So funktioniert Social Media freies Marketing – Interview mit Alexandra Polunin
Erfolgreiches Marketing ohne Social Media
Marketing ohne Social Media ist möglich und kann erfolgreich sein?
Follower… oder freier Fall in die Business-Bedeutungslosigkeit? Denkst du, wie viele, dass dein Business nur überleben kann, wenn du bei Instagram vor der Kamera tanzt? Gute Nachrichten! Unser heutiger Gast, Alexandra Polunin, wird deine Sorgen vertreiben! Alexandra führt ihr Business seit Jahren erfolgreich ohne Social Media. Sie zeigt Klientinnen und Klienten neue Wege, die in ihrem Marketing keine Lust mehr auf Reels und Karussell-Posts haben. Und das so erfolgreich, dass im renommierten Rheinwerk-Verlag gerade ein Buch von ihr zu diesem Thema* erscheint. Erfahre in dieser Folge, welche Alternativen es zu Instagram und Co. gibt, warum ein Podcast als Marketing-Kanal kaum zu überschätzen ist und wie du deinen Podcast erfolgreich launchst und wachsen lässt.
Viel Spaß beim Hören 💛
deine Anika
In der Podcastfolge erfährst du, …
- Im Kaninchenbau – warum wir glauben, dass Business ohne Social Media nicht geht!
- Social Media Burnout – erkennst du bei dir die Anzeichen?
- Website, Podcast und mehr – die Alternativen zu Social Media!
- Wie du herausfindest, ob Soziale Medien zu dir passen oder nicht
- Schlagende Argumente für einen Podcast
- Tipps und Tricks – was du beachten solltest, wenn du deinen Podcasts startest
- Wie du strukturiert und stressfrei deinen Podcast launchst
- Strategisch und effizient – mit diesen Tools läuft dein Podcast-Alltag
- Affirmationen – wie dich stärkende Gedanken beim Social Media-Ausstieg unterstützen können
- Du willst jetzt alles wissen über Marketing ohne Social Media? Besuche Alexandra auf ihrer Website. Abonniere ihren Newsletter für Marketing ohne Social Media — Alexandra Polunin. Expertise zum Thema in Hülle und Fülle liefert dir ihr Buch No Social Media! | Rheinwerk Verlag!*
TRANSKRIPT FOLGE #202
Erfolgreiches Marketing ohne Social Media
Anika: Marketing ohne Social Media. Das ist jetzt wahrscheinlich für die meisten da draußen oder für viele Hörerinnen da draußen so ein, das geht doch überhaupt nicht. Was würdest du da sagen, Alex?
Alex: Ich würde sagen, es geht doch. Und ich habe in den letzten Jahren selbst bei mir erlebt, dass es geht und auch andere Selbstständige und Online -Unternehmerinnen dabei begleitet, dass es funktioniert. Ich glaube, wir sind sehr schnell damit einfach Meinungen zu übernehmen. Und ich würde dafür plädieren, selbst mal zu gucken, wie das für uns individuell auch ohne Social Media funktionieren kann.
Anika: Was würdest du sagen, sind die Gründe, warum Menschen denken, ihr Marketing könnte nur mit Social Media funktionieren?
Alex: Ich glaube, da gibt es super viele Gründe. Ich glaube, das fängt damit an, dass wir das eben von allen Seiten hören. Und es hat ein bisschen was damit zu tun, wie soziale Medien funktionieren. Also, dass, wenn wir anfangen, mit Beiträgen zu interagieren, uns mehr von dieser Art Beiträge angezeigt werden. Und wir dann vielleicht, wenn wir anfangen, uns mit der Selbstständigkeit, mit Marketing zu beschäftigen.
Und eben Leuten folgen, die zum Marketingthemen beraten, dann auf einmal nur noch von Menschen umgeben sind, die genau das sagen und wir denken, dass das die Wahrheit ist, dabei ist es einfach nur so ein kleiner Teil, so ein kleiner Ausschnitt des Internets. Ich glaube, das muss man sich bewusst machen. Und dann glaube ich, was auch noch mit einer Rolle spielt, ist natürlich auch so die, ich würde mal sagen, die Natur des Content -Marketings. Also wir alle …
Als Online -Unternehmerinnen sind wir natürlich überzeugt von dem, was wir machen. Wenn jetzt Leute zu Social Media beraten, sagen sie ja nicht, Social Media ist eine Möglichkeit von vielen und du kannst es nutzen , aber nicht. Und gerade auf sozialen Medien muss ja die Botschaft aus so ein bisschen zugespitzt werden. Wir haben ja oft nur 30 Sekunden Zeit im Reel oder eben eine Begrenzung bei Instagram Captions. Wir haben vielleicht…
eine Handvoll Karussell Posts, Slides, die uns dann zur Verfügung stehen. Das bedeutet, wir spitzen immer alles zu und da geht diese ganze Komplexität ja auch verloren. Und letzten Endes stehen da ja auch wirtschaftliche Interessen dahinter. Also Instagram -Coaches oder Social -Media -Coaches sagen ja nicht, du brauchst Social Media, google doch einfach mal, da findest du Tipps, sondern die sagen…
Ja, du brauchst Social Media und ich hab ja auch einen Kurs. Also ich will das gar nicht irgendwie schlecht reden oder so, aber ich glaube, man muss sich bewusst machen, wie Content -Marketing funktioniert, dass da immer auch wirtschaftliche Ambitionen dahinter stehen und dass wir das auch infrage stellen oder zumindest reflektieren dürfen, was davon wirklich einfach zu uns passt.
Anika: Ja, und wie du das auch so schön sagst, ne, zu uns passt, weil ich glaube, es ist auch ganz wichtig zu gucken, was wir selber als Personen, was für eine Persönlichkeit sind und wie wir unser Marketing gestalten wollen, weil ich glaube, das spielt einfach eine ganz große Rolle, was ich für mich selber auch lernen durfte und du durftest es ja für dich auch lernen, ne?
Alex: Ja, weil es einfach nicht nachhaltig ist, zu lange zu verdrängen, was man eigentlich selbst gut kann und was einem wichtig ist und wo die Stärken liegen. Also klar kann man sich vielleicht für ein paar Wochen oder ein paar Monate oder vielleicht auch für zwei, drei Jahre zu Dingen zwingen. Aber meine Erfahrung jetzt bei mir und auch bei anderen Menschen ist einfach, dass das ist mir irgendwann recht. Also wenn ich die ganze Zeit meine Stärken ignoriere und in Videos tanze, obwohl ich das eigentlich gar nicht möchte,
werde ich irgendwann einen Arbeitsalltag haben, der nicht so sehr von Freude und Spaß geprägt ist. Ich sage damit nicht, dass man nie schlechte Tage oder Herausforderungen oder Lernkurven haben darf. Natürlich braucht man die auch, völlig klar. Aber ich glaube, die Schnittmenge muss einfach stimmen zwischen dem, was ich kann, dem, was mir wichtig ist, dem, was mich interessiert. Und sobald das nicht der Fall ist, ist es, glaube ich, keine nachhaltige Marketingstrategie.
Anika: Wie war das bei dir? Also du bist ja, du hast ja mal auch als Pinterest -Beraterin auch gearbeitet und warst auch sehr viel auf Instagram unterwegs, so was ich bisher so weiß. Was war denn so der Auslöser, warum hast du gesagt, ich lasse jetzt alles los? Ciao.
Alex: Mhm. Also, ich glaub, bei mir war das immer so klar, weil ich auch, als ich mich selbständig gemacht habe, 2016 war das bei mir, oder Ende 2015, 2016, war ich natürlich aus Feuer und Flamme für alle Möglichkeiten, mich online sichtbar zu machen. Deswegen habe ich dann auch mit Social Media begonnen. Aber ich glaub, wenn ich damals ehrlich zu mir gewesen wäre, hätte ich eigentlich gesagt, so richtig zu meiner Persönlichkeit passt das nicht. Also, ich bin einfach zu introvertiert und sehr schnell überreizt.
Und diese Art von Kontaktpflege passt einfach nicht so zu dem, wie ich das in meinem Privatleben gestalte. Also es war eigentlich von vornherein nicht so sehr langfristig gedacht von mir. Ich war einfach auch überzeugt. Ich war auch diejenige, ich habe zu denjenigen gehört, die gedacht hat, ja alle sagen, man braucht Instagram, also bin ich da jetzt auch. Und dann, ähm…
Mit dem ersten Lockdown kam ich da so ein bisschen an meine Grenzen. Ich hab nämlich zwei Kinder und die waren dann zu Hause und ich habe dann einfach gemerkt, oh mein Gott, ich habe keine Zeit für gar nichts. Und ich finde es auch mittlerweile ganz schrecklich, wie Menschen online miteinander umgehen. Vor allem, wenn ich an Facebook denke, das habe ich damals als unfassbar anstrengend empfunden. Und ich hatte damals noch gar nicht so sehr den Gedanken, jetzt Social Media zu löschen, sondern es war wirklich so ein …
Ich kann es einfach nicht mehr, ich brauche eine Pause. Ich glaube, das war wirklich fünf vor zwölf bei mir. Ich weiß nicht, was sonst passiert wäre. Deswegen habe ich einfach mal alle Accounts links liegen gelassen und habe einfach nichts mehr gemacht. Und irgendwie, nach ein paar Monaten, war das dann so, dass es so schön war, dass ich gedacht hab, ich weiß nicht, warum ich zurückkommen sollte. Ich hab dann auch in dieser Zeit, das war so ein Jahr, da hab ich die Accounts nicht gelöscht, sondern die waren einfach da, die waren stillgelegt.
Und ich habe in dieser Zeit einfach auch meine Programme gelauncht zum Beispiel und genau beobachtet, wie viele Menschen auf meiner Website und was passiert eigentlich so mit meiner Reichweite. Und ich habe einfach festgestellt, dass es keinen Unterschied bei mir macht. Also ich würde das überhaupt nicht pauschalisieren und sagen, es ist jetzt für alle und jeden und alle Zwecke so. Aber bei mir war das tatsächlich so, dass es keinen Unterschied macht. Also kamen zwei Prozent des gesamten Website -Traffics kamen durch soziale Medien damals. Es ist ja wirklich nichts, wenn man sich überlegt, wie viel Zeit da immer drauf geht. Das steht einfach nicht im richtigen Verhältnis. Und das wurde mir in diesem Jahr einfach klar und ich habe ein Jahr für mich getestet, was passiert so umsatztechnisch und das war das beste Jahr meiner Selbstständigkeit bisher und was passiert überhaupt so mit mir als Mensch und mir ging es eigentlich so gut wie schon lange nicht mehr.
Und deswegen habe ich dann 21 angefangen, meine Kanäle zu löschen und jetzt habe ich tatsächlich gar nichts mehr, bis auf einen privaten YouTube -Kanal, wo ich mir immer Klavier -Tutorials angucke oder Kochvideos oder sowas, aber so beruflich nichts.
Anika: Und dein Leben ist jetzt quasi, also jetzt wo du das alles gelöscht hast, ist es doch viel entspannter. Oder?
Alex: Es ist entspannter, es ist entspannter. Aber ich glaube, ich bin an sich nicht so ein Mensch, der sich so schnell stressen lässt. Was ich aber viel wichtiger finde bei mir, ist, dass ich endlich auch so meine Stimme wieder höre. Ich hatte so im Nachhinein das Gefühl, das, was ich immer wollte und was mir wichtig war, das war immer so überlagert von dem, was ich auf Instagram las. Und jetzt habe ich so das erste Mal das Gefühl, ich weiß jetzt wieder.
wer ich bin und was ich will und was mir wichtig ist und wie ich meinen Tag gestalten will. Und oft weiß ich auch gar nicht, ob das gut oder richtig ist, in Anführungsstrichen. Aber es ist mir halt auch egal, weil ich sie nicht immer wieder in meine Timeline gespült bekomme. Fünf Fehler, die du damit machst oder so was. Es ist schon entspannter, das nicht mehr die ganze Zeit zu haben. Und wie ich schon zu Beginn gesagt habe, ist es einfach ein ganz anderes Gefühl, das Marketing so im Einklang mit seinen Stärken zu gestalten. Das ist auf jeden Fall entspannter.
Anika: Welche Marketingkanäle betreibst du denn jetzt generell? Also das würde mich jetzt mal interessieren.
Alex: Mhm. Also ich hatte auch schon, als ich mich selbständig gemacht habe, zu der Zeit auch gleich ne Website gemacht und nen Blog gemacht und SEO betrieben. Am Anfang eher so intuitiv, würde ich sagen, nicht so strategisch, dann irgendwann dann auch strategischer. Das bedeutet, als ich dann mit Social Media aufgehört habe, hatte ich tatsächlich einfach schon ne Basis. Also ich glaube, das ist ganz, ganz wichtig. Mir geht’s gar nicht darum zu sagen, lösche Social Media und dann kommen Menschen,
Von alleine zu dir, das denke ich nicht. Marketing und Social Media ist immer noch Arbeit und wir brauchen Alternativen. Deswegen ist es für mich eine Alternative, die für mich persönlich gut funktioniert, dass ich sage, ich habe eine Webseite, ich habe einen Blog und ich betreibe Suchmaschinenoptimierung. Darüber kommen viele Menschen dann zu mir oder finden mich. Das Zweite ist, dass ich sehr gerne auch …
ja Interviews oder Gastartikel schreiben oder Interviews anbieten. Also ich glaube, diese “OPA-Strategie” “Other People’s Audiences”, also dass man sagt, man tut sich zusammen und ja, erzählt über sein Thema und kann so auch neue Menschen erreichen. Und ganz häufig ist es ja so, wenn man in einem Interview ist, können ja Menschen einem eine halbe Stunde zuhören oder eine Stunde zuhören. Und ich meine, wo findet man das heutzutage noch, dass man einfach so eine ungeteilte Aufmerksamkeit hat?
Und deswegen finde ich, auch Podcast toll, Strategie total wertvoll. Und ja, Podcast seit einiger Zeit bei mir auch und Newsletter. Also Newsletter ist auf jeden Fall eine der besten Strategien, finde ich, wenn man keine sozialen Medien hat, weil man sich über Newsletter auch regelmäßig meldet, weil man da auch über seine Produkte gut sprechen kann. Und deswegen wäre das für mich auch so ein, ja, so ein…
So ein Ding, dass ich sage, wer keine sozialen Medien nutzt, wird vermutlich nicht so um ein Newsletter herumkommen, ist so meine Erfahrung, auch mit den Menschen, mit denen ich zusammenarbeite. Es ist oft so. Aber erneut glaube ich nicht, dass es eine geheime Strategie gibt. Ich bin jetzt nicht hier, um zu sagen, ohne soziale Medien klappt das, wenn du das und das machst, überhaupt nicht. Ich glaube, jeder muss einfach für sich auf die Suche gehen, was kann ich gut, was funktioniert bei mir gut. Und das kann mit sozialen Medien sein, das kann eben auch ohne soziale Medien sein, alles ist da einfach möglich.
Anika: Ja, das ist auch mal die Frage der Perspektive, ne? Also, wie wir an die Sachen auch rangehen. Also, wenn ich das immer so erzähle, dass ich jetzt keinen Instagram zum Beispiel jetzt mehr mache für mein Business oder ich hab auch letztens LinkedIn gelöscht, dann schlagen die Leute die Handy über den Kopf zusammen und so, was machst du da? Wie funktioniert dein Business? Und wenn ich denen erzähle, läuft es trotzdem noch. Alles easy. Ich bin halt viel entspannter. Das ist halt voll cool. Das ist so.
Alex: Ja, ich glaube, man muss sich einfach auch bewusst machen, welchen Zweck dann dieser Kanal erfüllen würde. Und wenn ich das nicht weiß oder wenn ich auch keine Vorstellung darüber habe, was es für die Customer Journey bedeutet, dann ist die Frage überhaupt, warum macht man das dann?
Ja, also wenn ich jetzt wüsste, okay, über Instagram erreiche ich super viele Menschen, ich komme mit ihnen in den Austausch, ich kriege immer wieder Nachfragen, ich kriege dort Anfragen, Leute fragen mich nach meinen Produkten oder Dienstleistungen, würde ich sagen, okay, Instagram ist tatsächlich dann ein wichtiger Kanal, aber meine Erfahrung ist, das ist wirklich eher bei wenigen Menschen der Fall. Also, die meisten haben ihre Kanäle, ohne sich so eine Klarheit darüber zu verschaffen, warum eigentlich und was bringt mir dieser Kanal, also ohne dass sie mal untersuchen oder messen oder feststellen, okay, ich mache das und das auf Instagram und danach kommt das und das raus und dann kann ich für mich entscheiden, ist es für mich ein gutes Verhältnis, ja oder nein. Also viele haben da nicht so die Klarheit und sind von so einem Müssen getrieben. Und das finde ich unglaublich schade, weil ich jetzt nichts gegen soziale Medien, aber ich sage, es ist einfach nur eine Option und es ist, glaube ich, wichtig als Selbstständiger oder Online -Unternehmerin, sich da klar zu machen, warum ich das eigentlich mache.
Anika: Ja, total. Also finde ich auch mega wichtig, sich da auch mal wirklich auch die Zeit zu nehmen, sich vielleicht auch mal rauszunehmen, vielleicht mal einen Schritt zurückzugehen und vielleicht auch mal einfach sich die Ruhe zu nehmen und mal wirklich zu überlegen, was will ich eigentlich oder was ist für mein Business, also was macht mir Freude, was macht mir Spaß, was ist strategisch sinnvoll vielleicht auch, und nicht immer so dieser Masse zu folgen. Ich finde, das ist so, ich weiß auch nicht, das ist einfach schwierig.
Alex: Und vielleicht auch noch so alte Old School -Strategien auch nicht vorher schnell abtun. Also gerade was das Thema Beziehungen geht, Kontakte geht, Netzwerken geht, das ist immer noch super, super wichtig. Und das ist, finde ich, oft wertvoller, eine Handvoll Menschen richtig, richtig gut zu kennen und zu wissen, wenn was ist, dann unterstützen die mich, dann teilen die Dinge, dann kann ich auf ein Interview zählen oder so, als vielleicht irgendwie 2 .000 Follower zu haben, die einen gar nicht so richtig kennen.
Anika: Ja, oder nur so schnelle Kommunikation auch zu haben, ne? Also gerade wie es oft ist. Ja, das ist halt, das geht halt nicht so richtig in die Tiefe. So. Ja.
Alex: Ja, so Emoji hin und her, genau.
Anika: Ja, du hast eben auch schon erzählt, ich weiß es auch, dass du einen Podcast gestartet hast, der hat jetzt auch ein halbes Jahr gefeiert, Geburtstag. Und wie war denn für dich da der Prozess? Wie lange wolltest du schon Podcast starten, erstmal, ne? Und wie lief das ab?
Alex: Ja, das stimmt. Es war tatsächlich so, dass ich schon mal einen Podcast hatte. Ich glaube, das war 2018 oder so. Aber da gab’s nur zwei, drei Folgen. Und dann gab’s da keine Folgen mehr. Das bedeutet, den Podcast hatte ich schon ziemlich lange auf dem Schirm. Mir war auch von vornherein klar, dass es ein guter Kanal ist, um Menschen zu erreichen. Und ich hab aber immer gedacht, dass ich nicht der Typ dafür bin. Also, dass auch mein erstes Scheitern mit dem Podcast quasi damit zu tun hat, dass ich lieber schreibe. Und es stimmt auch, ich schreibe furchtbar gerne. Aber als ich mich von der Pinterest -Beratung wegbewegt und mich auf Social Media -freies Marketing fokussiert habe, war ich natürlich noch ein bisschen neugieriger und habe dann gedacht, Podcast ist ja eine super Social Media -freie Strategie. Ich kann mich da eben auch mit meiner Stimme zeigen und die Menschen entscheiden sich aktiv für mich. Das ist so ein großer Vorteil. Deswegen war das eigentlich seit 2020 das bei mir ein Hintergedanke.
Du müsstest eigentlich mal oder könntest eigentlich mal und bist ja auch eigentlich neugierig. Ich hab mir die ganze Zeit gedacht, das ist einfach nicht zu mir, keine Ahnung. Und dann habe ich vor einem Jahr einen Buchvertrag bekommen und habe dann wirklich dann Monate damit verbracht zu schreiben, also 400 Seiten. Und in dieser Zeit hatte ich dann auf einmal so wieder diesen Podcast Gedanken und dachte so, könnte es eigentlich ein bisschen Abwechslung mit Vertragen? Du schreibst so viel, du schreibst da gerne, aber jetzt hat ein Podcast doch eigentlich mal eine coole Idee.
Ich glaube, es hat damit zu tun, dass ich mir im Sommer 23 gesagt habe, jetzt machst du es mal. Ich hab dann dich gefunden und deine Website und Podcast und hab mir das alles ein bisschen angehört und hatte dann den Gedanken, okay, jetzt ist es eigentlich eine coole Sache. Das Erste, was ich gemacht habe, war, aus dieser Erfahrung heraus, dass der erste Podcast nicht funktioniert hat, mir wirklich so viele Themen zu brainstormen, bis ich wusste, da hältste zwei Jahre locker durch.
Also, diese Sicherheit habe ich gebraucht. Ich weiß nicht, ob es wirklich notwendig war, aber ich persönlich habe diese Sicherheit gebraucht, zu wissen, es gibt wirklich Themen, die du abdecken könntest in deinem Podcast. Du musst nicht wieder nach drei Folgen damit aufhören. Und was ich dann gemacht habe, war, dass ich mich auch gefragt habe, was ist dann für mich realistisch?
Es ist auch ein bisschen so wie bei Social Media freies Marketing. Mir ist dann im Zweifel dann egal. Also ich höre mir ganz gerne an, was man so macht, in Anführungsstrichen, aber im Zweifel ist mir dann auch egal, was man macht, weil letzten Endes muss es für mich realistisch sein. Und ich habe es für mich einfach gemerkt, am besten wäre es für mich, wenn es furchtbar kurze Folgen wären. Das kann ich am besten in meinen Alltag integrieren.
Und auch wenn ich wirklich auch Reaktionen bekommen habe, wo Leute geschrieben haben, das ist doch viel zu kurz, ich fange gerade an und dann ist es wieder vorbei. Ist okay, dass es solche Menschen gibt. Aber für mich ist das einfach am realistischsten gewesen damals. Das bedeutet, ich habe mir damals einfach so eine Art gesucht, von der ich wusste, ich kann das wirklich auch länger durchhalten. Und dann habe ich mir einige Folgen tatsächlich auch vorab aufgenommen. Also bei dir habe ich auch gehört oder gelesen, ich weiß es gar nicht mehr, drei bis fünf Folgen für den Start, das hatte ich, aber ich hatte noch mehr, sodass ich wusste, die nächsten sechs Wochen oder so sind einfach sicher. Und das hat mir, glaube ich, extrem dabei geholfen, da durchzuhalten. Und dieser langfristige Plan, das war für mich wirklich so der Unterschied im Vergleich zum ersten Podcast.
Anika: Wow, ja, mega cool. Also auch das ist wieder ein schönes Beispiel, wenn man das wirklich mit Vorplanung halt angeht, dass da auch einfach die Motivation auch dabei bleibt und dass man da auch ein bisschen mehr committed ist zu dem ganzen, zu dem Kanal, dem Podcast.
Alex: Ja. Total. Und was ich noch gemacht habe, vielleicht auch noch ganz gut zu erwähnen, ich habe es mir am Anfang so leicht wie möglich gemacht. Also, zum Beispiel, bevor ich immer Respekt hatte, waren Interviews. Weil ich finde, Interviews führen ist echt eine Kunst für sich. Also, ähm … Ich hab es mir am Anfang nicht so zugetraut, aber wo ich dachte, was wirklich einfach ist, ist, wenn du deine Blogartikel, und ich hatte zu der Zeit schon eben sieben Jahre einen Blog, wenn du einfach Blogartikel als Grundlage nimmst für deine Podcast Folgen.
Das ist für mich eine Strategie, wo ich gesagt habe, es ist mega leicht, im Grunde ist gar nicht mehr so viel zu tun. Ich hab das und ich muss das vielleicht ein bisschen umstrukturieren und dann habe ich so mein Skript im Grunde. Und das hat mir, glaube ich, auch geholfen am Anfang, es nicht so ganz komplex zu machen. Und dann nach so einem halben Jahr hab ich gedacht, so, jetzt bist du irgendwie so weit, jetzt kannst du auch Leute interviewen. Und dann habe ich mit Interviews gestartet. Also, ich glaub, diese Frage, wie kann ich’s mir am Anfang möglichst leicht machen und vielleicht hast du schon Ressourcen genutzt und das, was ich habe, nutzen.
Gerade wer jetzt fortgeschritten ist, für den könnte das einfach eine gute Strategie sein.
Anika: Ja, das ist auch wieder so schön zu sehen, sich das auch leicht zu machen, dass es auch leicht funktionieren kann und auch wirklich zu gucken, wie tick ich eigentlich als Person und das danach halt auch zu gestalten. Ja.
Anika: Und wie sah dein Podcast Launch aus? Das ist jetzt nochmal wahrscheinlich, was die meisten da draußen auch interessiert.
Alex: Also ich hab ziemlich früh meiner Newsletterliste Bescheid gesagt und hab auch glaube ich so im Nachhinein ein bisschen zu früh den Trailer herausgebracht. Ich glaube drei Wochen früher. Aber ich weiß, dass man es auch kürzer hätte machen können. Aber für mich ist es einfach, dieses nach draußen zu gehen und Verbindlichkeiten zu schaffen. Das funktioniert bei mir. Und insofern wusste ich, wenn ich das jetzt mache, dann gibt es halt keinen Weg zurück. Und ja, also das war, glaube ich, ein elementarer Bestandteil. Und dann sah es so aus, dass ich, wie gesagt, drei Folgen für den Launch Tag hatte und auch die nächsten Folgen vorgeplant schon waren. Das bedeutet, da war ich auch schon gedanklich in Sicherheit und ich wusste, das läuft jetzt. Und dann habe ich einfach den Zeitpunkt genutzt, um es einfach auf meinem Blog und meinem Newsletter und so weiter zu bewerben. Also natürlich, wenn man Social Media hat, hätte man es auch da machen können. Aber ich glaube, wenn man sich fragt, was habe ich für Kanäle, dass man das dort einfach macht und
Mehr habe ich mir ehrlich gesagt auch nicht Gedanken drum gemacht. Es war auch so eine Hochphase gerade für das Buchprojekt. Insofern lief das auch so ein bisschen parallel. Man hätte vielleicht ein bisschen mehr machen können. Ich hätte mit Interviews arbeiten können. Aber das war so für mich das, was eben leicht war, was für mich realistisch war. Weil ich glaube, wenn man sich so einen exorbitant komplizierten Launchplan aufstellt, dann aber in der Praxis das nicht schafft und gar nichts macht.
Weil man überfordert ist, wäre das natürlich auch blöd. Insofern habe ich das so gemacht.
Anika: Ja und dein Podcast war ja am Anfang auch super sichtbar, auch gleich, ja. Also was ich auch damals beobachtet habe, du hast dann glaube ich auch in einer der letzten Podcast -Folgen auch berichtet, dass dein Podcast gleich in den Kategorien auch vorne war, der war auch sichtbar, ich glaube in der Kategorie Marketing, Wirtschaft. Auf jeden Fall warst du auf jeden Fall schon sehr präsent, gleich von Anfang an und das finde ich halt super cool.
Alex: Genau. Man kriegt ja immer so tolle Mails von irgendwelchen Typen, die diese Tools machen für die Rankings. “Hast du schon mitgekriegt? Dein Podcast ist dort und dort auf die Kategorie, in der Kategorie auf Platz fünf eingestiegen” und denkt, ach ja, okay. Und dann habe ich nachgeguckt und habe gesehen, dass er in den Top 10 und das hat mich natürlich schon gefreut.
Anika: Ja, ich glaube, das ist auch einfach so ein Thema, was viele da draußen im Moment auch so catcht, würde ich mal so sagen, weil jeder will wissen, wie das funktioniert, ne?
Alex: Ja, viele sind müde und viele wollen einfach wirklich dahinter steigen. Das ist halt einfach so interessant zu beobachten.
Anika: Und wie sieht heute dein Podcast -Alltag aus? Also wie planst du deine Episoden vor? Wie nimmst du die auf? Machst du das auch im Badge? Oder, ja, das nehmen wir uns einmal mit.
Alex: Also ich schwöre auf mein Trello Board, das ist immer so ein ständiger Begleiter bei mir. Das bedeutet immer, wenn ich irgendwas lese oder sehe oder höre oder eine Idee habe, notiere ich mir das sofort im Trello Board. Also da bin ich auch wirklich sehr diszipliniert, weil man ja immer denkt, man denkt schon dran und so, aber nee, tut man nicht. Insofern habe ich eigentlich nicht das Problem, dass ich keine Ideen habe. Die sammle ich sofort und beim Trello Board, ich könnte damit die nächsten zehn Jahre Podcast Folgen machen. Und dann mache ich es tatsächlich so, dass ich mir einige Tage nehme, weil ich nicht so Lust habe, dass der Podcast so ständig in meinem Kopf rumschwirrt.
Also ich reserviere mir einen Tag und mache mir dann Gedanken, okay, dieses Thema nehme ich jetzt und dann erstelle ich mir ein Skript und dann nehme ich das ein und dann bearbeite ich das, dann plane ich das und dann war’s das. Und nach, weiß ich nicht, zwei, drei, vier Tagen, je nachdem wie lang die Folgen sind, bin ich mit dem Thema durch und kann mich einfach anderen Dingen widmen in meiner Selbstständigkeit. Man könnte natürlich auch sagen, ich mache jeden Tag ein bisschen. Aber ich finde das ja gerade bei diesen langfristigen Strategien so eine gute Sache. Wir müssen das nicht machen. Weißt du, wir müssen nicht jeden Tag daran denken, jetzt was auf Instagram zu posten oder im Podcast zu posten. Wir können es einmal machen und haben wieder für einen Monat Ruhe. Und deswegen ist es so eine Strategie, die mir ganz gut entspricht. Genau. Und ich nehme das zu Hause auf. Ich glaube, mit der minimalsten Technik, die man haben kann.
Ich bin tatsächlich, das hat mich ein bisschen überrascht, weil ich sonst gar nicht so der KI -Typ bin fürs Schreiben, aber so viel Podcast bearbeiten habe ich jetzt so KI -Tools für mich entdeckt, die das ganz cool machen, finde ich. Also die sind schon eine große Stütze. Man kann es natürlich auch auslagern. Ich finde es halt als Social Media freie Marketing -Beraterin selbst spannend, den Prozess so kennenzulernen und ja, finde, dass es da so eine Menge Helferlein gibt, die das dann auch einmal erleichtern.
Anika: Kannst Du die Tools nennen, das würde mich natürlich auch brennend interessieren?
Alex: Es gibt ein Tool, das sich Auphonic nennt. Und das kann den Ton eigentlich ganz gut bearbeiten. Das entfernt auch Atmer und solche Sachen. Also man kann es ganz einfach machen, man kann es aber auch ein bisschen elaborierter machen. Dann gibt es von Chat GPT, Whisper AI. Das kann auch ganz gut so Transkripte erstellen für Interviews. Was echt gut funktioniert. Also man muss da noch ein bisschen drüber gehen. Aber so, ich sag mal, 90 % kriegt das Tool schon ganz gut hin.
Alex: Weil, wenn man anfangen würde, das Skript von jemandem erstellen zu lassen oder das vielleicht sogar selbst machen würde, das wären wirklich Stunden. Und deswegen sind das ganz gute Erleichterungen auf jeden Fall.
Anika: Gehst du denn über so ein Transkript nochmal rüber und überprüfst es nochmal oder nimmst du das einfach so eins zu eins?
Alex: Tatsächlich tue ich das. Ich glaube, das ist so ein bisschen Berufskrankheit. Ich habe studiert, Germanistik studiert und dann eine Zeit lang lektoriert und so. Und wenn ich dann sehe, da fehlt ein Komma. Ich kriege das nicht übers Herz gebracht, diesen Text zu veröffentlichen. Deswegen gehe ich da drüber. Und was Whisper AI zum Beispiel auch noch macht, ist, dass das Tool auch so Überschriften generiert oder so kleine Zusammenfassungen. Und das finde ich auch für SEO halt ganz cool.
Und wenn es dann nicht so gut ist, dann passe ich das nochmal an, weil die Transkripte, also nicht alle, aber einige Transkripte ranken tatsächlich dann auch in den Suchmaschinen schon, was natürlich auch super ist. Also kann man dann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Und gerade für Google finde ich es schon ganz gut, da auch so auf Grammatik, Zeichensetzungen und so weiter zu achten. Also man muss da nicht penibel sein, aber Google will schon korrekte Texte im Großen und Ganzen. Und genau insofern mache ich mir die Mühe in dem Wissen, dass ich damit einfach auch Suchmaschinen. Marketing optimieren, betreiben.
Anika: Ich finde es auch so spannend, also diese Tools, ich nutze auch selber so ein paar Tools, gerade um so einen Transkript auch zu erstellen, gerade für so Solo -Episoden, finde ich das immer super cool und ich bin echt erstaunt, wie geil das, also wie gut die sind. Also vor ein paar Jahren wäre das noch nicht so gewesen, aber jetzt mittlerweile, das erleichtert einfach so einen gemeinen und man, wie du sagst, ne, also man kann es gleichzeitig halt für SEO nutzen, das ist halt echt cool.
Alex: Ja, ja, absolut. Ich hatte auch die ganze Zeit tatsächlich keine Transkripte auf meiner Website, weil ich dachte, das ist mir zu viel Aufwand und es ist auch wirklich ein bisschen Aufwand, das zu machen. Aber ich habe dann auch Rückmeldungen gekriegt von Menschen, die sagen, ach, ich lese eigentlich lieber. Und dann habe ich damit angefangen. Und ich finde es auch so eigentlich ganz cool so aus Sicht der Menschen, die man erreichen will. Weil es eben Menschen gibt, die lieber lesen, Menschen, die lieber lesen. Und ich finde die Podcast -Episode mit einem Transkript.
Dann deckt man einfach alle Menschen ab, die zu einem kommen können und eben Suchmaschinen. Und deswegen mache ich mir jetzt die extra Mühe auch nochmal, aber auch hier gestartet habe ich damit nicht. Also ich habe es nur halt einfach gemacht und habe es dann quasi im nächsten Schritt überlegt, okay, mit welchen Tools könnte ich das denn machen.
Anika: Ja, absolut. Es ist so spannend, ich hatte mal eine Kundin, die hat, wo wir das auch vorgeschlagen haben, mit einem Transkript und hier und da. Und sie meinte dann so, ja, aber wenn ich jetzt ein Transkript nutze, wer soll sich dann auch meine Folgen anhören? Die wissen ja dann schon alles.
Alex: Ja, könnte man vielleicht denken. Aber ich glaube einfach, dass es verschiedene Menschen gibt. Ich bin zum Beispiel bei Videos so, dass ich denke, ich hätte es in zwei Minuten durchlesen können. Aber nein, da muss ich mir dieses 20 -minütige Video angucken. Deswegen bin ich echt froh, wenn mir diese Person ein Transkript zur Verfügung stellt. Oder bei Podcast -Episoden ist es ähnlich. Ich glaube, dass Menschen unterschiedliche Dinge gut finden.
Und dass wir da auch denen die Freiheit lassen können zu entscheiden, was sie dann lieber mögen. Das muss ja nicht heißen, dass die dann vielleicht gar nicht hören oder vielleicht können sie ja dennoch dann uns weiter empfehlen, auch wenn sie nicht zu Podcast -Hörerinnen werden. Aber vielleicht werden sie zu Multiplikatoren. Vielleicht finden die das so cool, dass wir halt einerseits einen Podcast haben und andererseits Transkripte zur Verfügung stellen, die uns weiterempfehlen. Also insofern, ich würde das, glaube ich, gar nicht so streng sehen, sondern würde sagen, ich mache einfach für alle etwas.
Und dann freuen wir uns, dass da für alle was dabei ist.
Anika: Ja, und vor allen Dingen auch Apple Podcasts jetzt beispielsweise, die haben ja jetzt auch vor einem Monat ungefähr Transkripte gelauncht für die App. Und das ist natürlich auch cool, weil dann können wir halt während des Hörens theoretisch auch gleich mitlesen mit dem Phone. Und das ist halt auch, finde ich, auch mal eine coole Funktion. Gerade wenn man vielleicht irgendwie mal gehört hat und vielleicht nochmal was nachschlagen möchte oder nochmal nachlesen, ist das halt einfach super, super wertvoll.
Alex: Genau.
Anika: Ja, mega, mega interessant. Und du hast dich vor einer gewissen Zeit auch schon mit dem Thema Affirmation beschäftigt, um also aufs nächste Thema zu springen. Und hast dazu auch ein Buch veröffentlicht*. Wie Affirmation, wie helfen, also wie unterstützen, wie haben sie dich unterstützt in deinem Alltag? Das würde mich auch noch mal voll interessieren.
Alex: Ja, ich glaube, der Kontext ist, dass damals, als ich von Social Media weg war oder als ich noch auf Social Media war, war, glaube ich, dass mein ganzes Marketing eher darauf aufs Außen so fokussiert. Also was sagen andere Leute? Was sagen die ExpertInnen? Was ist jetzt der neueste Trend? Wo muss ich denn hin und so? Und es hatte nicht mehr so viel mit mir zu tun. Also, was kann ich? Wer bin ich? Was ist mir wichtig und so weiter. Und als ich dann von Social Media weg bin, war das so, dass ich wie so ein Brainwashing Schleier von mir weg ist und mir dann auf einmal total egal wurde, was andere Menschen machen und sagen und ich eigentlich so mein Innerstes entdeckt habe und so gemerkt habe, es reicht aus, was ich denke, es reicht aus, was ich kann, ja, es reicht aus oder es ist okay, dass mir das und das wichtig ist.
Und diese Hinwendung zu mir und zu meinem Inneren hat dafür gesorgt, dass ich mich so ein bisschen damit beschäftigt habe, was denke ich denn eigentlich? Also warum denke ich, ich muss mich an anderen orientieren oder warum habe ich das gedacht und warum denke ich jetzt, nee, eigentlich reicht das, was du gerade hast. Alles, was du in dir hast, reicht. Du musst dich nicht an anderen Menschen orientieren. Du kannst dir vertrauen. Und in dieser Phase habe ich einfach angefangen aufzuschreiben, welche Gedanken mir helfen bei diesem ganzen Social Media Ausstieg. Also das auf mich fokussieren, auf meine Stärken fokussieren. Und…
Da ich die ganze Zeit schon dieses Thema Buchschreiben im Hinterkopf hatte, wollte ich es immer machen, ich glaube, seit ich klein bin, und ich hatte mit Social Media nie die Zeit dafür, war das dann wirklich so eine der ersten Dinge, die ich angegangen bin. Ich habe ein Buch geschrieben, ich habe diese ganzen Affirmationen zusammengetragen und sie veröffentlicht. Ich habe es mir da auch leicht gemacht. Also ich hätte natürlich ein großes episches Projekt machen können und hätte dann ein Jahr oder zwei Jahre an so einem Buch schreiben können. Aber ich glaube, es war so ein bisschen wie beim Podcast Launch auch.
Ich hab mich gefragt, wie kannst du es dir leicht machen? Du willst ein Buch veröffentlichen? Cool, machst du dir doch leicht. Und dann war so der Gedanke, ich könnte jetzt diese Affirmation veröffentlichen. Und ich weiß noch, also ich hatte immer mal Ideen gesammelt, aber letzten Endes habe ich das in einem Holland -Urlaub in einer Woche niedergeschrieben. So, mehr war das nicht. Ja, und dann ist es halt so entstanden und ich habe mal diesen ganzen Prozess durchgespielt und genau, aber vielleicht noch Einzelne Worte zu dem Thema Affirmation. Ich glaube, man kann das auf zwei verschiedene Arten angehen. Und jetzt sehe ich das tatsächlich so ein bisschen differenzierter. Also früher, wie gesagt, hat mir das so geholfen bei Instagram -Ausstieg. Ich glaube aber auch, dass Affirmation oft so einen Ruf haben, dass man sie in diese esoterische Schiene schiebt und denkt, na ja, ich muss mir nur oft genug sagen, du bist so toll und du bist so erfolgreich oder Kunden kommen zu mir und dann passiert das schon automatisch so im Sinne von, dass ich mir das manifestiere.
Und das denke ich überhaupt nicht. Das ist keine Zauberei oder so. Ich kann jetzt nicht einfach aufhören und die Menschen kommen zu mir. Ich glaube nicht, dass das so funktioniert. Ich glaube aber, wenn wir am Tag 60 .000 Gedanken denken, das ist mal so eine Zahl, die ich gelesen habe, sollten wir besser sicherstellen, dass es eben Gedanken sind, die uns stärken und nicht Gedanken, die uns schwächen. Und wenn ich an die Vergangenheit denke, wo ich immer gedacht habe, du musst jetzt das machen, du musst jetzt im Reel tanzen, du musst, du musst, du musst waren das halt keine Gedanken, die die Möglichkeiten vergrößert haben bei mir in meinem Leben oder in meinem beruflichen Leben, sondern die haben mich immer eingeschränkt, die haben mich immer klein gehalten.
Und ich glaube, es ist aber super wichtig, sich mal zu fragen, was denke ich da die ganze Zeit? Stärken mich diese Gedanken? Vergrößern sie die Möglichkeiten in meinem Leben? Was ist das eigentlich für ein Selbstbild, das ich da immer transportiere? Und ich glaube, dass man das mehr unter die Lupe nehmen sollte und sich einfach auch angewöhnen kann, ein bisschen stärkende Gedanken während des Tages aufzunehmen.
Anika: Also bin ich auch ein ganz großer Fan davon, besonders wenn, also ich hab mal irgendwo gelesen, das nennt sich Mental Diet. Also wenn man wirklich überlegt, so was denke ich denn jetzt eigentlich den ganzen Tag eigentlich manchmal auch für Bullshit, so ein Anführungszeichen, und wie kann ich das einfach auch mal ein bisschen umdrehen, wie kann ich es einfach schaffen, auch mir gegenüber mehr wertschätzend dazu denken, so. Und das ist, hat wahnsinnig viel Power.
Alex: Ja, total. Total. Also man muss es ja gar nicht so gleich esoterisch sehen, aber der Gedanke ist ja oft ein Ausgangspunkt für das, was ich dann später mache. Ja, also und das, was ich mache, ist ein Ausgangspunkt dafür, was ich dann für Ergebnisse habe oder was ich für Resultate sehe. Insofern beginnt alles mit den Gedanken, die ich habe. Und genau, also können wir das auf jeden Fall unter die Lupe nehmen. Und es ist so wichtig, weil als ich zum Beispiel Germanistik oder Philosophie studiert habe,
Wir haben dann manchmal echt so eine Doppelstunde nur uns einen Satz angeguckt und haben dann überlegt, okay, warum steht dieses Wort und nicht ein anderes? Warum steht das Komma hier und nicht dort? Was bedeutet das und warum ist die Reihenfolge der Wörter so und warum steht sie anscheinend und nicht scheinbar? Und dieses Auf -die -Gold -Waage -Legen ist vielleicht nicht jedermanns oder jederfraus Sache.
Aber ich glaube, bei unseren Gedanken können wir das auf jeden Fall auch und einfach überlegen, okay, warum sage ich das jetzt so? Warum formuliere ich das so? Warum nutze ich dieses Wort? Was bedeutet das für mich? Was hat das für Konsequenzen? Ich finde das total spannend.
Anika: Ja, absolut. Und da lernt man sich selber ja auch wieder ein Stück weit kennen.
So, hast du denn jetzt zum Schluss noch ein paar Tipps, die du meinen Podcast -Hörerinnen noch mitgeben würdest, wenn es ums Thema Podcasting und Social Media freies Marketing geht?
Alex: Also beim Thema Podcasting war tatsächlich so meine Erkenntnis, dass es sich jetzt für mich persönlich gelohnt hat, ziemlich schnell auf eine bestimmte Anzahl an Folgen zu kommen. Weil man dann irgendwann so eine Marke hat, wo Menschen das in einem Rutsch so durchhören und sagen, hey, ich habe jetzt so den ganzen Podcast durchgehört und so. Und ich habe gemerkt, dass so nach drei, vier Monaten das anfing, dass mir das Leute gesagt haben. Also weiß nicht, 12, 15, 20 Folgen ist für mich so eine, jetzt keine magische Zahl, aber schon so eine Zahl, wo man sagt, man merkt , dass man oder man die ersten Auswirkungen eines Podcasts merken kann. Davor war bei mir persönlich jetzt nicht so viel. Insofern könnte man überlegen, wie muss ich das gestalten, damit ich möglichst schnell auf diese Zahl komme? Also, vielleicht kurze Folgen, vielleicht, weiß ich nicht, mache ich mit mir den Deal die ersten drei Monate, zweimal in der Woche, keine Ahnung.
Das ist also etwas für mich, was total gut funktioniert hat und was an das Social -Media -freie Marketing geht. Also ich glaube, wenn man sich erst mal bewusst macht, dass man in so einem Kaninchenbau steckt, dann fällt man in diesen Kaninchenbau und sieht nur noch das, was die Algorithmen uns zeigen, wenn man Dinge denkt, die gar nicht unbedingt stimmen. Und deswegen wäre so mein erster Ratschlag immer auch an die Menschen, die zu mir kommen, ist, einfach eine Faktenbasis zu schaffen.
Ja, also ich höre zwar überall, dass ich das machen muss, aber es schafft doch einfach mal eine Faktenvarsitz. Es geht nicht darum, dass ich sage, dass es funktionieren kann, sondern guckt doch einfach für euch selbst, wie viele Menschen von Social Media zu euch, wie viele Anfragen kriegt man da? Komme ich mit richtigen Menschen ins Gespräch oder habe ich nur Kommentare von Bots, die ich einfach löschen oder ignorieren kann? Also wenn man sich diese Faktenlage schafft, dann kann man, glaube ich, auch viel besser entscheiden, was man mit sozialen Medien macht, als wenn man einfach nur die ganze Zeit redet oder man glaubt, dass man es braucht, weil für einen selbst das ganz ganz anders aussieht.
Anika: Mega. Ich danke dir für dieses wunderschöne Podcast -Interview.
Alex: Ja, sehr gerne. Vielen Dank für die Einladung.
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Hi, ich bin Anika. Podcast Expertin & Gründerin von podcastwonder!
Anika ist Gründerin von Podcastwonder, der Podcast rundum Service Agentur. Podcastwonder unterstützt Experten und Unternehmen im gesamten Prozess vor- und nach der Aufnahme eines Podcasts. Dabei nimmt sie ihre Kunden an die Hand, um den Marketingkanal Podcast erfolgreich für sich und ihr Unternehmen zu nutzen.
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So funktioniert Social Media freies Marketing – Interview mit Alexandra Polunin
Erfolgreiches Marketing ohne Social Media
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Viel Spaß beim Hören 💛
deine Anika
In der Podcastfolge erfährst du, …
Im Kaninchenbau – warum wir glauben, dass Business ohne Social Media nicht geht!
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TRANSKRIPT FOLGE #202
Erfolgreiches Marketing ohne Social Media
Anika: Marketing ohne Social Media. Das ist jetzt wahrscheinlich für die meisten da draußen oder für viele Hörerinnen da draußen so ein, das geht doch überhaupt nicht. Was würdest du da sagen, Alex?
Alex: Ich würde sagen, es geht doch. Und ich habe in den letzten Jahren selbst bei mir erlebt, dass es geht und auch andere Selbstständige und Online -Unternehmerinnen dabei begleitet, dass es funktioniert. Ich glaube, wir sind sehr schnell damit einfach Meinungen zu übernehmen. Und ich würde dafür plädieren, selbst mal zu gucken, wie das für uns individuell auch ohne Social Media funktionieren kann.
Anika: Was würdest du sagen, sind die Gründe, warum Menschen denken, ihr Marketing könnte nur mit Social Media funktionieren?
Alex: Ich glaube, da gibt es super viele Gründe. Ich glaube, das fängt damit an, dass wir das eben von allen Seiten hören. Und es hat ein bisschen was damit zu tun, wie soziale Medien funktionieren. Also, dass, wenn wir anfangen, mit Beiträgen zu interagieren, uns mehr von dieser Art Beiträge angezeigt werden. Und wir dann vielleicht, wenn wir anfangen, uns mit der Selbstständigkeit, mit Marketing zu beschäftigen.
Und eben Leuten folgen, die zum Marketingthemen beraten, dann auf einmal nur noch von Menschen umgeben sind, die genau das sagen und wir denken, dass das die Wahrheit ist, dabei ist es einfach nur so ein kleiner Teil, so ein kleiner Ausschnitt des Internets. Ich glaube, das muss man sich bewusst machen. Und dann glaube ich, was auch noch mit einer Rolle spielt, ist natürlich auch so die, ich würde mal sagen, die Natur des Content -Marketings. Also wir alle …
Als Online -Unternehmerinnen sind wir natürlich überzeugt von dem, was wir machen. Wenn jetzt Leute zu Social Media beraten, sagen sie ja nicht, Social Media ist eine Möglichkeit von vielen und du kannst es nutzen , aber nicht. Und gerade auf sozialen Medien muss ja die Botschaft aus so ein bisschen zugespitzt werden. Wir haben ja oft nur 30 Sekunden Zeit im Reel oder eben eine Begrenzung bei Instagram Captions. Wir haben vielleicht…
eine Handvoll Karussell Posts, Slides, die uns dann zur Verfügung stehen. Das bedeutet, wir spitzen immer alles zu und da geht diese ganze Komplexität ja auch verloren. Und letzten Endes stehen da ja auch wirtschaftliche Interessen dahinter. Also Instagram -Coaches oder Social -Media -Coaches sagen ja nicht, du brauchst Social Media, google doch einfach mal, da findest du Tipps, sondern die sagen…
Ja, du brauchst Social Media und ich hab ja auch einen Kurs. Also ich will das gar nicht irgendwie schlecht reden oder so, aber ich glaube, man muss sich bewusst machen, wie Content -Marketing funktioniert, dass da immer auch wirtschaftliche Ambitionen dahinter stehen und dass wir das auch infrage stellen oder zumindest reflektieren dürfen, was davon wirklich einfach zu uns passt.
Anika: Ja, und wie du das auch so schön sagst, ne, zu uns passt, weil ich glaube, es ist auch ganz wichtig zu gucken, was wir selber als Personen, was für eine Persönlichkeit sind und wie wir unser Marketing gestalten wollen, weil ich glaube, das spielt einfach eine ganz große Rolle, was ich für mich selber auch lernen durfte und du durftest es ja für dich auch lernen, ne?
Alex: Ja, weil es einfach nicht nachhaltig ist, zu lange zu verdrängen, was man eigentlich selbst gut kann und was einem wichtig ist und wo die Stärken liegen. Also klar kann man sich vielleicht für ein paar Wochen oder ein paar Monate oder vielleicht auch für zwei, drei Jahre zu Dingen zwingen. Aber meine Erfahrung jetzt bei mir und auch bei anderen Menschen ist einfach, dass das ist mir irgendwann recht. Also wenn ich die ganze Zeit meine Stärken ignoriere und in Videos tanze, obwohl ich das eigentlich gar nicht möchte,
werde ich irgendwann einen Arbeitsalltag haben, der nicht so sehr von Freude und Spaß geprägt ist. Ich sage damit nicht, dass man nie schlechte Tage oder Herausforderungen oder Lernkurven haben darf. Natürlich braucht man die auch, völlig klar. Aber ich glaube, die Schnittmenge muss einfach stimmen zwischen dem, was ich kann, dem, was mir wichtig ist, dem, was mich interessiert. Und sobald das nicht der Fall ist, ist es, glaube ich, keine nachhaltige Marketingstrategie.
Anika: Wie war das bei dir? Also du bist ja, du hast ja mal auch als Pinterest -Beraterin auch gearbeitet und warst auch sehr viel auf Instagram unterwegs, so was ich bisher so weiß. Was war denn so der Auslöser, warum hast du gesagt, ich lasse jetzt alles los? Ciao.
Alex: Mhm. Also, ich glaub, bei mir war das immer so klar, weil ich auch, als ich mich selbständig gemacht habe, 2016 war das bei mir, oder Ende 2015, 2016, war ich natürlich aus Feuer und Flamme für alle Möglichkeiten, mich online sichtbar zu machen. Deswegen habe ich dann auch mit Social Media begonnen. Aber ich glaub, wenn ich damals ehrlich zu mir gewesen wäre, hätte ich eigentlich gesagt, so richtig zu meiner Persönlichkeit passt das nicht. Also, ich bin einfach zu introvertiert und sehr schnell überreizt.
Und diese Art von Kontaktpflege passt einfach nicht so zu dem, wie ich das in meinem Privatleben gestalte. Also es war eigentlich von vornherein nicht so sehr langfristig gedacht von mir. Ich war einfach auch überzeugt. Ich war auch diejenige, ich habe zu denjenigen gehört, die gedacht hat, ja alle sagen, man braucht Instagram, also bin ich da jetzt auch. Und dann, ähm…
Mit dem ersten Lockdown kam ich da so ein bisschen an meine Grenzen. Ich hab nämlich zwei Kinder und die waren dann zu Hause und ich habe dann einfach gemerkt, oh mein Gott, ich habe keine Zeit für gar nichts. Und ich finde es auch mittlerweile ganz schrecklich, wie Menschen online miteinander umgehen. Vor allem, wenn ich an Facebook denke, das habe ich damals als unfassbar anstrengend empfunden. Und ich hatte damals noch gar nicht so sehr den Gedanken, jetzt Social Media zu löschen, sondern es war wirklich so ein …
Ich kann es einfach nicht mehr, ich brauche eine Pause. Ich glaube, das war wirklich fünf vor zwölf bei mir. Ich weiß nicht, was sonst passiert wäre. Deswegen habe ich einfach mal alle Accounts links liegen gelassen und habe einfach nichts mehr gemacht. Und irgendwie, nach ein paar Monaten, war das dann so, dass es so schön war, dass ich gedacht hab, ich weiß nicht, warum ich zurückkommen sollte. Ich hab dann auch in dieser Zeit, das war so ein Jahr, da hab ich die Accounts nicht gelöscht, sondern die waren einfach da, die waren stillgelegt.
Und ich habe in dieser Zeit einfach auch meine Programme gelauncht zum Beispiel und genau beobachtet, wie viele Menschen auf meiner Website und was passiert eigentlich so mit meiner Reichweite. Und ich habe einfach festgestellt, dass es keinen Unterschied bei mir macht. Also ich würde das überhaupt nicht pauschalisieren und sagen, es ist jetzt für alle und jeden und alle Zwecke so. Aber bei mir war das tatsächlich so, dass es keinen Unterschied macht. Also kamen zwei Prozent des gesamten Website -Traffics kamen durch soziale Medien damals. Es ist ja wirklich nichts, wenn man sich überlegt, wie viel Zeit da immer drauf geht. Das steht einfach nicht im richtigen Verhältnis. Und das wurde mir in diesem Jahr einfach klar und ich habe ein Jahr für mich getestet, was passiert so umsatztechnisch und das war das beste Jahr meiner Selbstständigkeit bisher und was passiert überhaupt so mit mir als Mensch und mir ging es eigentlich so gut wie schon lange nicht mehr.
Und deswegen habe ich dann 21 angefangen, meine Kanäle zu löschen und jetzt habe ich tatsächlich gar nichts mehr, bis auf einen privaten YouTube -Kanal, wo ich mir immer Klavier -Tutorials angucke oder Kochvideos oder sowas, aber so beruflich nichts.
Anika: Und dein Leben ist jetzt quasi, also jetzt wo du das alles gelöscht hast, ist es doch viel entspannter. Oder?
Alex: Es ist entspannter, es ist entspannter. Aber ich glaube, ich bin an sich nicht so ein Mensch, der sich so schnell stressen lässt. Was ich aber viel wichtiger finde bei mir, ist, dass ich endlich auch so meine Stimme wieder höre. Ich hatte so im Nachhinein das Gefühl, das, was ich immer wollte und was mir wichtig war, das war immer so überlagert von dem, was ich auf Instagram las. Und jetzt habe ich so das erste Mal das Gefühl, ich weiß jetzt wieder.
wer ich bin und was ich will und was mir wichtig ist und wie ich meinen Tag gestalten will. Und oft weiß ich auch gar nicht, ob das gut oder richtig ist, in Anführungsstrichen. Aber es ist mir halt auch egal, weil ich sie nicht immer wieder in meine Timeline gespült bekomme. Fünf Fehler, die du damit machst oder so was. Es ist schon entspannter, das nicht mehr die ganze Zeit zu haben. Und wie ich schon zu Beginn gesagt habe, ist es einfach ein ganz anderes Gefühl, das Marketing so im Einklang mit seinen Stärken zu gestalten. Das ist auf jeden Fall entspannter.
Anika: Welche Marketingkanäle betreibst du denn jetzt generell? Also das würde mich jetzt mal interessieren.
Alex: Mhm. Also ich hatte auch schon, als ich mich selbständig gemacht habe, zu der Zeit auch gleich ne Website gemacht und nen Blog gemacht und CEO betrieben. Am Anfang eher so intuitiv, würde ich sagen, nicht so strategisch, dann irgendwann dann auch strategischer. Das bedeutet, als ich dann mit Social Media aufgehört habe, hatte ich tatsächlich einfach schon ne Basis. Also ich glaube, das ist ganz, ganz wichtig. Mir geht’s gar nicht darum zu sagen, lösche Social Media und dann kommen Menschen,
Von alleine zu dir, das denke ich nicht. Marketing und Social Media ist immer noch Arbeit und wir brauchen Alternativen. Deswegen ist es für mich eine Alternative, die für mich persönlich gut funktioniert, dass ich sage, ich habe eine Webseite, ich habe einen Blog und ich betreibe Suchmaschinenoptimierung. Darüber kommen viele Menschen dann zu mir oder finden mich. Das Zweite ist, dass ich sehr gerne auch …
ja Interviews oder Gastartikel schreiben oder Interviews anbieten. Also ich glaube, diese “OPA-Strategie” “Other People’s Audiences”, also dass man sagt, man tut sich zusammen und ja, erzählt über sein Thema und kann so auch neue Menschen erreichen. Und ganz häufig ist es ja so, wenn man in einem Interview ist, können ja Menschen einem eine halbe Stunde zuhören oder eine Stunde zuhören. Und ich meine, wo findet man das heutzutage noch, dass man einfach so eine ungeteilte Aufmerksamkeit hat?
Und deswegen finde ich, auch Podcast toll, Strategie total wertvoll. Und ja, Podcast seit einiger Zeit bei mir auch und Newsletter. Also Newsletter ist auf jeden Fall eine der besten Strategien, finde ich, wenn man keine sozialen Medien hat, weil man sich über Newsletter auch regelmäßig meldet, weil man da auch über seine Produkte gut sprechen kann. Und deswegen wäre das für mich auch so ein, ja, so ein…
So ein Ding, dass ich sage, wer keine sozialen Medien nutzt, wird vermutlich nicht so um ein Newsletter herumkommen, ist so meine Erfahrung, auch mit den Menschen, mit denen ich zusammenarbeite. Es ist oft so. Aber erneut glaube ich nicht, dass es eine geheime Strategie gibt. Ich bin jetzt nicht hier, um zu sagen, ohne soziale Medien klappt das, wenn du das und das machst, überhaupt nicht. Ich glaube, jeder muss einfach für sich auf die Suche gehen, was kann ich gut, was funktioniert bei mir gut. Und das kann mit sozialen Medien sein, das kann eben auch ohne soziale Medien sein, alles ist da einfach möglich.
Anika: Ja, das ist auch mal die Frage der Perspektive, ne? Also, wie wir an die Sachen auch rangehen. Also, wenn ich das immer so erzähle, dass ich jetzt keinen Instagram zum Beispiel jetzt mehr mache für mein Business oder ich hab auch letztens LinkedIn gelöscht, dann schlagen die Leute die Handy über den Kopf zusammen und so, was machst du da? Wie funktioniert dein Business? Und wenn ich denen erzähle, läuft es trotzdem noch. Alles easy. Ich bin halt viel entspannter. Das ist halt voll cool. Das ist so.
Alex: Ja, ich glaube, man muss sich einfach auch bewusst machen, welchen Zweck dann dieser Kanal erfüllen würde. Und wenn ich das nicht weiß oder wenn ich auch keine Vorstellung darüber habe, was es für die Customer Journey bedeutet, dann ist die Frage überhaupt, warum macht man das dann?
Ja, also wenn ich jetzt wüsste, okay, über Instagram erreiche ich super viele Menschen, ich komme mit ihnen in den Austausch, ich kriege immer wieder Nachfragen, ich kriege dort Anfragen, Leute fragen mich nach meinen Produkten oder Dienstleistungen, würde ich sagen, okay, Instagram ist tatsächlich dann ein wichtiger Kanal, aber meine Erfahrung ist, das ist wirklich eher bei wenigen Menschen der Fall. Also, die meisten haben ihre Kanäle, ohne sich so eine Klarheit darüber zu verschaffen, warum eigentlich und was bringt mir dieser Kanal, also ohne dass sie mal untersuchen oder messen oder feststellen, okay, ich mache das und das auf Instagram und danach kommt das und das raus und dann kann ich für mich entscheiden, ist es für mich ein gutes Verhältnis, ja oder nein. Also viele haben da nicht so die Klarheit und sind von so einem Müssen getrieben. Und das finde ich unglaublich schade, weil ich jetzt nichts gegen soziale Medien, aber ich sage, es ist einfach nur eine Option und es ist, glaube ich, wichtig als Selbstständiger oder Online -Unternehmerin, sich da klar zu machen, warum ich das eigentlich mache.
Anika: Ja, total. Also finde ich auch mega wichtig, sich da auch mal wirklich auch die Zeit zu nehmen, sich vielleicht auch mal rauszunehmen, vielleicht mal einen Schritt zurückzugehen und vielleicht auch mal einfach sich die Ruhe zu nehmen und mal wirklich zu überlegen, was will ich eigentlich oder was ist für mein Business, also was macht mir Freude, was macht mir Spaß, was ist strategisch sinnvoll vielleicht auch, und nicht immer so dieser Masse zu folgen. Ich finde, das ist so, ich weiß auch nicht, das ist einfach schwierig.
Alex: Und vielleicht auch noch so alte Old School -Strategien auch nicht vorher schnell abtun. Also gerade was das Thema Beziehungen geht, Kontakte geht, Netzwerken geht, das ist immer noch super, super wichtig. Und das ist, finde ich, oft wertvoller, eine Handvoll Menschen richtig, richtig gut zu kennen und zu wissen, wenn was ist, dann unterstützen die mich, dann teilen die Dinge, dann kann ich auf ein Interview zählen oder so, als vielleicht irgendwie 2 .000 Follower zu haben, die einen gar nicht so richtig kennen.
Anika: Ja, oder nur so schnelle Kommunikation auch zu haben, ne? Also gerade wie es oft ist. Ja, das ist halt, das geht halt nicht so richtig in die Tiefe. So. Ja.
Alex: Ja, so Emoji hin und her, genau.
Anika: Ja, du hast eben auch schon erzählt, ich weiß es auch, dass du einen Podcast gestartet hast, der hat jetzt auch ein halbes Jahr gefeiert, Geburtstag. Und wie war denn für dich da der Prozess? Wie lange wolltest du schon Podcast starten, erstmal, ne? Und wie lief das ab?
Alex: Ja, das stimmt. Es war tatsächlich so, dass ich schon mal einen Podcast hatte. Ich glaube, das war 2018 oder so. Aber da gab’s nur zwei, drei Folgen. Und dann gab’s da keine Folgen mehr. Das bedeutet, den Podcast hatte ich schon ziemlich lange auf dem Schirm. Mir war auch von vornherein klar, dass es ein guter Kanal ist, um Menschen zu erreichen. Und ich hab aber immer gedacht, dass ich nicht der Typ dafür bin. Also, dass auch mein erstes Scheitern mit dem Podcast quasi damit zu tun hat, dass ich lieber schreibe. Und es stimmt auch, ich schreibe furchtbar gerne. Aber als ich mich von der Pinterest -Beratung wegbewegt und mich auf Social Media -freies Marketing fokussiert habe, war ich natürlich noch ein bisschen neugieriger und habe dann gedacht, Podcast ist ja eine super Social Media -freie Strategie. Ich kann mich da eben auch mit meiner Stimme zeigen und die Menschen entscheiden sich aktiv für mich. Das ist so ein großer Vorteil. Deswegen war das eigentlich seit 2020 das bei mir ein Hintergedanke.
Du müsstest eigentlich mal oder könntest eigentlich mal und bist ja auch eigentlich neugierig. Ich hab mir die ganze Zeit gedacht, das ist einfach nicht zu mir, keine Ahnung. Und dann habe ich vor einem Jahr einen Buchvertrag bekommen und habe dann wirklich dann Monate damit verbracht zu schreiben, also 400 Seiten. Und in dieser Zeit hatte ich dann auf einmal so wieder diesen Podcast Gedanken und dachte so, könnte es eigentlich ein bisschen Abwechslung mit Vertragen? Du schreibst so viel, du schreibst da gerne, aber jetzt hat ein Podcast doch eigentlich mal eine coole Idee.
Ich glaube, es hat damit zu tun, dass ich mir im Sommer 23 gesagt habe, jetzt machst du es mal. Ich hab dann dich gefunden und deine Website und Podcast und hab mir das alles ein bisschen angehört und hatte dann den Gedanken, okay, jetzt ist es eigentlich eine coole Sache. Das Erste, was ich gemacht habe, war, aus dieser Erfahrung heraus, dass der erste Podcast nicht funktioniert hat, mir wirklich so viele Themen zu brainstormen, bis ich wusste, da hältste zwei Jahre locker durch.
Also, diese Sicherheit habe ich gebraucht. Ich weiß nicht, ob es wirklich notwendig war, aber ich persönlich habe diese Sicherheit gebraucht, zu wissen, es gibt wirklich Themen, die du abdecken könntest in deinem Podcast. Du musst nicht wieder nach drei Folgen damit aufhören. Und was ich dann gemacht habe, war, dass ich mich auch gefragt habe, was ist dann für mich realistisch?
Es ist auch ein bisschen so wie bei Social Media freies Marketing. Mir ist dann im Zweifel dann egal. Also ich höre mir ganz gerne an, was man so macht, in Anführungsstrichen, aber im Zweifel ist mir dann auch egal, was man macht, weil letzten Endes muss es für mich realistisch sein. Und ich habe es für mich einfach gemerkt, am besten wäre es für mich, wenn es furchtbar kurze Folgen wären. Das kann ich am besten in meinen Alltag integrieren.
Und auch wenn ich wirklich auch Reaktionen bekommen habe, wo Leute geschrieben haben, das ist doch viel zu kurz, ich fange gerade an und dann ist es wieder vorbei. Ist okay, dass es solche Menschen gibt. Aber für mich ist das einfach am realistischsten gewesen damals. Das bedeutet, ich habe mir damals einfach so eine Art gesucht, von der ich wusste, ich kann das wirklich auch länger durchhalten. Und dann habe ich mir einige Folgen tatsächlich auch vorab aufgenommen. Also bei dir habe ich auch gehört oder gelesen, ich weiß es gar nicht mehr, drei bis fünf Folgen für den Start, das hatte ich, aber ich hatte noch mehr, sodass ich wusste, die nächsten sechs Wochen oder so sind einfach sicher. Und das hat mir, glaube ich, extrem dabei geholfen, da durchzuhalten. Und dieser langfristige Plan, das war für mich wirklich so der Unterschied im Vergleich zum ersten Podcast.
Anika: Wow, ja, mega cool. Also auch das ist wieder ein schönes Beispiel, wenn man das wirklich mit Vorplanung halt angeht, dass da auch einfach die Motivation auch dabei bleibt und dass man da auch ein bisschen mehr committed ist zu dem ganzen, zu dem Kanal, dem Podcast.
Alex: Ja. Total. Und was ich noch gemacht habe, vielleicht auch noch ganz gut zu erwähnen, ich habe es mir am Anfang so leicht wie möglich gemacht. Also, zum Beispiel, bevor ich immer Respekt hatte, waren Interviews. Weil ich finde, Interviews führen ist echt eine Kunst für sich. Also, ähm … Ich hab es mir am Anfang nicht so zugetraut, aber wo ich dachte, was wirklich einfach ist, ist, wenn du deine Blogartikel, und ich hatte zu der Zeit schon eben sieben Jahre einen Blog, wenn du einfach Blogartikel als Grundlage nimmst für deine Podcast Folgen.
Das ist für mich eine Strategie, wo ich gesagt habe, es ist mega leicht, im Grunde ist gar nicht mehr so viel zu tun. Ich hab das und ich muss das vielleicht ein bisschen umstrukturieren und dann habe ich so mein Skript im Grunde. Und das hat mir, glaube ich, auch geholfen am Anfang, es nicht so ganz komplex zu machen. Und dann nach so einem halben Jahr hab ich gedacht, so, jetzt bist du irgendwie so weit, jetzt kannst du auch Leute interviewen. Und dann habe ich mit Interviews gestartet. Also, ich glaub, diese Frage, wie kann ich’s mir am Anfang möglichst leicht machen und vielleicht hast du schon Ressourcen genutzt und das, was ich habe, nutzen.
Gerade wer jetzt fortgeschritten ist, für den könnte das einfach eine gute Strategie sein.
Anika: Ja, das ist auch wieder so schön zu sehen, sich das auch leicht zu machen, dass es auch leicht funktionieren kann und auch wirklich zu gucken, wie tick ich eigentlich als Person und das danach halt auch zu gestalten. Ja.
Anika: Und wie sah dein Podcast Launch aus? Das ist jetzt nochmal wahrscheinlich, was die meisten da draußen auch interessiert.
Alex: Also ich hab ziemlich früh meiner Newsletterliste Bescheid gesagt und hab auch glaube ich so im Nachhinein ein bisschen zu früh den Trailer herausgebracht. Ich glaube drei Wochen früher. Aber ich weiß, dass man es auch kürzer hätte machen können. Aber für mich ist es einfach, dieses nach draußen zu gehen und Verbindlichkeiten zu schaffen. Das funktioniert bei mir. Und insofern wusste ich, wenn ich das jetzt mache, dann gibt es halt keinen Weg zurück. Und ja, also das war, glaube ich, ein elementarer Bestandteil. Und dann sah es so aus, dass ich, wie gesagt, drei Folgen für den Launch Tag hatte und auch die nächsten Folgen vorgeplant schon waren. Das bedeutet, da war ich auch schon gedanklich in Sicherheit und ich wusste, das läuft jetzt. Und dann habe ich einfach den Zeitpunkt genutzt, um es einfach auf meinem Blog und meinem Newsletter und so weiter zu bewerben. Also natürlich, wenn man Social Media hat, hätte man es auch da machen können. Aber ich glaube, wenn man sich fragt, was habe ich für Kanäle, dass man das dort einfach macht und
Mehr habe ich mir ehrlich gesagt auch nicht Gedanken drum gemacht. Es war auch so eine Hochphase gerade für das Buchprojekt. Insofern lief das auch so ein bisschen parallel. Man hätte vielleicht ein bisschen mehr machen können. Ich hätte mit Interviews arbeiten können. Aber das war so für mich das, was eben leicht war, was für mich realistisch war. Weil ich glaube, wenn man sich so einen exorbitant komplizierten Launchplan aufstellt, dann aber in der Praxis das nicht schafft und gar nichts macht.
Weil man überfordert ist, wäre das natürlich auch blöd. Insofern habe ich das so gemacht.
Anika: Ja und dein Podcast war ja am Anfang auch super sichtbar, auch gleich, ja. Also was ich auch damals beobachtet habe, du hast dann glaube ich auch in einer der letzten Podcast -Folgen auch berichtet, dass dein Podcast gleich in den Kategorien auch vorne war, der war auch sichtbar, ich glaube in der Kategorie Marketing, Wirtschaft. Auf jeden Fall warst du auf jeden Fall schon sehr präsent, gleich von Anfang an und das finde ich halt super cool.
Alex: Genau. Man kriegt ja immer so tolle Mails von irgendwelchen Typen, die diese Tools machen für die Rankings. “Hast du schon mitgekriegt? Dein Podcast ist dort und dort auf die Kategorie, in der Kategorie auf Platz fünf eingestiegen” und denkt, ach ja, okay. Und dann habe ich nachgeguckt und habe gesehen, dass er in den Top 10 und das hat mich natürlich schon gefreut.
Anika: Ja, ich glaube, das ist auch einfach so ein Thema, was viele da draußen im Moment auch so catcht, würde ich mal so sagen, weil jeder will wissen, wie das funktioniert, ne?
Alex: Ja, viele sind müde und viele wollen einfach wirklich dahinter steigen. Das ist halt einfach so interessant zu beobachten.
Anika: Und wie sieht heute dein Podcast -Alltag aus? Also wie planst du deine Episoden vor? Wie nimmst du die auf? Machst du das auch im Badge? Oder, ja, das nehmen wir uns einmal mit.
Alex: Also ich schwöre auf mein Trello Board, das ist immer so ein ständiger Begleiter bei mir. Das bedeutet immer, wenn ich irgendwas lese oder sehe oder höre oder eine Idee habe, notiere ich mir das sofort im Trello Board. Also da bin ich auch wirklich sehr diszipliniert, weil man ja immer denkt, man denkt schon dran und so, aber nee, tut man nicht. Insofern habe ich eigentlich nicht das Problem, dass ich keine Ideen habe. Die sammle ich sofort und beim Trello Board, ich könnte damit die nächsten zehn Jahre Podcast Folgen machen. Und dann mache ich es tatsächlich so, dass ich mir einige Tage nehme, weil ich nicht so Lust habe, dass der Podcast so ständig in meinem Kopf rumschwirrt.
Also ich reserviere mir einen Tag und mache mir dann Gedanken, okay, dieses Thema nehme ich jetzt und dann erstelle ich mir ein Skript und dann nehme ich das ein und dann bearbeite ich das, dann plane ich das und dann war’s das. Und nach, weiß ich nicht, zwei, drei, vier Tagen, je nachdem wie lang die Folgen sind, bin ich mit dem Thema durch und kann mich einfach anderen Dingen widmen in meiner Selbstständigkeit. Man könnte natürlich auch sagen, ich mache jeden Tag ein bisschen. Aber ich finde das ja gerade bei diesen langfristigen Strategien so eine gute Sache. Wir müssen das nicht machen. Weißt du, wir müssen nicht jeden Tag daran denken, jetzt was auf Instagram zu posten oder im Podcast zu posten. Wir können es einmal machen und haben wieder für einen Monat Ruhe. Und deswegen ist es so eine Strategie, die mir ganz gut entspricht. Genau. Und ich nehme das zu Hause auf. Ich glaube, mit der minimalsten Technik, die man haben kann.
Ich bin tatsächlich, das hat mich ein bisschen überrascht, weil ich sonst gar nicht so der KI -Typ bin fürs Schreiben, aber so viel Podcast bearbeiten habe ich jetzt so KI -Tools für mich entdeckt, die das ganz cool machen, finde ich. Also die sind schon eine große Stütze. Man kann es natürlich auch auslagern. Ich finde es halt als Social Media freie Marketing -Beraterin selbst spannend, den Prozess so kennenzulernen und ja, finde, dass es da so eine Menge Helferlein gibt, die das dann auch einmal erleichtern.
Anika: Kannst Du die Tools nennen, das würde mich natürlich auch brennend interessieren?
Alex: Es gibt ein Tool, das sich Auphonic nennt. Und das kann den Ton eigentlich ganz gut bearbeiten. Das entfernt auch Atmer und solche Sachen. Also man kann es ganz einfach machen, man kann es aber auch ein bisschen elaborierter machen. Dann gibt es von Chat GPT, Whisper AI. Das kann auch ganz gut so Transkripte erstellen für Interviews. Was echt gut funktioniert. Also man muss da noch ein bisschen drüber gehen. Aber so, ich sag mal, 90 % kriegt das Tool schon ganz gut hin.
Alex: Weil, wenn man anfangen würde, das Skript von jemandem erstellen zu lassen oder das vielleicht sogar selbst machen würde, das wären wirklich Stunden. Und deswegen sind das ganz gute Erleichterungen auf jeden Fall.
Anika: Gehst du denn über so ein Transkript nochmal rüber und überprüfst es nochmal oder nimmst du das einfach so eins zu eins?
Alex: Tatsächlich tue ich das. Ich glaube, das ist so ein bisschen Berufskrankheit. Ich habe studiert, Germanistik studiert und dann eine Zeit lang lektoriert und so. Und wenn ich dann sehe, da fehlt ein Komma. Ich kriege das nicht übers Herz gebracht, diesen Text zu veröffentlichen. Deswegen gehe ich da drüber. Und was Whisper AI zum Beispiel auch noch macht, ist, dass das Tool auch so Überschriften generiert oder so kleine Zusammenfassungen. Und das finde ich auch für SEO halt ganz cool.
Und wenn es dann nicht so gut ist, dann passe ich das nochmal an, weil die Transkripte, also nicht alle, aber einige Transkripte ranken tatsächlich dann auch in den Suchmaschinen schon, was natürlich auch super ist. Also kann man dann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Und gerade für Google finde ich es schon ganz gut, da auch so auf Grammatik, Zeichensetzungen und so weiter zu achten. Also man muss da nicht penibel sein, aber Google will schon korrekte Texte im Großen und Ganzen. Und genau insofern mache ich mir die Mühe in dem Wissen, dass ich damit einfach auch Suchmaschinen. Marketing optimieren, betreiben.
Anika: Ich finde es auch so spannend, also diese Tools, ich nutze auch selber so ein paar Tools, gerade um so einen Transkript auch zu erstellen, gerade für so Solo -Episoden, finde ich das immer super cool und ich bin echt erstaunt, wie geil das, also wie gut die sind. Also vor ein paar Jahren wäre das noch nicht so gewesen, aber jetzt mittlerweile, das erleichtert einfach so einen gemeinen und man, wie du sagst, ne, also man kann es gleichzeitig halt für SEO nutzen, das ist halt echt cool.
Alex: Ja, ja, absolut. Ich hatte auch die ganze Zeit tatsächlich keine Transkripte auf meiner Website, weil ich dachte, das ist mir zu viel Aufwand und es ist auch wirklich ein bisschen Aufwand, das zu machen. Aber ich habe dann auch Rückmeldungen gekriegt von Menschen, die sagen, ach, ich lese eigentlich lieber. Und dann habe ich damit angefangen. Und ich finde es auch so eigentlich ganz cool so aus Sicht der Menschen, die man erreichen will. Weil es eben Menschen gibt, die lieber lesen, Menschen, die lieber lesen. Und ich finde die Podcast -Episode mit einem Transkript.
Dann deckt man einfach alle Menschen ab, die zu einem kommen können und eben Suchmaschinen. Und deswegen mache ich mir jetzt die extra Mühe auch nochmal, aber auch hier gestartet habe ich damit nicht. Also ich habe es nur halt einfach gemacht und habe es dann quasi im nächsten Schritt überlegt, okay, mit welchen Tools könnte ich das denn machen.
Anika: Ja, absolut. Es ist so spannend, ich hatte mal eine Kundin, die hat, wo wir das auch vorgeschlagen haben, mit einem Transkript und hier und da. Und sie meinte dann so, ja, aber wenn ich jetzt ein Transkript nutze, wer soll sich dann auch meine Folgen anhören? Die wissen ja dann schon alles.
Alex: Ja, könnte man vielleicht denken. Aber ich glaube einfach, dass es verschiedene Menschen gibt. Ich bin zum Beispiel bei Videos so, dass ich denke, ich hätte es in zwei Minuten durchlesen können. Aber nein, da muss ich mir dieses 20 -minütige Video angucken. Deswegen bin ich echt froh, wenn mir diese Person ein Transkript zur Verfügung stellt. Oder bei Podcast -Episoden ist es ähnlich. Ich glaube, dass Menschen unterschiedliche Dinge gut finden.
Und dass wir da auch denen die Freiheit lassen können zu entscheiden, was sie dann lieber mögen. Das muss ja nicht heißen, dass die dann vielleicht gar nicht hören oder vielleicht können sie ja dennoch dann uns weiter empfehlen, auch wenn sie nicht zu Podcast -Hörerinnen werden. Aber vielleicht werden sie zu Multiplikatoren. Vielleicht finden die das so cool, dass wir halt einerseits einen Podcast haben und andererseits Transkripte zur Verfügung stellen, die uns weiterempfehlen. Also insofern, ich würde das, glaube ich, gar nicht so streng sehen, sondern würde sagen, ich mache einfach für alle etwas.
Und dann freuen wir uns, dass da für alle was dabei ist.
Anika: Ja, und vor allen Dingen auch Apple Podcasts jetzt beispielsweise, die haben ja jetzt auch vor einem Monat ungefähr Transkripte gelauncht für die App. Und das ist natürlich auch cool, weil dann können wir halt während des Hörens theoretisch auch gleich mitlesen mit dem Phone. Und das ist halt auch, finde ich, auch mal eine coole Funktion. Gerade wenn man vielleicht irgendwie mal gehört hat und vielleicht nochmal was nachschlagen möchte oder nochmal nachlesen, ist das halt einfach super, super wertvoll.
Alex: Genau.
Anika: Ja, mega, mega interessant. Und du hast dich vor einer gewissen Zeit auch schon mit dem Thema Affirmation beschäftigt, um also aufs nächste Thema zu springen. Und hast dazu auch ein Buch veröffentlicht*. Wie Affirmation, wie helfen, also wie unterstützen, wie haben sie dich unterstützt in deinem Alltag? Das würde mich auch noch mal voll interessieren.
Alex: Ja, ich glaube, der Kontext ist, dass damals, als ich von Social Media weg war oder als ich noch auf Social Media war, war, glaube ich, dass mein ganzes Marketing eher darauf aufs Außen so fokussiert. Also was sagen andere Leute? Was sagen die ExpertInnen? Was ist jetzt der neueste Trend? Wo muss ich denn hin und so? Und es hatte nicht mehr so viel mit mir zu tun. Also, was kann ich? Wer bin ich? Was ist mir wichtig und so weiter. Und als ich dann von Social Media weg bin, war das so, dass ich wie so ein Brainwashing Schleier von mir weg ist und mir dann auf einmal total egal wurde, was andere Menschen machen und sagen und ich eigentlich so mein Innerstes entdeckt habe und so gemerkt habe, es reicht aus, was ich denke, es reicht aus, was ich kann, ja, es reicht aus oder es ist okay, dass mir das und das wichtig ist.
Und diese Hinwendung zu mir und zu meinem Inneren hat dafür gesorgt, dass ich mich so ein bisschen damit beschäftigt habe, was denke ich denn eigentlich? Also warum denke ich, ich muss mich an anderen orientieren oder warum habe ich das gedacht und warum denke ich jetzt, nee, eigentlich reicht das, was du gerade hast. Alles, was du in dir hast, reicht. Du musst dich nicht an anderen Menschen orientieren. Du kannst dir vertrauen. Und in dieser Phase habe ich einfach angefangen aufzuschreiben, welche Gedanken mir helfen bei diesem ganzen Social Media Ausstieg. Also das auf mich fokussieren, auf meine Stärken fokussieren. Und…
Da ich die ganze Zeit schon dieses Thema Buchschreiben im Hinterkopf hatte, wollte ich es immer machen, ich glaube, seit ich klein bin, und ich hatte mit Social Media nie die Zeit dafür, war das dann wirklich so eine der ersten Dinge, die ich angegangen bin. Ich habe ein Buch geschrieben, ich habe diese ganzen Affirmationen zusammengetragen und sie veröffentlicht. Ich habe es mir da auch leicht gemacht. Also ich hätte natürlich ein großes episches Projekt machen können und hätte dann ein Jahr oder zwei Jahre an so einem Buch schreiben können. Aber ich glaube, es war so ein bisschen wie beim Podcast Launch auch.
Ich hab mich gefragt, wie kannst du es dir leicht machen? Du willst ein Buch veröffentlichen? Cool, machst du dir doch leicht. Und dann war so der Gedanke, ich könnte jetzt diese Affirmation veröffentlichen. Und ich weiß noch, also ich hatte immer mal Ideen gesammelt, aber letzten Endes habe ich das in einem Holland -Urlaub in einer Woche niedergeschrieben. So, mehr war das nicht. Ja, und dann ist es halt so entstanden und ich habe mal diesen ganzen Prozess durchgespielt und genau, aber vielleicht noch Einzelne Worte zu dem Thema Affirmation. Ich glaube, man kann das auf zwei verschiedene Arten angehen. Und jetzt sehe ich das tatsächlich so ein bisschen differenzierter. Also früher, wie gesagt, hat mir das so geholfen bei Instagram -Ausstieg. Ich glaube aber auch, dass Affirmation oft so einen Ruf haben, dass man sie in diese esoterische Schiene schiebt und denkt, na ja, ich muss mir nur oft genug sagen, du bist so toll und du bist so erfolgreich oder Kunden kommen zu mir und dann passiert das schon automatisch so im Sinne von, dass ich mir das manifestiere.
Und das denke ich überhaupt nicht. Das ist keine Zauberei oder so. Ich kann jetzt nicht einfach aufhören und die Menschen kommen zu mir. Ich glaube nicht, dass das so funktioniert. Ich glaube aber, wenn wir am Tag 60 .000 Gedanken denken, das ist mal so eine Zahl, die ich gelesen habe, sollten wir besser sicherstellen, dass es eben Gedanken sind, die uns stärken und nicht Gedanken, die uns schwächen. Und wenn ich an die Vergangenheit denke, wo ich immer gedacht habe, du musst jetzt das machen, du musst jetzt im Reel tanzen, du musst, du musst, du musst waren das halt keine Gedanken, die die Möglichkeiten vergrößert haben bei mir in meinem Leben oder in meinem beruflichen Leben, sondern die haben mich immer eingeschränkt, die haben mich immer klein gehalten.
Und ich glaube, es ist aber super wichtig, sich mal zu fragen, was denke ich da die ganze Zeit? Stärken mich diese Gedanken? Vergrößern sie die Möglichkeiten in meinem Leben? Was ist das eigentlich für ein Selbstbild, das ich da immer transportiere? Und ich glaube, dass man das mehr unter die Lupe nehmen sollte und sich einfach auch angewöhnen kann, ein bisschen stärkende Gedanken während des Tages aufzunehmen.
Anika: Also bin ich auch ein ganz großer Fan davon, besonders wenn, also ich hab mal irgendwo gelesen, das nennt sich Mental Diet. Also wenn man wirklich überlegt, so was denke ich denn jetzt eigentlich den ganzen Tag eigentlich manchmal auch für Bullshit, so ein Anführungszeichen, und wie kann ich das einfach auch mal ein bisschen umdrehen, wie kann ich es einfach schaffen, auch mir gegenüber mehr wertschätzend dazu denken, so. Und das ist, hat wahnsinnig viel Power.
Alex: Ja, total. Total. Also man muss es ja gar nicht so gleich esoterisch sehen, aber der Gedanke ist ja oft ein Ausgangspunkt für das, was ich dann später mache. Ja, also und das, was ich mache, ist ein Ausgangspunkt dafür, was ich dann für Ergebnisse habe oder was ich für Resultate sehe. Insofern beginnt alles mit den Gedanken, die ich habe. Und genau, also können wir das auf jeden Fall unter die Lupe nehmen. Und es ist so wichtig, weil als ich zum Beispiel Germanistik oder Philosophie studiert habe,
Wir haben dann manchmal echt so eine Doppelstunde nur uns einen Satz angeguckt und haben dann überlegt, okay, warum steht dieses Wort und nicht ein anderes? Warum steht das Komma hier und nicht dort? Was bedeutet das und warum ist die Reihenfolge der Wörter so und warum steht sie anscheinend und nicht scheinbar? Und dieses Auf -die -Gold -Waage -Legen ist vielleicht nicht jedermanns oder jederfraus Sache.
Aber ich glaube, bei unseren Gedanken können wir das auf jeden Fall auch und einfach überlegen, okay, warum sage ich das jetzt so? Warum formuliere ich das so? Warum nutze ich dieses Wort? Was bedeutet das für mich? Was hat das für Konsequenzen? Ich finde das total spannend.
Anika: Ja, absolut. Und da lernt man sich selber ja auch wieder ein Stück weit kennen.
So, hast du denn jetzt zum Schluss noch ein paar Tipps, die du meinen Podcast -Hörerinnen noch mitgeben würdest, wenn es ums Thema Podcasting und Social Media freies Marketing geht?
Alex: Also beim Thema Podcasting war tatsächlich so meine Erkenntnis, dass es sich jetzt für mich persönlich gelohnt hat, ziemlich schnell auf eine bestimmte Anzahl an Folgen zu kommen. Weil man dann irgendwann so eine Marke hat, wo Menschen das in einem Rutsch so durchhören und sagen, hey, ich habe jetzt so den ganzen Podcast durchgehört und so. Und ich habe gemerkt, dass so nach drei, vier Monaten das anfing, dass mir das Leute gesagt haben. Also weiß nicht, 12, 15, 20 Folgen ist für mich so eine, jetzt keine magische Zahl, aber schon so eine Zahl, wo man sagt, man merkt , dass man oder man die ersten Auswirkungen eines Podcasts merken kann. Davor war bei mir persönlich jetzt nicht so viel. Insofern könnte man überlegen, wie muss ich das gestalten, damit ich möglichst schnell auf diese Zahl komme? Also, vielleicht kurze Folgen, vielleicht, weiß ich nicht, mache ich mit mir den Deal die ersten drei Monate, zweimal in der Woche, keine Ahnung.
Das ist also etwas für mich, was total gut funktioniert hat und was an das Social -Media -freie Marketing geht. Also ich glaube, wenn man sich erst mal bewusst macht, dass man in so einem Kaninchenbau steckt, dann fällt man in diesen Kaninchenbau und sieht nur noch das, was die Algorithmen uns zeigen, wenn man Dinge denkt, die gar nicht unbedingt stimmen. Und deswegen wäre so mein erster Ratschlag immer auch an die Menschen, die zu mir kommen, ist, einfach eine Faktenbasis zu schaffen.
Ja, also ich höre zwar überall, dass ich das machen muss, aber es schafft doch einfach mal eine Faktenvarsitz. Es geht nicht darum, dass ich sage, dass es funktionieren kann, sondern guckt doch einfach für euch selbst, wie viele Menschen von Social Media zu euch, wie viele Anfragen kriegt man da? Komme ich mit richtigen Menschen ins Gespräch oder habe ich nur Kommentare von Bots, die ich einfach löschen oder ignorieren kann? Also wenn man sich diese Faktenlage schafft, dann kann man, glaube ich, auch viel besser entscheiden, was man mit sozialen Medien macht, als wenn man einfach nur die ganze Zeit redet oder man glaubt, dass man es braucht, weil für einen selbst das ganz ganz anders aussieht.
Anika: Mega. Ich danke dir für dieses wunderschöne Podcast -Interview.
Alex: Ja, sehr gerne. Vielen Dank für die Einladung.
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