Mehr Hörer für deinen Podcast – 5 Wachstumsstrategien
Wünschst du dir auch mehr Hörer für deinen Podcast? Wenn wir mal ehrlich sind, wünschen wir Podcaster uns das doch alle, oder? Deswegen möchte ich dir heute zeigen, wie du mehr Hörer für deinen Podcast gewinnen kannst.
Hierfür stelle ich dir 5 Strategien vor, damit dir genau das gelingt. Du lernst:
- was deine Zeit mit dem Wachstum deines Podcasts zu tun hat
- weshalb der Podcast nicht dein Business ist
- wie du die Sichtbarkeit des Podcasts steigern kannst
- und noch vieles mehr!
1. Kenne deine Hörer
Zunächst ist wichtig für dich zu wissen, dass du deinen Podcast nicht für dich selbst machst, sondern für deine Hörer. Dafür ist es natürlich von Vorteil, dass du dich auch damit befasst, wie genau dein Wunschhörer aussieht. Mach dir dafür einmal über die folgenden Eigenschaften Gedanken:
- Was kaufen deine Hörer gerne?
- Wofür interessieren sie sich?
- Welche Interessen haben sie?
- Mit welchen Problemen kämpfen sie?
- Wie alt sind sie?
- Sind sie eher männlich oder weiblich?
Diese Eigenschaften notierst du dir am besten und je genauer du deine Hörer beschreibst, umso besser ist es. Damit erstellst du dir sozusagen eine Hörer-Persona. Das ist eine theoretische Auflistung aller Merkmale, die deine Hörer auszeichnen. Somit gelingt es dir wesentlich besser, deine Hörer zu verstehen und sie auch direkt anzusprechen. Du kannst deinen Content genau darauf abstimmen, was deine Hörer-Persona auch wirklich hören möchte und wie du helfen kannst.
Langfristig führt das zu mehr Hörern, da du strategisch vorgehst und ein sehr gutes Vertrauen aufbaust. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass sich dieses strategische Vorgehen wirklich lohnt. Wenn du deine Hörer mit deinen Inhalten erreichst, werden sie später auch zu deinen Kunden.
Wenn du dir noch nicht sicher bist, wer genau deine Zielgruppe sein könnte, empfehle ich dir eine einfache Umfrage. Frag doch mal deine Hörer, was sie gerne höre möchten. Du kannst mit ihnen auch direkt ins Gespräch gehen und ihnen gezielte Fragen stellen.
Wenn du noch tiefer in das Thema “Definiere deinen Podcast Hörer” einsteigen möchtest, lies gerne hier weiter.
2. Die ideale Balance zwischen Promotion und Podcast Postproduktion
Wie viel Zeit verbringst du aktuell mit der Promotion und wie viel Zeit mit der Postproduktion deines Podcasts? Schreib das doch sehr gerne einmal in die Kommentare.
Deine Zeit ist ein sehr wichtiger Faktor für deinen Podcast. Nutzt du deine Zeit, um deinen Podcast bekannt zu machen und mehr Hörer zu erreichen? Oder verbringst du deine Zeit mehr für den Workflow, also die Postproduktion, die Veröffentlichung und all die Dinge, die rund um den Prozess anfallen? Oder nutzt du deine Zeit hauptsächlich, um guten Content zu erstellen?
Ich empfehle dir, künftig 50% deiner Zeit in das Marketing deines Podcasts zu stecken und die anderen 50% in die Content-Erstellung. Vielleicht kommt dir das jetzt etwas viel vor. Es lohnt sich aber sehr, wenn du dich wirklich darauf fokussierst, deinen Podcast bekannt zu machen. Letztendlich sorgt genau das für mehr Podcast-Hörer. Gleichwertig wichtig ist natürlich sehr guter Content.
Ein Podcast ist ein sehr aufwändiges Marketing-Instrument, das sich allerdings auch lohnt. Es geht in die Tiefe und schafft Vertrauen bei den Hörern. Daher ist es wichtig, dass du dich richtig fokussierst. Ich verrate dir gerne einen sinnvollen Trick, wie dir das gelingt, ohne mehr von deiner Zeit zu investieren. Deine einzige Aufgabe sollte es sein, deine Inhalte in ein Mikro zu sprechen und alles außerhalb der Postproduktion abzugeben und delegieren. Du als Unternehmer solltest dich lediglich um die Aufnahme und die Promotion deines Podcasts kümmern.
Falle nicht auf die falschen Glaubenssätze rein
In meinen Podcast-Coachings und auch in anderen Gesprächen fallen mir immer wieder diese beiden Glaubenssätze auf: „Niemand kann meinen Podcast so gut schneiden, wie ich selbst“ und „Ich möchte Geld sparen und mache es lieber selbst. Mein Podcast ist ja ohnehin noch nicht profitabel genug“.
Ich kann dir aber ebenfalls aus eigener Erfahrung sagen, dass du mit dieser Einstellung leider keine neuen Hörer gewinnst. Wirklich niemand unter den erfolgreichen Podcastern schneidet den Podcast selbst. Sie konzentrieren sich lediglich auf richtig gute Inhalte und die Vermarktung des Podcasts. Diese bekannten Podcaster haben dafür ein Team im Background oder beauftragen Freelancer damit.
Viele möchten kein Geld in ihren Podcast investieren, solange der Podcast auch noch kein Geld bringt. Du investierst aber immerhin deine Zeit in den Podcast und hast diese bestimmt nicht zu verschenken. Deine Zeit hat einen Stundenlohn und alles, was du selbst machst, kostet dich somit auch Geld. Stecke sie doch viel lieber in dein wirkliches Business und gebe beispielsweise Coachings, wenn das dein Tätigkeitsfeld ist. Garantiert verdienst du in diesem Coaching mehr Geld, als du für das Schneiden deines Podcasts ausgibst. Experten arbeiten damit viel effektiver als du selbst. Sie haben Erfahrung und erledigen das bestimmt professioneller und auch schneller. Überlege dir daher ganz genau, wie du deine Zeit investierst. Der Podcast ist nicht dein Business, sondern unterstützt es nur. Deshalb muss er dir auch kein Geld bringen. Für Werbung Geld auszugeben ist ein völlig normaler Vorgang. Sehe deinen Podcast einfach als Werbung für dich und dein Business.
In genau diesem Vorgang unterstützen wir dich sehr gerne und nehmen dir diese Arbeit ab, damit du dich wieder auf dein Kerngeschäft konzentrieren kannst. Ich konnte schon bei sehr vielen Podcastern beobachten, wie sie dadurch endlich mehr Hörer erreichten und sich auf die wesentlichen Dinge fokussieren konnten.
Lieber hören statt lesen? Hier findest du die Podcastfolge:
3. Sei zu Gast in anderen Podcasts
Das ist eine absolute Wachstumsstrategie. Wenn sich jemand einen anderen Podcast anhört und du dort zu Gast bist, ist es gut möglich, dass diese Menschen künftig auch deinen Podcast hören. Du wirst in der Regel direkt verlinkt und die Hörer können gleich zur dir kommen. Anders ist es beispielsweise bei Instagram-Posts. Dort kannst du nicht verlinkt werden und der Schritt dich zu erreichen wird schon komplizierter.
Achte aber unbedingt darauf, dass das Format auch gut zu dir und deinem Thema passt. Wichtig ist auch, dass du in diesem Podcast Mehrwert liefern kannst. Wenn alles passt, schreibst du einen Pitch als Anfrage. Dieser sollte kurz und knackig sein. Mach daraus unbedingt keine Ego-Show, sondern lass die anderen Podcaster direkt wissen, was sie von dir als Interviewgast haben und welchen Mehrwert du bietest. Wenn du das ganz professionell machen möchtest, lohnt sich auch die Erstellung eines Media-Kits, welches du dann mitsendest. Dort hältst du einige Infos über dich und deinem Podcast fest.
Als Abkürzung empfehle ich dir gerne HalloPodcaster. Das ist eine Vermittlungsplattform für Interviewgäste und Podcaster, um die Sichtbarkeit für Experten zu erhöhen. Wenn du als Experte gerne mehr zu Gast bei anderen Podcastern sein oder selbst mehr Gäste möchtest, lohnt sich dort eine kostenlose Anmeldung.
4. Sei präsent in Online-Communities
Marketing funktioniert natürlich auch sehr gut im direkten Austausch mit anderen Menschen. Das gelingt dir beispielsweise über Netzwerk-Veranstaltungen oder Konferenzen. Aktuell ist das natürlich nicht so einfach, aber es gibt auch viele Online-Communities. Diese findest du über Facebook-Gruppen, bei Instagram oder anderen sozialen Netzwerken. Hierbei geht es um Austausch mit Gleichgesinnten. Mit diesen Menschen könntest du eine Mastermind-Gruppe starten für gegenseitigen Support.
Du kannst auch in verschiedenen Gruppen/Foren aktiv sein, in denen es um dein Thema geht. Bist du Experte für Podcasts, kannst du dort Fragen beantworten. Damit machst du auf dich und deine Expertise aufmerksam und bekommst vielleicht sogar Kunden oder mehr Hörer für deinen Podcast.
Ich kann dir gerne den Citizen Circle ans Herz legen. Das ist eine Online-Community (teilweise auch offline) für ortsunabhängige Unternehmer und Unternehmerinnen.
5. Dein Podcast wächst nicht über Nacht
Sei dir darüber bewusst, dass ein Podcast kein Sprint ist, sondern ein Marathon. Das Wachstum deines Podcasts ist ein Prozess, der Geduld erfordert. Gib allem deshalb etwas Zeit und erwarte nicht den großen Erfolg über Nacht. Wenn du dir einen Social-Media-Kanal erstellst, hast du immerhin auch nicht sofort tausende an Followern. Fokussiere dich nicht nur auf deine Download-Zahlen und verfalle auch nicht in Panik. Erfahrungsgemäß dauert das oft Monate, bis dein Podcast wächst. Ich beobachte es immer wieder bei unseren Kunden, dass sich auf einmal der Knoten löst und sich die Zahlen schlagartig vervielfachen.
Dein Podcast-Wachstum hat immer mit Freude am Prozess zu tun. Bist du mit Leidenschaft und Freude dabei, wird dir alles wesentlich leichter fallen. Erinnere dich immer daran, warum du den Podcast machst und welchen unglaublichen Einfluss du hast. Auch 20 oder 50 Hörer sind toll. Stell dir einfach einen Raum vor, in dem 20 bis 50 Menschen stehen und dir als Experte zuhören. Dann ist das auch gar nicht mehr so wenig, wie du vielleicht denkst.
Ich freue mich, wenn dir diese Tipps weiterhelfen, um mehr Podcast-Hörer zu bekommen.
Benötigst du eine Strategie für deinen Podcast
Wenn du noch eine Strategie benötigst, um das zu erreichen, kannst du dich gerne bei uns melden.
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Anika Bors
Anika ist Gründerin von Podcastwonder, der Podcast rundum Service Agentur. Podcastwonder unterstützt Experten und Unternehmen im gesamten Prozess vor- und nach der Aufnahme eines Podcasts. Dabei nimmt sie ihre Kunden an die Hand, um den Marketingkanal Podcast erfolgreich für sich und ihr Unternehmen zu nutzen.