Erfolgreiches Podcast-Marketing ohne Instagram? Interview im Podcast Herzensgold von Christina Volz
Instagram adé:
Erfolgreiche Alternativen zur Podcast-Promotion
Podcast Wachstum ohne Instagram?
Ein Jahr kein Instagram – kannst du dir das vorstellen?! Dadurch entgehen mir doch bestimmt viele Hörer für meinen Podcast, denkst du jetzt vielleicht. Gemeinsam mit Christina Volz, Business-Mentoring und Coachin für Business-Starterinnen, räume ich mit diesem Glaubenssatz auf. Wir haben beide als Podcasterinnen auf Instagram verzichtet – es hat unseren Podcasts keineswegs geschadet! Als Podcast-Strategin erkläre ich im Interview, warum dein Podcast auf Instagram überhaupt nicht angewiesen ist. Wir schauen uns außerdem alternative Marketing-Kanäle an und sprechen darüber, was deinen Podcast wirklich erfolgreich macht.
Viel Spaß bei dieser Folge!
P.S. Nutzt du Instagram für deinen Podcast? Was sind deine Erfahrungen? Lass dazu gern einen Kommentar auf Spotify da. Natürlich kannst du mir auch eine E-Mail schreiben!
Deine Anika von Podcastwonder – Starte jetzt Deinen Podcast!
Viel Spaß beim Hören 💛
deine Anika
In der Podcastfolge erfährst du, …
- 3 Erfolgszutaten – wann dein Podcast viele Hörer gewinnt!
- Kein Podcast ohne Instagram – wo dieser falsche Glaubenssatz herkommt
- Mehr über die vielen Alternativen zu Instagram
- Was deinen Podcast-Launch wirklich erfolgreich macht
- Tipps, wie du für deinen Podcast Reichweite aufbaust
- Du suchst Interviewgäste oder willst von anderen Podcastern eingeladen werden? Dann schau bei HalloPodcaster – dem Marktplatz für Podcast-Interviewgäste vorbei!
- Warum dein Podcast-Cover wichtig ist…
- … und wie du es gestalten solltest!
- Podcast durch die Decke? Wie viel Zeit du dir geben solltest!
- Wenn du mehr über das Business-Mentoring von Christina erfahren willst, dann hör doch gleich rein in ihren Podcast Herzensgold- Der Podcast für ganzheitliches Füllebewusstsein & Soul Business. Besuche sie auf YouTube – Christina Volz – Herzensgold oder auf ihrer Website Christina Volz Coaching | Berufung finden – Business starten!
TRANSKRIPT FOLGE #197
Instagram adé: Erfolgreiche Alternativen zur Podcast-Promotion
Anika: Vor einigen Monaten habe ich im Podcastwonder Magazin eine Episode veröffentlicht mit dem Titel “Ein Jahr kein Instagram”. Und was soll ich dazu sagen? Diese Episode war mit eine der erfolgreichsten Episoden aus dem Jahr 2023. Mich haben einfach so viele Nachrichten danach erreicht von Menschen, Hörer:Innen, vielleicht warst du ja auch mit dabei, die das Thema so sehr beschäftigt.
Ich freue mich natürlich immer, wenn ich so viele Nachrichten auch lesen darf und wenn ich da auch mitgenommen werde, auch in deine, in eure Journey quasi ja auch. Und ich kann auf jeden Fall auch nochmal eines sagen, was vielleicht ein cooler Pluspunkt dafür ist, Podcast-Episoden zu veröffentlichen, zu den eigenen Erfahrungen. Das kann dazu führen, dass wir auch in andere Podcast-Interviews eingeladen werden.
Bei mir war das so: Ich wurde quasi danach in ein Podcast-Interview eingeladen bei Christina Volz vom Podcast Herzensgold. Und wir haben in ihrem Podcast über meine Erfahrungen mit Instagram gesprochen und noch vieles mehr. Also warum, wieso, weshalb ich kein Instagram mehr mache und wie es mir dabei so ging. Denn Christina hat nämlich sehr, sehr ähnliche Erfahrungen gemacht.
Christina hat Instagram im letzten Jahr (2023) für sich eingestellt und hat es auch nicht weitergemacht. Was ihrem Podcast und ihrem Business absolut nicht geschadet hat. Und weil dieses Interview einfach so geil geworden ist, habe ich mir gedacht, ich teile es einfach hier auch nochmal im Podcastwonder Magazin. Und freue mich, dass du jetzt hier das Interview auch nochmal hören kannst. Los geht’s!
Christina: Ja, hallo. Heute habe ich die Podcast-Strategin und Gründerin von Podcastwonder, nämlich die Anika Bors, im Podcast zu Besuch. Ich bin selbst ein bisschen aufgeregt. Ich hatte noch nie eine Podcast-Expertin in meinem Podcast. Hallo, liebe Anika. Schön, dass du da bist.
Anika: Hallo, liebe Christina. Ich freue mich total, dabei zu sein.
Christina: Ja, und ich bin auch total schon gespannt auf das Interview, weil wir heute nicht nur darüber sprechen, was einen Podcast wirklich erfolgreich macht und wie man ihn am besten startet, sondern auch, wie man das Ganze ohne Instagram auch hinbekommt. So bin ich nämlich auch auf dich aufmerksam geworden und habe dich dann gleich kontaktiert. Aber vielleicht magst du dich einfach erst mal vorstellen, also wer du persönlich bist und auch, was genau du in deiner Arbeit machst und was es besonders macht, was du genau tust beruflich.
Anika: Sehr gern. Also ja, ich bin Anika. Ich bin Gründerin von Podcastwonder und Podcast-Strategin, wie du so schön schon mich vorgestellt hast. Und ich lebe in Bali, bin total musikbegeistert und singe selber auch. Und das passt ganz gut mit dem Podcasten, weil ich das auch so ein bisschen kombinieren kann. Und bin schon seit 2016 im Podcast-Bereich unterwegs. Und ja, seitdem bin ich halt als Podcast-Strategin unterwegs. Das heißt, ich plane mit Podcast-Startern quasi deren Podcast-Launch mit diversen Strategien, also was am besten dann halt auch passt zu der Person. Und ja, wir starten gemeinsam den Podcast. Und was ich auch noch mache, ist, wenn Menschen einen Podcast haben, Podcaster einen Podcast haben, dann gerne auch verbessern. Also wenn jemand zum Beispiel in den Charts sichtbar sein möchte, wenn er mehr HörerInnen gewinnen möchte, mehr verkaufen möchte über einen Podcast.
All das gucken wir uns auch nochmal so ein bisschen fortgeschritten an, so nenne ich es mal, gucken wir uns auch an. Das mache ich auch gern. Und ja, ansonsten habe ich noch ein Team im Hintergrund, welches mich unterstützt in meiner Arbeit. Das heißt, was Postproduktion angeht, Podcasts schneiden, veröffentlichen.
Christina: Ja, super spannend. So bindet uns ja auch, weil ich liebe es ja auch mit dem Podcast. Ich finde, es ist einfach so ein cooles Tool, um halt auch mit dem Business rauszugehen und zu verkaufen. Also auch wirklich als Marketing-Tool zu nutzen. Was würdest du denn sagen, was sind so die Erfolgs Zutaten dafür, dass ein Podcast ja nicht nur gut ist, sondern auch wirklich von vielen gehört wird? Also vielleicht ist es auch genau das Gleiche, aber was sind denn da so die Zutaten dafür, dass auch wirklich die Reichweite da ist?
Anika: Die Hörerzahlen. Also so ganz wichtig ist auf jeden Fall Punkt, also würde ich jetzt mal so Punkt 1 nennen, ist auf jeden Fall, die Hörer zu kennen oder auch schon vorher genau zu wissen, wer den Podcast hört. Und ja, die Zielgruppe halt einfach super genau zu kennen. Also das ist halt wirklich ein Erfolgskriterium meiner Meinung nach, weil das ist so der Baustein, auf den alles dann aufbaut. Und das ist halt total wichtig, sich am Anfang ja auch mit auseinanderzusetzen oder auch im Laufe des Podcast-Prozesses immer mal wieder. So, das ist halt eine never ending story meiner Meinung nach. Es darf sich ja auch mal verändern. Aber das ist auf jeden Fall sowas, was für mich so einen Podcast richtig erfolgreich machen kann, weil ich den Podcast ja nicht für mich mache. So, das wäre ja ganz schön egoistisch so, wenn ich so alleine nur so einen Podcast machen würde, dann würde es auch niemand hören. Also ich mache den ja für bestimmte, also ich habe ein Ziel dahinter. Für ein Business habe ich ein Ziel. Ich habe für meine HörerInnen vielleicht auch ein Ziel. Ich möchte vielleicht auch anderen Menschen helfen. Ich möchte unterstützen, inspirieren oder so. Und das sind so wichtige Punkte, die man sich gerne mal so in den Kopf rufen darf.
Und dann das Nächste, was wichtig ist, sind natürlich die Inhalte, die halt natürlich auch entsprechend auf die Zielgruppe dann auch abzustimmen. So, dass der Podcast auch gehört wird und die Inhalte auch gut sind. Ja, also dass ich mich wirklich darum kümmere, dass die Inhalte, also thematisch gesehen, passen, dass es gut aufgebaut ist, nicht zu lang ist, nicht so viel Drumherum-Gelaber so auf den Punkt ist. Also für mich macht das den Podcast erfolgreich. Und dann auch als dritte Komponente dann auch die Persönlichkeit einzubringen. Also, wie bin ich als Person? Und das natürlich auch in dem Podcast auch zu platzieren und ja, auch zu zeigen, weil Menschen lieben das natürlich, von anderen Menschen Sachen zu kaufen. Also die auch, wo die Person auch im Vordergrund steht und auch mal ein bisschen was teilt, eigene Erfahrungen teilt. Und davon lebt meiner Meinung nach auch das Podcasting auch ganz stark.
Christina: Ja. Ja, ich merke das auch immer wieder, wenn jemand wirklich auch so in die Tiefe geht und auch mal erzählt, so wie hat er selbst gestruggelt oder so aus dem Privatleben immer mal wieder was teilt, dass es auch super Vertrauen schafft. Man will dann irgendwie auch noch mehr von der Person wissen und ja, definitiv. Ich bin ja auf dich aufmerksam geworden und ich höre auch schon ein bisschen länger deinen Podcast tatsächlich. Und der ausschlaggebende Grund, warum ich dich dann kontaktiert habe, war die Folge, ich glaube, die hieß irgendwie “Ein Jahr ohne Instagram”. Und ich fand es so interessant, weil ich habe ja am 11. Mai sogar ganz genau für mich entschieden habe, okay, ich mache kein Instagram mehr, weil es sich einfach für mich überhaupt nicht mehr richtig angefühlt hat. Und ich hatte davor super viele Glaubenssätze, dass ein Podcast nicht ohne Instagram überleben kann. Also ich dachte immer so, der Podcast braucht Instagram und ich muss den Podcast über Instagram bewerben, sonst hört ihn niemand. Und dann hast du eine Folge darüber gemacht, dass du selbst ein Jahr lang nichts auf Instagram gepostet hast, also deinen Podcast nicht beworben hast über irgendwelche Posts. Und magst du mal da auch ein bisschen deine Erfahrungen teilen, wie dir es da erging mit Instagram und was du da draus gelernt hast?
Anika: Ja, total. Also den Glaubenssatz, den du hattest, also dass ein Podcast nicht ohne Instagram funktionieren kann, hatte ich auch ehrlich gesagt eine ganze Zeit lang. Warum es immer so, ich trotzdem immer noch so an Instagram gehangen habe, deswegen kann ich es voll gut verstehen. Und witzigerweise habe ich aber damals, als ich den Podcast gestartet habe, da war Instagram, hatte ich noch gar kein Instagram.
Also klar, ein privates Profil hatte ich, aber jetzt nicht für Podcastwonder und da hat es ja auch funktioniert. Also klar habe ich dann andere Kanäle genutzt, wie Facebook zum Beispiel, das war damals halt auch ein bisschen noch beliebter, oder wurde ein bisschen mehr genutzt als jetzt. Und ja, aber es hat auch funktioniert.
Und jetzt ohne Instagram, habe ich das mal so ein bisschen analysiert und reflektiert und auch über die Jahre. Ich habe da wirklich viel ausprobiert, um meine Podcast-Episoden da zu promoten. Ich habe es auch mit Kunden natürlich ausprobiert. Aber was immer wieder so ein bisschen so mir aufgefallen ist, dass da ja gar nicht so viel drüber passiert. Und mir ist irgendwann klar geworden, klar, das ist halt einfach ein ganz anderer Kanal. Menschen springen halt nicht so schnell von Instagram zu einem Podcast. Das ist halt einfach auch ein bisschen logisch. Und ich habe für mich festgestellt, wo ein bisschen mehr passiert ist.
Ich habe natürlich auch noch andere Marketing Kanäle gehabt oder habe sie auch noch. Und wenn ich zum Beispiel einen Newsletter rausgeschickt habe, sind die Hörerzahlen nach oben gegangen ohne Ende. Aber wenn ich auf Instagram gepostet habe, ist halt irgendwie kaum etwas passiert. Und ja, da steckt man ja schon viel Zeit rein in so einen Post. Oder die Überlegung, wie man das jetzt am besten macht und wie man das postet und wie man das strategisch aufbaut, hat bei mir irgendwie, weiß ich nicht warum, war irgendwie nicht so der Effekt da. Ich kenne natürlich Podcaster, wo es natürlich total viel bringt und die da auch viel drüber machen über Instagram, wo das auch gut funktioniert. Aber bei mir hat es einfach, ja, jetzt nicht so den Effekt gehabt oder den Impact gehabt. Und deswegen dachte ich mir, okay, dann ist es ja nicht schlimm. Und jetzt, besonders, als ich ein Jahr lang das nicht gemacht habe, ist mir halt auch erst mal aufgefallen, dass sich da eigentlich an meinem Business nichts geändert hat. Es ist trotzdem alles gleich geblieben so.
Christina: Ja, voll spannend, dass man sich da auch so selbst so eigene Konstrukte aufbaut. Nein, es geht nur, wenn ich das und das mache, weil halt auch, glaube ich, fast jeder Instagram nutzt. Und das baut dann auch irgendwie so ein, ja, irgendwie was in einem auf, dass man denkt, man muss es eben auch nutzen. Ohne Instagram habe ich kein Business so auf die Art. Wie hast du es dann oder was kannst du jemandem raten, der vielleicht von Anfang an zum Podcaststart sagt, er möchte Instagram nicht mit einbeziehen oder hat kein Instagram? Oder ja, so wie es du dann damals gemacht hast, welche Wege gibt es denn da alternativ dazu, um dann auch wirklich den Podcast zu launchen und rauszubringen und weiterhin zu promoten?
Anika: Also alternativ kann ich natürlich gucken, habe ich vielleicht irgendwie andere Kanäle, die, wo ich unterwegs bin oder wo ich vielleicht auch privat einfach auch unterwegs bin, jetzt gar nicht businessmäßig.
Das ist ja auch mal was, was sich viele vor scheuen, so einen privaten Post einfach zu teilen auf LinkedIn oder Facebook. Ist jetzt die Frage, also wenn man jetzt gar kein Social Media nutzen möchte, dann passt das natürlich nicht. Aber das wäre auf jeden Fall so die erste Option, finde ich, wo man es auch ganz gut einfach mal machen kann. Und was für den Start auch gut funktioniert, weil für den Start brauchen wir halt einfach Hörer:innen und natürlich auch Abonnenten. So, das ist ganz wichtig, um da auch sichtbarer zu werden, um da was zu erreichen. Und was natürlich immer gut funktioniert, ist, sich einen Newsletter vielleicht auch parallel mit aufzubauen. Das ist natürlich auch immer eine schöne Möglichkeit, weil darüber, das funktioniert meiner Meinung nach sehr gut, auch für mich. Ich kenne auch Personen, wo es auch richtig gut funktioniert.
Was auch gut funktionieren kann, ist zum Beispiel YouTube, den Podcast da auch zu veröffentlichen, ob das jetzt nur als Video ist oder als Standbild mit einer Audiospur. YouTube ist halt einfach eine Suchmaschine, die wir auch super gut nutzen können. Was auch super gut funktioniert, ist natürlich, wenn ich schon Kunden habe, ich habe ja auch einen regen E-Mail-Verkehr. Also in der Regel schreiben wir, kommunizieren wir ja auch über E-Mail mit unseren KundInnen oder auch mit Interessenten. Und da kann ich den Podcast auch super gut in zum Beispiel meiner Signatur einbinden, dass das auch gesehen wird. Oder mit meinem Netzwerk teilen, also wenn ich irgendwie eine Mastermind-Gruppe vielleicht habe oder ich habe irgendwelche anderen Businesskontakte, die vielleicht irgendwie auch Lust haben, meinen Podcast-Start zu teilen. Oder ich kann meine HörerInnen beim Start auch schon auffordern, Podcast-Episoden mit ihrem Netzwerk zu teilen, wenn es irgendjemand anderen weiterhilft, zum Beispiel. Es gibt halt, ja, es gibt viele Möglichkeiten, um den Podcast auch noch so bekannt zu machen. Zum Beispiel, was auch richtig gut ist, Interviews, ja, kann man auch super gut nutzen für sich. Weil das derselbe Kanal ist, kann ich entweder gehe ich als Gast woanders hin oder ich lade mir jemanden ein. Das kann genauso gut funktionieren, ja.
Christina: Es gibt eigentlich ganz viele Alternativen, wenn man mal wirklich danach sucht, okay, wie bringe ich Kunden, also was gibt es denn eigentlich noch, oder? Also kann man auch kreativ werden.
Anika: Ja, total.
Christina: Ich meine, man kann es ja theoretisch auch wirklich in WhatsApp in den eigenen Status reinstellen. Also das habe ich damals zum Beispiel auch gemacht.
Anika: Ja, stimmt, das ist auch eine gute Möglichkeit.
Christina: Also wenn man kein Problem damit hat, dass es auch die privaten Freunde, Familie oder sonst jemand sieht.
Anika: Ja.
Christina: Also ich zum Beispiel betreue viele Frauen oder hauptsächlich Frauen, die ihr Business starten. Und da gehört dann natürlich auch bei vielen der Podcast-Start dazu. Und was würdest du denn jetzt so jemandem raten, der mit dem Podcast jetzt frisch startet? Der Podcast ist fertig, die erste Folge ist aufgenommen, die ersten paar Folgen sind aufgenommen. Was macht denn so einen Podcast-Launch wirklich erfolgreich? Also, dass er wirklich auch mit viel Wumms, mit Energie rausgeht und nicht so von Anfang an irgendwie so, wo er sich hin dümpelt. Sondern auch wirklich, ja, da von Anfang an auch schon gut gehört wird.
Anika: Also ich würde mir wirklich einen Plan machen und für mich auch mal definieren, was heißt es jetzt, einen Podcast erfolgreich zu starten. Also jeder hat ja da irgendwie so eine eigene Definition oder eine gewisse Vorstellung davon. Und dann halt mir einen Plan, einen strategischen Plan auch aufbauen. Also sprich, dass ich einfach mal schaue, was kann ich jetzt bei dem Launch machen? Kann ich vielleicht noch eine Kooperation eingehen, ja, so zum Beispiel.
Oder wie bekomme ich Menschen dazu, den Podcast wirklich zu hören? Wie kann ich wirklich so ein bisschen auch Aufsehen erregen? Also das ist ja eigentlich wie, wenn ich jetzt ein Produkt launche. Ich sehe es immer ein bisschen ähnlich, weil man sich da ein bisschen was abschauen von. Es ist halt wichtig, dass Menschen den Podcast hören und abonnieren. Und das ist halt, ja, eine der wichtigsten Strategien. Und dann darf ich mir halt überlegen, wie gehe ich jetzt vor? Wie schaffe ich es jetzt? Wie kann ich jetzt Menschen dazu bewegen, den Podcast zu hören? Vielleicht gibt es ja auch andere Podcasts, die jetzt nicht unbedingt gleich ein Interview mit mir machen, aber die vielleicht in dem Podcast über meinen Podcast berichten, dass dieser neu ist. Sodass sie es einfach mal kurz erwähnen, so als Tipp. Kann man zum Beispiel auch machen. Ich kenne auch, es ist eher im amerikanischen Raum verbreitet, in Deutschland ist es noch gar nicht so, dass man sich wie Werbeplätze dort einkauft in den Podcast, um den Podcast auch nochmal ein bisschen bekannter zu machen oder zu pushen. Also, dass der Podcaster in dem Moment keine Werbung für ein Unternehmen einspricht, sondern für meinen Podcast. Und das ist natürlich auch super cool. Weil das natürlich auch direkt die Menschen, die auch Podcasts lieben und hören.
Christina: Ach cool, nee, habe ich jetzt auch noch nicht gehört. Aber ja, es ist dann so eine Kooperation, wie du es am Anfang erwähnt hast, oder? Ja. Gibt es noch andere Möglichkeiten von Kooperationen, die man da eingehen könnte?
Anika: Ich könnte mir zum Beispiel auch überlegen, wer eine ähnliche Zielgruppe hat, vielleicht mit einem anderen Thema unterwegs, aber wer hat so eine ähnliche Zielgruppe? Und dann könnte man vielleicht überlegen, die Menschen anzuschreiben und zu fragen, ob man was vielleicht zusammen machen möchte. Zum Beispiel, ob die einen Newsletter verschicken und den Podcast teilen vielleicht. Oder wenn die schon einen Podcast haben, als Interviewgast vielleicht, auch in der Zeit, wo der launcht. Das wäre natürlich auch perfekt. Was ich auch machen würde, ist zum Beispiel auf der Plattform HalloPodcaster würde ich mir ein kostenloses Profil einfach auch anlegen und meinen Podcaster auch wirklich anmelden und mich dafür auch sichtbar machen. Erstmal für andere Podcasts als Interviewgast und natürlich auch, wenn ich vielleicht auch Interviewgäste suche. Das ist natürlich auch perfekt, aber ich werde dadurch natürlich auch gesehen. Ich habe dann auch wieder eine Chance, gefunden zu werden.
Christina: Da bin ich tatsächlich auch angemeldet. Hast du auch mitgegründet, oder? Genau. Richtig coole Idee. Und es ist auch kostenlos. Falls jemand sich jetzt irgendwie dafür interessiert. Das können wir ja auch verlinken. Da kann man dann eben Interviewgäste finden oder selbst gefunden werden und sich als Experte da aufstellen. Eine Frage kam mir tatsächlich jetzt noch auf. Und zwar, gerade beim Podcast Start muss man sich ja auch für eine Kategorie entscheiden. Über was man genau spricht. Würdest du sagen, dass es da Sinn macht, strategisch vorzugehen und sich vielleicht eine Kategorie zu suchen? Das habe ich mir schon überlegt. Ich bin vorgegangen, ich habe einfach die Kategorie genommen, wo ich das Gefühl hatte, da passe ich wirklich rein inhaltlich. Habe mir dann aber im Nachhinein gedacht, dass man strategisch vorgehen und sich eine Kategorie raussuchen kann, wo vielleicht noch nicht so viele Leute sind, um leichter in die Charts zu kommen. Mir ist aufgefallen, dass manche in Kategorien drin sind, die nicht so ganz passen. Was sagst du denn dazu?
Anika: Mir ist das auch schon mal aufgefallen, und da müsste man immer ein bisschen abwägen, ob das jetzt wirklich das Richtige ist. Wenn ich in der Kategorie gucke, wo ich nach was suche, was ich finden möchte, und finde da aber ein ganz anderes Thema, dann weiß ich nicht, dann fehlt für mich so ein bisschen die Orientierung. Dann erwarte ich vielleicht was anderes. Das wäre vielleicht so ein erster Impuls. Ansonsten kann man das natürlich auch strategisch angehen. Ich würde natürlich auch immer gucken, wer denn jetzt von meinen Kollegen, von meinen Mitstreitern da, in den einzelnen Kategorien, und mal gucken, wie ich auch anders auffallen könnte. Zum Beispiel Podcast Cover wäre ja auch eine Möglichkeit, wie man da hervorstechen kann und da auch bessere Rankings erzielen kann.
Christina: Das ist auch eine Erfahrung, die ich gemacht habe, tatsächlich mit dem Podcast Cover. Ich habe einmal das Podcast Cover ausgetauscht, noch nicht so lange her, und ich hatte gleich zwei- bis dreimal mehr Hörer. Ich kenne es selbst von mir. Es ist ja auch das Gleiche, wenn man sich ein Buch raussucht oder einen Wein. Ich achte extrem auf das Bild, auf das Cover, auf das, was ich außen sehe. Ich selbst höre mir auch keinen Podcast an, wo ich schon beim Cover merke, es sieht nicht professionell aus oder das Bild spricht mich nicht an. Deshalb finde ich, ist es auch schon von meiner Erfahrung einer der krassesten Hebel. Gerade wenn man so ein visueller Typ ist wie jetzt ich, dass man sich natürlich erst mal das Cover als erstes anhört, wo man denkt, ah, cool, es sieht schön aus. Irgendwie fühle ich mich da angesprochen, fühle mich hingezogen. Hast du die Erfahrung auch gemacht, dass das Cover schon auch wichtig ist?
Anika: Ja, total. Ich habe auch diese Erfahrung gemacht. Erst mal bei mir selbst. Ich habe das vor zwei, zweieinhalb Jahren ausgetauscht. Da ist auch schon viel passiert. Auch bei Kunden von mir, wo wir einen Relaunch gemacht haben, die ihren Podcast ein bisschen verbessern wollten. Das hat auf jeden Fall krasse Ergebnisse gebracht. Wo man eigentlich denkt, das hat gar nichts mit dem Audio und dem Sprechen zu tun. Aber dass das so einen Impact hat, hätte ich nicht gedacht.
Christina: Hast du da vielleicht noch ein, zwei Tipps zum Abschluss? Für das Podcast Cover?
Anika: Podcast Cover ist auf jeden Fall super wichtig, dass ich mich in gewisser Art und Weise gestaltungstechnisch erst mal abgrenze. Dass ich auffalle. Da kann ich einfach mal auf Apple Podcasts zum Beispiel mal schauen. In den Kategorien, wo ich ranken möchte. Was da so gerade, kann man ja manchmal auch so Trends ablesen. Da kann man auch gerne mal gucken, was das für Farben sind. Das wäre so das Erste. Und dass es zum eigenen Branding passt. Das wäre super wichtig. Dass der Wiedererkennungswert natürlich auch da ist. Ich finde auch, dass wir als ExpertInnen da draußen mit unserem Foto auch aufs Cover sollten. Das hat natürlich auch wieder so ein bisschen Bindung erzeugt. Ich würde nicht so viel Schrift draufpacken. Also nicht zu viel Text und nicht zu klein. Ich würde es wirklich gut lesbar draufpacken. Weil, wenn ich so ein Smartphone in der Hand halte, das Podcast Cover ist mega klein. Das muss ich natürlich in irgendeiner Art und Weise auch lesen können. Daher würde ich da auch den Titel draufpacken. Vielleicht noch den Namen vom Host oder von der Hostin. Mehr ist das. Mehr Texte brauche ich nicht. Ich würde auch kein Podcast-Mikro draufmachen. Das mache ich auch sehr häufig. Wenn ich da unterwegs bin, weiß ich doch, dass es ein Podcast ist.
Christina: Ja, stimmt schon.
Anika: Es ist halt nichts fürs Thema. Ich habe einen Podcast drauf. Ich bin aber auch Podcast-Strategin. Das ist dann natürlich nochmal eine andere Nummer.
Christina: Ja, cool. Gerade die Schrift habe ich auch bei mir in der Verbesserung festgestellt, war davor ein bisschen zu klein. Bisschen noch nicht so gut lesbar. Weil einfach das auch in der Anzeige, wie du gesagt hast, wirklich klein ist. Die Schrift muss wirklich groß sein. Dass man die dann auch auf seinem Handy lesen kann, wenn man die ganzen Kacheln sieht. Sondern Podcast-Covern. Das kann ich auch noch so ein bisschen dazu auch mitgeben. Oder unterstreichen. Ja, cool. Magst du denn noch irgendwas dazu sagen für jemanden? Oder irgendwas, was du jetzt noch nicht gesagt hast, was jemand wissen sollte, der jetzt los startet, der auch gerade noch am Anfang ist mit seinem Business und einen Podcast für sein Business nutzen möchte? Ja, was du da gerne noch mitgeben würdest?
Anika: Also ich würde auf jeden Fall, wenn ich die Idee habe oder so den Impuls habe, einen Podcast zu starten, dann würde ich das auch machen. Und mir auch mindestens ein Jahr auf jeden Fall Zeit geben, das Ganze sich entwickeln zu lassen. Ich würde wirklich am Ball bleiben. Auch wenn da manchmal vielleicht Phasen kommen, wo man sagt, ich weiß nicht. Einfach am Ball bleiben, weil so ein Podcast natürlich von Konsistenz. Also, dass ich regelmäßig veröffentliche und mich auch regelmäßig zeige. Mitgeben und immer schön weitermachen, weil ich glaube, das ist das Allerwichtigste. Und gar nicht so unbedingt nach links und rechts gucken, gar nicht so viele andere Podcast hören vielleicht auch, also die mich jetzt so ins Vergleichen bringen, sondern wirklich bei mir bleiben und darauf hören, was meine Zielgruppe für Themen möchte oder beziehungsweise für Fragen, Herausforderungen hat und darauf halt eingehen. Das ist so, was ich so mitgeben kann.
Christina: Und auch beim Podcast einen langen Atem und Geduld. Es ist einfach ein anderes Medium wie jetzt Instagram oder so, habe ich auch festgestellt. Man kriegt nicht so viel direktes Feedback, man kriegt nicht so viele Likes, Kommentare oder sonst was. Und es kann auch mal sein, dass man am Anfang das Gefühl hat, ich spreche nur für eine Handvoll Leute. Aber es nimmt zu, wenn man dranbleibt. Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Also man darf da nicht aufgeben und sagen, es hört sich ja gar niemand an und ich dachte, da kommen von Anfang an gleich hunderte von Menschen. Kann natürlich auch sein, aber muss nicht sein. Und dass man dann wirklich dranbleibt. Es zahlt sich aus. Und wie kann denn jetzt jemand mit dir noch zusammenarbeiten? Jemand, der jetzt wirklich sagt, das klingt voll cool, was du machst. Was hast du denn da für Angebote? Auch jetzt gerade für Podcast-Starter zum Beispiel.
Anika: Also für Podcast Starter, da habe ich auf jeden Fall erstmal so eine 1 zu 1 Zusammenarbeit, wo wir wirklich gemeinsam jeden einzelnen Schritt für den Podcast Start, für den Launch durchgehen. Und am Ende der Zusammenarbeit steht halt der Podcast. Der ist online gelauncht und das noch super entspannt. Also da brauche ich mir gar nicht so einen Stress machen. Selbst wenn ich jetzt einen Podcast starte, sondern ich bin halt an der Seite und ich guide die Personen halt durch. Das wäre so eine Möglichkeit. Die andere Möglichkeit für den Start wäre noch, ich habe die Podcast Launch Checkliste zum Beispiel auch. Wäre vielleicht noch eine andere Möglichkeit, weil da kann man das alleine machen kann. Wirklich Schritt für Schritt durchgehen in seinem eigenen Tempo. Das ist so ein schönes, übersichtliches Trello-Board, wo wirklich für jede Phase so der einzelne Podcast Schritt drin ist, den ich gehen darf. Auch mit Launch-Tipps, wie ich den Podcast dann auch effektiv launchen kann. Also das wäre so eine andere Möglichkeit, wenn man jetzt keinen Bock auf 1 zu 1 hat.
Christina: Ja, dann verlinken wir auf jeden Fall auch beide Angebote in den Shownotes für alle, die da jetzt noch tiefer einsteigen wollen. Und ja, wenn du sagst, du hast alles mitgegeben, was du sagen möchtest, dann bedanke ich mich auf jeden Fall für das Interview. Vielen Dank für deine Zeit. Du bist jetzt gerade noch in Bali und bei dir ist es jetzt Abend, oder? Oder Nachmittag?
Anika: Es ist jetzt 16 Uhr.
Christina: Dann wünsche ich dir auf jeden Fall noch einen schönen Nachmittag. Und ja, hat mir auf jeden Fall sehr viel Freude gemacht.
Anika: Mir auch. Vielen lieben Dank, dass ich dabei sein durfte. Und dir auch einen ganz schönen Tag und den Hörer:Innen natürlich.
Christina: Ja, danke dir. Also, bis dann.
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Hi, ich bin Anika. Podcast Expertin & Gründerin von podcastwonder!
Anika ist Gründerin von Podcastwonder, der Podcast rundum Service Agentur. Podcastwonder unterstützt Experten und Unternehmen im gesamten Prozess vor- und nach der Aufnahme eines Podcasts. Dabei nimmt sie ihre Kunden an die Hand, um den Marketingkanal Podcast erfolgreich für sich und ihr Unternehmen zu nutzen.
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Christina hat Instagram im letzten Jahr (2023) für sich eingestellt und hat es auch nicht weitergemacht. Was ihrem Podcast und ihrem Business absolut nicht geschadet hat. Und weil dieses Interview einfach so geil geworden ist, habe ich mir gedacht, ich teile es einfach hier auch nochmal im Podcastwonder Magazin. Und freue mich, dass du jetzt hier das Interview auch nochmal hören kannst. Los geht’s!
Christina: Ja, hallo. Heute habe ich die Podcast-Strategin und Gründerin von Podcastwonder, nämlich die Anika Bors, im Podcast zu Besuch. Ich bin selbst ein bisschen aufgeregt. Ich hatte noch nie eine Podcast-Expertin in meinem Podcast. Hallo, liebe Anika. Schön, dass du da bist.
Anika: Hallo, liebe Christina. Ich freue mich total, dabei zu sein.
Christina: Ja, und ich bin auch total schon gespannt auf das Interview, weil wir heute nicht nur darüber sprechen, was einen Podcast wirklich erfolgreich macht und wie man ihn am besten startet, sondern auch, wie man das Ganze ohne Instagram auch hinbekommt. So bin ich nämlich auch auf dich aufmerksam geworden und habe dich dann gleich kontaktiert. Aber vielleicht magst du dich einfach erst mal vorstellen, also wer du persönlich bist und auch, was genau du in deiner Arbeit machst und was es besonders macht, was du genau tust beruflich.
Anika: Sehr gern. Also ja, ich bin Anika. Ich bin Gründerin von Podcastwonder und Podcast-Strategin, wie du so schön schon mich vorgestellt hast. Und ich lebe in Bali, bin total musikbegeistert und singe selber auch. Und das passt ganz gut mit dem Podcasten, weil ich das auch so ein bisschen kombinieren kann. Und bin schon seit 2016 im Podcast-Bereich unterwegs. Und ja, seitdem bin ich halt als Podcast-Strategin unterwegs. Das heißt, ich plane mit Podcast-Startern quasi deren Podcast-Launch mit diversen Strategien, also was am besten dann halt auch passt zu der Person. Und ja, wir starten gemeinsam den Podcast. Und was ich auch noch mache, ist, wenn Menschen einen Podcast haben, Podcaster einen Podcast haben, dann gerne auch verbessern. Also wenn jemand zum Beispiel in den Charts sichtbar sein möchte, wenn er mehr HörerInnen gewinnen möchte, mehr verkaufen möchte über einen Podcast.
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Christina: Ja, super spannend. So bindet uns ja auch, weil ich liebe es ja auch mit dem Podcast. Ich finde, es ist einfach so ein cooles Tool, um halt auch mit dem Business rauszugehen und zu verkaufen. Also auch wirklich als Marketing-Tool zu nutzen. Was würdest du denn sagen, was sind so die Erfolgs Zutaten dafür, dass ein Podcast ja nicht nur gut ist, sondern auch wirklich von vielen gehört wird? Also vielleicht ist es auch genau das Gleiche, aber was sind denn da so die Zutaten dafür, dass auch wirklich die Reichweite da ist?
Anika: Die Hörerzahlen. Also so ganz wichtig ist auf jeden Fall Punkt, also würde ich jetzt mal so Punkt 1 nennen, ist auf jeden Fall, die Hörer zu kennen oder auch schon vorher genau zu wissen, wer den Podcast hört. Und ja, die Zielgruppe halt einfach super genau zu kennen. Also das ist halt wirklich ein Erfolgskriterium meiner Meinung nach, weil das ist so der Baustein, auf den alles dann aufbaut. Und das ist halt total wichtig, sich am Anfang ja auch mit auseinanderzusetzen oder auch im Laufe des Podcast-Prozesses immer mal wieder. So, das ist halt eine never ending story meiner Meinung nach. Es darf sich ja auch mal verändern. Aber das ist auf jeden Fall sowas, was für mich so einen Podcast richtig erfolgreich machen kann, weil ich den Podcast ja nicht für mich mache. So, das wäre ja ganz schön egoistisch so, wenn ich so alleine nur so einen Podcast machen würde, dann würde es auch niemand hören. Also ich mache den ja für bestimmte, also ich habe ein Ziel dahinter. Für ein Business habe ich ein Ziel. Ich habe für meine HörerInnen vielleicht auch ein Ziel. Ich möchte vielleicht auch anderen Menschen helfen. Ich möchte unterstützen, inspirieren oder so. Und das sind so wichtige Punkte, die man sich gerne mal so in den Kopf rufen darf.
Und dann das Nächste, was wichtig ist, sind natürlich die Inhalte, die halt natürlich auch entsprechend auf die Zielgruppe dann auch abzustimmen. So, dass der Podcast auch gehört wird und die Inhalte auch gut sind. Ja, also dass ich mich wirklich darum kümmere, dass die Inhalte, also thematisch gesehen, passen, dass es gut aufgebaut ist, nicht zu lang ist, nicht so viel Drumherum-Gelaber so auf den Punkt ist. Also für mich macht das den Podcast erfolgreich. Und dann auch als dritte Komponente dann auch die Persönlichkeit einzubringen. Also, wie bin ich als Person? Und das natürlich auch in dem Podcast auch zu platzieren und ja, auch zu zeigen, weil Menschen lieben das natürlich, von anderen Menschen Sachen zu kaufen. Also die auch, wo die Person auch im Vordergrund steht und auch mal ein bisschen was teilt, eigene Erfahrungen teilt. Und davon lebt meiner Meinung nach auch das Podcasting auch ganz stark.
Christina: Ja. Ja, ich merke das auch immer wieder, wenn jemand wirklich auch so in die Tiefe geht und auch mal erzählt, so wie hat er selbst gestruggelt oder so aus dem Privatleben immer mal wieder was teilt, dass es auch super Vertrauen schafft. Man will dann irgendwie auch noch mehr von der Person wissen und ja, definitiv. Ich bin ja auf dich aufmerksam geworden und ich höre auch schon ein bisschen länger deinen Podcast tatsächlich. Und der ausschlaggebende Grund, warum ich dich dann kontaktiert habe, war die Folge, ich glaube, die hieß irgendwie “Ein Jahr ohne Instagram”. Und ich fand es so interessant, weil ich habe ja am 11. Mai sogar ganz genau für mich entschieden habe, okay, ich mache kein Instagram mehr, weil es sich einfach für mich überhaupt nicht mehr richtig angefühlt hat. Und ich hatte davor super viele Glaubenssätze, dass ein Podcast nicht ohne Instagram überleben kann. Also ich dachte immer so, der Podcast braucht Instagram und ich muss den Podcast über Instagram bewerben, sonst hört ihn niemand. Und dann hast du eine Folge darüber gemacht, dass du selbst ein Jahr lang nichts auf Instagram gepostet hast, also deinen Podcast nicht beworben hast über irgendwelche Posts. Und magst du mal da auch ein bisschen deine Erfahrungen teilen, wie dir es da erging mit Instagram und was du da draus gelernt hast?
Anika: Ja, total. Also den Glaubenssatz, den du hattest, also dass ein Podcast nicht ohne Instagram funktionieren kann, hatte ich auch ehrlich gesagt eine ganze Zeit lang. Warum es immer so, ich trotzdem immer noch so an Instagram gehangen habe, deswegen kann ich es voll gut verstehen. Und witzigerweise habe ich aber damals, als ich den Podcast gestartet habe, da war Instagram, hatte ich noch gar kein Instagram.
Also klar, ein privates Profil hatte ich, aber jetzt nicht für Podcastwonder und da hat es ja auch funktioniert. Also klar habe ich dann andere Kanäle genutzt, wie Facebook zum Beispiel, das war damals halt auch ein bisschen noch beliebter, oder wurde ein bisschen mehr genutzt als jetzt. Und ja, aber es hat auch funktioniert.
Und jetzt ohne Instagram, habe ich das mal so ein bisschen analysiert und reflektiert und auch über die Jahre. Ich habe da wirklich viel ausprobiert, um meine Podcast-Episoden da zu promoten. Ich habe es auch mit Kunden natürlich ausprobiert. Aber was immer wieder so ein bisschen so mir aufgefallen ist, dass da ja gar nicht so viel drüber passiert. Und mir ist irgendwann klar geworden, klar, das ist halt einfach ein ganz anderer Kanal. Menschen springen halt nicht so schnell von Instagram zu einem Podcast. Das ist halt einfach auch ein bisschen logisch. Und ich habe für mich festgestellt, wo ein bisschen mehr passiert ist.
Ich habe natürlich auch noch andere Marketing Kanäle gehabt oder habe sie auch noch. Und wenn ich zum Beispiel einen Newsletter rausgeschickt habe, sind die Hörerzahlen nach oben gegangen ohne Ende. Aber wenn ich auf Instagram gepostet habe, ist halt irgendwie kaum etwas passiert. Und ja, da steckt man ja schon viel Zeit rein in so einen Post. Oder die Überlegung, wie man das jetzt am besten macht und wie man das postet und wie man das strategisch aufbaut, hat bei mir irgendwie, weiß ich nicht warum, war irgendwie nicht so der Effekt da. Ich kenne natürlich Podcaster, wo es natürlich total viel bringt und die da auch viel drüber machen über Instagram, wo das auch gut funktioniert. Aber bei mir hat es einfach, ja, jetzt nicht so den Effekt gehabt oder den Impact gehabt. Und deswegen dachte ich mir, okay, dann ist es ja nicht schlimm. Und jetzt, besonders, als ich ein Jahr lang das nicht gemacht habe, ist mir halt auch erst mal aufgefallen, dass sich da eigentlich an meinem Business nichts geändert hat. Es ist trotzdem alles gleich geblieben so.
Christina: Ja, voll spannend, dass man sich da auch so selbst so eigene Konstrukte aufbaut. Nein, es geht nur, wenn ich das und das mache, weil halt auch, glaube ich, fast jeder Instagram nutzt. Und das baut dann auch irgendwie so ein, ja, irgendwie was in einem auf, dass man denkt, man muss es eben auch nutzen. Ohne Instagram habe ich kein Business so auf die Art. Wie hast du es dann oder was kannst du jemandem raten, der vielleicht von Anfang an zum Podcaststart sagt, er möchte Instagram nicht mit einbeziehen oder hat kein Instagram? Oder ja, so wie es du dann damals gemacht hast, welche Wege gibt es denn da alternativ dazu, um dann auch wirklich den Podcast zu launchen und rauszubringen und weiterhin zu promoten?
Anika: Also alternativ kann ich natürlich gucken, habe ich vielleicht irgendwie andere Kanäle, die, wo ich unterwegs bin oder wo ich vielleicht auch privat einfach auch unterwegs bin, jetzt gar nicht businessmäßig.
Das ist ja auch mal was, was sich viele vor scheuen, so einen privaten Post einfach zu teilen auf LinkedIn oder Facebook. Ist jetzt die Frage, also wenn man jetzt gar kein Social Media nutzen möchte, dann passt das natürlich nicht. Aber das wäre auf jeden Fall so die erste Option, finde ich, wo man es auch ganz gut einfach mal machen kann. Und was für den Start auch gut funktioniert, weil für den Start brauchen wir halt einfach Hörer:innen und natürlich auch Abonnenten. So, das ist ganz wichtig, um da auch sichtbarer zu werden, um da was zu erreichen. Und was natürlich immer gut funktioniert, ist, sich einen Newsletter vielleicht auch parallel mit aufzubauen. Das ist natürlich auch immer eine schöne Möglichkeit, weil darüber, das funktioniert meiner Meinung nach sehr gut, auch für mich. Ich kenne auch Personen, wo es auch richtig gut funktioniert.
Was auch gut funktionieren kann, ist zum Beispiel YouTube, den Podcast da auch zu veröffentlichen, ob das jetzt nur als Video ist oder als Standbild mit einer Audiospur. YouTube ist halt einfach eine Suchmaschine, die wir auch super gut nutzen können. Was auch super gut funktioniert, ist natürlich, wenn ich schon Kunden habe, ich habe ja auch einen regen E-Mail-Verkehr. Also in der Regel schreiben wir, kommunizieren wir ja auch über E-Mail mit unseren KundInnen oder auch mit Interessenten. Und da kann ich den Podcast auch super gut in zum Beispiel meiner Signatur einbinden, dass das auch gesehen wird. Oder mit meinem Netzwerk teilen, also wenn ich irgendwie eine Mastermind-Gruppe vielleicht habe oder ich habe irgendwelche anderen Businesskontakte, die vielleicht irgendwie auch Lust haben, meinen Podcast-Start zu teilen. Oder ich kann meine HörerInnen beim Start auch schon auffordern, Podcast-Episoden mit ihrem Netzwerk zu teilen, wenn es irgendjemand anderen weiterhilft, zum Beispiel. Es gibt halt, ja, es gibt viele Möglichkeiten, um den Podcast auch noch so bekannt zu machen. Zum Beispiel, was auch richtig gut ist, Interviews, ja, kann man auch super gut nutzen für sich. Weil das derselbe Kanal ist, kann ich entweder gehe ich als Gast woanders hin oder ich lade mir jemanden ein. Das kann genauso gut funktionieren, ja.
Christina: Es gibt eigentlich ganz viele Alternativen, wenn man mal wirklich danach sucht, okay, wie bringe ich Kunden, also was gibt es denn eigentlich noch, oder? Also kann man auch kreativ werden.
Anika: Ja, total.
Christina: Ich meine, man kann es ja theoretisch auch wirklich in WhatsApp in den eigenen Status reinstellen. Also das habe ich damals zum Beispiel auch gemacht.
Anika: Ja, stimmt, das ist auch eine gute Möglichkeit.
Christina: Also wenn man kein Problem damit hat, dass es auch die privaten Freunde, Familie oder sonst jemand sieht.
Anika: Ja.
Christina: Also ich zum Beispiel betreue viele Frauen oder hauptsächlich Frauen, die ihr Business starten. Und da gehört dann natürlich auch bei vielen der Podcast-Start dazu. Und was würdest du denn jetzt so jemandem raten, der mit dem Podcast jetzt frisch startet? Der Podcast ist fertig, die erste Folge ist aufgenommen, die ersten paar Folgen sind aufgenommen. Was macht denn so einen Podcast-Launch wirklich erfolgreich? Also, dass er wirklich auch mit viel Wumms, mit Energie rausgeht und nicht so von Anfang an irgendwie so, wo er sich hin dümpelt. Sondern auch wirklich, ja, da von Anfang an auch schon gut gehört wird.
Anika: Also ich würde mir wirklich einen Plan machen und für mich auch mal definieren, was heißt es jetzt, einen Podcast erfolgreich zu starten. Also jeder hat ja da irgendwie so eine eigene Definition oder eine gewisse Vorstellung davon. Und dann halt mir einen Plan, einen strategischen Plan auch aufbauen. Also sprich, dass ich einfach mal schaue, was kann ich jetzt bei dem Launch machen? Kann ich vielleicht noch eine Kooperation eingehen, ja, so zum Beispiel.
Oder wie bekomme ich Menschen dazu, den Podcast wirklich zu hören? Wie kann ich wirklich so ein bisschen auch Aufsehen erregen? Also das ist ja eigentlich wie, wenn ich jetzt ein Produkt launche. Ich sehe es immer ein bisschen ähnlich, weil man sich da ein bisschen was abschauen von. Es ist halt wichtig, dass Menschen den Podcast hören und abonnieren. Und das ist halt, ja, eine der wichtigsten Strategien. Und dann darf ich mir halt überlegen, wie gehe ich jetzt vor? Wie schaffe ich es jetzt? Wie kann ich jetzt Menschen dazu bewegen, den Podcast zu hören? Vielleicht gibt es ja auch andere Podcasts, die jetzt nicht unbedingt gleich ein Interview mit mir machen, aber die vielleicht in dem Podcast über meinen Podcast berichten, dass dieser neu ist. Sodass sie es einfach mal kurz erwähnen, so als Tipp. Kann man zum Beispiel auch machen. Ich kenne auch, es ist eher im amerikanischen Raum verbreitet, in Deutschland ist es noch gar nicht so, dass man sich wie Werbeplätze dort einkauft in den Podcast, um den Podcast auch nochmal ein bisschen bekannter zu machen oder zu pushen. Also, dass der Podcaster in dem Moment keine Werbung für ein Unternehmen einspricht, sondern für meinen Podcast. Und das ist natürlich auch super cool. Weil das natürlich auch direkt die Menschen, die auch Podcasts lieben und hören.
Christina: Ach cool, nee, habe ich jetzt auch noch nicht gehört. Aber ja, es ist dann so eine Kooperation, wie du es am Anfang erwähnt hast, oder? Ja. Gibt es noch andere Möglichkeiten von Kooperationen, die man da eingehen könnte?
Anika: Ich könnte mir zum Beispiel auch überlegen, wer eine ähnliche Zielgruppe hat, vielleicht mit einem anderen Thema unterwegs, aber wer hat so eine ähnliche Zielgruppe? Und dann könnte man vielleicht überlegen, die Menschen anzuschreiben und zu fragen, ob man was vielleicht zusammen machen möchte. Zum Beispiel, ob die einen Newsletter verschicken und den Podcast teilen vielleicht. Oder wenn die schon einen Podcast haben, als Interviewgast vielleicht, auch in der Zeit, wo der launcht. Das wäre natürlich auch perfekt. Was ich auch machen würde, ist zum Beispiel auf der Plattform HalloPodcaster würde ich mir ein kostenloses Profil einfach auch anlegen und meinen Podcaster auch wirklich anmelden und mich dafür auch sichtbar machen. Erstmal für andere Podcasts als Interviewgast und natürlich auch, wenn ich vielleicht auch Interviewgäste suche. Das ist natürlich auch perfekt, aber ich werde dadurch natürlich auch gesehen. Ich habe dann auch wieder eine Chance, gefunden zu werden.
Christina: Da bin ich tatsächlich auch angemeldet. Hast du auch mitgegründet, oder? Genau. Richtig coole Idee. Und es ist auch kostenlos. Falls jemand sich jetzt irgendwie dafür interessiert. Das können wir ja auch verlinken. Da kann man dann eben Interviewgäste finden oder selbst gefunden werden und sich als Experte da aufstellen. Eine Frage kam mir tatsächlich jetzt noch auf. Und zwar, gerade beim Podcast Start muss man sich ja auch für eine Kategorie entscheiden. Über was man genau spricht. Würdest du sagen, dass es da Sinn macht, strategisch vorzugehen und sich vielleicht eine Kategorie zu suchen? Das habe ich mir schon überlegt. Ich bin vorgegangen, ich habe einfach die Kategorie genommen, wo ich das Gefühl hatte, da passe ich wirklich rein inhaltlich. Habe mir dann aber im Nachhinein gedacht, dass man strategisch vorgehen und sich eine Kategorie raussuchen kann, wo vielleicht noch nicht so viele Leute sind, um leichter in die Charts zu kommen. Mir ist aufgefallen, dass manche in Kategorien drin sind, die nicht so ganz passen. Was sagst du denn dazu?
Anika: Mir ist das auch schon mal aufgefallen, und da müsste man immer ein bisschen abwägen, ob das jetzt wirklich das Richtige ist. Wenn ich in der Kategorie gucke, wo ich nach was suche, was ich finden möchte, und finde da aber ein ganz anderes Thema, dann weiß ich nicht, dann fehlt für mich so ein bisschen die Orientierung. Dann erwarte ich vielleicht was anderes. Das wäre vielleicht so ein erster Impuls. Ansonsten kann man das natürlich auch strategisch angehen. Ich würde natürlich auch immer gucken, wer denn jetzt von meinen Kollegen, von meinen Mitstreitern da, in den einzelnen Kategorien, und mal gucken, wie ich auch anders auffallen könnte. Zum Beispiel Podcast Cover wäre ja auch eine Möglichkeit, wie man da hervorstechen kann und da auch bessere Rankings erzielen kann.
Christina: Das ist auch eine Erfahrung, die ich gemacht habe, tatsächlich mit dem Podcast Cover. Ich habe einmal das Podcast Cover ausgetauscht, noch nicht so lange her, und ich hatte gleich zwei- bis dreimal mehr Hörer. Ich kenne es selbst von mir. Es ist ja auch das Gleiche, wenn man sich ein Buch raussucht oder einen Wein. Ich achte extrem auf das Bild, auf das Cover, auf das, was ich außen sehe. Ich selbst höre mir auch keinen Podcast an, wo ich schon beim Cover merke, es sieht nicht professionell aus oder das Bild spricht mich nicht an. Deshalb finde ich, ist es auch schon von meiner Erfahrung einer der krassesten Hebel. Gerade wenn man so ein visueller Typ ist wie jetzt ich, dass man sich natürlich erst mal das Cover als erstes anhört, wo man denkt, ah, cool, es sieht schön aus. Irgendwie fühle ich mich da angesprochen, fühle mich hingezogen. Hast du die Erfahrung auch gemacht, dass das Cover schon auch wichtig ist?
Anika: Ja, total. Ich habe auch diese Erfahrung gemacht. Erst mal bei mir selbst. Ich habe das vor zwei, zweieinhalb Jahren ausgetauscht. Da ist auch schon viel passiert. Auch bei Kunden von mir, wo wir einen Relaunch gemacht haben, die ihren Podcast ein bisschen verbessern wollten. Das hat auf jeden Fall krasse Ergebnisse gebracht. Wo man eigentlich denkt, das hat gar nichts mit dem Audio und dem Sprechen zu tun. Aber dass das so einen Impact hat, hätte ich nicht gedacht.
Christina: Hast du da vielleicht noch ein, zwei Tipps zum Abschluss? Für das Podcast Cover?
Anika: Podcast Cover ist auf jeden Fall super wichtig, dass ich mich in gewisser Art und Weise gestaltungstechnisch erst mal abgrenze. Dass ich auffalle. Da kann ich einfach mal auf Apple Podcasts zum Beispiel mal schauen. In den Kategorien, wo ich ranken möchte. Was da so gerade, kann man ja manchmal auch so Trends ablesen. Da kann man auch gerne mal gucken, was das für Farben sind. Das wäre so das Erste. Und dass es zum eigenen Branding passt. Das wäre super wichtig. Dass der Wiedererkennungswert natürlich auch da ist. Ich finde auch, dass wir als ExpertInnen da draußen mit unserem Foto auch aufs Cover sollten. Das hat natürlich auch wieder so ein bisschen Bindung erzeugt. Ich würde nicht so viel Schrift draufpacken. Also nicht zu viel Text und nicht zu klein. Ich würde es wirklich gut lesbar draufpacken. Weil, wenn ich so ein Smartphone in der Hand halte, das Podcast Cover ist mega klein. Das muss ich natürlich in irgendeiner Art und Weise auch lesen können. Daher würde ich da auch den Titel draufpacken. Vielleicht noch den Namen vom Host oder von der Hostin. Mehr ist das. Mehr Texte brauche ich nicht. Ich würde auch kein Podcast-Mikro draufmachen. Das mache ich auch sehr häufig. Wenn ich da unterwegs bin, weiß ich doch, dass es ein Podcast ist.
Christina: Ja, stimmt schon.
Anika: Es ist halt nichts fürs Thema. Ich habe einen Podcast drauf. Ich bin aber auch Podcast-Strategin. Das ist dann natürlich nochmal eine andere Nummer.
Christina: Ja, cool. Gerade die Schrift habe ich auch bei mir in der Verbesserung festgestellt, war davor ein bisschen zu klein. Bisschen noch nicht so gut lesbar. Weil einfach das auch in der Anzeige, wie du gesagt hast, wirklich klein ist. Die Schrift muss wirklich groß sein. Dass man die dann auch auf seinem Handy lesen kann, wenn man die ganzen Kacheln sieht. Sondern Podcast-Covern. Das kann ich auch noch so ein bisschen dazu auch mitgeben. Oder unterstreichen. Ja, cool. Magst du denn noch irgendwas dazu sagen für jemanden? Oder irgendwas, was du jetzt noch nicht gesagt hast, was jemand wissen sollte, der jetzt los startet, der auch gerade noch am Anfang ist mit seinem Business und einen Podcast für sein Business nutzen möchte? Ja, was du da gerne noch mitgeben würdest?
Anika: Also ich würde auf jeden Fall, wenn ich die Idee habe oder so den Impuls habe, einen Podcast zu starten, dann würde ich das auch machen. Und mir auch mindestens ein Jahr auf jeden Fall Zeit geben, das Ganze sich entwickeln zu lassen. Ich würde wirklich am Ball bleiben. Auch wenn da manchmal vielleicht Phasen kommen, wo man sagt, ich weiß nicht. Einfach am Ball bleiben, weil so ein Podcast natürlich von Konsistenz. Also, dass ich regelmäßig veröffentliche und mich auch regelmäßig zeige. Mitgeben und immer schön weitermachen, weil ich glaube, das ist das Allerwichtigste. Und gar nicht so unbedingt nach links und rechts gucken, gar nicht so viele andere Podcast hören vielleicht auch, also die mich jetzt so ins Vergleichen bringen, sondern wirklich bei mir bleiben und darauf hören, was meine Zielgruppe für Themen möchte oder beziehungsweise für Fragen, Herausforderungen hat und darauf halt eingehen. Das ist so, was ich so mitgeben kann.
Christina: Und auch beim Podcast einen langen Atem und Geduld. Es ist einfach ein anderes Medium wie jetzt Instagram oder so, habe ich auch festgestellt. Man kriegt nicht so viel direktes Feedback, man kriegt nicht so viele Likes, Kommentare oder sonst was. Und es kann auch mal sein, dass man am Anfang das Gefühl hat, ich spreche nur für eine Handvoll Leute. Aber es nimmt zu, wenn man dranbleibt. Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Also man darf da nicht aufgeben und sagen, es hört sich ja gar niemand an und ich dachte, da kommen von Anfang an gleich hunderte von Menschen. Kann natürlich auch sein, aber muss nicht sein. Und dass man dann wirklich dranbleibt. Es zahlt sich aus. Und wie kann denn jetzt jemand mit dir noch zusammenarbeiten? Jemand, der jetzt wirklich sagt, das klingt voll cool, was du machst. Was hast du denn da für Angebote? Auch jetzt gerade für Podcast-Starter zum Beispiel.
Anika: Also für Podcast Starter, da habe ich auf jeden Fall erstmal so eine 1 zu 1 Zusammenarbeit, wo wir wirklich gemeinsam jeden einzelnen Schritt für den Podcast Start, für den Launch durchgehen. Und am Ende der Zusammenarbeit steht halt der Podcast. Der ist online gelauncht und das noch super entspannt. Also da brauche ich mir gar nicht so einen Stress machen. Selbst wenn ich jetzt einen Podcast starte, sondern ich bin halt an der Seite und ich guide die Personen halt durch. Das wäre so eine Möglichkeit. Die andere Möglichkeit für den Start wäre noch, ich habe die Podcast Launch Checkliste zum Beispiel auch. Wäre vielleicht noch eine andere Möglichkeit, weil da kann man das alleine machen kann. Wirklich Schritt für Schritt durchgehen in seinem eigenen Tempo. Das ist so ein schönes, übersichtliches Trello-Board, wo wirklich für jede Phase so der einzelne Podcast Schritt drin ist, den ich gehen darf. Auch mit Launch-Tipps, wie ich den Podcast dann auch effektiv launchen kann. Also das wäre so eine andere Möglichkeit, wenn man jetzt keinen Bock auf 1 zu 1 hat.
Christina: Ja, dann verlinken wir auf jeden Fall auch beide Angebote in den Shownotes für alle, die da jetzt noch tiefer einsteigen wollen. Und ja, wenn du sagst, du hast alles mitgegeben, was du sagen möchtest, dann bedanke ich mich auf jeden Fall für das Interview. Vielen Dank für deine Zeit. Du bist jetzt gerade noch in Bali und bei dir ist es jetzt Abend, oder? Oder Nachmittag?
Anika: Es ist jetzt 16 Uhr.
Christina: Dann wünsche ich dir auf jeden Fall noch einen schönen Nachmittag. Und ja, hat mir auf jeden Fall sehr viel Freude gemacht.
Anika: Mir auch. Vielen lieben Dank, dass ich dabei sein durfte. Und dir auch einen ganz schönen Tag und den Hörer:Innen natürlich.
Christina: Ja, danke dir. Also, bis dann.
Hi, ich bin Anika. Podcast Expertin & Gründerin von podcastwonder!
Anika ist Gründerin von Podcastwonder, der Podcast rundum Service Agentur. Podcastwonder unterstützt Experten und Unternehmen im gesamten Prozess vor- und nach der Aufnahme eines Podcasts. Dabei nimmt sie ihre Kunden an die Hand, um den Marketingkanal Podcast erfolgreich für sich und ihr Unternehmen zu nutzen.
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