Podcast im Abomodell – mit Daniela Unterstab von dieAlte
Einen Podcast exklusiv im Abomodell veröffentlichen
Wie du deinen Podcast noch veröffentlichen kannst – im Abomodell
Die Zeit ist reif! Das ist das Motto von Daniela Unterstab, aka Die Alte. Mit ihrem Podcast „Wechseljahre im Glas“ hilft sie Frauen dabei, die Wechseljahre gut zu überstehen. Und dafür hat sie ein Format gewählt, das außergewöhnlich ist: das Abomodell. In dieser Episode werfen wir einen Blick auf die Vorteile dieses Modells und vertiefen die Frage, welche Benefits ein Podcast mit mehreren Gästen hat. Im zweiten Teil des Gesprächs tauchen wir dann in das Thema Wechseljahre ein. Wir widmen uns den zentralen Themen: Was sind mögliche Symptome und was brauchen Frauen, damit sie gesund und gestärkt durch diese Lebensphase kommen? Viel Spaß bei dieser Folge!
Viel Spaß beim Hören 💛
deine Anika
In der Podcastfolge erfährst du, …
- Abomodell im Podcasting – zurück in die 80er?!
- Kreative Tipps, wie du spielerisch immer wieder neue Podcast-Themen findest
- Kaffeerunde – wann ein Podcast mit mehreren Gästen zum Vergnügen wird!
- Tonqualität – was es braucht, damit sich dein Podcast an die Ohren schmiegt
- Mehr über die Symptome der Wechseljahre… und warum gemeinsam alles leichter wird!
- Prämenstruelles Syndrom – Tipps, wie du damit umgehen kannst
- Support – wie Frauen sich beim Thema Wechseljahre immer mehr unterstützen
- Zyklusrorientiertes Arbeiten – auch in der Menopause ein Thema?
- Mehr vertiefenden Lesestoff und natürlich auch den Zugang zu Danielas Podcast findest du auf ihrer Website – dieAlte – Frauen – Wechseljahre – Community – Die Zeit ist reif! Tipps in Hülle und Fülle hält zudem Danielas Instagram-Kanal dieAlte – Wechseljahre (@diealte.de) bereit!
TRANSKRIPT FOLGE #216
Verständnis des Abo-Modells für Podcasts
Anika: Dein Podcast Wechseljahre im Glas, ist in einem ganz besonderen Modell, in einem Abo-Modell veröffentlicht, also das ihn nicht jeder öffentlich hören kann. Erzähl doch mal, was ist überhaupt ein Abo-Modell?
Daniela Unterstab: Naja, ein Abo-Modell, ich glaube, das ist eher so ein 80er-Style von früher, wenn man da so eine Frauenzeitschrift kauft, gab es ja auch immer so Abo-Modelle. Man fand diese Zeitschrift super. Also ist mein Abo-Modell nämlich genauso aufgebaut. Fand man diese Zeitschrift super und hat sie dann quasi abonniert, sodass man sie halt jeden Monat bekommt.
Das ist ja quasi so ein Abo-Modell, es funktioniert ja auch bei vielen, vielen anderen Sachen auch. Und ja, dieses Abo-Modell ist bei mir in dem Blog, dieAlte, halt so aufgebaut, als es funktioniert wirklich wie so eine Frauenzeitschrift, weil in so einer Frauenzeitschrift ist es ja auch immer, man hat Beauty, man hat ein bisschen Mode, man hat Gesundheit, man hat Wellness und man hat halt auch einfach so Food.
Und die Wechseljahre betreffen uns Frauen halt einfach und ja genau diese Probleme begleiten uns natürlich weiter, eigentlich nicht Probleme, aber genau diese Sachen begleiten uns weiter und aber ich lege halt in dem Abo-Modell, also dieAlte, Abo, halt den Fokus auf die Wechseljahre. Das ist halt viel Information über die Wechseljahre, was halt Gesundheit, neue, neuesten Studien und so weiter gibt.
Rein und drum herum wird halt quasi noch so ein bisschen so ein Paket geschnürt, dass das auch nicht, weil manchmal kann dieses Thema Wechseljahre halt auch ein bisschen erdrückend sein, weil die ein oder andere Frau hat damit keine Probleme, aber es gibt genügend, die einfach nicht so easy going da durchlaufen. Und letztendlich ist es bei mir halt auch so, bei mir ist es nicht so easy going und deswegen habe ich genau mein Blog und halt auch dieses Abo-Modell gegründet, weil ich einfach am Anfang, ist so jetzt knapp vier Jahre her, wo das mich dann so betroffen hatte, habe ich im Internet rumgesurft und habe nichts gefunden oder sehr wenig.
Und das hat sich jetzt in den letzten Jahren auch erst alles Gott sei Dank so entwickelt, dass es mehr Blogs gibt, mehr Bücher gibt, mehr Aufklärung gibt, mehr Lives gibt, mehr Podcasts gibt. Das ist total gut, dass wir Frauen uns einfach unterstützen können, was die Gesundheit, die Frauengesundheit, wo ja die Wechseljahre einfach dazugehören, mit rein spielt. Ja, was war eigentlich nochmal genau deine Frage?
Entscheidung für ein exklusives Podcast-Format
Anika: Was ein Abo-Modell ist, aber du hast es auf jeden Fall schonmal ganz gut erklärt.
Warum hast du dich denn jetzt also so für dieses Format entschieden für den Podcast und jetzt nicht gesagt, es geht öffentlich, dass jetzt jede Frau da draußen den Podcast hören kann?
Daniela Unterstab: Ja genau, war nämlich das wollte ich die Kurve nämlich jetzt kriegen. Ich wollte halt in diesem quasi Abo-Modell, was die Frau halt quasi alles bekommt, da wie gesagt ein bisschen Mode und Beauty, die neuesten Beauty Trends, ja auch, oder Nahrungsergänzungsmittel, das sind ja auch so Sachen, was auch zur Gesundheit gehört, Sachen, die sehr interessant und wichtig sind halt für die Frauen, wenn Lebensmittel oder ab 40
Und einfach der ganzen Sache noch ein bisschen mehr, noch so ein Guti mit reinzubringen, habe ich gedacht, wäre doch vielleicht eine ganz schöne Sache. Ich habe natürlich auch Interviews, aber wäre so eine ganz schöne Sache, ein Podcast dann noch mit drinne zu haben in diesem Modell. Das ist halt einfach, weil es ist ja alles online und online wir sind ja interaktiv. Und so Podcast ist halt auch einfach interaktiv und das, den kann man halt gut.
Ich lese dieses Abomodell oder ich lese das halt auf dem Handy oder auf dem iPad oder und kann natürlich dann dem Podcast gleich nebenbei mithören. Deswegen habe ich mir überlegt, das halt in das Abomodell reinzubringen.
Anika: Ich finde, ist auch eine wunderschöne Möglichkeit. Da draußen, egal wer jetzt gerade zuhört, aber das ist halt auch, man muss mit einem Podcast ja nicht immer öffentlich gehen. Man kann das ja auch so wie du machen. Das in so einem Abo-Modell oder auch in einer Community, je nachdem was es jetzt ist, kann man das ja auch super mit integrieren, weil es gibt halt einfach so viel Mehrwert nochmal den Menschen, die sich dann halt für so Modell entscheiden und bei dir das halt buchen.
Daniela Unterstab: Ja, genau. Es ist am Anfang auch noch mal vielleicht ein bisschen eine Exklusivität. Ich habe dann auch immer verschiedene Leute halt eingeladen. Es gibt ja viele diese eins zu eins Podcasts. Ich liebe ja auch Podcasts. Deswegen habe ich das ja auch angefangen. Diese eins zu eins Modelle. Super Top. Aber was ich irgendwie auch spannend finde, ist, wenn es mehr als einer ist, wenn so ein noch mehr so ein entsteht.
Also so einfach wie wenn man sich in einem Café trifft und dann kommt der dritte einfach vielleicht noch dazu und dann quatscht man über ein Thema. So habe ich mir das dann überlegt, ob das dann vielleicht so sein könnte, dass man, wie gesagt, ich habe auch Interviews da drin, die sind dann natürlich eins zu eins, die kann man dann nachlesen. Aber so ein Podcast ist dann mehr vielleicht zum Gespräch am Kaffeetisch mit Freunden und guten Bekannten, wo man einfach mal so Thema anschneidet.
Anika: Mhm. Ja, hast, was du jetzt gerade schon gesagt hast, du lädst ja da quasi auch andere Personen ein in deinem Podcast, also du sprichst nicht alleine, du hast immer Gäste. Wie wählst du die aus? Also, wonach gehst du da?
Daniela Unterstab: Also entstanden ist dieses, eigentlich hatte ich überraschenderweise hatte ich natürlich auch überlegt, das einfach zu zweit zu machen mit jemanden zusammen, dass man quasi zwei Hosts hat und letztendlich immer über bestimmte Themen reden kann. Es gibt ja unendlich viele Themen, im Bereich Frauengesundheit und speziell halt, was ist eine Prä- oder Perimenopause? Warum entstehen, habe ich Gelenkschmerzen? Also ich meine, das ist alles unerschöpflich. Wieso kann ich nachts nicht schlafen oder so? Und wenn man dann quasi zu zweit so zwei Experten hat, die sich darüber unterhalten, ist es eine spannende Sache. Aber ich dachte dann, naja, es gibt ja halt wie gesagt einfach noch mehr und ich habe dann halt am Anfang
War es letztendlich so, also meine allererste Folge, entstanden ist, ist mit lieben Kolleginnen, Influencer, Freundinnen entstanden und wir waren sogar zu viert gewesen. Weil die Idee, die ich am Anfang hatte, was ich gerade gesagt habe, dass ich das quasi letztendlich ganz klassisch zu zweit mache, ist halt leider geplatzt. Da ist was dazwischen gekommen und es ging halt nicht.
Ich dachte halt überlegt, manchmal wollte ich aber diesen Podcast unbedingt machen. Was mache ich denn jetzt? Und wir hatten gerade halb so ein Treffen zu viert und dann habe ich das meiner Freundin quasi erzählt und war so ein bisschen, was mache ich denn jetzt? Die Zeit wurde auch immer knapper. Also man plant da hin und her und wie gesagt, manchmal kommt einfach das Leben dazwischen und dann funktioniert es eben nicht. Und dann hatten die halt auch gesagt, naja Mensch.
Dann können wir doch da hier oder ich hatte überlegt, könntet ihr mit mir zusammen was machen? Ihr seid alle in diesem Thema drinnen. Ihr seid alle so alt wie ich, Anfang 50. Wir haben alle dieselben Probleme, ne? Sonst würden wir ja auch letztendlich im Netz nicht darüber reden. Und dann dachten die, ja ja super, machen wir. Und so ist es dann letztendlich entstanden. Und dann haben wir halt einfach mal angefangen.
Erst mal so im Vorfeld darüber zu reden. Ich dachte, ach Mensch, das könnte ganz gut funktionieren mit den Mädels. Und dann war aber auch noch die Sache, aber du brauchst ja auch irgendein gewisses Konzept für diesen Podcast. Wie leidest du denn oder wie? Du kannst ja nicht einfach hinsetzen und sagen, ich schenke mir eine Tasse Kaffee an, wir reden jetzt mal. Also, irgendwie brauchten wir ja auch noch so ein Konzept.
Und dann hatten wir das dann auch ganz spontan, dafür bin ich sehr dankbar, mit den drei zusammen entstanden, die diese Wechseljahre im Glas entwickelt haben. Also wir haben dann einfach gesagt, ach komm, jeder schreibt mal so paar Fragen auf, die einen immer so bisschen beschäftigen. Was die Wechseljahre halt und die Zeit, in der wir uns da halt gerade deswegen beschäftigen.
Zum Beispiel hast du deine Periode noch oder machst du jetzt mehr Sport als früher? Das sind ja alles so diese Sachen oder wie schläfst du nachts? Und dann haben wir das, jeder hat da so fünf Fragen, glaube ich, aufgeschrieben und die haben wir dann einfach zusammengefaltet, also wie früher, wie wenn man Lose macht, also wirklich händisch aufgeschrieben, zusammengefaltet und dann in so ein Glas getan.
Haben dann einfach Fragen rausgezogen, sodass man nicht die Frage, also dass man spontan halt auf diese Frage antworten musste oder zum Beispiel war auch, wer ist jetzt, hast du Vorbilder in deinem Leben oder hast du weibliche Vorbilder halt auch, was auch so ein großes Ding ist oder welche Frau inspiriert dich, ne? Und so ist das entstanden und letztendlich ist dann halt auch der Name dazu so entstanden, Wechseljahre aus dem Glas, ne?
Wechseljahre im Glas.
Weil wir diese Fragen dann alle da rein getan haben. Und ich fand das halt spannend. Klar, wenn jemand die, dann hat halt immer einer gezogen und hat dann gesagt, ich würde die Frage jetzt dir, Anja, stellen oder dir, Nina oder so. Und hat die dann vorgelesen. Natürlich, wenn das die Frage desjenigen war, hat man die zurückgetan. Aber das ist recht selten passiert, weil es ja doch genügend Fragen.
Halt gab und ich fand dieses Konzept irgendwie ganz witzig und dann habe ich halt überlegt das sofort zu führen und dann dachte ich mir, naja, aber ich kann mir doch nicht immer diese Fragen ausdenken und dann war dann die Idee immer die Gäste, die da waren, müssen dann nochmal oder sollten dann gerne nochmal fünf Fragen aufschreiben, die ich dann einfach wieder in das Glas reintue, sodass ich immer für die nächsten Gäste genügend Fragen habe. So ist das.
Dann entstanden. Und so ist es halt auch entstanden mit diesen vier Frauen am Anfang. Als nächstes hatte ich dann auf alle Fälle immer zwei Gäste. Also waren wir dann meistens mit mir zu dritt. Und ich fand es halt einfach, dass dieses Gespräch, was daraus entstanden ist, in dieser Viererkonstellation so ganz gut gelaufen ist. Und deswegen dachte ich, komm, nicht nur ein Gast, sondern mindestens zwei. So ist es entstanden.
Anika: Find ich mega. Das ist halt so roundtable-mäßig, ne? Also das ist jetzt nicht nur ein klassisches Interview oder ein klassisches Gespräch ist, sondern wirklich mit mehreren Personen und das finde ich halt auch sehr, cool. Ja, ich mag sowas.
Daniela Unterstab: Ja, es war dann halt auch so, dann hast du zwar die Frage an den einen gestellt und dann hat aber der andere oder die andere natürlich auch immer noch was dazu zu sagen. Und natürlich decken sich die Antworten nicht immer. Jeder hat da eine andere Meinung oder ein anderes Vorbild oder eine andere Idee dazu. Und so ist es dann sehr, finde ich, nett, also wirklich wie in so einer Kaffeerunde einfach entstanden, dass da so ein nettes Gespräch entstanden ist.
Wie führe ich ein Gespräch mit mehreren Personen im Podcast
Anika: Es ist schwierig, wenn man ein Gespräch mit mehreren Leuten hat, auch so ein bisschen Ruhe reinzubringen, dass sich jeder so durcheinander spricht, dass wirklich jeder nacheinander spricht. Hast du da so Tipps, die du anderen vielleicht geben könntest, wie du das machst?
Daniela Unterstab: Also überraschenderweise hat das ohne Probleme funktioniert. Kann jetzt keine Tipps geben. Es hat einfach ganz gut funktioniert. Ich glaube aber auch, weil alle wussten, wir sind zu dritt. Also du kannst jetzt nicht ständig durcheinander quatschen, sondern man muss den einen mal ausreden lassen. Es sind so kleinere Überschneidungen gewesen. Aber dann war es auch ohne… Instinktiv hat sich dann immer einer aus den anderen ausreden lassen und hat dann seine Meinung zu dem Thema
Also das war, kann ich jetzt nichts sagen, es hat intuitiv sehr gut funktioniert.
Die technische Umsetzung eines Podcasts mit mehreren Personen
Anika: Das ist super. Und technisch gesehen, hast du da dir vorher irgendwie, hattest du da vielleicht irgendwie Gedanken gehabt, okay, wie mache ich das jetzt, klappt das und wie ist es jetzt?
Daniela Unterstab: Also technisch war das schon ein Problem. Als wir die allererste Sache aufgenommen haben, da waren wir ja alle zusammen. Und das war sehr witzig. Wir hatten dann ein großes Mikrofon, also so ein ganz gutes gehabt. Hat aber, der Raum war recht groß, wo wir da saßen, nicht funktioniert. Das hat sehr geholfen. Da dachten wir, Mensch, was machen wir denn da? Und ich hatte dann noch so ein kleines Mikro, was ich immer an meinem Handy ansteckte. Das hatte ich dann noch dabei.
Und wir haben es dann auch mit dem Handy witzigerweise aufgenommen und ich habe das dann einfach dran geschickt. Wir haben uns alle ein bisschen näher zusammengerutscht und sind dann in dieses Mikro reingesprochen. Ich habe dann immer das mal so rumgehalten. Immer der gesprochen hat, an dem habe ich es halt rangehalten und die Qualität war überraschend. Ich dachte, Gott, was wird denn das jetzt mit der Qualität? Aber es überraschenderweise
Sehr gut geworden, fand ich. Das hat gut funktioniert. Und dann habe ich mir wirklich Gedanken gemacht, ich kann da nicht alle Leute treffen. Ja, also ich meine, man hat ja schon Probleme, einen Zoom-Call oder so Teams oder wie auch immer hinzubekommen. Und dann wohnt man natürlich, wenn man Leute einlädt in verschiedenen Städten und ach, die da jetzt irgendwie, wenn es dann zwei sind, die noch in unterschiedlichen Städten wohnen, wie willst du die dann zusammen bekommen?
Zum Beispiel hatte ich einen Menocare–Coach, die Susanne und ein Geschäftspartner von ihr, das war der Adrian, der wohnt in der Schweiz und sie in München und ich in Baden-Baden. Na, wie machen wir das denn jetzt? Das wäre eine größere logistische Sache gewesen. Und dann hab ich halt, ähm, mach ich das über Zoom, da kann man ja auch die Spuren trennen lassen, sodass man das halt gut übereinander legen kann, dann, ne?
Dann habe ich noch, ich habe auch noch mal ein Podcast als Gast hatte ich mal die Daniela von MENOMIO, die macht selbst einen Podcast, hatte dann mal zwei Podcasterinnen, die jeweils ein Wechseljahre-Podcast machen, weil ich fand, das ist so ein cooles Thema, die beiden zusammen und da war es halt auch so, die Barbara wohnt in Toronto und die Daniela in Linz. Ja, und ich in Baden-Baden. Wie kriegst du die zusammen?
Und dann hatten wir uns halt einfach auch, das waren ja dann eher so Profis aus meiner Sicht, die machen das auch schon länger als ich, ne? Und da hab ich auch mal gefragt, Mensch, wie nehmt ihr denn auf, wie macht ihr das denn und so und dann hatte die Daniela, das fand ich ganz cool und das hab ich dann nämlich übernommen, die nimmt dann über das Handy immer noch die Tonspur auf, nochmal extra, dass man nur seine eigene Tonspur aufnimmt, indem man quasi natürlich haben wir uns gesehen, weil das ist ja dann muss ja dann irgendwie, dass man auch gut aufeinander reagieren kann und einfach auch mal so mit Gesten oder Blicken.
Das ist ja dann einfach manchmal auch wichtig. Ja, wir haben quasi gesummt und hatten aber alle immer noch das Handy vor uns und haben jeder unsere einzelne Spur aufgenommen, sodass es letztendlich wie bei Zoom, wo alle einzelnen Spuren waren, dass man auch wieder alle einzelnen Spuren hatten und ich fand, dass diese Qualität von diesen Mikros in den Handys, zumindest bei mir, auch sehr gut waren. Und die konnte man dann auch übereinander legen. Und ich fand, das hatte mit so die beste Qualität. Also ich bin da kein Profi. Ich habe einfach mal gedacht, wie man das so macht. Ich mach das jetzt mal. Ich fange mal an.
Anika: Ja, ist auch immer das Wichtigste erstmal zu machen und im Nachhinein kann er immer noch irgendwie feinjustieren. Also es ist halt einfach, es ist immer das Wichtigste. Man soll sich davon nicht so stark abhalten lassen..
Also Zoom ist natürlich immer eine schöne erste Möglichkeit. Zoom ist zwar, finde ich, manchmal so bisschen technisch, dass ich das nicht so krass gut anhört, weil Zoom so ein bisschen den Sound drosselt. Von daher, wenn man das dann auf dem Smartphone aufnimmt mit einer separaten Spur, das ist schon mal noch mal eine geilere Qualität an sich.
Daniela Unterstab: Ja, das hat ganz, also wie gesagt, hatte sie dann auch, Mensch, sie hatte da auch mal so ein, wie man das dann so einstellt, dass dann halt jeder, ist ja immer nicht so firm, jeder hat immer so seine anderen Skills, da hab ich dann immer so ein PDF rumgeschickt und dann hab ich dann Daniela gefragt, kann ich das übernehmen? Und sie meinte, ja klar, Mensch, das ist doch so viel besser und so, ne? Und ja, das war dann echt ganz cool, dass sie mir dann nochmal diesen Tipp da gegeben hatte.
Anika: Ja, das ist, ich finde das immer total spannend. Also man lernt halt im Prozess ja auch, ne? Gerade über so eine Sachen. Ja. Das geht mir auch so, obwohl ich schon, keine Ahnung, sechs, sieben Jahre podcaste, ich lerne immer noch Sachen dazu. Das ist, technisch entwickelt sich immer irgendwie alles weiter.
Daniela Unterstab: Ja, genau, entwickelt sich ja immer alles. Es wird immer noch besser und einfacher und es bleibt spannend, was da gut
Branding rund um den Podcast und ihre Personal Brand
Anika: Ja, total. Und was ich bei dir auch so cool finde bei dem Podcast, du hast eben schon gesagt, so ein Abomodell 80er Jahre und so, du ziehst es ja auch so knallhart durch.
Also auch in der Musik, das spiegelt sich ja auch total wider. Und wenn ich mir so auf deine Website angucke, das hat auch so einen leichten Touch, würde ich mal sagen. Ich finde das total cool.
Daniela Unterstab: Naja, also wie gesagt, ich bin Anfang 50 und wir sind ja immer im Herzen alle jung, logischerweise. Und ich glaube, man kann auch die Frauen da, denke ich mal, abholen, sie auch mit ihr, wo sie sich gerne daran erinnern oder so. Was war jetzt so meine Intensität oder Intuition, das zu tun oder das zu machen. Ich wollte halt einfach
Meine Webseite ist natürlich sehr bunt, aber ich möchte halt einfach auch damit signalisieren, dass es auch immer nicht alles schwer sein muss. Also es ist, wie gesagt, es kann eine anstrengende Zeit sein, aber die ist auf alle Fälle rockbar und man kann damit auch mit ein bisschen Leichtigkeit rangehen, auch wenn manchmal das ein oder andere da so bisschen einschlägt und man sagt auch Mensch, das ist doch total blöd und so geht das jetzt nicht und so weiter.
Aber einfach diese Positivität zu bewahren, ist das einfach so. Und genauso habe ich das einfach auch mit der Musik gedacht, einfach so, yeah, wir rocken das, so soll das sein. Ja, das kann uns jetzt nichts. Auf der einen Seite müssen wir irgendwie da durch, aber dann lass uns doch bitte positiv da durchgehen und gemeinsam halt und lass uns unterstützen, weil mehr Leute, mehrere Leute können mehr bewegen, wenn du da alleine vor dich hin eierst.
Herausforderungen bei der Suche nach Hilfe und Unterstützung
Und da verfällst du eher in eine Depression und so. Kannst du dir halt Hilfe holen auf der Webseite und kannst auf Instagram und so einfach noch Leute, weil du siehst, dass du nicht alleine bist. Das ist glaube ich so ein großes Ding von den Wechseljahren, dass viele immer noch denken, ach ich, nur ich hab das. Es gibt ja so krasse Symptome wie zum Beispiel auch Mundtrockenheit oder Tinnitus.
Na, das wird auch alles nicht. Wenn du das so hörst, tust du das jetzt nicht mit dem Wechseljahre in Verbindung bringen. Das Ansicht, was du dem Wechseljahr Verbindung bringst, ist als allererstes die Hitzewallung und eventuell als zweites noch Schlafstörungen. Und alles andere fällt hinten runter und du denkst, nee, nie im Leben hat das etwas mit dem Wechseljahr und irgendwelchen Östrogen- oder Progesteron-Abfällen zu tun. Das kann ja gar nicht sein.
Wie wenn du Gelenkschmerzen hast, wie viele Frauen haben das und das ist auch ein sehr, zum Beispiel ist das halt auch ein Symptom, was sehr häufig vorkommt. Aber das natürlich keiner irgendwie da mit einordnet, ne, die gehen dann halt alle erst zum, zum, zum, zum Hausarzt und dann zum, äh, wie heißt der, wie ist der Brainfog, ähm, den Knochenarzt, äh, wie heißt der?
Anika: Osteopathen? Nee, Osteopath ist der Knochenarzt? Nee.
Daniela Unterstab: Ja, Osteopathen oder dann heißt es, äh, Gott, das ist jetzt ein schwieriges Wort. Das ist halt auch so Thema. Witzig. Das ist halt auch so Thema, das mit diesem Brainfog, ne, das ist, auf einmal fallen dir die Worte nicht mehr ein. Also, wie ihr merkt, ich hab das, ich hab das auch schon ein bisschen länger, ist, am Anfang war ich total irritiert, ne, und dachte, Mensch, werde ich jetzt schon dement oder was? Ne, und dann auch selbst, wenn dir eine Arbeitskollegin gegenübersteht und denkst,
Claudia, ne Simone. Also das ist nicht böswillig gemeint, das passiert halt einfach. Und du denkst, es kann halt nicht dein Ernst sein, aber das sind halt die Sachen und die gehören halt, sind halt leider auch da und grad im Job ist das, also war das dann, wo ich, ich bin jetzt so, ich mach den Blog jetzt jetzt seit drei Jahren, den hab ich immer so ein bisschen denen beigebracht, dann hab ich ja natürlich noch gearbeitet, wenn du dann halt einfach auch mal eine Präsentation hast, ich bin eher so, bin, mein Hauptjob war Grafikdesigner. Wenn du dann halt mal so eine Präsentation hast und dir die Worte nicht anfallen und du vom Kunden stehst, ist halt auch blöd, ne?
Dann fängst du halt an, wie wenn du eine neue Sprache hast, um alles zu umschreiben. Ich glaube, dass die das jetzt nicht so mitbekommen haben, aber einem selber ist es so unangenehm und du dachtest, Mensch, das wäre mir doch früher nie passiert und hinterfragst dich und st halt so Ding, ja, da muss man dann immer, es ist ein bisschen schwierig, es hängt irgendwie alles zusammen, wenn du jetzt quasi so eine Situation, wie ich gerade geschildert habe, hast, und dann denkst du, du gehst aus der Präsentation raus und denkst, was ist denn da, und dann rutscht so ein bisschen dein Selbstwertgefühl und dann denkst du, Mensch, ich pack das irgendwie alles nicht mehr, ne, und das im Job und denkst…
Ich hab das doch die ganze Zeit so gerockt, was ist denn da auf einmal los? Und dann fängst du an, dich im Job ein bisschen zurückzuziehen. Also es ist irgendwie, es ist so ein Kreislauf. Wenn du nicht weißt, machst du dir ja mehr Gedanken. Wenn du jetzt weißt, dass dieses Symptom Brainfuck, den wir jetzt ja live erlebt haben, denn es halt einfach gibt, weißt, wo du den hinstecken musst, denke ich, es erst mal, bist du erst mal ein bisschen entspannter.
Hast jetzt natürlich noch keine krasse Lösung dafür, aber du denkst schon immer nicht mehr, was ist denn das jetzt oder was ist mit mir los? So kannst du die Sache entspannen und letztendlich soll das ja auch gerade mit der Website oder mit dem Thema, was ich da bearbeite, sein, dass du, wenn du mehr weißt, weißt du dir einfach auch besser zu helfen und bist einfach auch nicht mehr, hast keine Angst mehr davor, sondern gehst da offen rein und sagst, das ist jetzt halt so.
Daniela Unterstab: Und es gibt Lösungen und die Lösungen sind die und die und die.
Anika: Total, ich finde das selber auch so wichtig. Ich hab selber jetzt auch nicht meine Wechseljahre, aber mit meiner Periode und so, war so die letzten Jahre auch ein bisschen außer Rand und Band. Und ich geh halt hier auf Bali, geh ich zu so einer Hormon Therapeutin, die das so nach der traditionell chinesischen Medizin mit Akupunktur und Kräutern und so.
Und sie hat mir so krass alles erklärt, wie das eigentlich abläuft, was ich vorher auch überhaupt nicht wusste, was dir ja eigentlich auch ein Arzt nie wirklich erklärt. Und das macht jetzt für mich so rattert und das macht so PMS-Symptome zum Beispiel. Also PMS ist ja eigentlich auch nicht normal zu haben. Und man kann da ja auch voll viel mit Ernährung machen und so an alternativen Methoden auch machen und das ist einfach so krass.
Ich hab seit, keine Ahnung, seit einem Jahr habe ich keine PMS-Symptome mehr, wie früher bin ich fast gestorben und jetzt ist einfach so, okay, alles ist easy. Ja.
Daniela Unterstab: Das ist ja toll. Ja, genau so ist es letztendlich auch gewesen. Also ich glaube, so vor fünf, sechs Jahren fing das an, dass die jungen Frauen, ich sage jetzt mal aus meiner Sicht bewusst jungen Frauen, die 30, da war ich ja nun auch schon Mitte 40 quasi so die 30 angefangen, mehr über die Periode zu reden, auch auf Instagram, in was weiß ich, überall halt, wo im Netz wurde dann darüber gesprochen, wurde auch aufgeklärt und das finde ich, das war ein total großartiger Schritt.
Ich glaube, daraus, so meine persönliche Theorie, ist dann auch diese Bewegung für die Frauen in den Wechseljahren entstanden. Weil die jungen Frauen, und wir haben es ja mitgemacht, wussten ja dann schon über die Periode jetzt endlich auch mal, wie du gerade sagst, ist auch endlich mal Bescheid. Nur bei uns fing es dann halt schon an, dass sie halt immer vielleicht mal ausgefallen ist oder weniger wurde.
Und wir dann halt quasi gecheckt haben, naja gut, jetzt kommen für uns die Wechseljahre. Aber darüber weiß ja auch keiner Sau irgendwas. Und ich glaube wirklich persönlich, dass die jüngeren Frauen, die 30, 25, die mit dieser Perioden-Aufklärung anfingen, da auch der nächste Schritt, das mit den Wechseljahren war. Das ist so wichtig. Es war ja bei mir war es ja genauso wenig, dass wir so wussten,
Warum ist das PMS so stark ist in der Periode? Warum jetzt dies? Warum jetzt jenes? Wir wussten es ja auch nicht. Ich bin da echt dankbar, dass das jetzt einfach so ist, dass diese Aufklärung da ist. Wie du schon halt sagtest, das Hormonsystem, das ja manchmal wackelt. Es durch äußere Umstände, durch die Ernährung, durch du hast Stress, ist, was weiß ich eine Familiensituation.
Aber auch zu wissen, dass dieses System, und das ist das, ich auch lange nicht wusste, da halt einfach auch in Straucheln geraten kann, das Hormonsystem an sich. Sei es du hast natürlich noch regelmäßig deine Periode. Auch da ist Schwanz und du hast Höhen und Tiefen. Genauso ist es ja mit den Wechseljahren. Und darüber Bescheid zu wissen, dass dieses System halt manchmal auch quasi krank werden kann. Ich glaube, das ist halt viel wert.
Zu wissen, dass man das halt auch einstellen kann. Kann rückblickend kann ich jetzt auch sagen für mich persönlich, wenn ich da mehr darüber gewusst hätte, dass dieses, dass das Hormonsystem so krass schwanken kann, was es alles quasi auslösen kann, wäre ich vielleicht auch gar nicht so krass da rein geschlittert, sondern hätte halt durch das Wissen, was ich gehabt hätte, vielleicht vorher gegensteuern können.
Mit Ernährung, Sport, auch Meditation und klar, man hat mal stressige Phasen im Leben, wo man auch viel arbeitet, aber einfach auch bewusst zu sagen, nee, es geht jetzt nicht mehr. Ich fange an über meine Grenzen zu latschen, das zu erkennen. Wenn ich das früher auch gehabt hätte, dann wäre vielleicht das eine oder andere auch nicht gewesen. Aber deswegen machen wir, also mache ich jetzt halt auch die Aufklärung, damit das nicht passiert. Und ich finde das total toll.
Dass du dich natürlich auch damit auseinandersetzt.
Anika: Ich finde das so mega wichtig, weil glaube, niemand sollte sich schlecht fühlen, wenn man jetzt z.B. Periode hat oder wenn jetzt Symptome aufkommen, da man auch zu wissen, dass man da auch Quellen hat, wo man sich informieren kann. Ich finde das so krass, dass das so lange ein Tabuthema war und das eigentlich ja wirklich, wir haben ja auch, wenn man sich jetzt auch mal so zyklus-orientiertes Arbeiten anschaut.
Wir wurden ja eigentlich alle so erzogen, wie Männer halt zu arbeiten. Und Männer funktionieren halt einfach anders. Die haben ganz andere Hormone als wir. Und das überhaupt, das wird ja überhaupt nicht gelebt. Und das finde ich halt einfach so krass. Eigentlich.
Daniela Unterstab: Ja und das ist ja das Gute, dass es das jetzt endlich gibt und dass man das halt einfach als Frau jetzt auch so machen kann und einfach auch die Vorteile dann auch einfach spürt, was das so ganz anders mit einem macht, wenn man dem Zyklus angepasst da mehr lebt. Ich meine, wir sind zyklische Wesen, wenn nicht wer, dann?
Anika: Ja, absolut. Was ich auch voll krass fand, ich hab letztens gelesen bei einer Podcasterin, hat erzählt, also sie hat gerade ihr Baby geboren und sie meinte, so durch diese Geburt hat sich ihre Stimme verändert, also die ist tiefer geworden. Und sie meinte auch in den Wechseljahren kann das halt auch passieren, dass die Stimme auch tiefer wird. Hast du davon auch schon mal gehört?
Daniela Unterstab: Also davon habe ich jetzt nichts gehört, aber ehrlich gesagt, nachdem ich mich ja mit dem Thema beschäftige, würde ich sagen, es gibt nichts, was es nicht gibt. Also was, also das ist ja krass, es ist ja krass auch noch gar nicht so alles, so erforscht letztendlich an uns Frauen, was der Abfall dieser Sexualhormone, Progesteron, Östrogen und Testosteron alles mit uns macht.
Und dass wir so manchmal solche krassen Symptome haben, das hat ja sehr mit dieser Perimenopause zu tun, weil dieser Abfall halt einfach sehr schwankend ist. Es geht beim Mann, der hat das ja ähnlich, ich würde nicht sagen genauso, aber die gehen das ganz langsam sukzessive runter und bei uns schwankt das so letztendlich wie ein Zyklus, hoch runter, hoch runter, hoch runter und das macht halt auch Stimmungs Hochs und Tiefs aus und verschiedene, befeuert halt verschiedene Symptome in den Wechseljahren und so. Und das ist halt immer diese Perimenopause, ist diese Phase, die Frauen das am schwierigsten empfinden und das auch am schwierigsten beschreiben. Und wie gesagt, nachdem ich die Sache mit diesem Brain Fog eher da habe, würde ich sagen, es gibt keine Symptome, was es nicht gibt.
Es gibt ja auch, es verstärken sich zum Beispiel auch Allergien, Unverträglichkeiten. Alles sowas kann sich verstärken. Oder du hast, also ich weiß von einer Bekannten, die hat so Jucken im Ohr immer. Es juckt immer im Ohr. Das hat auch damit zu tun, weil das Östrogen weggeht und die Haut wird halt trockener. Also ist es im Ohr, juckt es dann halt auch mehr. Und wir hatten das dann, dann hatte die das mal auf Instagram geschrieben. Und dann kamen einmal viele Meldungen, ja hab ich auch, ja hab ich auch, ja hab ich auch, was machst du dagegen? Also es ist gar nicht so, du denkst immer, sind komische Symptome, aber trotzdem haben das verschiedene Frauen und nicht nur zwei oder so. Also das, ich denke, das ist halt auch die Aufklärung oder das mit den sozialen Medien, wo man sich da austauschen kann, denke ich für die ein oder andere ganz gut. Ich weiß das.
Unter manchen Posts bei mir dann auch ganze Austauschs entstanden, wo die Leute und die Frauen sich gegenseitig weiter geholfen haben. Ich habe das probiert und jenes. Man muss klar dazu sagen, dass was bei der einen Frau hilft, nicht zwingend bei der anderen. Aber schon mal zu wissen, dass es da eventuell was gibt und das mal auszuprobieren, finde ich, ist auf alle Fälle immer mal ein Ansatz. Also dass man einfach mal probiert und dass man nicht so hilflos dasteht und was mache ich denn jetzt? Ist da der eine Ansatz, hat die eine Frau und gibt dem beiden und da der andere. Ich meine, vielleicht passt das ja. Das ist es ja auch und man muss da auch offen sein, Sachen zu probieren.
Anika: Ja und ich finde das halt auch so cool, dass da auch so ein Austausch entsteht. Ich bin halt auch in so einer Community und da weiß ich noch, wurde letztens ein Aufruf gemacht, nämlich für Frauen, jetzt auch so Wechseljahre anfangen und so und dass man da eine eigene Gruppe auch nochmal aufmacht und sich austauschen kann. Und da dachte ich auch so krass, das schlägt halt echt so, es wird immer bewusst, also die Frauen werden immer bewusster und wollen sich damit auch auseinandersetzen und austauschen und Infos. Das ist echt geil.
Daniela Unterstab: Ja, das ist total super, weil wie gesagt, unsere Mütter, also speziell jetzt aus meiner Altersklasse, die Mütter, wenn da mal einer offen drüber geredet hat, meine, da hattest du Glück. Aber die meisten haben halt einfach gesagt, ja, da musst du halt durch. Das ist halt so, ist ganz natürlich. Ja, es ist natürlich, das ist richtig. Aber du musst da nicht einfach so durch, sondern du kannst dir halt Hilfe holen. Und es gibt Hilfe.
Und du bist nicht alleine und vor allen Dingen, musst nicht alleine vor dich hinbleiben. Na also, ist, muss jetzt alles nicht sein. Es wird ja auch alles immer noch mehr erforscht zu den Zeiten unserer Mütter. War das ja einfach auch alles noch nicht so. Und jetzt wird ja Gott sei Dank dafür auch noch mehr getan und nochmal nachgehakt, warum dieses Symptom jetzt so und so ist oder so. Und wie gesagt, einfach diese Öffentlichkeit ist wahnsinnig wichtig.
Mut und Unterstützung in den Wechseljahren
Dass Frauen halt auch einfach trauen, sich darüber zu reden mit ihren Freundinnen und so. Und ja, leider ist es immer noch so, dass die ein oder andere Gynäkologin, wo man denkt, mein Gott, es ist doch eine Frau, die muss es doch auch erlebt haben, immer noch sagt, ja, jetzt stellen sie sich mal nicht so an, dann müssen sie durch. Das sagen nicht nur die Männer, die sind da eher weniger. Es sind wirklich Frauen, die das dann halt auch zu Frauen sagen, was halt sehr schade ist. Aber…
Ich glaube, auch da drehen sich die jüngeren Ärztinnen, jetzt die 40 sind, die haben einfach da auch mehr Verständnis und haben sich auch schon mehr weitergebildet. Man muss halt auch klar dazu sagen, wenn man den Beruf der Gynäkologin einschlägt, ist natürlich der Kinderwunsch und auch die Geburt ein großes Thema logischerweise. Und wenn es dann die Wechseljahre geht, die haben
Die Ärzteausbildung nicht in ihrem Studium. Die werden auch nur ganz kurz angerissen und die müssen sich dann halt auch weiterbilden. Wie jeder andere Arzt, der noch eine Spezialisierung hat, sich weiterbildet. Das müssen die halt auch machen. Und ganz krass ist es halt so, es ist halt nicht so wahnsinnig lukrativ für so eine Ärztin oder Arzt, sich mehr mit dem Thema Wechseljahre auseinanderzusetzen. Und da ist das mit dem Kinderwunsch, Baby betreuen und so weiter, ist halt einfach lukrativer.
Aber ich denke, das ist dann jetzt langsam auch mal ein bisschen in der Politik angekommen. Zumindest haben sie es schon mal gehört und wir arbeiten daran, dass halt noch was passiert. Weil das Ding ist, wenn du zum Frauenarzt gehst und hast halt ein Wechseljahres-Symptom, das wird dann auch diagnostiziert, nehmen wir einfach mal die Hitzewallung.
Das ist ganz gut, dann kann der Arzt irgendwie so 17,85€ oder so in der ähnlich abrechnen, wenn er das dann quasi hat und kann dir dann auch, wenn du möchtest, entweder pflanzliche Präparate oder präparate bioidentische Hormone, also so eine Hormonersatztherapie verschreiben, wenn du dann im Quartal, wenn du dann halt
Manchmal sind die Symptome halt stärker oder du musst noch mal zum Arzt und wenn du dann noch zweimal im Quartal kommst, wegen der, wegen dem Problem Wechseljahre kann der Arzt halt nichts mehr abrechnen, weil der kann halt nur einmal im Monat diesen Betrag abrechnen und das ist halt auch schwierig. Und deswegen fallen viele diese Wechseljahre einfach hinten runter. Also es von beiden Seiten mitgezogen werden. Die Frauen müssen offen darüber reden. Die trauen sich dann manchmal nicht. Letztendlich ist es dann halt auch so, dass der Arzt natürlich der Sache nicht so viel Zeit beimisst, weil er halt natürlich auch anders getaktet ist in seiner Praxis. Und natürlich auch seinen Praxisalltag am Laufen halten muss, das mit Geld finanziert wird logischerweise.
Es sind halt auch so die Probleme, die noch hinzukommen. Aber wie gesagt, wir arbeiten ja daran mit Aufklärung.
Anika: Krass ist… Ich finde es halt krass. Das mit den Ärzten finde ich auch nochmal mega krass. Ich finde, das fängt ja eigentlich auch schon bei der Periode an, weil da ist ja auch total viel Unwissenheit so. Also auch bei den Ärzten habe ich so das Gefühl, einfach mal so die Pille zu verschreiben. Meine, da wird man jetzt auch nicht aufgeklärt, was es jetzt heißt. Zum Beispiel, also, ja, ich weiß nicht. Ich finde irgendwie alles immer ein bisschen schwierig.
Daniela Unterstab: Ja, das stimmt genau. Wie gesagt, glaube halt, dass durch die Aufklärung der Periode im Allgemeinen jetzt viele Frauen mehr Bescheid wissen und auch sich bewusst gegen die Pille zum Beispiel entscheiden und sagen, es gibt noch andere Methoden, es muss nicht immer die Pille sein, es kann das auch anders händeln oder wie auch immer. Ja, das fängt damit, fängt es halt an, genau mit der Aufklärung.
Über die Periode und geht dann weiter bis hin zu den Wechseljahren.
Zyklusorientiertes Arbeiten in der Menopause
Anika: Wie ist es eigentlich, es gibt ja zyklusorientierte Arbeiten, wie ist es, wenn man jetzt so, wenn man in einer Menopause ist, ist es da auch, hat man das da genauso, dass man sagen kann, das sind die Phasen oder ist es ganz anders?
Daniela Unterstab: Also ich würde aus meiner persönlichen Sicht, da habe ich jetzt mit noch nicht so vielen darüber geredet, sagen es ist anders. Also das ist das, ich vorhin erwähnt habe, dieses hoch und runter, dieses Schwanken. Kann ich natürlich, wenn ich jetzt noch, wenn ich noch nicht in der Postmenopause bin, also wenn ich, wenn meine Regel jetzt nicht ein Jahr ausbleibt, bin ich in der Postmenopause, wenn ich gar nicht mehr meine Periode habe. Wenn ich jetzt aber
Meine Periode habe und die dann vielleicht alle sechs Wochen statt alle vier kommt oder alle acht Wochen, dann ist es natürlich schon so, dass du vor der Periode auch noch mal starke PMS oder Kopfschmerzen, Migräneanfälle, dich natürlich schlecht fühlst und so weiter, das hast. Aber hinzu kommen dann immer noch diese anderen Sachen wie diese Hitzewallungen kommen auf einmal, dann hast du auf einmal Gelenkschmerzen und das kommt immer so wellenweise, dann geht das manchmal auch wieder weg und denkst ach ja ist das alles wieder gut und dann kommt es aber wieder und weil halt einfach dieses Hormon, also diese Hormone so schwanken, wenn die dann mal wieder ein bisschen höher sind, dann geht’s wieder, wenn sie wieder runterrutschen denkst du, aber das kannst du halt, wie jetzt Zyklus, der geht für pro vier Wochen, da hast du deine erste, zweite und dritte Phase.
So kannst du das leider, oder geht das bei den Wechseljahren nicht mehr. Kannst nur, merkst dann halt nur, auch wenn die Periode halt versetzt kommt, wie gesagt, 6, 8 oder noch später. Und du hast dann vielleicht mal ein krasses PMS, dann kannst du dir vielleicht schon denken, okay, jetzt kriege ich vielleicht doch nochmal wieder eine Periode oder so. Oder bei anderen bleibt es aber einfach auch gleich weg.
Auch da ist jede Frau so individuell. Also man kann das gar nicht festmachen, weil wir als Lebewesen so individuell sind. Demzufolge ist für jede Frau diese Phase halt einfach auch extremst individuell. Wie gesagt, wenn das eine bei mir funktioniert, heißt das nicht, dass das bei meiner Freundin auch funktioniert. Wenn sie zum Beispiel sagt, sie trinkt halt immer einen Salbeitee oder so oder ich nehme…
Dies und das noch als Supplement ein und das hilft mir total gut. Das heißt nicht, dass mir das dann halt auch hilft. Das, da muss jede für sich selbst gucken und für sich selbst das Beste herausfinden. Also so ist es da meistens.
Lieblings-Podcasts und mentale Weiterentwicklung
Anika: Okay, ist auch nochmal ein guter Tipp. Mega. Krass. Ja. Du hast ja von schon erzählt, dass du auch sehr gerne Podcasts hörst, sehr viele Podcasts hörst. Was ist denn so dein Lieblingspodcast?
Daniela Unterstab: Also unterschiedlich. Also ich höre natürlich viele fachliche. Da finde ich den Podcast von der Stefanie Hielscher “50 über 50”. Das ist ein Interview Format zu Frauen, über 50, 50 Frauen über 50. Den finde ich ganz spannend. Und wenn ich dann auf den Podcast, hat mich mein Mann gebracht.
Was ich noch ganz gerne höre ist der Sunset Club mit Sophie Passmann und Joko Winterscheidt. Den hört mein Mann immer, den fand ich irgendwie auch ganz witzig, weil das ist für mich so ein Laber-Podcast, aber das ist ja so eine gute Unterhaltung. Das andere ist halt eher Fach, Business und so und da gibt’s ja wie gesagt auch viele Podcasts, was die Wechseljahre angeht.
Ich versuche natürlich alle zu hören und mich auch letztendlich weiterzubilden, weil zum Beispiel gibt es halt auch einen Podcast, ich glaube der heißt Hormongesteuert, der mit der Dr. Schaudig ist und die ist die Vorsitzende der Menopause Gesellschaft in Deutschland. Meine, die ist natürlich am Puls der Zeit und weiß, kennt auch die Studien aus Amerika und so weiter und tauscht sich natürlich mit ihren Kollegen aus und der ist halt für mein Metier jetzt halt sehr spannend und ja, was höre ich noch?
Ach ja, und auf den hat mich auch mein Mann gebracht. Was, also ich höre es dann immer, wenn wir zusammen ein Auto fahren, das finde ich dann immer ganz, ganz witzig. Zwar der Fite Gastro mit Tim Melzer, den finde ich irgendwie auch noch ganz spannend, aber es gibt ja so wahnsinnig viele, ne? Und es ist,
Anika: Ja.
Daniela Unterstab: Ja, wenn man, ich glaube, immer ganz gute Unterhaltung sucht, kann man, ja, und den, ich, was mein, glaube ich, mein allererster Podcast war, ist der von Laura Malina Seiler, “Happy Holy and Confident”. Das ist natürlich so ein Coaching Podcast, wo man sich mental quasi für sich selbst weiterbilden kann. Den finde ich sehr angenehm. Das war mein aller erster Podcast, den gibt es ja schon sehr lange auch.
Und ich glaube, das war der allererste, den ich jemals gehört habe. War am Anfang auch irritiert, aber ich finde es sehr entspannt. Tut es sehr gut, wenn ich mal runterschalten möchte und es sind immer irgendwelche Themen. Manchmal sind es auch Themen, ich denke, das ist jetzt nicht mein Thema, aber hörst mal rein. Aber irgendwas nimmt man da irgendwie immer mit, wenn man offen für sowas ist. Das ist natürlich ein spezieller Podcast, das hört jetzt nicht jeder oder so, aber ich mag solche Themen halt auch für die mentale Weiterentwicklung.
Für mich selber, das sind die, die ich so höre. Aber das ist ja unerschöpflich. Und wo ich auch letztes Mal reingehört habe, fand ich auch sehr witzig, waren noch diese Kaulitz Hills oder Senf aus, wie heißt die? Ja, der Senf aus Hollywood, genau, die Kaulitz Brüder, sind ja auch so witzig.
Anika: Ja, ich liebe das. Hab ich auch gerade erst entdeckt, also ich wusste, dass er da ist, aber ich hab ihn nie gehört, aber die haben jetzt auf Netflix so eine Serie über sich rausgebracht und die war sehr unterhaltsam, das kann ich sehr empfehlen.
Daniela Unterstab: Ja genau, Ja, ja, das war’s. Ich hab sie auch schon gesehen. Sehr witzig, den Podcast fand ich auch irgendwie, keine Ahnung, ich hab da irgendwie eine Folge gehört, da waren sie gerade wieder in Magdeburg und da haben über ihre Jugend in Magdeburg und den See, wo sie immer hingegangen sind, gesprochen und so und ich, keine Ahnung, ich hatte mal das Gefühl, man findet sich da so wieder. Ich meine, die sind natürlich jünger als ich, aber ich glaube, jeder hatte so eine Phase, nie, einfach gehabt, wo man im Sommer am See nachts baden mit Alkohol und hast du nicht gesehen was. Also das ist immer sehr cool.
Anika: Ja, ich dank dir für dieses tolle Interview, es hat total viel Spaß gemacht.
Daniela Unterstab: Ja, mir auch und danke, dass du mich eingeladen hast und nochmal danke, dass muss ich jetzt auch nochmal sagen, dass du immer meinen Podcast so schön schneidest. Ich hab dann ja immer Hänger drinnen und ich gebe es dann zu dir und bin immer sehr happy. Das klappt halt super, finde ich!.
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Hi, ich bin Anika. Podcast Expertin & Gründerin von podcastwonder!
Anika ist Gründerin von Podcastwonder, der Podcast rundum Service Agentur. Podcastwonder unterstützt Experten und Unternehmen im gesamten Prozess vor- und nach der Aufnahme eines Podcasts. Dabei nimmt sie ihre Kunden an die Hand, um den Marketingkanal Podcast erfolgreich für sich und ihr Unternehmen zu nutzen.
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Die Zeit ist reif! Das ist das Motto von Daniela Unterstab, aka Die Alte. Mit ihrem Podcast „Wechseljahre im Glas“ hilft sie Frauen dabei, die Wechseljahre gut zu überstehen. Und dafür hat sie ein Format gewählt, das außergewöhnlich ist: das Abomodell. In dieser Episode werfen wir einen Blick auf die Vorteile dieses Modells und vertiefen die Frage, welche Benefits ein Podcast mit mehreren Gästen hat. Im zweiten Teil des Gesprächs tauchen wir dann in das Thema Wechseljahre ein. Wir widmen uns den zentralen Themen: Was sind mögliche Symptome und was brauchen Frauen, damit sie gesund und gestärkt durch diese Lebensphase kommen? Viel Spaß bei dieser Folge!
Viel Spaß beim Hören 💛
deine Anika
In der Podcastfolge erfährst du, …
Abomodell im Podcasting – zurück in die 80er?!
•
Kreative Tipps, wie du spielerisch immer wieder neue Podcast-Themen findest.
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Kaffeerunde – wann ein Podcast mit mehreren Gästen zum Vergnügen wird!
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Tonqualität – was es braucht, damit sich dein Podcast an die Ohren schmiegt.
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Mehr über die Symptome der Wechseljahre… und warum gemeinsam alles leichter wird!
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Prämenstruelles Syndrom – Tipps, wie du damit umgehen kannst.
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Support – wie Frauen sich beim Thema Wechseljahre immer mehr unterstützen!
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Zyklusrorientiertes Arbeiten – auch in der Menopause ein Thema?
•
Mehr vertiefenden Lesestoff und natürlich auch den Zugang zu Danielas Podcast findest du auf ihrer Website – dieAlte – Frauen – Wechseljahre – Community – Die Zeit ist reif! Tipps in Hülle und Fülle hält zudem Danielas Instagram-Kanal dieAlte – Wechseljahre (@diealte.de) bereit!
TRANSKRIPT FOLGE #216
Verständnis des Abo-Modells für Podcasts
Anika: Dein Podcast Wechseljahre im Glas, ist in einem ganz besonderen Modell, in einem Abo-Modell veröffentlicht, also das ihn nicht jeder öffentlich hören kann. Erzähl doch mal, was ist überhaupt ein Abo-Modell?
Daniela Unterstab: Naja, ein Abo-Modell, ich glaube, das ist eher so ein 80er-Style von früher, wenn man da so eine Frauenzeitschrift kauft, gab es ja auch immer so Abo-Modelle. Man fand diese Zeitschrift super. Also ist mein Abo-Modell nämlich genauso aufgebaut. Fand man diese Zeitschrift super und hat sie dann quasi abonniert, sodass man sie halt jeden Monat bekommt.
Das ist ja quasi so ein Abo-Modell, es funktioniert ja auch bei vielen, vielen anderen Sachen auch. Und ja, dieses Abo-Modell ist bei mir in dem Blog, dieAlte, halt so aufgebaut, als es funktioniert wirklich wie so eine Frauenzeitschrift, weil in so einer Frauenzeitschrift ist es ja auch immer, man hat Beauty, man hat ein bisschen Mode, man hat Gesundheit, man hat Wellness und man hat halt auch einfach so Food.
Und die Wechseljahre betreffen uns Frauen halt einfach und ja genau diese Probleme begleiten uns natürlich weiter, eigentlich nicht Probleme, aber genau diese Sachen begleiten uns weiter und aber ich lege halt in dem Abo-Modell, also dieAlte, Abo, halt den Fokus auf die Wechseljahre. Das ist halt viel Information über die Wechseljahre, was halt Gesundheit, neue, neuesten Studien und so weiter gibt.
Rein und drum herum wird halt quasi noch so ein bisschen so ein Paket geschnürt, dass das auch nicht, weil manchmal kann dieses Thema Wechseljahre halt auch ein bisschen erdrückend sein, weil die ein oder andere Frau hat damit keine Probleme, aber es gibt genügend, die einfach nicht so easy going da durchlaufen. Und letztendlich ist es bei mir halt auch so, bei mir ist es nicht so easy going und deswegen habe ich genau mein Blog und halt auch dieses Abo-Modell gegründet, weil ich einfach am Anfang, ist so jetzt knapp vier Jahre her, wo das mich dann so betroffen hatte, habe ich im Internet rumgesurft und habe nichts gefunden oder sehr wenig.
Und das hat sich jetzt in den letzten Jahren auch erst alles Gott sei Dank so entwickelt, dass es mehr Blogs gibt, mehr Bücher gibt, mehr Aufklärung gibt, mehr Lives gibt, mehr Podcasts gibt. Das ist total gut, dass wir Frauen uns einfach unterstützen können, was die Gesundheit, die Frauengesundheit, wo ja die Wechseljahre einfach dazugehören, mit rein spielt. Ja, was war eigentlich nochmal genau deine Frage?
Entscheidung für ein exklusives Podcast-Format
Anika: Was ein Abo-Modell ist, aber du hast es auf jeden Fall schonmal ganz gut erklärt.
Warum hast du dich denn jetzt also so für dieses Format entschieden für den Podcast und jetzt nicht gesagt, es geht öffentlich, dass jetzt jede Frau da draußen den Podcast hören kann?
Daniela Unterstab: Ja genau, war nämlich das wollte ich die Kurve nämlich jetzt kriegen. Ich wollte halt in diesem quasi Abo-Modell, was die Frau halt quasi alles bekommt, da wie gesagt ein bisschen Mode und Beauty, die neuesten Beauty Trends, ja auch, oder Nahrungsergänzungsmittel, das sind ja auch so Sachen, was auch zur Gesundheit gehört, Sachen, die sehr interessant und wichtig sind halt für die Frauen, wenn Lebensmittel oder ab 40
Und einfach der ganzen Sache noch ein bisschen mehr, noch so ein Guti mit reinzubringen, habe ich gedacht, wäre doch vielleicht eine ganz schöne Sache. Ich habe natürlich auch Interviews, aber wäre so eine ganz schöne Sache, ein Podcast dann noch mit drinne zu haben in diesem Modell. Das ist halt einfach, weil es ist ja alles online und online wir sind ja interaktiv. Und so Podcast ist halt auch einfach interaktiv und das, den kann man halt gut.
Ich lese dieses Abomodell oder ich lese das halt auf dem Handy oder auf dem iPad oder und kann natürlich dann dem Podcast gleich nebenbei mithören. Deswegen habe ich mir überlegt, das halt in das Abomodell reinzubringen.
Anika: Ich finde, ist auch eine wunderschöne Möglichkeit. Da draußen, egal wer jetzt gerade zuhört, aber das ist halt auch, man muss mit einem Podcast ja nicht immer öffentlich gehen. Man kann das ja auch so wie du machen. Das in so einem Abo-Modell oder auch in einer Community, je nachdem was es jetzt ist, kann man das ja auch super mit integrieren, weil es gibt halt einfach so viel Mehrwert nochmal den Menschen, die sich dann halt für so Modell entscheiden und bei dir das halt buchen.
Daniela Unterstab: Ja, genau. Es ist am Anfang auch noch mal vielleicht ein bisschen eine Exklusivität. Ich habe dann auch immer verschiedene Leute halt eingeladen. Es gibt ja viele diese eins zu eins Podcasts. Ich liebe ja auch Podcasts. Deswegen habe ich das ja auch angefangen. Diese eins zu eins Modelle. Super Top. Aber was ich irgendwie auch spannend finde, ist, wenn es mehr als einer ist, wenn so ein noch mehr so ein entsteht.
Also so einfach wie wenn man sich in einem Café trifft und dann kommt der dritte einfach vielleicht noch dazu und dann quatscht man über ein Thema. So habe ich mir das dann überlegt, ob das dann vielleicht so sein könnte, dass man, wie gesagt, ich habe auch Interviews da drin, die sind dann natürlich eins zu eins, die kann man dann nachlesen. Aber so ein Podcast ist dann mehr vielleicht zum Gespräch am Kaffeetisch mit Freunden und guten Bekannten, wo man einfach mal so Thema anschneidet.
Anika: Mhm. Ja, hast, was du jetzt gerade schon gesagt hast, du lädst ja da quasi auch andere Personen ein in deinem Podcast, also du sprichst nicht alleine, du hast immer Gäste. Wie wählst du die aus? Also, wonach gehst du da?
Daniela Unterstab: Also entstanden ist dieses, eigentlich hatte ich überraschenderweise hatte ich natürlich auch überlegt, das einfach zu zweit zu machen mit jemanden zusammen, dass man quasi zwei Hosts hat und letztendlich immer über bestimmte Themen reden kann. Es gibt ja unendlich viele Themen, im Bereich Frauengesundheit und speziell halt, was ist eine Prä- oder Perimenopause? Warum entstehen, habe ich Gelenkschmerzen? Also ich meine, das ist alles unerschöpflich. Wieso kann ich nachts nicht schlafen oder so? Und wenn man dann quasi zu zweit so zwei Experten hat, die sich darüber unterhalten, ist es eine spannende Sache. Aber ich dachte dann, naja, es gibt ja halt wie gesagt einfach noch mehr und ich habe dann halt am Anfang
War es letztendlich so, also meine allererste Folge, entstanden ist, ist mit lieben Kolleginnen, Influencer, Freundinnen entstanden und wir waren sogar zu viert gewesen. Weil die Idee, die ich am Anfang hatte, was ich gerade gesagt habe, dass ich das quasi letztendlich ganz klassisch zu zweit mache, ist halt leider geplatzt. Da ist was dazwischen gekommen und es ging halt nicht.
Ich dachte halt überlegt, manchmal wollte ich aber diesen Podcast unbedingt machen. Was mache ich denn jetzt? Und wir hatten gerade halb so ein Treffen zu viert und dann habe ich das meiner Freundin quasi erzählt und war so ein bisschen, was mache ich denn jetzt? Die Zeit wurde auch immer knapper. Also man plant da hin und her und wie gesagt, manchmal kommt einfach das Leben dazwischen und dann funktioniert es eben nicht. Und dann hatten die halt auch gesagt, naja Mensch.
Dann können wir doch da hier oder ich hatte überlegt, könntet ihr mit mir zusammen was machen? Ihr seid alle in diesem Thema drinnen. Ihr seid alle so alt wie ich, Anfang 50. Wir haben alle dieselben Probleme, ne? Sonst würden wir ja auch letztendlich im Netz nicht darüber reden. Und dann dachten die, ja ja super, machen wir. Und so ist es dann letztendlich entstanden. Und dann haben wir halt einfach mal angefangen.
Erst mal so im Vorfeld darüber zu reden. Ich dachte, ach Mensch, das könnte ganz gut funktionieren mit den Mädels. Und dann war aber auch noch die Sache, aber du brauchst ja auch irgendein gewisses Konzept für diesen Podcast. Wie leidest du denn oder wie? Du kannst ja nicht einfach hinsetzen und sagen, ich schenke mir eine Tasse Kaffee an, wir reden jetzt mal. Also, irgendwie brauchten wir ja auch noch so ein Konzept.
Und dann hatten wir das dann auch ganz spontan, dafür bin ich sehr dankbar, mit den drei zusammen entstanden, die diese Wechseljahre im Glas entwickelt haben. Also wir haben dann einfach gesagt, ach komm, jeder schreibt mal so paar Fragen auf, die einen immer so bisschen beschäftigen. Was die Wechseljahre halt und die Zeit, in der wir uns da halt gerade deswegen beschäftigen.
Zum Beispiel hast du deine Periode noch oder machst du jetzt mehr Sport als früher? Das sind ja alles so diese Sachen oder wie schläfst du nachts? Und dann haben wir das, jeder hat da so fünf Fragen, glaube ich, aufgeschrieben und die haben wir dann einfach zusammengefaltet, also wie früher, wie wenn man Lose macht, also wirklich händisch aufgeschrieben, zusammengefaltet und dann in so ein Glas getan.
Haben dann einfach Fragen rausgezogen, sodass man nicht die Frage, also dass man spontan halt auf diese Frage antworten musste oder zum Beispiel war auch, wer ist jetzt, hast du Vorbilder in deinem Leben oder hast du weibliche Vorbilder halt auch, was auch so ein großes Ding ist oder welche Frau inspiriert dich, ne? Und so ist das entstanden und letztendlich ist dann halt auch der Name dazu so entstanden, Wechseljahre aus dem Glas, ne?
Wechseljahre im Glas.
Weil wir diese Fragen dann alle da rein getan haben. Und ich fand das halt spannend. Klar, wenn jemand die, dann hat halt immer einer gezogen und hat dann gesagt, ich würde die Frage jetzt dir, Anja, stellen oder dir, Nina oder so. Und hat die dann vorgelesen. Natürlich, wenn das die Frage desjenigen war, hat man die zurückgetan. Aber das ist recht selten passiert, weil es ja doch genügend Fragen.
Halt gab und ich fand dieses Konzept irgendwie ganz witzig und dann habe ich halt überlegt das sofort zu führen und dann dachte ich mir, naja, aber ich kann mir doch nicht immer diese Fragen ausdenken und dann war dann die Idee immer die Gäste, die da waren, müssen dann nochmal oder sollten dann gerne nochmal fünf Fragen aufschreiben, die ich dann einfach wieder in das Glas reintue, sodass ich immer für die nächsten Gäste genügend Fragen habe. So ist das.
Dann entstanden. Und so ist es halt auch entstanden mit diesen vier Frauen am Anfang. Als nächstes hatte ich dann auf alle Fälle immer zwei Gäste. Also waren wir dann meistens mit mir zu dritt. Und ich fand es halt einfach, dass dieses Gespräch, was daraus entstanden ist, in dieser Viererkonstellation so ganz gut gelaufen ist. Und deswegen dachte ich, komm, nicht nur ein Gast, sondern mindestens zwei. So ist es entstanden.
Anika: Find ich mega. Das ist halt so roundtable-mäßig, ne? Also das ist jetzt nicht nur ein klassisches Interview oder ein klassisches Gespräch ist, sondern wirklich mit mehreren Personen und das finde ich halt auch sehr, cool. Ja, ich mag sowas.
Daniela Unterstab: Ja, es war dann halt auch so, dann hast du zwar die Frage an den einen gestellt und dann hat aber der andere oder die andere natürlich auch immer noch was dazu zu sagen. Und natürlich decken sich die Antworten nicht immer. Jeder hat da eine andere Meinung oder ein anderes Vorbild oder eine andere Idee dazu. Und so ist es dann sehr, finde ich, nett, also wirklich wie in so einer Kaffeerunde einfach entstanden, dass da so ein nettes Gespräch entstanden ist.
Wie führe ich ein Gespräch mit mehreren Personen im Podcast
Anika: Es ist schwierig, wenn man ein Gespräch mit mehreren Leuten hat, auch so ein bisschen Ruhe reinzubringen, dass sich jeder so durcheinander spricht, dass wirklich jeder nacheinander spricht. Hast du da so Tipps, die du anderen vielleicht geben könntest, wie du das machst?
Daniela Unterstab: Also überraschenderweise hat das ohne Probleme funktioniert. Kann jetzt keine Tipps geben. Es hat einfach ganz gut funktioniert. Ich glaube aber auch, weil alle wussten, wir sind zu dritt. Also du kannst jetzt nicht ständig durcheinander quatschen, sondern man muss den einen mal ausreden lassen. Es sind so kleinere Überschneidungen gewesen. Aber dann war es auch ohne… Instinktiv hat sich dann immer einer aus den anderen ausreden lassen und hat dann seine Meinung zu dem Thema
Also das war, kann ich jetzt nichts sagen, es hat intuitiv sehr gut funktioniert.
Die technische Umsetzung eines Podcasts mit mehreren Personen
Anika: Das ist super. Und technisch gesehen, hast du da dir vorher irgendwie, hattest du da vielleicht irgendwie Gedanken gehabt, okay, wie mache ich das jetzt, klappt das und wie ist es jetzt?
Daniela Unterstab: Also technisch war das schon ein Problem. Als wir die allererste Sache aufgenommen haben, da waren wir ja alle zusammen. Und das war sehr witzig. Wir hatten dann ein großes Mikrofon, also so ein ganz gutes gehabt. Hat aber, der Raum war recht groß, wo wir da saßen, nicht funktioniert. Das hat sehr geholfen. Da dachten wir, Mensch, was machen wir denn da? Und ich hatte dann noch so ein kleines Mikro, was ich immer an meinem Handy ansteckte. Das hatte ich dann noch dabei.
Und wir haben es dann auch mit dem Handy witzigerweise aufgenommen und ich habe das dann einfach dran geschickt. Wir haben uns alle ein bisschen näher zusammengerutscht und sind dann in dieses Mikro reingesprochen. Ich habe dann immer das mal so rumgehalten. Immer der gesprochen hat, an dem habe ich es halt rangehalten und die Qualität war überraschend. Ich dachte, Gott, was wird denn das jetzt mit der Qualität? Aber es überraschenderweise
Sehr gut geworden, fand ich. Das hat gut funktioniert. Und dann habe ich mir wirklich Gedanken gemacht, ich kann da nicht alle Leute treffen. Ja, also ich meine, man hat ja schon Probleme, einen Zoom-Call oder so Teams oder wie auch immer hinzubekommen. Und dann wohnt man natürlich, wenn man Leute einlädt in verschiedenen Städten und ach, die da jetzt irgendwie, wenn es dann zwei sind, die noch in unterschiedlichen Städten wohnen, wie willst du die dann zusammen bekommen?
Zum Beispiel hatte ich einen Menocare–Coach, die Susanne und ein Geschäftspartner von ihr, das war der Adrian, der wohnt in der Schweiz und sie in München und ich in Baden-Baden. Na, wie machen wir das denn jetzt? Das wäre eine größere logistische Sache gewesen. Und dann hab ich halt, ähm, mach ich das über Zoom, da kann man ja auch die Spuren trennen lassen, sodass man das halt gut übereinander legen kann, dann, ne?
Dann habe ich noch, ich habe auch noch mal ein Podcast als Gast hatte ich mal die Daniela von MENOMIO, die macht selbst einen Podcast, hatte dann mal zwei Podcasterinnen, die jeweils ein Wechseljahre-Podcast machen, weil ich fand, das ist so ein cooles Thema, die beiden zusammen und da war es halt auch so, die Barbara wohnt in Toronto und die Daniela in Linz. Ja, und ich in Baden-Baden. Wie kriegst du die zusammen?
Und dann hatten wir uns halt einfach auch, das waren ja dann eher so Profis aus meiner Sicht, die machen das auch schon länger als ich, ne? Und da hab ich auch mal gefragt, Mensch, wie nehmt ihr denn auf, wie macht ihr das denn und so und dann hatte die Daniela, das fand ich ganz cool und das hab ich dann nämlich übernommen, die nimmt dann über das Handy immer noch die Tonspur auf, nochmal extra, dass man nur seine eigene Tonspur aufnimmt, indem man quasi natürlich haben wir uns gesehen, weil das ist ja dann muss ja dann irgendwie, dass man auch gut aufeinander reagieren kann und einfach auch mal so mit Gesten oder Blicken.
Das ist ja dann einfach manchmal auch wichtig. Ja, wir haben quasi gesummt und hatten aber alle immer noch das Handy vor uns und haben jeder unsere einzelne Spur aufgenommen, sodass es letztendlich wie bei Zoom, wo alle einzelnen Spuren waren, dass man auch wieder alle einzelnen Spuren hatten und ich fand, dass diese Qualität von diesen Mikros in den Handys, zumindest bei mir, auch sehr gut waren. Und die konnte man dann auch übereinander legen. Und ich fand, das hatte mit so die beste Qualität. Also ich bin da kein Profi. Ich habe einfach mal gedacht, wie man das so macht. Ich mach das jetzt mal. Ich fange mal an.
Anika: Ja, ist auch immer das Wichtigste erstmal zu machen und im Nachhinein kann er immer noch irgendwie feinjustieren. Also es ist halt einfach, es ist immer das Wichtigste. Man soll sich davon nicht so stark abhalten lassen..
Also Zoom ist natürlich immer eine schöne erste Möglichkeit. Zoom ist zwar, finde ich, manchmal so bisschen technisch, dass ich das nicht so krass gut anhört, weil Zoom so ein bisschen den Sound drosselt. Von daher, wenn man das dann auf dem Smartphone aufnimmt mit einer separaten Spur, das ist schon mal noch mal eine geilere Qualität an sich.
Daniela Unterstab: Ja, das hat ganz, also wie gesagt, hatte sie dann auch, Mensch, sie hatte da auch mal so ein, wie man das dann so einstellt, dass dann halt jeder, ist ja immer nicht so firm, jeder hat immer so seine anderen Skills, da hab ich dann immer so ein PDF rumgeschickt und dann hab ich dann Daniela gefragt, kann ich das übernehmen? Und sie meinte, ja klar, Mensch, das ist doch so viel besser und so, ne? Und ja, das war dann echt ganz cool, dass sie mir dann nochmal diesen Tipp da gegeben hatte.
Anika: Ja, das ist, ich finde das immer total spannend. Also man lernt halt im Prozess ja auch, ne? Gerade über so eine Sachen. Ja. Das geht mir auch so, obwohl ich schon, keine Ahnung, sechs, sieben Jahre podcaste, ich lerne immer noch Sachen dazu. Das ist, technisch entwickelt sich immer irgendwie alles weiter.
Daniela Unterstab: Ja, genau, entwickelt sich ja immer alles. Es wird immer noch besser und einfacher und es bleibt spannend, was da gut
Branding rund um den Podcast und ihre Personal Brand
Anika: Ja, total. Und was ich bei dir auch so cool finde bei dem Podcast, du hast eben schon gesagt, so ein Abomodell 80er Jahre und so, du ziehst es ja auch so knallhart durch.
Also auch in der Musik, das spiegelt sich ja auch total wider. Und wenn ich mir so auf deine Website angucke, das hat auch so einen leichten Touch, würde ich mal sagen. Ich finde das total cool.
Daniela Unterstab: Naja, also wie gesagt, ich bin Anfang 50 und wir sind ja immer im Herzen alle jung, logischerweise. Und ich glaube, man kann auch die Frauen da, denke ich mal, abholen, sie auch mit ihr, wo sie sich gerne daran erinnern oder so. Was war jetzt so meine Intensität oder Intuition, das zu tun oder das zu machen. Ich wollte halt einfach
Meine Webseite ist natürlich sehr bunt, aber ich möchte halt einfach auch damit signalisieren, dass es auch immer nicht alles schwer sein muss. Also es ist, wie gesagt, es kann eine anstrengende Zeit sein, aber die ist auf alle Fälle rockbar und man kann damit auch mit ein bisschen Leichtigkeit rangehen, auch wenn manchmal das ein oder andere da so bisschen einschlägt und man sagt auch Mensch, das ist doch total blöd und so geht das jetzt nicht und so weiter.
Aber einfach diese Positivität zu bewahren, ist das einfach so. Und genauso habe ich das einfach auch mit der Musik gedacht, einfach so, yeah, wir rocken das, so soll das sein. Ja, das kann uns jetzt nichts. Auf der einen Seite müssen wir irgendwie da durch, aber dann lass uns doch bitte positiv da durchgehen und gemeinsam halt und lass uns unterstützen, weil mehr Leute, mehrere Leute können mehr bewegen, wenn du da alleine vor dich hin eierst.
Herausforderungen bei der Suche nach Hilfe und Unterstützung
Und da verfällst du eher in eine Depression und so. Kannst du dir halt Hilfe holen auf der Webseite und kannst auf Instagram und so einfach noch Leute, weil du siehst, dass du nicht alleine bist. Das ist glaube ich so ein großes Ding von den Wechseljahren, dass viele immer noch denken, ach ich, nur ich hab das. Es gibt ja so krasse Symptome wie zum Beispiel auch Mundtrockenheit oder Tinnitus.
Na, das wird auch alles nicht. Wenn du das so hörst, tust du das jetzt nicht mit dem Wechseljahre in Verbindung bringen. Das Ansicht, was du dem Wechseljahr Verbindung bringst, ist als allererstes die Hitzewallung und eventuell als zweites noch Schlafstörungen. Und alles andere fällt hinten runter und du denkst, nee, nie im Leben hat das etwas mit dem Wechseljahr und irgendwelchen Östrogen- oder Progesteron-Abfällen zu tun. Das kann ja gar nicht sein.
Wie wenn du Gelenkschmerzen hast, wie viele Frauen haben das und das ist auch ein sehr, zum Beispiel ist das halt auch ein Symptom, was sehr häufig vorkommt. Aber das natürlich keiner irgendwie da mit einordnet, ne, die gehen dann halt alle erst zum, zum, zum, zum Hausarzt und dann zum, äh, wie heißt der, wie ist der Brainfog, ähm, den Knochenarzt, äh, wie heißt der?
Anika: Osteopathen? Nee, Osteopath ist der Knochenarzt? Nee.
Daniela Unterstab: Ja, Osteopathen oder dann heißt es, äh, Gott, das ist jetzt ein schwieriges Wort. Das ist halt auch so Thema. Witzig. Das ist halt auch so Thema, das mit diesem Brainfog, ne, das ist, auf einmal fallen dir die Worte nicht mehr ein. Also, wie ihr merkt, ich hab das, ich hab das auch schon ein bisschen länger, ist, am Anfang war ich total irritiert, ne, und dachte, Mensch, werde ich jetzt schon dement oder was? Ne, und dann auch selbst, wenn dir eine Arbeitskollegin gegenübersteht und denkst,
Claudia, ne Simone. Also das ist nicht böswillig gemeint, das passiert halt einfach. Und du denkst, es kann halt nicht dein Ernst sein, aber das sind halt die Sachen und die gehören halt, sind halt leider auch da und grad im Job ist das, also war das dann, wo ich, ich bin jetzt so, ich mach den Blog jetzt jetzt seit drei Jahren, den hab ich immer so ein bisschen denen beigebracht, dann hab ich ja natürlich noch gearbeitet, wenn du dann halt einfach auch mal eine Präsentation hast, ich bin eher so, bin, mein Hauptjob war Grafikdesigner. Wenn du dann halt mal so eine Präsentation hast und dir die Worte nicht anfallen und du vom Kunden stehst, ist halt auch blöd, ne?
Dann fängst du halt an, wie wenn du eine neue Sprache hast, um alles zu umschreiben. Ich glaube, dass die das jetzt nicht so mitbekommen haben, aber einem selber ist es so unangenehm und du dachtest, Mensch, das wäre mir doch früher nie passiert und hinterfragst dich und st halt so Ding, ja, da muss man dann immer, es ist ein bisschen schwierig, es hängt irgendwie alles zusammen, wenn du jetzt quasi so eine Situation, wie ich gerade geschildert habe, hast, und dann denkst du, du gehst aus der Präsentation raus und denkst, was ist denn da, und dann rutscht so ein bisschen dein Selbstwertgefühl und dann denkst du, Mensch, ich pack das irgendwie alles nicht mehr, ne, und das im Job und denkst…
Ich hab das doch die ganze Zeit so gerockt, was ist denn da auf einmal los? Und dann fängst du an, dich im Job ein bisschen zurückzuziehen. Also es ist irgendwie, es ist so ein Kreislauf. Wenn du nicht weißt, machst du dir ja mehr Gedanken. Wenn du jetzt weißt, dass dieses Symptom Brainfuck, den wir jetzt ja live erlebt haben, denn es halt einfach gibt, weißt, wo du den hinstecken musst, denke ich, es erst mal, bist du erst mal ein bisschen entspannter.
Hast jetzt natürlich noch keine krasse Lösung dafür, aber du denkst schon immer nicht mehr, was ist denn das jetzt oder was ist mit mir los? So kannst du die Sache entspannen und letztendlich soll das ja auch gerade mit der Website oder mit dem Thema, was ich da bearbeite, sein, dass du, wenn du mehr weißt, weißt du dir einfach auch besser zu helfen und bist einfach auch nicht mehr, hast keine Angst mehr davor, sondern gehst da offen rein und sagst, das ist jetzt halt so.
Daniela Unterstab: Und es gibt Lösungen und die Lösungen sind die und die und die.
Anika: Total, ich finde das selber auch so wichtig. Ich hab selber jetzt auch nicht meine Wechseljahre, aber mit meiner Periode und so, war so die letzten Jahre auch ein bisschen außer Rand und Band. Und ich geh halt hier auf Bali, geh ich zu so einer Hormon Therapeutin, die das so nach der traditionell chinesischen Medizin mit Akupunktur und Kräutern und so.
Und sie hat mir so krass alles erklärt, wie das eigentlich abläuft, was ich vorher auch überhaupt nicht wusste, was dir ja eigentlich auch ein Arzt nie wirklich erklärt. Und das macht jetzt für mich so rattert und das macht so PMS-Symptome zum Beispiel. Also PMS ist ja eigentlich auch nicht normal zu haben. Und man kann da ja auch voll viel mit Ernährung machen und so an alternativen Methoden auch machen und das ist einfach so krass.
Ich hab seit, keine Ahnung, seit einem Jahr habe ich keine PMS-Symptome mehr, wie früher bin ich fast gestorben und jetzt ist einfach so, okay, alles ist easy. Ja.
Daniela Unterstab: Das ist ja toll. Ja, genau so ist es letztendlich auch gewesen. Also ich glaube, so vor fünf, sechs Jahren fing das an, dass die jungen Frauen, ich sage jetzt mal aus meiner Sicht bewusst jungen Frauen, die 30, da war ich ja nun auch schon Mitte 40 quasi so die 30 angefangen, mehr über die Periode zu reden, auch auf Instagram, in was weiß ich, überall halt, wo im Netz wurde dann darüber gesprochen, wurde auch aufgeklärt und das finde ich, das war ein total großartiger Schritt.
Ich glaube, daraus, so meine persönliche Theorie, ist dann auch diese Bewegung für die Frauen in den Wechseljahren entstanden. Weil die jungen Frauen, und wir haben es ja mitgemacht, wussten ja dann schon über die Periode jetzt endlich auch mal, wie du gerade sagst, ist auch endlich mal Bescheid. Nur bei uns fing es dann halt schon an, dass sie halt immer vielleicht mal ausgefallen ist oder weniger wurde.
Und wir dann halt quasi gecheckt haben, naja gut, jetzt kommen für uns die Wechseljahre. Aber darüber weiß ja auch keiner Sau irgendwas. Und ich glaube wirklich persönlich, dass die jüngeren Frauen, die 30, 25, die mit dieser Perioden-Aufklärung anfingen, da auch der nächste Schritt, das mit den Wechseljahren war. Das ist so wichtig. Es war ja bei mir war es ja genauso wenig, dass wir so wussten,
Warum ist das PMS so stark ist in der Periode? Warum jetzt dies? Warum jetzt jenes? Wir wussten es ja auch nicht. Ich bin da echt dankbar, dass das jetzt einfach so ist, dass diese Aufklärung da ist. Wie du schon halt sagtest, das Hormonsystem, das ja manchmal wackelt. Es durch äußere Umstände, durch die Ernährung, durch du hast Stress, ist, was weiß ich eine Familiensituation.
Aber auch zu wissen, dass dieses System, und das ist das, ich auch lange nicht wusste, da halt einfach auch in Straucheln geraten kann, das Hormonsystem an sich. Sei es du hast natürlich noch regelmäßig deine Periode. Auch da ist Schwanz und du hast Höhen und Tiefen. Genauso ist es ja mit den Wechseljahren. Und darüber Bescheid zu wissen, dass dieses System halt manchmal auch quasi krank werden kann. Ich glaube, das ist halt viel wert.
Zu wissen, dass man das halt auch einstellen kann. Kann rückblickend kann ich jetzt auch sagen für mich persönlich, wenn ich da mehr darüber gewusst hätte, dass dieses, dass das Hormonsystem so krass schwanken kann, was es alles quasi auslösen kann, wäre ich vielleicht auch gar nicht so krass da rein geschlittert, sondern hätte halt durch das Wissen, was ich gehabt hätte, vielleicht vorher gegensteuern können.
Mit Ernährung, Sport, auch Meditation und klar, man hat mal stressige Phasen im Leben, wo man auch viel arbeitet, aber einfach auch bewusst zu sagen, nee, es geht jetzt nicht mehr. Ich fange an über meine Grenzen zu latschen, das zu erkennen. Wenn ich das früher auch gehabt hätte, dann wäre vielleicht das eine oder andere auch nicht gewesen. Aber deswegen machen wir, also mache ich jetzt halt auch die Aufklärung, damit das nicht passiert. Und ich finde das total toll.
Dass du dich natürlich auch damit auseinandersetzt.
Anika: Ich finde das so mega wichtig, weil glaube, niemand sollte sich schlecht fühlen, wenn man jetzt z.B. Periode hat oder wenn jetzt Symptome aufkommen, da man auch zu wissen, dass man da auch Quellen hat, wo man sich informieren kann. Ich finde das so krass, dass das so lange ein Tabuthema war und das eigentlich ja wirklich, wir haben ja auch, wenn man sich jetzt auch mal so zyklus-orientiertes Arbeiten anschaut.
Wir wurden ja eigentlich alle so erzogen, wie Männer halt zu arbeiten. Und Männer funktionieren halt einfach anders. Die haben ganz andere Hormone als wir. Und das überhaupt, das wird ja überhaupt nicht gelebt. Und das finde ich halt einfach so krass. Eigentlich.
Daniela Unterstab: Ja und das ist ja das Gute, dass es das jetzt endlich gibt und dass man das halt einfach als Frau jetzt auch so machen kann und einfach auch die Vorteile dann auch einfach spürt, was das so ganz anders mit einem macht, wenn man dem Zyklus angepasst da mehr lebt. Ich meine, wir sind zyklische Wesen, wenn nicht wer, dann?
Anika: Ja, absolut. Was ich auch voll krass fand, ich hab letztens gelesen bei einer Podcasterin, hat erzählt, also sie hat gerade ihr Baby geboren und sie meinte, so durch diese Geburt hat sich ihre Stimme verändert, also die ist tiefer geworden. Und sie meinte auch in den Wechseljahren kann das halt auch passieren, dass die Stimme auch tiefer wird. Hast du davon auch schon mal gehört?
Daniela Unterstab: Also davon habe ich jetzt nichts gehört, aber ehrlich gesagt, nachdem ich mich ja mit dem Thema beschäftige, würde ich sagen, es gibt nichts, was es nicht gibt. Also was, also das ist ja krass, es ist ja krass auch noch gar nicht so alles, so erforscht letztendlich an uns Frauen, was der Abfall dieser Sexualhormone, Progesteron, Östrogen und Testosteron alles mit uns macht.
Und dass wir so manchmal solche krassen Symptome haben, das hat ja sehr mit dieser Perimenopause zu tun, weil dieser Abfall halt einfach sehr schwankend ist. Es geht beim Mann, der hat das ja ähnlich, ich würde nicht sagen genauso, aber die gehen das ganz langsam sukzessive runter und bei uns schwankt das so letztendlich wie ein Zyklus, hoch runter, hoch runter, hoch runter und das macht halt auch Stimmungs Hochs und Tiefs aus und verschiedene, befeuert halt verschiedene Symptome in den Wechseljahren und so. Und das ist halt immer diese Perimenopause, ist diese Phase, die Frauen das am schwierigsten empfinden und das auch am schwierigsten beschreiben. Und wie gesagt, nachdem ich die Sache mit diesem Brain Fog eher da habe, würde ich sagen, es gibt keine Symptome, was es nicht gibt.
Es gibt ja auch, es verstärken sich zum Beispiel auch Allergien, Unverträglichkeiten. Alles sowas kann sich verstärken. Oder du hast, also ich weiß von einer Bekannten, die hat so Jucken im Ohr immer. Es juckt immer im Ohr. Das hat auch damit zu tun, weil das Östrogen weggeht und die Haut wird halt trockener. Also ist es im Ohr, juckt es dann halt auch mehr. Und wir hatten das dann, dann hatte die das mal auf Instagram geschrieben. Und dann kamen einmal viele Meldungen, ja hab ich auch, ja hab ich auch, ja hab ich auch, was machst du dagegen? Also es ist gar nicht so, du denkst immer, sind komische Symptome, aber trotzdem haben das verschiedene Frauen und nicht nur zwei oder so. Also das, ich denke, das ist halt auch die Aufklärung oder das mit den sozialen Medien, wo man sich da austauschen kann, denke ich für die ein oder andere ganz gut. Ich weiß das.
Unter manchen Posts bei mir dann auch ganze Austauschs entstanden, wo die Leute und die Frauen sich gegenseitig weiter geholfen haben. Ich habe das probiert und jenes. Man muss klar dazu sagen, dass was bei der einen Frau hilft, nicht zwingend bei der anderen. Aber schon mal zu wissen, dass es da eventuell was gibt und das mal auszuprobieren, finde ich, ist auf alle Fälle immer mal ein Ansatz. Also dass man einfach mal probiert und dass man nicht so hilflos dasteht und was mache ich denn jetzt? Ist da der eine Ansatz, hat die eine Frau und gibt dem beiden und da der andere. Ich meine, vielleicht passt das ja. Das ist es ja auch und man muss da auch offen sein, Sachen zu probieren.
Anika: Ja und ich finde das halt auch so cool, dass da auch so ein Austausch entsteht. Ich bin halt auch in so einer Community und da weiß ich noch, wurde letztens ein Aufruf gemacht, nämlich für Frauen, jetzt auch so Wechseljahre anfangen und so und dass man da eine eigene Gruppe auch nochmal aufmacht und sich austauschen kann. Und da dachte ich auch so krass, das schlägt halt echt so, es wird immer bewusst, also die Frauen werden immer bewusster und wollen sich damit auch auseinandersetzen und austauschen und Infos. Das ist echt geil.
Daniela Unterstab: Ja, das ist total super, weil wie gesagt, unsere Mütter, also speziell jetzt aus meiner Altersklasse, die Mütter, wenn da mal einer offen drüber geredet hat, meine, da hattest du Glück. Aber die meisten haben halt einfach gesagt, ja, da musst du halt durch. Das ist halt so, ist ganz natürlich. Ja, es ist natürlich, das ist richtig. Aber du musst da nicht einfach so durch, sondern du kannst dir halt Hilfe holen. Und es gibt Hilfe.
Und du bist nicht alleine und vor allen Dingen, musst nicht alleine vor dich hinbleiben. Na also, ist, muss jetzt alles nicht sein. Es wird ja auch alles immer noch mehr erforscht zu den Zeiten unserer Mütter. War das ja einfach auch alles noch nicht so. Und jetzt wird ja Gott sei Dank dafür auch noch mehr getan und nochmal nachgehakt, warum dieses Symptom jetzt so und so ist oder so. Und wie gesagt, einfach diese Öffentlichkeit ist wahnsinnig wichtig.
Mut und Unterstützung in den Wechseljahren
Dass Frauen halt auch einfach trauen, sich darüber zu reden mit ihren Freundinnen und so. Und ja, leider ist es immer noch so, dass die ein oder andere Gynäkologin, wo man denkt, mein Gott, es ist doch eine Frau, die muss es doch auch erlebt haben, immer noch sagt, ja, jetzt stellen sie sich mal nicht so an, dann müssen sie durch. Das sagen nicht nur die Männer, die sind da eher weniger. Es sind wirklich Frauen, die das dann halt auch zu Frauen sagen, was halt sehr schade ist. Aber…
Ich glaube, auch da drehen sich die jüngeren Ärztinnen, jetzt die 40 sind, die haben einfach da auch mehr Verständnis und haben sich auch schon mehr weitergebildet. Man muss halt auch klar dazu sagen, wenn man den Beruf der Gynäkologin einschlägt, ist natürlich der Kinderwunsch und auch die Geburt ein großes Thema logischerweise. Und wenn es dann die Wechseljahre geht, die haben
Die Ärzteausbildung nicht in ihrem Studium. Die werden auch nur ganz kurz angerissen und die müssen sich dann halt auch weiterbilden. Wie jeder andere Arzt, der noch eine Spezialisierung hat, sich weiterbildet. Das müssen die halt auch machen. Und ganz krass ist es halt so, es ist halt nicht so wahnsinnig lukrativ für so eine Ärztin oder Arzt, sich mehr mit dem Thema Wechseljahre auseinanderzusetzen. Und da ist das mit dem Kinderwunsch, Baby betreuen und so weiter, ist halt einfach lukrativer.
Aber ich denke, das ist dann jetzt langsam auch mal ein bisschen in der Politik angekommen. Zumindest haben sie es schon mal gehört und wir arbeiten daran, dass halt noch was passiert. Weil das Ding ist, wenn du zum Frauenarzt gehst und hast halt ein Wechseljahres-Symptom, das wird dann auch diagnostiziert, nehmen wir einfach mal die Hitzewallung.
Das ist ganz gut, dann kann der Arzt irgendwie so 17,85€ oder so in der ähnlich abrechnen, wenn er das dann quasi hat und kann dir dann auch, wenn du möchtest, entweder pflanzliche Präparate oder präparate bioidentische Hormone, also so eine Hormonersatztherapie verschreiben, wenn du dann im Quartal, wenn du dann halt
Manchmal sind die Symptome halt stärker oder du musst noch mal zum Arzt und wenn du dann noch zweimal im Quartal kommst, wegen der, wegen dem Problem Wechseljahre kann der Arzt halt nichts mehr abrechnen, weil der kann halt nur einmal im Monat diesen Betrag abrechnen und das ist halt auch schwierig. Und deswegen fallen viele diese Wechseljahre einfach hinten runter. Also es von beiden Seiten mitgezogen werden. Die Frauen müssen offen darüber reden. Die trauen sich dann manchmal nicht. Letztendlich ist es dann halt auch so, dass der Arzt natürlich der Sache nicht so viel Zeit beimisst, weil er halt natürlich auch anders getaktet ist in seiner Praxis. Und natürlich auch seinen Praxisalltag am Laufen halten muss, das mit Geld finanziert wird logischerweise.
Es sind halt auch so die Probleme, die noch hinzukommen. Aber wie gesagt, wir arbeiten ja daran mit Aufklärung.
Anika: Krass ist… Ich finde es halt krass. Das mit den Ärzten finde ich auch nochmal mega krass. Ich finde, das fängt ja eigentlich auch schon bei der Periode an, weil da ist ja auch total viel Unwissenheit so. Also auch bei den Ärzten habe ich so das Gefühl, einfach mal so die Pille zu verschreiben. Meine, da wird man jetzt auch nicht aufgeklärt, was es jetzt heißt. Zum Beispiel, also, ja, ich weiß nicht. Ich finde irgendwie alles immer ein bisschen schwierig.
Daniela Unterstab: Ja, das stimmt genau. Wie gesagt, glaube halt, dass durch die Aufklärung der Periode im Allgemeinen jetzt viele Frauen mehr Bescheid wissen und auch sich bewusst gegen die Pille zum Beispiel entscheiden und sagen, es gibt noch andere Methoden, es muss nicht immer die Pille sein, es kann das auch anders händeln oder wie auch immer. Ja, das fängt damit, fängt es halt an, genau mit der Aufklärung.
Über die Periode und geht dann weiter bis hin zu den Wechseljahren.
Zyklusorientiertes Arbeiten in der Menopause
Anika: Wie ist es eigentlich, es gibt ja zyklusorientierte Arbeiten, wie ist es, wenn man jetzt so, wenn man in einer Menopause ist, ist es da auch, hat man das da genauso, dass man sagen kann, das sind die Phasen oder ist es ganz anders?
Daniela Unterstab: Also ich würde aus meiner persönlichen Sicht, da habe ich jetzt mit noch nicht so vielen darüber geredet, sagen es ist anders. Also das ist das, ich vorhin erwähnt habe, dieses hoch und runter, dieses Schwanken. Kann ich natürlich, wenn ich jetzt noch, wenn ich noch nicht in der Postmenopause bin, also wenn ich, wenn meine Regel jetzt nicht ein Jahr ausbleibt, bin ich in der Postmenopause, wenn ich gar nicht mehr meine Periode habe. Wenn ich jetzt aber
Meine Periode habe und die dann vielleicht alle sechs Wochen statt alle vier kommt oder alle acht Wochen, dann ist es natürlich schon so, dass du vor der Periode auch noch mal starke PMS oder Kopfschmerzen, Migräneanfälle, dich natürlich schlecht fühlst und so weiter, das hast. Aber hinzu kommen dann immer noch diese anderen Sachen wie diese Hitzewallungen kommen auf einmal, dann hast du auf einmal Gelenkschmerzen und das kommt immer so wellenweise, dann geht das manchmal auch wieder weg und denkst ach ja ist das alles wieder gut und dann kommt es aber wieder und weil halt einfach dieses Hormon, also diese Hormone so schwanken, wenn die dann mal wieder ein bisschen höher sind, dann geht’s wieder, wenn sie wieder runterrutschen denkst du, aber das kannst du halt, wie jetzt Zyklus, der geht für pro vier Wochen, da hast du deine erste, zweite und dritte Phase.
So kannst du das leider, oder geht das bei den Wechseljahren nicht mehr. Kannst nur, merkst dann halt nur, auch wenn die Periode halt versetzt kommt, wie gesagt, 6, 8 oder noch später. Und du hast dann vielleicht mal ein krasses PMS, dann kannst du dir vielleicht schon denken, okay, jetzt kriege ich vielleicht doch nochmal wieder eine Periode oder so. Oder bei anderen bleibt es aber einfach auch gleich weg.
Auch da ist jede Frau so individuell. Also man kann das gar nicht festmachen, weil wir als Lebewesen so individuell sind. Demzufolge ist für jede Frau diese Phase halt einfach auch extremst individuell. Wie gesagt, wenn das eine bei mir funktioniert, heißt das nicht, dass das bei meiner Freundin auch funktioniert. Wenn sie zum Beispiel sagt, sie trinkt halt immer einen Salbeitee oder so oder ich nehme…
Dies und das noch als Supplement ein und das hilft mir total gut. Das heißt nicht, dass mir das dann halt auch hilft. Das, da muss jede für sich selbst gucken und für sich selbst das Beste herausfinden. Also so ist es da meistens.
Lieblings-Podcasts und mentale Weiterentwicklung
Anika: Okay, ist auch nochmal ein guter Tipp. Mega. Krass. Ja. Du hast ja von schon erzählt, dass du auch sehr gerne Podcasts hörst, sehr viele Podcasts hörst. Was ist denn so dein Lieblingspodcast?
Daniela Unterstab: Also unterschiedlich. Also ich höre natürlich viele fachliche. Da finde ich den Podcast von der Stefanie Hielscher “50 über 50”. Das ist ein Interview Format zu Frauen, über 50, 50 Frauen über 50. Den finde ich ganz spannend. Und wenn ich dann auf den Podcast, hat mich mein Mann gebracht.
Was ich noch ganz gerne höre ist der Sunset Club mit Sophie Passmann und Joko Winterscheidt. Den hört mein Mann immer, den fand ich irgendwie auch ganz witzig, weil das ist für mich so ein Laber-Podcast, aber das ist ja so eine gute Unterhaltung. Das andere ist halt eher Fach, Business und so und da gibt’s ja wie gesagt auch viele Podcasts, was die Wechseljahre angeht.
Ich versuche natürlich alle zu hören und mich auch letztendlich weiterzubilden, weil zum Beispiel gibt es halt auch einen Podcast, ich glaube der heißt Hormongesteuert, der mit der Dr. Schaudig ist und die ist die Vorsitzende der Menopause Gesellschaft in Deutschland. Meine, die ist natürlich am Puls der Zeit und weiß, kennt auch die Studien aus Amerika und so weiter und tauscht sich natürlich mit ihren Kollegen aus und der ist halt für mein Metier jetzt halt sehr spannend und ja, was höre ich noch?
Ach ja, und auf den hat mich auch mein Mann gebracht. Was, also ich höre es dann immer, wenn wir zusammen ein Auto fahren, das finde ich dann immer ganz, ganz witzig. Zwar der Fite Gastro mit Tim Melzer, den finde ich irgendwie auch noch ganz spannend, aber es gibt ja so wahnsinnig viele, ne? Und es ist,
Anika: Ja.
Daniela Unterstab: Ja, wenn man, ich glaube, immer ganz gute Unterhaltung sucht, kann man, ja, und den, ich, was mein, glaube ich, mein allererster Podcast war, ist der von Laura Malina Seiler, “Happy Holy and Confident”. Das ist natürlich so ein Coaching Podcast, wo man sich mental quasi für sich selbst weiterbilden kann. Den finde ich sehr angenehm. Das war mein aller erster Podcast, den gibt es ja schon sehr lange auch.
Und ich glaube, das war der allererste, den ich jemals gehört habe. War am Anfang auch irritiert, aber ich finde es sehr entspannt. Tut es sehr gut, wenn ich mal runterschalten möchte und es sind immer irgendwelche Themen. Manchmal sind es auch Themen, ich denke, das ist jetzt nicht mein Thema, aber hörst mal rein. Aber irgendwas nimmt man da irgendwie immer mit, wenn man offen für sowas ist. Das ist natürlich ein spezieller Podcast, das hört jetzt nicht jeder oder so, aber ich mag solche Themen halt auch für die mentale Weiterentwicklung.
Für mich selber, das sind die, die ich so höre. Aber das ist ja unerschöpflich. Und wo ich auch letztes Mal reingehört habe, fand ich auch sehr witzig, waren noch diese Kaulitz Hills oder Senf aus, wie heißt die? Ja, der Senf aus Hollywood, genau, die Kaulitz Brüder, sind ja auch so witzig.
Anika: Ja, ich liebe das. Hab ich auch gerade erst entdeckt, also ich wusste, dass er da ist, aber ich hab ihn nie gehört, aber die haben jetzt auf Netflix so eine Serie über sich rausgebracht und die war sehr unterhaltsam, das kann ich sehr empfehlen.
Daniela Unterstab: Ja genau, Ja, ja, das war’s. Ich hab sie auch schon gesehen. Sehr witzig, den Podcast fand ich auch irgendwie, keine Ahnung, ich hab da irgendwie eine Folge gehört, da waren sie gerade wieder in Magdeburg und da haben über ihre Jugend in Magdeburg und den See, wo sie immer hingegangen sind, gesprochen und so und ich, keine Ahnung, ich hatte mal das Gefühl, man findet sich da so wieder. Ich meine, die sind natürlich jünger als ich, aber ich glaube, jeder hatte so eine Phase, nie, einfach gehabt, wo man im Sommer am See nachts baden mit Alkohol und hast du nicht gesehen was. Also das ist immer sehr cool.
Anika: Ja, ich dank dir für dieses tolle Interview, es hat total viel Spaß gemacht.
Daniela Unterstab: Ja, mir auch und danke, dass du mich eingeladen hast und nochmal danke, dass muss ich jetzt auch nochmal sagen, dass du immer meinen Podcast so schön schneidest. Ich hab dann ja immer Hänger drinnen und ich gebe es dann zu dir und bin immer sehr happy. Das klappt halt super, finde ich!.
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