mein Playground war tot, mein Playground war ne, Wüste, ne Steppe, wo nix mehr gewachsen ist, und deshalb hat das auch keinen Spaß mehr gemacht, ne, ich war am Verdursten und bin da rumgelaufen, und, und hab ja dann wieder mein, mein Spark gefunden, mit dem Neuen, also da, ja, bring your spiciness, also, ne, dein, dein Charakter, dass der, ähm, zu deinem Expertenstatus mit, mit einfließen da. So, jetzt ist es gerade so schlimm, wenn diese, wenn diese, wir haben es leider nicht aufgenommen, wir beide schon, wir lieben beide Fashion, wir lieben beide Cosmetic, und solche Sachen, die, wir standen eigentlich, das wäre ein perfekter Take-out, ne, Lippenstift nochmal auftragen, noch mal hier Haare zusammen, oder hier, und all diese Sachen, gucken, nämlich auch viele, ihr, sich abschneiden, ne, ihr Personal Branding, was darf nicht gezeigt werden, uns, ne, Sachen, ähm, ja, sich abschneiden und selber in eine Box packen.

Weil du darfst nicht, ja, Frauen immer krasser, du darfst nicht, du darfst nicht so sexy sein, du darfst nicht so schlau sein, du darfst nicht das sein, whatever, mal zu gucken, okay, wo, ähm, wo wieder erlauben. Und auch dieses Nicht-Unique-Sein, also so ein eher zu gucken, ne, also das fällt mir relativ oft auf. Vanille? Überall ist nur Vanille?

Anika: Ja, ja, ja, also ob das jetzt Instagram ist, oder ob das jetzt Podcast ist, oder ob das, wo das jetzt auch immer ist, ich finde das immer so schade, zu gucken, bei anderen, was ist erfolgreich, und das dann zu kopieren und dann einfach sich auf diesem Weg einfach nach hinten zu stellen und nicht, seine eigene Journey zu verfolgen und zu gucken, was macht mir denn eigentlich Spaß? Weil ich immer der Meinung bin, das was Spaß macht, das zieht auch andere an. Und nicht das, was bei anderen gut funktioniert. Also das, was bei dir gut funktioniert, muss ja nicht bei mir gut funktionieren. Zum Beispiel, du bist supergeil bei Instagram, ja? Du liebst es, du machst da Spaß, du tanzt da vor der Kamera rum, du zeigst Luna. Ich hab keinen Spaß auf Instagram. Deswegen hab ich für mich Instagram gesagt, tschau Kakao, ich hab mehr Spaß auf Podcast.

Sabine: Du schreibst den geilsten Newsletter.

Anika: Genau, Newsletter schreiben macht mir Spaß, mir macht Podcast Spaß, mir macht das jetzt hier Video Spaß. Ich gehe lieber dahin. Und das ist, damit zieh ich halt meine Person an, aber du machst es halt mit Instagram. Und nur weil es halt bei dir erfolgreich ist, heißt das ja nicht, wie gesagt, dass es bei mir erfolgreich sein muss.

Sabine: Das ist die Strategie, die wir meinten. Man sieht, oder Playground, bei dem einen funktioniert das, die Strategie von Newsletter, die Strategie von Instagram und so viele denken ja automatisch, okay, this is the way, oder I have to look like this, I have to act like this.

Anika: Oder posten ständig Kaffeetassen in den Stories, Guten Morgen mit der Kaffeetasse, sorry, aber langweilig. Entschuldigung, ich will niemanden damit angreifen, aber das ist für mich einfach, I don’t wanna see it anymore.

Sabine: Ja, und da kommen wir wieder zu dem Personal Branding und die Power, die da drin liegt, bei sich reinzuschauen. Und deswegen ist das ja auch so herausfordernd, weil du nämlich nicht bei anderen gucken kannst. Und viele machen das ja genau wieder aus Safety, aus Angst, Fehler zu machen, aus Angst, nicht gemocht zu werden.

Sie wollen alle dazugehören, wir wollen gemocht werden und gucken, was draußen schon ist. I get it, I get it. Ah, das funktioniert super, mach ich auch so. Anstatt, und dann sind sie wieder im Außen, anstatt, dass du bei dir schaust und guckst, was macht mir Spaß, welche Art von Content kreieren macht mir Spaß. Und selbst beim Beispiel Reels, bei mir machen, es gab ja eine Zeit, wo ich das Gefühl hatte, es gibt nur diese Reels, wo Leute in die Luft zeigen. Aber wo ich das immer gesehen habe und dachte, I can’t. Und merkte in mir, und das ist so ein schönes Beispiel, ich werde zur Rosine. Mein ganzes System zieht sich zusammen. Und das ist ein Körpergefühl. Guck mal selber, wo schrumpft alles zusammen.

Anika: Das ist spannend, ja.

Sabine: Und ich finde das wieder, ich finde das voll cool, wo ich merke, das wird es von mir nie geben. Weil ich merke bei mir selber, ich werde schrinschig und dann zieht sich alles zusammen. Und bei mir sind es dann eher die Visuals. Ich liebe Visuals und mit solchen Sachen zu arbeiten oder genau tanzen, Körper, Body. Und ich glaube, mein erstes Reel war ein tanzendes, im Slow Motion. Und das war eher wieder, es ist ein Reel, aber wieder in meinem Style, in meiner Ästhetik. Was mir Spaß macht. Mit einer Mucke, die zu mir passt. Und das sind alles solche Sachen. Branding ist nicht einfach, Branding-Leute sind nicht nur fünf Farben oder irgendwas. Fünf Farben, die du bei Canva zusammen würfelst. Das hat nichts mit Branding zu tun. Es ist deine Uniqueness. Und sie zu entdecken und herauszufinden. Und das ist eine Journey. Und es ist scary. Und spielen, genau das bin ich wirklich. Und je mehr du dich mehr zeigst, desto mehr scary wird das. Weil du noch mehr Angst hast. Das fühlt sich nackt an und sehr, sehr verletzlich an. Was könnten andere von mir denken? Und damit alles zu sitzen. Und das ist die Superpower. Das ist die Magic.

Anika: Ja, ich meine, Angst ist okay. Angst darf ja auch da sein. Angst beschützt uns ja nur. Und die große Kunst ist ja, trotzdem so mutig zu sein und den Schritt ins Wasser zu springen.

Sabine: Ja, wenn ich mal die Frage bekomme, wirst du es wahrscheinlich auch von deinen Kunden mal gehört haben, die Frage, wie hast du denn gestartet, hattest du da nicht auch Angst? Oder Sabine, mit all deinen bold moves, was im Laufe der Jahre noch zukommt, also nicht nur die Selbstständigkeit, Festanstellung gekündigt, ohne zu wissen, ich hatte, ohne zu wissen, wie ich auch nur einen Cent verdiene. Ein One-Way-Ticket nach Australien. Dann halt mein Business, das ganze Topic nach fünf, sechs Jahren ändern, auswandern und so weiter, all das, was dazukam. Und wie hast du das alles gemacht mit der Angst? Sie war immer da. Sie war konstant da.

Ich arbeite immer so gern mit Visuals, also mit Analogien. Und bei mir ist es mein Leben. Mein Leben ist ein grüner Jaguar. Topless. Wenn ich mir vorstelle, wie mein Leben, ich sitze da mit meinem Seiltuch, meine Haare, Lipstick, mit so einer Sonnenbrille, das Lenkrad ist ein Holzlenkrad, so ein Oldtimer, so ein jadegrüner Cabrio, Jaguar, den ich fahre, oben mit offenem Verdeck, und fahre da so schöne italienische Riviera, da fahre ich lang. Das Lenkrad ist aus Holz, so ein alter. Und die Angst ist der Beifahrer. Die Angst sitzt daneben. Manchmal ist sie lauter gewesen all den Jahren und brüllt von der Seite. Aber ich habe mir von der Angst, sie saß nie am Steuer. Die war immer da. Mal war die am Kofferraum, mal am Hinten. Oder manchmal war die sehr nah dran und war dann auf dem Beifahrersitz. Aber sie saß nie am Steuer. Ich habe sie nie ins Steuer greifen lassen. Und sie auch nicht an die Bremse greifen lassen. Die war da und ich habe es dann gemanagt. Und diesen Ride mit der Angst zusammen zu machen. Das ist die Kunst.

Anika: Ist auch ein schönes Bild. Ich sehe dich schon irgendwann.

Sabine: Ich sehe mich auch mit diesem.

Anika: Passt doch voll zu dir. Ja, doch. Ich sehe dich schon.

Sabine: In Bali definitiv nicht. Aber mit nem grünen Jaguar.

Anika: Hier gibt es ja auch alles. Ich habe schon pinke Jaguars gesehen.

Sabine: In den Norden würde ich damit fahren. Hoch nach Ubud. Hoch ab nach Munduk. Und Kintamani. Da würde ich damit rumfahren.

Anika: Ich bin dabei, aber nicht die Angst.

Sabine: Mit Hupen stehe ich vor deinem Haus.

Anika: Ich bin sofort dabei. Mit Seidentuch.

Sabine: Genau. Und Sunglasses wie Jackie Kennedy.

Anika: Aber voll Gas. Was würdest du denn sagen, was so die wichtigsten oder für dich so die Key Points für eine Personal Brand sind für Uniqueness?

Sabine: Sei neugierig. Sei neugierig über dich selbst. Manchmal hilft das ja. Wir werden ja auch nicht ermutigt, über uns nachzudenken. Lass es im Job sein, in der Schule. Das soll ja einfach nur funktionieren. Da will ja gar keiner. Es ist ja nicht erwünscht, gar nicht gewollt und gefördert, dass wir uns selbst ausdrücken. Wir sollen ja, “to be a follower”.

Das ist ja genau das. Und wenn du anfängst, deine Selbstständigkeit zu starten und Personal Branding, dann reden wir von Leader. Aber geht es darum, sei jemand, lerne dich kennen. Das ist erstmal irritierend. Und was bedeutet denn das? Einfache Sache ist, sich hinzusetzen und aufzuschreiben. Was macht mich denn an Grundform, vielleicht von meiner Erfahrung und ich nenne das in meiner Arbeit, mit Kunden zusammenzuarbeiten. Was sind deine Branding Stories? Lass es so was mal, du kennst es vielleicht im Coaching, so eine Art Lebenslinie aufzumalen. Und zu gucken, jedes Jahr mal zu gucken, deine eigenen Geschichten, die selbst herauszufinden, nochmal zu entdecken. Du kennst vielleicht deine eigenen Geschichten. Schöne Ups and Downs. Wow, die wahnsinnig tollen. Und vielleicht aber genauso auch, die richtig fucking upfucks aufzuschreiben und dich damit nochmal zu verbinden und dir vor Augen zu führen, was du schon krasses gemeistert hast. Wo du schon durch bist. Durch Grief, durch Schmerz, durch Trauer. Große Job Situationen, Umzüge. Alleine Reisen, also große Breakthrough Moments oder irgendwas. Und das zu eigen. Dich wirklich da hinzusetzen und das nicht abzutun, so was wie, na macht ja jeder. Sondern dich hinzusetzen und dir die richtigen, aufgrund, dass du die mal so siehst, auf dieser Lebens Timeline zum Beispiel, das anzugucken und dann auch für dich rauszupicken. Also dir erstmal dieses auch anzuerkennen. Boah, ich hab, wow. Also sehe ich bei meinen Kunden manchmal, dass ihre Superpower, was sie schon gemeistert haben, das manchmal so abtun und gar nicht so richtig begreifen, dass das something special ist. Und das andere something special ist, wenn du es dann aber noch rausbringst und davon erzählst. Weil viele dann erzählen, ja, das gibt es ja schon tausendmal. Ja, ja, ja, ja, ja. Gibt es, will ich gar nicht anders erzählen und jetzt nochmal viel mehr als 2014, als ich mein Business gestartet habe und ich bin jetzt in der Kategorie Creators, also an Menschen, die da draußen ihre Sachen erzählen und gleichzeitig nicht in deiner, also deine Geschichte wurde nicht, also erstmal, es ist deine Geschichte und wurde nicht mit deinen Worten erzählt und dass das powerful ist, anzuerkennen, dass deine Art und Weise, wie du Dinge erzählst, aufgrund deiner Uniqueness, deiner Stimme, deiner Soul, deinem energetically-magnetischen Code wirst du andere Menschen anziehen und als eine Annika, als einen anderen Creator wirst du jemand anders erreichen und sich dessen immer wieder bewusst zu sein und da kommen wir wieder zu, Self-esteem, also dein eigenes, was denkst du über dich selber, zu wissen, dass das powerful ist und da darfst du wieder diesen Style haben, okay, ich will das raushaben, ich will das teilen und das kann sehr helpful sein, wirklich diese Lebenslinie sich aufzumalen, das aufzuschreiben und du musst nicht alles erzählen, aber sich erstmal das visuell zu sehen und anzuerkennen, damit das Selbstbewusstsein wächst und das ist super powerful und dann gucken wir, Strategie Branding, was davon kann ich besonders erzählen, was dann in dem Business related ist, wie zum Beispiel bei mir, einer meiner und die erzähle ich immer und immer und immer wieder und damit resonieren wieder nicht nur von meinen Skills, die ich im Marketing weiß und vom Personal Branding, weil ich das aufgebaut habe, sondern wieder, Kunde hat gekauft, weil ich zu einem Taylor Swifti Video getanzt habe, so, diese Branding Stories, womit dann Menschen wieder dies im Herzen berühren, Online Marketing oder irgendwelche Strategien, die ich kann, berührt niemand im Herzen, das ist ein Skill, Punkt, das können sie aber auch wieder irgendwo anders lernen, eine Theorie, eine Strategie, das können sie ja überall bekommen, tausend Millionen anderen Leuten, da bin ich nicht special, da gibt es tausend Leute, die besser sind als ich, und dennoch sitzen sie aber gerade hier und kaufen das bei mir und das ist der Grund von diesem, weil ich ja nicht nur irgendeine Strategie verkaufe oder irgendwie ein Produkt, sondern auch die mitnehme, du machst das ja mit mir und erzähle halt gewisse Branding Stories, womit Leute mit mir connecten und bei mir ist es einer, es ist mein Breakup, mein Breakup mit 30 und was für mich aber auch sehr groß ist, einer meiner absoluten 0, 0, 0, 0, 100 Minuspunkte in meinem Leben, wo ich down war und wo ich halt dann aber diese Entscheidung, so hey, kommen wir zur Heldenreise, ich habe mein Leben um 180 Grad geändert und habe mit dem Surfen angefangen und dies und das und das ist so eine Sache, die erzähle ich, habe ich in dem Laufe der jetzt zehn, also zehn Jahre Creator immer und immer wieder erzählt und weil das ein so wichtiger Punkt in meiner Karriere, in meinem Leben war und dass das etwas ist, wo sich dann, ich sehe das ja bei meinen Kunden, das ist very interesting, ganz viele Frauen haben ein Breakup hinter sich, sind kurz davor oder haben diesen großen beruflichen oder so ein, dass ich genau diese Frauen anziehe aufgrund dieser Connection, weil sie sich aufgrund von dem Content, den ich kreiere, weil ich sie mitnehme, weil ich nicht nur von irgendwelchen Strategien erzähle sondern sie mitnehme in meine Zeit und Sabine ist greifbar, ich bin greifbar in meiner Story und das ist das, was sie berührt.

Anika: Ja, und sie fühlen sich verbunden.

Sabine: Genau, das ist die Connection und sagen mit ihr will ich das machen, die hat, mit der fühle ich mich mehr gesehen, ich fühle mich mehr connected und buche das, will das mit ihr machen und manchmal gibt es, ich habe Frauen, die kennen mich in drei Monate, manche drei Wochen und manche kennen mich als Creator seit sechs, sieben Jahre und sind und manche halt auch nie, also auch zu wissen, jeder hat seine eigene Journey und bei manchen bist du dann, ne, bist du in der gleichen Timeline, aber das nicht möglich ist, Leute, wenn ihr nur also wenn du nur diese Zertifikate und deine Experten, von deinem Experten, von deinem tollen Wissen ständig nur erzählst, wenn du nicht dir erlaubst deine Spiciness, deine Uniqueness, dein all das in deinem Business mit einfließen zu lassen, in deinem Branding, in deine, wie du dich sprichst, wie du dich ausdrückst. Möglichkeiten nicht das zu tun, aber genau das, finde raus, wer du bist und dich immer mehr zu trauen, mehr du zu sein auf all deinen Playgrounds, im Newsletter mehr zu sprechen, wie du bist, zu schreiben und nicht irgendwie dich in eine Form reinzupressen, weil, naja, so muss man ja sein als Business-Mentor oder wenn ich Human Design bist, musst du so aussehen, nee, das ist ja das Problem, warum wir alle so gelangweilt sind von Social Media, weil alles Vanille ist, sorry für alle bischen Coaches da draußen, aber wenn du es liebst, schön, go ahead, aber viele, das ist es ja…

Anika: Da sagst du was, ja, diese Sandfarben.

Sabine: no judgement, das ist ja genauso lieb und dann ist es toll, aber ich sehe es ja bei so vielen, bei meinen Kunden ja auch, die dann sich erzählen, sie müssten das so machen, oder Sprache, schönes Beispiel, eine Mentee von mir hatte jetzt einen riesen Breakthrough Moment, also das war irre, auch im ganzen Körper zu sehen, die hatte es sich erlaubt, sie ist Schweizerin und sie hat ganz lange Content created, schon über fast ein Jahr und sie hat sich selber erzählt, sie müsste es auf Hochdeutsch machen, warum auch immer sie sich das erzählt hat und nicht aus Anteile davon, ja, es ist, muss ich ja, um mehr Leute zu erreichen und so weiter und wie das System ist, war immer eigentlich, sie fühlt sich wie zu Rosine, wenn sie das macht, deswegen fühlten sich ihre in die Kamera sprechen, bei Instastories, zwar bei Podcasts war es noch okay, aber am allerschlimmsten zog sich bei ihr alles zusammen, wenn sie in die Story gesprochen hat, bei Instagram und sie erzählte mir, warum machst du, warum redest du denn nicht Schweizerdeutsch und dann so, ja, ich weiß, sie hat sich das nicht erlaubt und dann habe ich mal so Spaß gemacht, okay, lass uns mal kurz googeln, ich bin mal interessant, wie viele Menschen leben in der Schweiz und dann haben wir genau das, okay, warte mal, round about 8 million people, okay, deine Zielgruppe sind Frauen, sagen wir mal, das sind 50% Frauen, dann sind das 4 Millionen Menschen und wie gesagt, du bist ja kein Joghurt und kein Toilettenpapier, das wir hier verkaufen, das wir an, also an, wer weiß, wie viele Millions du brauchst für 2,50 Euro, damit dein Business funktioniert, das heißt, deine, die Menschen, dir vorzustellen, mal auch visuell, jetzt stell dir mal gerade, schieß mal um die Augen, stell dir mal gerade 4,5 Millionen vor, it’s not so bad, right?

Und dann in dem ganzen System, ihre Körpersprache fing an zu strahlen, wo sie mir fuck, es darf so einfach sein und dann sofort umgesetzt hat, ein paar Stunden später sie ihr erstes Story aufgenommen hat in Schweizerdeutsch und es war ein Schiff, weil ich kenne sie ja schon eine ganze Weile und dieser Schiff zu sehen, weil ich ja, ne, also wie mehr sie es ist automatisch durch die Erlaubnis, dass sie mehr sie ist und manchmal kann so ein großes Ding mit der Sprache, aber zu gucken mal bei euch alle selber, die gerade zuhören, wo gibt es diese Anteile, wo du dir nicht erlaubst, das geht nicht aufgrund von Zielgruppe Reichweite, ich muss mehr Menschen machen, deshalb muss ich das so machen oder ich muss so und so sein, weil spirituell, ich muss jedes, keine Ahnung, jeden Podcast beenden mit Love it light oder irgendwas immer, guck mal, wie viel hast du da wieder übernommen von wem anders, wie du zu sein hast, also Leute, die mich nicht kennen, wenn ihr meinen Instagram anguckt, schaut mal gerne vorbei, ich bin Business Mentorin und ich habe bei meinem letzten Fotoshooting, ich freue mich schon aufs nächste, kommt dieses Jahr definitiv auch noch, du wirst bei mir kein einziges Foto sehen, wo ich vor einem Computer sitze oder an einem Tisch sitze mit irgendeinem, wo man sagen könnte, das ist das Bild, was man von einem Business Mentor oder so hat, wenn man anfängt in Boxen zu denken oder an Labels, ich habe mich in einer oversized Jeansjacke mit einer schwarzen Spitzenunterwäsche fotografieren lassen, on purpose, weil genau das war, untamed, das ist der Name von meinem Podcast, das ist dieses Wort ungezähmt, untamed, für mich so sehr mein Leben, meine größten Werte ist Freiheit, so sehr das betitelt und bezeichnet, es gibt kein besseres Wort dafür und für mich das genauso bedeutete, so sehen meine Brandingfotos aus, so sieht meine neuen Fotos aus für mein Business.

Anika: Die sind absolut scharf. Also absolut geil, unique, also ich finde, I love it.

Sabine: Und genau das war so, wie will ich, und ich glaube, und du fragst nochmal noch Advices für Branding, nicht jeder muss laut sein, ganz wichtig, manchmal denken, ihr müsst nicht laut sein und ich bin laut, ich bin laut und extrovertiert, ja, das ist mein, ich bin zwar Fisch in Sternzeichen, aber ich bin Generator und für die Human Design Guys hier unter euch und ich habe zwei Aries in Venus and in Mars, so das heißt I burn like, I’m on fire, genau und das muss dafür irgendwo hin, so, aber manche denken ja, ihr müsst laut sein für ein Personal Branding und das müsst ihr nicht, es gibt so wundervolle Accounts, auch Instagram Accounts, auch für Instagram musst du nicht laut sein, aber was definitiv wichtig ist und das will ich nicht kleinreden und irgendwas erzählen, weil ich glaube es halt einfach nicht, dass das Grundrauschen, das Grundrauschen an Accounts, an Menschen, die beide draußen sind und Content rausproduzieren, ist a lot, das ist so viel mehr als vor zehn Jahren, als wir beide, als wir angefangen haben, es sind viel mehr Creator draußen, viel mehr Menschen, das heißt, Personal Branding und deine Uniqueness zu discoveren, is so much more important, deine Einzigartigkeit für dich herauszufinden und die nach draußen zu tragen, dir auszudrücken, ist so viel mehr wichtiger, weil sonst gehst du unter in dem Grundrauschen, weil das Grundrauschen so viel ist, deshalb ist diese Uniqueness und das können in so vielen Sachen, von der Sprache, von deinem Auge, es sind so viel, also Branding ist so, wie gesagt Leute, es ist, es gibt bei mir one-on-ones nur drei oder sechs Monate lang, weil das kein Quickie ist, das ist eine Deep Journey Prozess, das für sich selber herauszufinden und wie man halt das dann in ein Business integriert.

Also welches Produkt vom Namen deines Produkts, von deinem Copywriting, das sind…

Anika: Das ist ja nicht nur, dass man das lernt, sondern die Integration ist ja auch das Entscheidende, weil wir können noch so viele Coachings buchen, Online Kurse machen, Gruppenprogramme, was auch immer da draußen ist, aber solange wir das nicht, das Gelernte auch im Business integrieren, ja, es ist einfach nicht gelebt.

Sind das wieder irgendwelche Zertifikate, die du hast, aber nicht anwendest? Ist das Geld, das auf der Straße liegt oder im Regal hängt, schön, dass es da hängt, für dein Ego, schön, dass du das weißt, dass du all das hast. Genau das habe ich auch erst begriffen, als ich wirklich mit dem Breathwork angefangen habe, weil dort ist es, du gehst halt zu einer Breathwork-Session, ich mache das lieber 1 zu 1, Gruppe ist nicht so meins, wie im Business, so lebe ich es auch im normalen Leben.

Und da ist es halt so, da wird halt immer gesagt, ja, die Integration, also das, was man dort erarbeitet, das integriert sich halt dort, in dein Leben, in deinen Alltag und wie du das halt lebst danach, also ist natürlich auch wichtig, das zu erlauben, das mitzunehmen. Und das war mir dann bewusst, ach klar, das macht natürlich voll Sinn, das macht natürlich auch Lebensbereiche dann auch Sinn, auch im Business, wenn ich etwas lerne, das darf ja auch sich integrieren, also ich darf dem auch Zeit geben und ich darf das auch beobachten, es muss nicht alles schnell, schnell, schnell gehen, zack, zack, zack, sondern es darf auch, es ist ein Prozess, es ist halt nicht alles von heute auf morgen getan.

Sabine: Dieses Embodiment, Embodiment, Verkörperung, auch so ein little bit of buzzword, finde ich, vom letzten Jahr, aber so, so wichtig.

Anika: Auch Podcast, also ich meine, ich starte einen Podcast und heißt nicht, dass ich jetzt morgen gleich durch die Decke gehe und auf Platz 1 der Podcast Charts bin. Nein, das heißt es nicht.

Sabine: Wenn ihr Heidi Klum heißt, ja, aber ansonsten.

Anika: Aber es ist halt einfach ein Prozess, das ist halt einfach, es ist ein Marathon und kein Sprint. Es ist halt einfach so und ich darf dem ganzen Zeit geben und ich darf einfach dabei bleiben, konsistent bleiben, persisten, so wie es so schön heißt, und durchziehen. Ja. Hört sich so einfach an, ne?

Sabine: Es hört sich so einfach an. Theoretisch ist es auch praktisch. Es ist leicht, aber nicht einfach. Ist fast besser, weil es wie der Endgegner, du bist dein größter Endgegner, deine eigenen Gedanken, die dich dann wieder davon abhalten. Aber ja.

Anika: Spannend. Ja, es war ein wundervoller Talk hier mit dir. Ich könnte noch stundenlang weiter sprechen, aber wir haben jetzt schon, glaube ich, eine Stunde, über eine Stunde. Deswegen machen wir das gerne nochmal an anderer Stelle weiter.

Sabine: Danke, danke, danke. Wir haben sehr viel zu sagen. Vielen, vielen Dank.

Anika: Hat super Spaß gemacht.

Sabine: Ja, fand ich auch.

 

Hi, ich bin Anika. Podcast Expertin & Gründerin von podcastwonder!

Anika ist Gründerin von Podcastwonder, der Podcast rundum Service Agentur. Podcastwonder unterstützt Experten und Unternehmen im gesamten Prozess vor- und nach der Aufnahme eines Podcasts. Dabei nimmt sie ihre Kunden an die Hand, um den Marketingkanal Podcast erfolgreich für sich und ihr Unternehmen zu nutzen.

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