Podcast trifft Handanalyse: Die Erfolgsformel von Nadia Stey

by | Sep 26, 2024 | Magazin, Podcast

Der Code deiner Hände: Nadia Stey über Podcast, Marketing und Handanalyse

Podcast-Marketing auf den Punkt: Nadia Stey über Handanalyse & Strategie

In dieser Episode erfährst du, wie Nadia Stey, Institutsleiterin des International Institutes of Hand Analysis und Host des Podcasts „Der Code deiner Hände“, Handlesen ohne Hokus-Pokus in die Welt bringt. Wir sprechen über ihren einzigartigen Podcast, ihren Marketingansatz und den Aufwand, der hinter jeder Episode steckt. Du erfährst, wie sie ihr Format gestaltet, um aus der Masse herauszustechen, und welche Rolle Videomarketing und SEO-optimierte Episodentitel dabei spielen. Wenn du wissen möchtest, wie Podcasts als Marketinginstrument genutzt werden können, dann solltest du diese Folge nicht verpassen!

Viel Spaß beim Hören 💛
deine Anika

 

In der Podcastfolge erfährst du, …

  • Erfahre, wie du ein einzigartiges Podcast-Konzept entwickeln kannst, das aus der Masse heraussticht.
  • Lerne, warum es wichtig ist, vor der Aufnahme eines Interviews bestimmte Fragen zu klären.
  • Entdecke, wie du dein Podcast-Marketing auf verschiedene Kanäle ausweiten kannst.
  • Finde heraus, wie du mit kreativen Episodentiteln mehr Zuhörer anziehst.
  • Erhalte Insider-Tipps für einen Podcast-Workflow, der Zeit spart und effektiv ist.
  • Erfahre, warum das Kombinieren von Podcasting mit einem ungewöhnlichen Thema ein Erfolgsrezept sein kann.
  • Lerne, wie du Gäste findest, die perfekt zu deinem Podcast passen.
  • Hör, wie du Solo-Episoden und Interviews geschickt kombinieren kannst, um Mehrwert zu bieten.
  • Entdecke, welche unerwarteten Türen sich durch das Podcasten öffnen können.
  • Lass dich inspirieren von einer Podcast-Strategie, die sowohl Spaß macht als auch effektiv ist.

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TRANSKRIPT FOLGE #217

 

Einführung in die empirische Handanalyse

Anika: Du hast einen Podcast zum Thema Handlesen. Da würde mich immer sofort interessieren, was ist das überhaupt? Kannst du das mal ganz kurz erklären?

Nadia Stey: Ja, sehr gerne. Also, es ist nicht das klassische Handlesen, das man vielleicht von der Kirmes kennt, mit Zukunftsdeutung, Frau mit Turban und Glaskugel oder so etwas. Was ich mache, ist die empirisch belegte Handanalyse, und darum geht es auch in meinem Podcast. An dieser Stelle stelle ich dieses Thema vor, weil es noch relativ unbekannt ist. Hinter der Handanalyse steckt effektiv Handlesen, also wirklich die Hand – und Fingerabdrücke, die Linien und so weiter, woraus ich eine Persönlichkeitsanalyse ziehen kann, die fälschungssicher ist. Ich kann darüber zum Beispiel Stärken und Schwächen erkennen. Im Podcast habe ich dann teilweise Gäste, bei denen ich blind die Hände bekomme – blind in dem Sinne, dass ich die Gäste gar nicht kenne. Du warst zum Beispiel auch schon bei mir im Podcast. Teilweise habe ich Handabdrücke oder Fotos von den Händen und mache eine kurze Analyse. Dann gucken wir, inwiefern das tatsächlich mit der Person zusammen passt.

Das ist das eine. Vom Grundsatz her ist die Handanalyse eine Persönlichkeitsanalyse, bei der auch eine gewisse Seelenpsychologie dahintersteckt, wenn man es spirituell betrachtet.

 

Der Einstieg in die Welt der Handanalyse

Anika: Und wie bist du selbst in dieses Thema eingestiegen? Also, wie bist du darauf aufmerksam geworden?

Nadia Stey: Ganz direkt: Podcast. Deswegen liebe ich dieses Format. Ich habe mir einen Business-Podcast in den USA angehört, in dem eine Frau interviewt wurde, die „scientific hand analysis“ macht. Da dachte ich: “Was ist das denn?” Deswegen liebe ich das Format des Podcasts so sehr, weil man einfach andere Themen kennenlernt, die man wahrscheinlich jetzt nicht unbedingt im Fernsehen oder im Radio mitbekommen würde. Gerade bei solchen Formaten wie jetzt auch bei dir: Du interviewst ja auch verschiedenste Gäste, mit dieser Vielfalt. Da lernt man dann Werkzeuge und Tools kennen. Tatsächlich war der Podcast das Format, durch das ich dieses Thema entdeckt habe.

 

Die Wirkungskraft von Podcasts

Anika: Das finde ich richtig gut. Bei mir war es auch der Podcast, tatsächlich. So bin ich in diese ganze Welt eingestiegen. Ich finde es immer so cool, was dieses Medium bewirken kann.

Nadia Stey: Absolut, absolut. Das wird, glaube ich, von manchen Leuten noch ziemlich krass unterschätzt. Man kann über das Podcast-Format, und da bin ich jetzt schon direkt beim Marketing-Thema, Informationen vermitteln, die man sonst in einem Post gar nicht so stark rüberbringen kann. In einem Podcast, der in 20, 30, 40 oder 60 Minuten gehört wird, kann man seine Themen ganz anders präsentieren. Ein großer Vorteil ist, dass man es nebenbei hören kann, während die Wäsche gemacht wird oder die Kinder vom Auto abgeholt werden. Deswegen, ja, ich liebe dieses Format, falls es noch nicht rübergekommen ist.

 

Die Einzigartigkeit des eigenen Podcast-Konzepts

Anika: Deswegen hast du dich auch ganz klar für den Podcast entschieden, um ihn als Marketingkanal zu nutzen.

Nadia Stey: Absolut, ja.

Anika: Das Format an sich ist ja schon auch sehr speziell, sich die Hände von anderen Menschen anzuschauen und gemeinsam zu analysieren. Das habe ich in der Podcast Welt noch nicht so oft gesehen. Wie bist du darauf gekommen? Wie hast du das für dich entwickelt?

Nadia Stey: Für mich war am Anfang die Frage, ob mein Podcast herausstechen könnte, also eine gewisse Einzigartigkeit vermittelt. Ich wusste, das Thema Hände ist schon einzigartig, aber dann dachte ich: Wie kann ich einen Twist einbringen, damit die Zuhörer merken, dass das mit den Händen auch wirklich Hand und Fuß hat? Dass das auch ernst genommen werden kann und kein „Cold Reading“ ist, also allgemeine Sachen, die auf jeden treffen könnten. Effektiv mache ich es ja mit Kurzanalysen teilweise schon. Über die Worte kann man auch extrem gute Bilder erzeugen. Deswegen war mir klar, dass das ein cooler Einstieg ist, um neugierige und offene Gäste zu finden, die bereit sind, mal etwas anderes zu machen.

 

Der Umgang mit sensiblen Themen im Podcast

Anika: Es gibt ja vielleicht auch Themen, die einem nicht so angenehm sind, in der Öffentlichkeit in einem Podcast zu hören. Achtest du darauf, oder sprichst du das vorher ab? Wie machst du das?

Nadia Stey: Ja, im Vorgespräch kläre ich immer kurz ab, bevor wir in die Aufnahme gehen, ob es bestimmte Lebensbereiche gibt, in die man gar nicht gehen möchte. Es gibt definitiv Themen in der Hand, die die Öffentlichkeit nichts angehen. Darüber spreche ich natürlich nicht im öffentlichen Podcast. Ich biete es dann an, dass wir, nachdem die Aufnahme gestoppt ist, im Nachgang noch fünf bis zehn Minuten detailliert darüber sprechen.

Es geht nicht darum, die Person zu entblößen, sondern es soll eine Win-Win-Situation sein. Der Podcast ist auch dazu da, die Handanalyse bekannter zu machen. Wenn die Zuhörer ihren Podcaster schon kennen, gibt es schon einen großen Vertrauensvorschuss. Wenn die Person sagt: „Du hast mir gerade Sachen gesagt, die ich so in der Öffentlichkeit noch gar nicht geteilt habe“, dann ist das auch interessant für die Zuhörer.

 

Der strategische Aufbau eines Podcasts

Anika: Erzähl, wie bist du an die Interviews herangegangen?

Nadia Stey: Ich habe das gesamte Outreach von Anfang an an jemand anderen abgegeben. Sie hat E-Mails geschrieben, eine Plattform benutzt oder über LinkedIn Kontakte gesucht, die mit dem Wort „Podcast“ zu tun haben. Manche sagten, dass es nicht passt, aber andere sagten Ja. Wir bauten es Schritt für Schritt auf. Nach einer Zeit, mit mehr Reputation, öffnen sich dann auch die Türen für größere Personen. Am Anfang war es unsere Strategie, nicht direkt bei großen Namen wie Christian Bischoff oder Laura Malina Seiler dabei zu sein. Es gibt viele kleine Nischen-Podcasts, die noch nicht diese riesige Reichweite haben, aber ein großes Herzblut mitbringen und eine Verbindung zu ihrer Zielgruppe haben.

 

Der Mix aus Solo- und Interview-Episoden

Anika: Machst du auch Solo-Episoden und was gibst du da preis?

Nadia Stey: Ja, ich mache auch Solo-Episoden. In diesen Episoden erzähle ich zum Beispiel persönliche Geschichten, wie ich zur Handanalyse gekommen bin, oder gehe auf fachlich-inhaltliche Sachen ein. Letztens habe ich über Business-Merkmale in der Hand gesprochen. In diesen Solo-Episoden gehe ich detaillierter in die Themen ein. Es gibt also einen Mix aus Solo-Episoden und Interviews. Das war ein bewusster Schritt, um einen Mehrwert zu bieten und die Handanalyse bekannt zu machen.

 

Videomarketing und Podcast

Anika: Du nutzt ja auch Videomarketing. War das von Anfang an so eine bewusste Entscheidung?

Nadia Stey: Ja, das war eine bewusste Entscheidung. Wir wollten das Format direkt parallel nutzen, um sowohl das Hören als auch das Sehen zu ermöglichen. Wenn man eh schon am Aufnehmen ist, kann man das Video auch direkt auf YouTube nutzen und Kurzclips, Reels usw. erstellen. So haben wir direkt mit Video begonnen. Wir nutzen Tools wie Riverside und Opus Clip, die die Arbeit erleichtern und viel Zeit sparen. Dadurch haben wir den nächsten Marketing-Content, den wir auch zur Bewerbung der Podcast-Folgen nutzen können.

 

Marketingstrategien und Podcast-Bewerbung

Anika: Welche Kanäle nutzt du hauptsächlich, um deinen Podcast zu bewerben?

Nadia Stey: Wir haben den größeren Fokus auf LinkedIn gesetzt. Ich bin aber überall drauf, auf Instagram, Facebook, TikTok, außer Twitter (X). Auf LinkedIn ist der Zugang zu meiner Zielgruppe, die vor allem aus Business Menschen besteht, einfacher. Instagram ist bei mir interessanterweise das schwächste Medium. Wir nutzen auch Newsletter, um den Podcast zu bewerben, und achten dabei sehr auf die Titel der Podcast-Episoden. Ein interessanter oder neugierig erzeugender Titel kann sofort zu einem Peak bei den Downloads führen.

 

Die Bedeutung von SEO-optimierten Episodentiteln

Anika: Hast du Tipps, wie man gute Titel für Episoden kreiert?

Nadia Stey: Wir schauen bei den Interviews, was die Person besonders macht. Wo stechen sie heraus? Natürlich ist es hilfreich, wenn man schon etwas über die Person weiß. Aber im Wesentlichen geht es darum, was dich persönlich interessieren würde, wenn du den Titel siehst. Schlagwörter sollten direkt am Anfang stehen, weil bei den meisten Podcast Titeln der Rest abgeschnitten wird. Wenn das wichtige Wort am Anfang steht, ist es effektiver.

 

Team-Unterstützung für den Podcast

Anika: Du hast ja ein Team, das dich bei deinem Podcast unterstützt. Hattest du das von Anfang an?

Nadia Stey: Ja, das habe ich von Anfang an so entschieden. Grundsätzlich könnte ich das Schneiden und alles selbst machen, aber wir wussten, dass das Outreach für die Gäste jemand anderes machen muss, damit ich die Leute nicht kenne. Das Schneiden und andere Aufgaben habe ich sofort abgegeben, weil da viel Arbeit dahintersteckt. Insgesamt dauert eine Interview-Episode, inklusive allem, sechs bis acht Stunden. Das ist ein ganzer Arbeitstag.

 

Podcast-Interviews und ihre Herausforderungen

Anika: Was sind die größten Herausforderungen bei den Interviews Gästen?

Nadia Stey: Die Zeit ist ein ausschlaggebender Punkt. Nicht alle Interviewgäste haben Zeit, und manchmal dauert es Wochen, bis ein Interview vereinbart ist. Wir haben immer mehrere Interviews in der Pipeline, um eine „Durststrecke“ zu vermeiden. Es gibt auch Fälle, in denen Gäste gezielt zu einer bestimmten Zeit interviewt werden möchten, z. B. vor einem Launch.

 

Vorbereitung und Strategie für Solo-Episoden

Anika: Wie bereitest du deine Solo-Episoden vor?

Nadia Stey: Ich habe einen Podcast-Tag, an dem ich drei bis vier Episoden hintereinander aufnehme. Wir planen die Themen, die zur aktuellen Promotion passen, und manchmal entscheide ich spontan, worüber ich sprechen möchte. Diese spontanen Episoden sind oft die erfolgreichsten. Mit der Erfahrung und Übung entwickelt sich ein gewisser Flow.

 

Podcast als Marketingkanal und sein ROI

Anika: Was hat dir der Podcast als Marketingkanal am meisten gebracht?

Nadia Stey: Am meisten hat er mir Freude gebracht. Das kann man in Zahlen gar nicht aufwiegen. Von allen Marketingkanälen macht mir der Podcast am meisten Spaß. Es hat eine Zeit lang gedauert, bis Leute, die den Podcast hören, sich für die Handanalyse interessiert haben. Aber dieser Freude Aspekt und der Gedanke, dass der Return on Invest irgendwann kommen wird, motivieren mich.

Die Wichtigkeit des Mehrwerts im Podcast

Anika: Welche Bedeutung hat der Mehrwert im Podcast?

Nadia Stey: Der Mehrwert ist enorm wichtig. Wenn man seinen Podcast als Marketinginstrument sieht und auch gezielt Gäste einlädt, die potenzielle Kunden sein könnten, kann man mehrere Dinge gleichzeitig erreichen. Man kann Zielkunden interviewen und mehr über ihre Gedanken und Bedürfnisse erfahren. Es geht im Podcast darum, welchen Mehrwert man liefern kann, sei es als Gast oder als Host.

Empfehlungen für Podcasts

Anika: Welche drei Podcasts könntest du empfehlen?

Nadia Stey: Nummer eins ist dein Podcast (Anmerkung: Podcastwonder Magazin). Dann „The Kelly Road Show“, ein amerikanischer Business-Podcast, und „The Mastery Matrix“, ebenfalls ein amerikanischer Podcast, der sich auf Business-Themen und die Gestaltung des Lebens konzentriert.

 

Die Bedeutung der Sprache in Podcasts

Anika: Geil. Es ist immer so spannend. Ich habe schon öfter mal Menschen hier interviewt und diese Frage gestellt, und es ist oft einfach der amerikanische Markt dabei. Aus dem deutschen Markt werden zwar auch manchmal Podcasts genannt, aber hauptsächlich ist es der amerikanische Markt. Das finde ich immer sehr spannend, weil das für mich auch so ein bisschen der Vorreiter ist, wenn es um das Thema Podcasten geht.

Nadia Stey: Ja, absolut. Aber was ich jetzt sehr deutlich mitbekommen habe: Es geht über die Sprache doch einiges verloren. Ich bin nativ-britisch, also zweisprachig aufgewachsen. Englisch ist meine Muttersprache, Deutsch ebenfalls. Aber wenn es nicht deine Muttersprache ist, geht doch manchmal etwas verloren. Ich war jetzt gerade auf einem Event von Tony Robbins, und mein Mann und meine Schwiegereltern haben über die Übersetzer zugehört. Man hat gemerkt, dass da manchmal ein Kommunikationsbruch entsteht oder die Wortwahl nicht zu 100 % richtig ist. Deswegen hat es mir nochmal gezeigt, wie wichtig es ist, dass man die Themen in seiner eigenen Sprache hört. Ich freue mich, wenn es sehr gute deutsche Podcast-Formate gibt. Das hat mich jetzt echt zum Nachdenken gebracht. Danke für den Hinweis.

Anika: Ich höre auch amerikanische Podcasts, aber manchmal, wenn ich das Wissen vergleiche, das die Amerikaner preisgeben, lernt man noch ein bisschen mehr. Sie sind ein bisschen weiter. Andersrum ist der deutsche Markt auch anders. Man kann nicht alles eins zu eins adaptieren. Das sollte man mit Bedacht nutzen.

Nadia Stey: Absolut. Es ist eine andere Mentalität, auch im Verkaufsaspekt. Man kann in den USA anders verkaufen als in Deutschland.

Abschluss und Dank

Anika: Ja, cool. Ich danke dir für dieses super spannende Interview. Das waren sehr, sehr krasse Insights hier aus deinem Business.

Nadia Stey: Ich danke dir, das hat richtig Spaß gemacht.

 

 

 

 

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Anika ist Gründerin von Podcastwonder, der Podcast rundum Service Agentur. Podcastwonder unterstützt Experten und Unternehmen im gesamten Prozess vor- und nach der Aufnahme eines Podcasts. Dabei nimmt sie ihre Kunden an die Hand, um den Marketingkanal Podcast erfolgreich für sich und ihr Unternehmen zu nutzen.

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Podcast trifft Handanalyse: Die Erfolgsformel von Nadia Stey

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Einführung in die empirische Handanalyse

Anika: Du hast einen Podcast zum Thema Handlesen. Da würde mich immer sofort interessieren, was ist das überhaupt? Kannst du das mal ganz kurz erklären?

Nadia Stey: Ja, sehr gerne. Also, es ist nicht das klassische Handlesen, das man vielleicht von der Kirmes kennt, mit Zukunftsdeutung, Frau mit Turban und Glaskugel oder so etwas. Was ich mache, ist die empirisch belegte Handanalyse, und darum geht es auch in meinem Podcast. An dieser Stelle stelle ich dieses Thema vor, weil es noch relativ unbekannt ist. Hinter der Handanalyse steckt effektiv Handlesen, also wirklich die Hand – und Fingerabdrücke, die Linien und so weiter, woraus ich eine Persönlichkeitsanalyse ziehen kann, die fälschungssicher ist. Ich kann darüber zum Beispiel Stärken und Schwächen erkennen. Im Podcast habe ich dann teilweise Gäste, bei denen ich blind die Hände bekomme – blind in dem Sinne, dass ich die Gäste gar nicht kenne. Du warst zum Beispiel auch schon bei mir im Podcast. Teilweise habe ich Handabdrücke oder Fotos von den Händen und mache eine kurze Analyse. Dann gucken wir, inwiefern das tatsächlich mit der Person zusammen passt.

Das ist das eine. Vom Grundsatz her ist die Handanalyse eine Persönlichkeitsanalyse, bei der auch eine gewisse Seelenpsychologie dahintersteckt, wenn man es spirituell betrachtet.

Der Einstieg in die Welt der Handanalyse

Anika: Und wie bist du selbst in dieses Thema eingestiegen? Also, wie bist du darauf aufmerksam geworden?

Nadia Stey: Ganz direkt: Podcast. Deswegen liebe ich dieses Format. Ich habe mir einen Business-Podcast in den USA angehört, in dem eine Frau interviewt wurde, die „scientific hand analysis“ macht. Da dachte ich: “Was ist das denn?” Deswegen liebe ich das Format des Podcasts so sehr, weil man einfach andere Themen kennenlernt, die man wahrscheinlich jetzt nicht unbedingt im Fernsehen oder im Radio mitbekommen würde. Gerade bei solchen Formaten wie jetzt auch bei dir: Du interviewst ja auch verschiedenste Gäste, mit dieser Vielfalt. Da lernt man dann Werkzeuge und Tools kennen. Tatsächlich war der Podcast das Format, durch das ich dieses Thema entdeckt habe.

Die Wirkungskraft von Podcasts

Anika: Das finde ich richtig gut. Bei mir war es auch der Podcast, tatsächlich. So bin ich in diese ganze Welt eingestiegen. Ich finde es immer so cool, was dieses Medium bewirken kann.

Nadia Stey: Absolut, absolut. Das wird, glaube ich, von manchen Leuten noch ziemlich krass unterschätzt. Man kann über das Podcast-Format, und da bin ich jetzt schon direkt beim Marketing-Thema, Informationen vermitteln, die man sonst in einem Post gar nicht so stark rüberbringen kann. In einem Podcast, der in 20, 30, 40 oder 60 Minuten gehört wird, kann man seine Themen ganz anders präsentieren. Ein großer Vorteil ist, dass man es nebenbei hören kann, während die Wäsche gemacht wird oder die Kinder vom Auto abgeholt werden. Deswegen, ja, ich liebe dieses Format, falls es noch nicht rübergekommen ist.

Die Einzigartigkeit des eigenen Podcast-Konzepts

Anika: Deswegen hast du dich auch ganz klar für den Podcast entschieden, um ihn als Marketingkanal zu nutzen.

Nadia Stey: Absolut, ja.

Anika: Das Format an sich ist ja schon auch sehr speziell, sich die Hände von anderen Menschen anzuschauen und gemeinsam zu analysieren. Das habe ich in der Podcast Welt noch nicht so oft gesehen. Wie bist du darauf gekommen? Wie hast du das für dich entwickelt?

Nadia Stey: Für mich war am Anfang die Frage, ob mein Podcast herausstechen könnte, also eine gewisse Einzigartigkeit vermittelt. Ich wusste, das Thema Hände ist schon einzigartig, aber dann dachte ich: Wie kann ich einen Twist einbringen, damit die Zuhörer merken, dass das mit den Händen auch wirklich Hand und Fuß hat? Dass das auch ernst genommen werden kann und kein „Cold Reading“ ist, also allgemeine Sachen, die auf jeden treffen könnten. Effektiv mache ich es ja mit Kurzanalysen teilweise schon. Über die Worte kann man auch extrem gute Bilder erzeugen. Deswegen war mir klar, dass das ein cooler Einstieg ist, um neugierige und offene Gäste zu finden, die bereit sind, mal etwas anderes zu machen.

Der Umgang mit sensiblen Themen im Podcast

Anika: Es gibt ja vielleicht auch Themen, die einem nicht so angenehm sind, in der Öffentlichkeit in einem Podcast zu hören. Achtest du darauf, oder sprichst du das vorher ab? Wie machst du das?

Nadia Stey: Ja, im Vorgespräch kläre ich immer kurz ab, bevor wir in die Aufnahme gehen, ob es bestimmte Lebensbereiche gibt, in die man gar nicht gehen möchte. Es gibt definitiv Themen in der Hand, die die Öffentlichkeit nichts angehen. Darüber spreche ich natürlich nicht im öffentlichen Podcast. Ich biete es dann an, dass wir, nachdem die Aufnahme gestoppt ist, im Nachgang noch fünf bis zehn Minuten detailliert darüber sprechen.

Es geht nicht darum, die Person zu entblößen, sondern es soll eine Win-Win-Situation sein. Der Podcast ist auch dazu da, die Handanalyse bekannter zu machen. Wenn die Zuhörer ihren Podcaster schon kennen, gibt es schon einen großen Vertrauensvorschuss. Wenn die Person sagt: „Du hast mir gerade Sachen gesagt, die ich so in der Öffentlichkeit noch gar nicht geteilt habe“, dann ist das auch interessant für die Zuhörer.

Der strategische Aufbau eines Podcasts

Anika: Erzähl, wie bist du an die Interviews herangegangen?

Nadia Stey: Ich habe das gesamte Outreach von Anfang an an jemand anderen abgegeben. Sie hat E-Mails geschrieben, eine Plattform benutzt oder über LinkedIn Kontakte gesucht, die mit dem Wort „Podcast“ zu tun haben. Manche sagten, dass es nicht passt, aber andere sagten Ja. Wir bauten es Schritt für Schritt auf. Nach einer Zeit, mit mehr Reputation, öffnen sich dann auch die Türen für größere Personen. Am Anfang war es unsere Strategie, nicht direkt bei großen Namen wie Christian Bischoff oder Laura Malina Seiler dabei zu sein. Es gibt viele kleine Nischen-Podcasts, die noch nicht diese riesige Reichweite haben, aber ein großes Herzblut mitbringen und eine Verbindung zu ihrer Zielgruppe haben.

Der Mix aus Solo- und Interview-Episoden

Anika: Machst du auch Solo-Episoden und was gibst du da preis?

Nadia Stey: Ja, ich mache auch Solo-Episoden. In diesen Episoden erzähle ich zum Beispiel persönliche Geschichten, wie ich zur Handanalyse gekommen bin, oder gehe auf fachlich-inhaltliche Sachen ein. Letztens habe ich über Business-Merkmale in der Hand gesprochen. In diesen Solo-Episoden gehe ich detaillierter in die Themen ein. Es gibt also einen Mix aus Solo-Episoden und Interviews. Das war ein bewusster Schritt, um einen Mehrwert zu bieten und die Handanalyse bekannt zu machen.

Videomarketing und Podcast

Anika: Du nutzt ja auch Videomarketing. War das von Anfang an so eine bewusste Entscheidung?

Nadia Stey: Ja, das war eine bewusste Entscheidung. Wir wollten das Format direkt parallel nutzen, um sowohl das Hören als auch das Sehen zu ermöglichen. Wenn man eh schon am Aufnehmen ist, kann man das Video auch direkt auf YouTube nutzen und Kurzclips, Reels usw. erstellen. So haben wir direkt mit Video begonnen. Wir nutzen Tools wie Riverside und Opus Clip, die die Arbeit erleichtern und viel Zeit sparen. Dadurch haben wir den nächsten Marketing-Content, den wir auch zur Bewerbung der Podcast-Folgen nutzen können.

Marketingstrategien und Podcast-Bewerbung

Anika: Welche Kanäle nutzt du hauptsächlich, um deinen Podcast zu bewerben?

Nadia Stey: Wir haben den größeren Fokus auf LinkedIn gesetzt. Ich bin aber überall drauf, auf Instagram, Facebook, TikTok, außer Twitter (X). Auf LinkedIn ist der Zugang zu meiner Zielgruppe, die vor allem aus Business Menschen besteht, einfacher. Instagram ist bei mir interessanterweise das schwächste Medium. Wir nutzen auch Newsletter, um den Podcast zu bewerben, und achten dabei sehr auf die Titel der Podcast-Episoden. Ein interessanter oder neugierig erzeugender Titel kann sofort zu einem Peak bei den Downloads führen.

Die Bedeutung von SEO-optimierten Episodentiteln

Anika: Hast du Tipps, wie man gute Titel für Episoden kreiert?

Nadia Stey: Wir schauen bei den Interviews, was die Person besonders macht. Wo stechen sie heraus? Natürlich ist es hilfreich, wenn man schon etwas über die Person weiß. Aber im Wesentlichen geht es darum, was dich persönlich interessieren würde, wenn du den Titel siehst. Schlagwörter sollten direkt am Anfang stehen, weil bei den meisten Podcast Titeln der Rest abgeschnitten wird. Wenn das wichtige Wort am Anfang steht, ist es effektiver.

Team-Unterstützung für den Podcast

Anika: Du hast ja ein Team, das dich bei deinem Podcast unterstützt. Hattest du das von Anfang an?

Nadia Stey: Ja, das habe ich von Anfang an so entschieden. Grundsätzlich könnte ich das Schneiden und alles selbst machen, aber wir wussten, dass das Outreach für die Gäste jemand anderes machen muss, damit ich die Leute nicht kenne. Das Schneiden und andere Aufgaben habe ich sofort abgegeben, weil da viel Arbeit dahintersteckt. Insgesamt dauert eine Interview-Episode, inklusive allem, sechs bis acht Stunden. Das ist ein ganzer Arbeitstag.

Podcast-Interviews und ihre Herausforderungen

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Nadia Stey: Die Zeit ist ein ausschlaggebender Punkt. Nicht alle Interviewgäste haben Zeit, und manchmal dauert es Wochen, bis ein Interview vereinbart ist. Wir haben immer mehrere Interviews in der Pipeline, um eine „Durststrecke“ zu vermeiden. Es gibt auch Fälle, in denen Gäste gezielt zu einer bestimmten Zeit interviewt werden möchten, z. B. vor einem Launch.

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Die Wichtigkeit des Mehrwerts im Podcast

Anika: Welche Bedeutung hat der Mehrwert im Podcast?

Nadia Stey: Der Mehrwert ist enorm wichtig. Wenn man seinen Podcast als Marketinginstrument sieht und auch gezielt Gäste einlädt, die potenzielle Kunden sein könnten, kann man mehrere Dinge gleichzeitig erreichen. Man kann Zielkunden interviewen und mehr über ihre Gedanken und Bedürfnisse erfahren. Es geht im Podcast darum, welchen Mehrwert man liefern kann, sei es als Gast oder als Host.

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Anika: Geil. Es ist immer so spannend. Ich habe schon öfter mal Menschen hier interviewt und diese Frage gestellt, und es ist oft einfach der amerikanische Markt dabei. Aus dem deutschen Markt werden zwar auch manchmal Podcasts genannt, aber hauptsächlich ist es der amerikanische Markt. Das finde ich immer sehr spannend, weil das für mich auch so ein bisschen der Vorreiter ist, wenn es um das Thema Podcasten geht.

Nadia Stey: Ja, absolut. Aber was ich jetzt sehr deutlich mitbekommen habe: Es geht über die Sprache doch einiges verloren. Ich bin nativ-britisch, also zweisprachig aufgewachsen. Englisch ist meine Muttersprache, Deutsch ebenfalls. Aber wenn es nicht deine Muttersprache ist, geht doch manchmal etwas verloren. Ich war jetzt gerade auf einem Event von Tony Robbins, und mein Mann und meine Schwiegereltern haben über die Übersetzer zugehört. Man hat gemerkt, dass da manchmal ein Kommunikationsbruch entsteht oder die Wortwahl nicht zu 100 % richtig ist. Deswegen hat es mir nochmal gezeigt, wie wichtig es ist, dass man die Themen in seiner eigenen Sprache hört. Ich freue mich, wenn es sehr gute deutsche Podcast-Formate gibt. Das hat mich jetzt echt zum Nachdenken gebracht. Danke für den Hinweis.

Anika: Ich höre auch amerikanische Podcasts, aber manchmal, wenn ich das Wissen vergleiche, das die Amerikaner preisgeben, lernt man noch ein bisschen mehr. Sie sind ein bisschen weiter. Andersrum ist der deutsche Markt auch anders. Man kann nicht alles eins zu eins adaptieren. Das sollte man mit Bedacht nutzen.

Nadia Stey: Absolut. Es ist eine andere Mentalität, auch im Verkaufsaspekt. Man kann in den USA anders verkaufen als in Deutschland.

Abschluss und Dank

Anika: Ja, cool. Ich danke dir für dieses super spannende Interview. Das waren sehr, sehr krasse Insights hier aus deinem Business.

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Anika ist Gründerin von Podcastwonder, der Podcast rundum Service Agentur. Podcastwonder unterstützt Experten und Unternehmen im gesamten Prozess vor- und nach der Aufnahme eines Podcasts. Dabei nimmt sie ihre Kunden an die Hand, um den Marketingkanal Podcast erfolgreich für sich und ihr Unternehmen zu nutzen.

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